213cdi 2001 von Freundin Brent, hilfe

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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daviddittmann
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213cdi 2001 von Freundin Brent, hilfe

#1 

Beitrag von daviddittmann »

 Themenstarter

Hi Leute und LG aus Norwegen.

Meine freundin fährt einen 213cdi mit Asg.
Der Bock ist bj2001 und hat 330tkm gelaufen.
Letztens hat sie zum tanken angehalten und beim wieder starten hat es pløtzlich verbrannt gerochen und alle Instrumente haben verrückt gespielt. (blinker, Bremslicht, Scheibenwischer etc)

Der Wagen wurde dann zur Werkstatt gebracht, die hatten aber noch keine Zeit.

Lange Rede keinen Sinn...
Ich habe selber angefangen zu suchen und als erstes den verbrannten Wiederstand der mit dem ASG gekoppelt war getauscht. Der war durch den Gestank leicht zu finden.
Habe dann eine neue Sicherungbox (unterm Lenkrad) vom Schrott geholt. "Die hat unglücklicher weiße ein Jahr lang im spender Auto ohne Fenster draußen gestanden"

Habe diese eingebaut und das Auto hat sich normal verhalten beim Zündschlüssel umdrehen.
Aaaber das ASG relee hat sehr schnell getickert.
Habe dann etwas hin und her versucht und so langsam fingen die Armaturen wieder an Zirkus zu spielen.
Dann pløtzlich fing auch der Wiederstand beim ASG relee an zu rauchen.. Habe alles abgezogen und sogar die Box und das Steuergerät komplett abgenommen und trotzdem blieb die Instrumenten Beleuchtung an.

War die Sicherungsbox schlecht? Warum wieder der gleiche Wiederstand der zum asg gehørt durch gebrannt?
Hat bitte jemand eine Idee?

Habe ihr das ganze letzte Jahr den Bulli umgebaut zur Überraschung da sie den letzten Sommer nur auf Arbeit oder am Sterbebett ihrer Schwester verbracht hatte und jetzt so ein Mist :/
IMG_20210305_171949.jpg
BARjoo
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Re: 213cdi 2001 von Freundin Brent, hilfe

#2 

Beitrag von BARjoo »

Hallo David,
Du bist in Not, leider hat noch kein Spezi auf Dein Problem reagiert.

Ich kenne mich auch nicht besonders mit der modernen Elektronik aus, aber eins ist klar, wenn man keine richtige Ahnung davon hat, sollte man es sein lassen. So ein bisschen auf gut Glück im trüben fischen war vielleicht ganz früher mal möglich. Aber ich nehme an Dein Fahrzeug hat schon Bussystem, da zerstörst Du ganz schnell die Steuerteile und das wird teuer.

Fakt ist, den Widerstand durchließt zu viel Strom.
Entweder durchfließt den Widerstand ein Kurzschlussstrom, oder es gibt im Stromkreis einen zu hohen Übergangswiderstand der sich aufschaukelt bis auch da der Strom höher wird als wie der Widerstand verträgt.
Da hilft messen. Nimm den Schaltplan zu Hilfe. Bedenke, nicht jeder zu hohe Widerstand lasst sich sofort erkennen. Oder er sitzt in Bauteilen, evtl in später zugeschalteten. Evtl ists auch das Relais. Wird ich als erstes prüfen.
Hoffentlich ist kein Steuerteil gestorben.

Die ganze Geschichte ist für Dich natürlich sehr frustrierend. Hast soviel Arbeit hinein gesteckt. Aber es wäre falscher Stolz nun selbst zu reparieren wenn Du nicht wirklich Ahnung davon hast. Deine Freundin wird es verstehen.

Drücke Dir die Daumen- beste Grüße nach Norwegen

Nachtrag:
Auweia, hab ganz vergessen.

Der Widerstand kann ja auch direkt in ein Bussystems intergriert sein. Dann ist einfaches Messen nicht aussagekräftig, dann muß ein Oszilloskop her. Außerdem, hier muß man wirklich genau wissen was man tut. Ganz schnell ist hier das Steuergerät zerschossen. Hier niemals eine Glühfaden Prüflampe einsetzen!
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Re: 213cdi 2001 von Freundin Brent, hilfe

#3 

Beitrag von Fachmann »

Oder man benennt die Dinge so wie die wirklich heißen und sagt nicht Widerstand zu einer Diode.
Wenn das Relais zu heiß wird bzw. die Diode "brennt" dann schaut man woher der Strom kommt und warum zu viel und keine Sicherung dabei auslöst. Vermutung liegt an der Pumpe vom Getriebe.
Und nicht den Teufel an die Wand malen. Bus Systeme sind nicht so böse wie der BARjoo meint. Man muss nur wissen wovon man redet.
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