Unterbodenschutz mit was?
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Unterbodenschutz mit was?
Hallo,
was ist eigentlich der richtige Unterbodenschutz
Unterbodenschutz Seil Fett & Bitumen
Unterbodenschutz
- Frage, welchen empfehlt Ihr mir?
- Seil Fett - Ich denke, sowas spritz sich mit der Zeit weg
- Bitumen - Das soll angeblich zu dick sein, und darunter soll sich später Rost ansammeln
was ist eigentlich der richtige Unterbodenschutz
Unterbodenschutz Seil Fett & Bitumen
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VW-Crafter, 0603 / BEV
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Ich habe original so eine helle kerbfeste, zähe Werksbeschichtung von MB drunter und auch in den vorderen Schwellerspitzen drin. Inspiziere ich 2x im Jahr. Ist von Mitte 2014 und sieht noch immer 1A aus. Musste dieses Frühjahr fahrerseitig eine kleine Stelle an einem Querträger vorne unter der B-Säule hinter der Zusatzheizung nacharbeiten. Da habe ich zum Schluss so eine hellgraue Kunststoffdichtbeschichtung aus der Spraydose drübergesprüht. Das Zeug sieht bisher auch sehr gut aus. War ein Test, ist mal bei Lidl im Angebot gewesen.
Dieser bitumenhaltige, schwarze Unterbodenschutz ist überholt, würde ich nicht mehr verwenden.Versprödet mit der Zeit, wird rissig und durchlässig. Dann sammelt sich Feuchtigkeit drunter und der Rost unterwandert die Bitumenschicht lange Zeit unbemerkt bis irgendwo die rostige Brühe eine Beule oder Fleck bildet.
Wenn der Unterboden entrostet und weisslackiert ist, dann gibt es so ein sehr kerbzähes, dauerelastisches, halbtransparentes Unterbodenschutzwachs. Da kann man evtl. entstehende Roststellen sofort erkennen und nachbehandeln. Das wird auch bei Oldtimern gerne genommen.
Informier dich mal im Rostschutzdepot. Die Jungs sind wirklich fit.
https://www.korrosionsschutz-depot.de/
Dieser bitumenhaltige, schwarze Unterbodenschutz ist überholt, würde ich nicht mehr verwenden.Versprödet mit der Zeit, wird rissig und durchlässig. Dann sammelt sich Feuchtigkeit drunter und der Rost unterwandert die Bitumenschicht lange Zeit unbemerkt bis irgendwo die rostige Brühe eine Beule oder Fleck bildet.
Wenn der Unterboden entrostet und weisslackiert ist, dann gibt es so ein sehr kerbzähes, dauerelastisches, halbtransparentes Unterbodenschutzwachs. Da kann man evtl. entstehende Roststellen sofort erkennen und nachbehandeln. Das wird auch bei Oldtimern gerne genommen.
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Bitumen ist lange out, weil es zu spröde ist und sich WasserundRostdarunterverbergen können.
Besser sind dauerkriechfähige Fette und Wachse.
Ganz oben steht Mike Sanders, gefolgt von Fluidfilm, Toroson Sprphwachs und noch ein paar Andere.
Im Internet findest Du unter Oldtimer-Restaurierung hierzu Untersuchungen.
Weil diese weicher und weniger fest sind, müssen sie aber von Zeit zu Zeit erneuert werden.
Besser sind dauerkriechfähige Fette und Wachse.
Ganz oben steht Mike Sanders, gefolgt von Fluidfilm, Toroson Sprphwachs und noch ein paar Andere.
Im Internet findest Du unter Oldtimer-Restaurierung hierzu Untersuchungen.
Weil diese weicher und weniger fest sind, müssen sie aber von Zeit zu Zeit erneuert werden.
316 Mixto, Bj 5/18, Womo-Ausbau für 5 Personen, Heckbetten + el. Hubbett, Küche, Bad...
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Camping bedeutet, die eigene Verwahrlosung als Erholung zu empfinden...
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Hallo,
schau Dir mal das Video hier an...ich denke das spricht für das Seilfett....
https://www.youtube.com/watch?v=PZ1ij8CV5pg
Will ich bei meinem auch noch machen...
bis denne
Timm
schau Dir mal das Video hier an...ich denke das spricht für das Seilfett....
https://www.youtube.com/watch?v=PZ1ij8CV5pg
Will ich bei meinem auch noch machen...
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Timm
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Und du meinst, das Seilfett für Unterbodenschutz ist?
VW-Crafter, 0603 / BEV
Re: Unterbodenschutz mit was?
Naja, der Bursche hat ja seine Suzi schön von unten damit vollgeschmaddert.....
Wenn sich das nach 3 Wintern oder so wieder runtergewaschen hat, dann macht man es halt neu....Ich kann da aber auch nichts zu sagen, weil ich da noch keine Erfahrung gesammelt habe. Aber Schaden kann es m.E. nicht, wenn man es drauf macht, denn wo Fett ist ist kein Wasser.
bis denne
Timm
Wenn sich das nach 3 Wintern oder so wieder runtergewaschen hat, dann macht man es halt neu....Ich kann da aber auch nichts zu sagen, weil ich da noch keine Erfahrung gesammelt habe. Aber Schaden kann es m.E. nicht, wenn man es drauf macht, denn wo Fett ist ist kein Wasser.
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- Exilaltbier
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Re: Unterbodenschutz mit was?
...der hat bestimmt einen Schwager, der bei der Seilbahn arbeitet und kommt günstig an das Zeug...
Hol dir beim Depot ein paar Dosen davon....
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... ay-schwarz
Hol dir beim Depot ein paar Dosen davon....
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Moin,
ich habe jetzt schon zwei Autos mit den Produkten von timemax aus Hamburg versiegelt.
Das Timemax 2000 Fett für alle Hohlräume und das Timemax 300 Wax Wachs für den Unterboden.
Nicht preiswert, aber super Qualität.
LG Peter
ich habe jetzt schon zwei Autos mit den Produkten von timemax aus Hamburg versiegelt.
Das Timemax 2000 Fett für alle Hohlräume und das Timemax 300 Wax Wachs für den Unterboden.
Nicht preiswert, aber super Qualität.
LG Peter
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Seilfett wird in Oldtimerclubs oft propagiert. Es läßt einfach kein Wasser ans Blech, und darum geht es ja.
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Wenn mit weniger Kriechfähigem gestbeitet wird wie z.B. Seilfett, dann würde Ich mittlerweile vorab erst ein sehr kriechfähiges Mittel (z.B. FluidFilm) auf alle Falze etc. sprühen und das entsprechend einwirken lassen.
Anschließend würde ich mit dem weniger Kriechfähigem abschließend und „versiegeln“.
Gruß
Anschließend würde ich mit dem weniger Kriechfähigem abschließend und „versiegeln“.
Gruß
Umbau eines Crafter 2.5 L2H2 BJ 2011...dauert noch etwas an
Re: Unterbodenschutz mit was?
Bei den Düdos kenn ich viele Menschen die auf Leinölfirnis, gemischt mit Terpentin (kann das Verhältnis nochmal nachschauen, habs nicht im Kopf) schwören. Ist billig und im Grunde der gleiche Wirkstoff wie Owatol. Das ganze wird in drei Schichten aufgetragen, jeweils mit ein paar Tagen abstand.
Gruß,
gekko
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Sprinter 209 CDI, Motorschaden bei 266kkm, Block gebohrt, Kolben und Lager neu, Welle geschliffen, Kopf überholt und endlich Ruhe.
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Hallo in die Runde...
ich bin Lackierermeister und habe 15 Jahre Lehrlinge und Meister ausgebildet. Mit Oldtimerrestaurierung bin ich faktisch groß geworden. Aus dieser Erfahrung heraus mein Rat:
Es gibt sehr gute, wirkungsvolle und zuverlässige Korrosionsschutzmittel, Hohlraumversiegelungen und Rostumwandler. Von den ganzen Heimwerkerexperimenten á lá "etwas Leinölfirnis, ein bissel Graphitpülverchen und von dem und dem noch eine Prise und dann bei Vollmond und genau 17°C und das drei mal" halte ich rein garnichts. Nicht umsonst beschäftigen die Hersteller dieser Produkte Ingenieure in ihren Laboren, die die Rezepturen erproben und zusammenstellen. Diese Mittel sind auch nach Jahren noch kriechfähig und lassen keinen Sauerstoff und kein Wasser durch. Einmal eingebracht reicht bei den wenigsten. Natürlich altert eine Hohlraumversiegelung, es spricht deswegen nichts dagegen, aller paar Jahre erneut zu konservieren.
Der vielgepriesene Mike Sander hat mal vor Jahren als einziger die Testschweller der Zeitschrift "Oldtimer-Markt" selbst geflutet- da war von Laborbedingungen keine Rede mehr, der Schweller wog nachher einiges mehr. Dass der dann nicht rosten konnte, lag am Gewicht denn seine Materialien sind auch keine Zauberei.
Mein Hohlraumschutz seit Jahrzehnten, auch wenn im verlinkten Test mit grottenschlechtem Ergebnis: ELASKON K60ML. Millionen Fahrer von Trabbis, Wartburgs, Skodas und dergleichen Ostautos, die Deutsche Bahn und die Bundeswehr können sich nicht irren. Und die Menge, die ich aufbringe, ist auch wesentlich mehr als im Test. Bisher hatte ich noch keine Sorgen damit. Ebenfalls gute Erfahrungen im Werkstattalltag habe ich mit WÜRTH und MAKRA gemacht.
Den Test der Zeitschrift "Oldtimer-Markt" gibt es HIER
Gruß aus der Lausitz
Martin
ich bin Lackierermeister und habe 15 Jahre Lehrlinge und Meister ausgebildet. Mit Oldtimerrestaurierung bin ich faktisch groß geworden. Aus dieser Erfahrung heraus mein Rat:
Es gibt sehr gute, wirkungsvolle und zuverlässige Korrosionsschutzmittel, Hohlraumversiegelungen und Rostumwandler. Von den ganzen Heimwerkerexperimenten á lá "etwas Leinölfirnis, ein bissel Graphitpülverchen und von dem und dem noch eine Prise und dann bei Vollmond und genau 17°C und das drei mal" halte ich rein garnichts. Nicht umsonst beschäftigen die Hersteller dieser Produkte Ingenieure in ihren Laboren, die die Rezepturen erproben und zusammenstellen. Diese Mittel sind auch nach Jahren noch kriechfähig und lassen keinen Sauerstoff und kein Wasser durch. Einmal eingebracht reicht bei den wenigsten. Natürlich altert eine Hohlraumversiegelung, es spricht deswegen nichts dagegen, aller paar Jahre erneut zu konservieren.
Der vielgepriesene Mike Sander hat mal vor Jahren als einziger die Testschweller der Zeitschrift "Oldtimer-Markt" selbst geflutet- da war von Laborbedingungen keine Rede mehr, der Schweller wog nachher einiges mehr. Dass der dann nicht rosten konnte, lag am Gewicht denn seine Materialien sind auch keine Zauberei.
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Bin ich ölich, bin ich fröhlich
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Re: Unterbodenschutz mit was?
...was soll den an den Plastekisten auch rosten?!? Und es dauert laaaaaaaaaaaaaange, bisr so'n Panzer-Unterboden durchgerostet ist.Schnafdolin hat geschrieben: ↑03 Sep 2020 08:10 Millionen Fahrer von Trabbis, Wartburgs, Skodas und dergleichen Ostautos, die Deutsche Bahn und die Bundeswehr können sich nicht irren.
Mein Rollheim:
W906, 316 Bj.2012 Mixto Wohntransporter 192tkm
"Der Sprinter von Mercedes ist und bleibt m.E. der Einäugige unter den Blinden"
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Re: Unterbodenschutz mit was?
Naja, das ist ja kein relevanter Nachteil. Wenn ich 20kg Unterbodenschutz auftrage, ist die Karre halt 20 kg schwerer.Schnafdolin hat geschrieben: ↑03 Sep 2020 08:10 Dass der dann nicht rosten konnte, lag am Gewicht denn seine Materialien sind auch keine Zauberei.
So what?
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Re: Unterbodenschutz mit was?
12 Liter sind im derzeitigen SprinterTüdelbüdel hat geschrieben: ↑03 Sep 2020 09:38
Naja, das ist ja kein relevanter Nachteil. Wenn ich 20kg Unterbodenschutz auftrage, ist die Karre halt 20 kg schwerer.
So what?
Der Prüfer sagte zur letzten HU, einen Sprinter von DEM Baujahr und in DEM Zustand hätte er lange nicht gesehen
Gruß aus der Lausitz
Martin
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985
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