Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
TestosTornado
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Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#1 

Beitrag von TestosTornado »

 Themenstarter

Hallo Sprinter Gemeinde,
wie viele von Euch möchte ich meinen W903 jetzt mal auf Unterstellböcke bringen da ich noch diverse Sachen machen muss wo die Räder einfach im Weg sind.
Habe mir im Internet 6 T Unterstellböcke bestellt...

Wäre es nicht möglich hier mal eine Art Anleitung zu machen,

-wie man den Waagen richtig und korrekt anhebt,
-wo die 4. (oder 2.) x Unterstellböcke genau positioniert sein müssen...
-darf man sich in dem Waagen noch aufhalten wenn der aufgebockt ist?
-welche Sicherheiten kann man zusätzlich schaffen ( damit der Wagen nicht wegrutscht...)
- Gummis unter die Aufnahmen der Unterstellböcke (Ja/Nein)
-....

Ich habe einen riesigen Respekt vor dem Gewicht und die Kräfte die das am Werk sind wenn man sich unter solch einem Waagen aufhält und will einfach verhindern, dass ich oder andere (auch der Bus) zu schaden kommen.


Leider habe ich hier nur kurze Abhandlungen zu dem Thema gefunden (bzw. viewtopic.php?f=1&t=25310)

Ich würde auch eine Dokumentation oder Anleitung zusammen schreiben.
Vorrausgesetzt ich bekomme hier Hilfe und im besten Falle auch ne Zeichnung oder Bilder.

Am Ende würde ich dann die Infos in einer PDF zusammenführen und jeder kann sich die herunter Laden oder so...


Leider darf man hier ja keine Fotos von Explosion Zeichnung von MB posten...
Sonst könnte man dort ja einzeichnen...



Hoffe auch Antworten, Rat und Erklärungen.

Beste Grüße

T
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#2 

Beitrag von TestosTornado »

 Themenstarter

Da noch niemand geschrieben hat,
versuche ich mal den Anfang.

zu meiner Situation:
Auto steht bei mir im Moment ( Hinterräder ) noch auf 2. Auffahrrampen (Problem ---> Batterie ist abgeklemmt und Beifahrer Sitze sind ausgebaut wenn ich die Batterie jetzt einfach anschließe kriege ich glaube ich Fehlermeldungen, wegen dem Gutstraffer oder so, glaube ich ???)
Desshalb versuche ich Ihn direkt von der Rampe aufzubocken auf die Unterstellböcke.

Da der Sprinter einen Heckantrieb hat muss ich glaube ich erstmal Vorne aufbocken oder versuchen die Vorderen Räder irgendwie zu blockieren.
Handbremse bremst ja auch nur Hinten und ich will nicht, dass der Waagen versucht nach vorne zu rollen bei aufbocken.
IMG_8492.jpg
IMG_8493.jpg
Vorne muss ich jetzt schon passen...

Das heisst ich weiss es nicht genau.
( Habe auch bislang nix gefunden ausser ein Video in einer Werkstatt mit Hebebühne und speziellem Dornaufnahme die in das Loch bei Längsträger reinpasst... )

Vielleicht ist ja jemand so nett und hilft anhand der Bildern...
IMG_8494.jpg
IMG_8495.jpg
IMG_8497.jpg


Wie gesagt ich will das so gut es geht, mit Vorsicht machen und es ist das erste mal für mich ...


PS: Achso, was mich noch interessiert ist, ob ich im aufgebockten Bus noch innen Ausbau vornehmen kann ?
Denn diese Unterstellböcke kommen mir auf höchster Stufe (58,5cm) wacklig vor.

Gruss
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#3 

Beitrag von Adixxl »

Hallo TT.
erst mahl die bestellte 6 t. Unterstellböcke sind stabil (ich hab die gleiche)
Aber die allein langen nicht, (es wackelt alles rum).
Und warum dir keiner schreibt???
Ganz einfach: die Verantwortung !!, wenn was passiert? wer haftet?
Ich hatte auch das gleiche Problem, mit meinem Sprinter, und hab niemanden gefragt, hab mir 6 T Unterstellböcke, Auffahrrampen (mit Hydraulik) und ne Menge Stabile Holzklötze dazu, und er ist mir trotzdem einmal runtergefallen!!!! Es ist alles Improvisation!
Zum Glück nichts passiert, deswegen die Zurückhaltung der Fachleute!
Sorry, das hilft dir nicht weiter, aber dein Eifer und Willenskraft, was du in der Rostlaube reinsteckst hat nicht jeder!!
Aber du sagst es ja selber: Wie gesagt ich will das so gut es geht, mit Vorsicht machen und es ist das erste mal für mich ...
Grüsse Adam. W904, 416, Ex Feuerwehr, Bj 2003, Zwillingsbereifung, im umbau .
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#4 

Beitrag von TestosTornado »

 Themenstarter

Danke für die Info !
Verstehe ich irgendwie ... aber weiter bringt es mich echt nicht :-)

Aber wenn mir jemand sagt wo ich Vorne die Böcke hinstellen soll wäre es schon super !
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#5 

Beitrag von Vanagaudi »

Vorn hast du auch diese U-förmigen Schweißstücke am Längsträger. Dort kommen die Böcke drunter. Ist halt nur vor der Achse.
Unter den Federböcken kannst du nur Platten untersetzen, nicht an den Federaugen anheben.
Unter der Hinterachse temporär nur unter den Federn anheben, sonst verbiegst du den Achskörper.
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#6 

Beitrag von pappa »

Guten Morgen, ich finde gut dass du die Punkte hier nachfragst wo du dir unsicher bist. Genau dafür ist ein Forum da. Noch besser finde ich, dass du dich, trotz bisher wenig Vorkenntnisse, an deine "Baustelle" ran wagst. Dafür hast du meinen ganzen Respekt, aber, was den Zustand deines Sprinters angeht, auch mein volles Mitleid. Aber du wirst das hin bekommen, viel lernen und, zu Recht, hinterher stolz auf deine Arbeit sein!
Beim anheben und aufbocken von Fahrzeugen ist neben den richtigen Punkten zum ansetzen der Böcke und des Wagenhebers der Umstand riskant dass man immer nur an einem Punkt anhebt. Dabei steht das Ganze in dem Moment nur auf 3 Punkten (2 Böcke, 1 Heber). Dadurch dass der Heber sich nach oben bewegt, werden die beiden anderen Auflagepunkte u.U. unterschiedlich be- und entlastet. Außerdem wandert nicht nur der Schwerpunkt sondern, im ungünstigsten Fall, das ganze Fahrzeug. Der Auflagepunkt eines Rangierwagenhebers mit Hebelarm bewegt sich beim heben nicht nur gerade hoch sondern auch nach hinten. Deshalb muss er beim Hebevorgang frei rollen können! Schon kleine Unebenheiten, Steinchen, usw. können ihn daran hindern und schon zieht er am Fahrzeug. Beim anheben also nicht nur auf den Heber achten sondern die anderen Punkte genau im Auge behalten.
Je höher das Fahrzeug im Endeffekt aufgebockt wird braucht es mehrere Durchgänge.
Vor dem anheben das Fahrzeug mit Handbremse (die sollte auch zuverlässig funktionieren.....) eingelegtem Gang (1. oder Rückwärtsgang, beim Automaten P) und Unterlegkeilen gegen wegrollen sichern. Etwas Gummi oder Holz (keine Spanplatte) zwischen Heber, Böcken und Fahrzeug zwischenlegen ist oft hilfreich, geht aber nicht immer.
Leider ist es beim Sprinter schwierig den Heber irgendwo mittig anzusetzen. Hinten unter dem Differenzial ist tabu da es die Achse verbiegt. Der Fahrzeugrahmen und die Punkte wo die Blattfedern hinten befestigt sind brauchbar. Alles was sich am Fahrzeug fahrwerksseitig bewegt (Querlenker, Stabilisatoren, usw.) ist eher ungeeignet.
Solange das Fahrzeug nicht wieder sicher auf 4 Punkten steht hat niemand was darunter zu suchen. Es ist auch sinnvoll beim Hebevorgang das Fahrzeug so zu unterbauen dass es nicht komplett abstürzt falls etwas schiefgeht. Steine, Holzbalken, aber auch die abgebauten Räder eignen sich dafür. Diese müssen so gelegt werden dass das Fahrzeug im schlimmsten Fall darauf landet. Falls danach z.B. ein Schweller verbogen ist, dann ist das zwar schlimm, aber der kleinere Schaden...…
Die selben Vorsichtsmaßnahmen gelten auch für das wieder abbocken!
Wenn Räder abgebaut werden sollen, die Radbolzen schon mal lösen solange das Fahrzeug sicher steht.


Ich halte es für keine gute Idee wenn du deinen Sprinter direkt auf den Auffahrrampen anheben und auf Böcke stellen willst. Dafür steht er jetzt hinten (im Verhältnis zu vorne) schon zu hoch. Vermutlich werden dir die Rampen auch im Weg stehen um hinten geeignete Hebepunkte zu finden.

Viel Erfolg!
Andreas
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Biete:
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#7 

Beitrag von Adixxl »

Hallo TT,
Vanagaudi und Pappa haben es sehr gut und ausfürlich beschrieben.
Ich gib noch einige Tipps mit: Auffahrrampen können wegrutschen, wenn der Unterboden zu glatt ist,deswegen, Gummimatten 1cm stark, (aus Lkw Ladesicherung) drunter legen.
Metall auf Metall, bei Böcken rutscht auch, Holz dazwischen legen, (nicht unbedingt Hartholz) Tanne, Fichte, in ausreichender stärke!
Mit Holzklötzen, (Reste aus Leimbinder oder Kanthölzer, mit Gewinde Stangen M8, zusammengeschraubt) noch zusätzlich absichern, und immer ein sehr wachsames Auge!
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.(hab ich von Vanagaudi kopiert)
Du sagst es selbst „bist noch Anfänger“, und die alten Hasen wissen es aus jahrelanger Erfahrung, es kann so viel schief gehen, bei Unachtsamkeit!
Viel Glück und viel Erfolg.
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Grüsse Adam. W904, 416, Ex Feuerwehr, Bj 2003, Zwillingsbereifung, im umbau .
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#8 

Beitrag von TestosTornado »

 Themenstarter

pappa hat geschrieben: 01 Jun 2021 07:47 Guten Morgen, ich finde gut dass du die Punkte hier nachfragst wo du dir unsicher bist. Genau dafür ist ein Forum da. Noch besser finde ich, dass du dich, trotz bisher wenig Vorkenntnisse, an deine "Baustelle" ran wagst. Dafür hast du meinen ganzen Respekt, aber, was den Zustand deines Sprinters angeht, auch mein volles Mitleid. Aber du wirst das hin bekommen, viel lernen und, zu Recht, hinterher stolz auf deine Arbeit sein!
...


Ich halte es für keine gute Idee wenn du deinen Sprinter direkt auf den Auffahrrampen anheben und auf Böcke stellen willst. Dafür steht er jetzt hinten (im Verhältnis zu vorne) schon zu hoch. Vermutlich werden dir die Rampen auch im Weg stehen um hinten geeignete Hebepunkte zu finden.

Viel Erfolg!
Andreas


Hallo Andreas,
Hallo Adam,
Hallo Vanagaudi,

Vielen Dank für eure Antworten ich werde mir Mühe geben !!!

Beste Grüße

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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#9 

Beitrag von rausch00 »

Vanagaudi hat geschrieben: 01 Jun 2021 00:44
Unter der Hinterachse temporär nur unter den Federn anheben, sonst verbiegst du den Achskörper.
Abend,
also du meinst so wie ich es gemacht habe wäre es falsch?
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#10 

Beitrag von Opa_R »

Hy :wink:
Leider Ja ! Entweder die Federaugen oder die Bügel verwenden ! :roll: So kann sich unter Umständen das Achsrohr verbiegen und die Rad Lager leiden :? /b]
Liebe grüße Renate und Schorsch ;)
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#11 

Beitrag von Vanagaudi »

rausch00 hat geschrieben: 03 Jun 2021 00:11 also du meinst so wie ich es gemacht habe wäre es falsch?
Anhebepunkte Hinterachse
Anhebepunkte Hinterachse
.
Die vom Hersteller vorgesehene Anhebepunkte sind mit den grünen Pfeilen markiert. Auf diesen U-förmigen Schweißteilen soll das Fahrzeug abgesetzt werden.

Wenn man das Fahrzeug an der Achse anheben will, dann sollte man dies möglichst nahe an den Fahrzeugfedern tun (rote Pfeile). Damit erreicht man die geringste Biegebelastung auf dem Achsrohr. Damit steht das Fahrzeug aber immer noch auf den Federpaketen, also nicht ausreichend stabil, und daher ist diese Vorgehensweise für Arbeiten am Fahrzeug nicht zugelassen.

Selbst auf einer Hebebühnen soll das Fahrzeug mittels Zurrbändern auf den Hebearmen fixiert werden, so die Sicherheitsvorschrift des Herstellers. Habe ich so in der Praxis noch nie gesehen, aber wenn es der Fahrzeughersteller vorschreibt, sollte dies zumindest erwähnt werden.
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#12 

Beitrag von Vanagaudi »

Opa_R hat geschrieben: 03 Jun 2021 12:16Entweder die Federaugen
Besser die Stütze nicht unter dem Federauge selbst, sondern mittels einer Platte unter dem Federbock aufstellen. Ich meine gelesen zu haben, dass das Federauge zum Anheben des Fahrzeugs tabu ist.
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#13 

Beitrag von Vanagaudi »

TestosTornado hat geschrieben: 31 Mai 2021 23:36Aber wenn mir jemand sagt wo ich Vorne die Böcke hinstellen soll wäre es schon super !
Vorn können die Böcke mit einer Platte auch unter der Federspannplatte positioniert werden, wenn die VA nicht ausgebaut werden muss.
.
Aufnahmepunkte Vorderachse
Aufnahmepunkte Vorderachse
.
Eigentlich sollten zwischen der VA und der Getriebekonsole noch eine Konsole am Rahmenlängsträger angeschweißt sein, unter dem ein Aufstellbock platziert werden kann. Konnte ich auf deinen Bildern jedoch nicht identifizieren.
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#14 

Beitrag von rausch00 »

Opa_R hat geschrieben: 03 Jun 2021 12:16 Hy :wink:
Leider Ja ! Entweder die Federaugen oder die Bügel verwenden ! :roll: So kann sich unter Umständen das Achsrohr verbiegen und die Rad Lager leiden :? /b]

Vanagaudi hat geschrieben: 03 Jun 2021 12:36
rausch00 hat geschrieben: 03 Jun 2021 00:11 also du meinst so wie ich es gemacht habe wäre es falsch?
Hinterachse.png
.
Die vom Hersteller vorgesehene Anhebepunkte sind mit den grünen Pfeilen markiert. Auf diesen U-förmigen Schweißteilen soll das Fahrzeug abgesetzt werden.

Wenn man das Fahrzeug an der Achse anheben will, dann sollte man dies möglichst nahe an den Fahrzeugfedern tun (rote Pfeile). Damit erreicht man die geringste Biegebelastung auf dem Achsrohr. Damit steht das Fahrzeug aber immer noch auf den Federpaketen, also nicht ausreichend stabil, und daher ist diese Vorgehensweise für Arbeiten am Fahrzeug nicht zugelassen.

Selbst auf einer Hebebühnen soll das Fahrzeug mittels Zurrbändern auf den Hebearmen fixiert werden, so die Sicherheitsvorschrift des Herstellers. Habe ich so in der Praxis noch nie gesehen, aber wenn es der Fahrzeughersteller vorschreibt, sollte dies zumindest erwähnt werden.
Oh naja :oops: , fahren tut er noch normal, war ja auch nicht beladen also hab ich mir da kein Kopf gemacht, und da ich ja an den Schweller gearbeitet habe wollte ich sie dort nicht im Weg haben also war die Achse perfekt zum anheben... fürs nächste mal weiß ich bescheid :wink:
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Re: Unterstellböcke - Hebepunkte --> Anleitung

#15 

Beitrag von Vanagaudi »

rausch00 hat geschrieben: 03 Jun 2021 20:00Oh naja :oops: , fahren tut er noch normal, war ja auch nicht beladen also hab ich mir da kein Kopf gemacht.
Bei unbeladenem Fahrzeug bis du möglicherweise ohne Schaden davon gekommen. Du kannst aber mal spaßeshalber den Sturz an den Hinterrädern nachmessen. Geht ja relativ einfach mit einer Wasserwaage.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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