Getriebe NCV 3 519 Mopf 6-Gang Ölt

[v-dulli]

Dank dir dafür.
Ich kenne das Problem nur aus der Praxis und habe mir in der Vergangenheit nur wenig Gedanken darüber gemacht und lieber darauf geachtet die Getriebe nicht zu überfüllen.

Grüße Wolfgang

Man kann sich heute auch nicht mehr darauf verlassen dass die Öleinfüllschraube, wie früher beim Schaltgetriebe, den richtigen Füllstand vorgibt.

[Gelöschter User]

Man kann sich heute auch nicht mehr darauf verlassen dass die Öleinfüllschraube, wie früher beim Schaltgetriebe, den richtigen Füllstand vorgibt.

Dann bedeutet das doch konsequenterweise Öl komplett raus und nach Mengenvorgabe wieder rein

[v-dulli]

Man kann sich heute auch nicht mehr darauf verlassen dass die Öleinfüllschraube, wie früher beim Schaltgetriebe, den richtigen Füllstand vorgibt.

Dann bedeutet das doch konsequenterweise Öl komplett raus und nach Mengenvorgabe wieder rein

Richtig.

[Crafter277]

Man kann sich heute auch nicht mehr darauf verlassen dass die Öleinfüllschraube, wie früher beim Schaltgetriebe, den richtigen Füllstand vorgibt.

Dann bedeutet das doch konsequenterweise Öl komplett raus und nach Mengenvorgabe wieder rein

Wenn das Öl vor dem Ablassen noch nicht so alt ist und wieder verwendet werden soll, nehme ich beim ablassen das - Farbsieb von einem Lackierer - kontrolliere was aus dem Getriebe kommt und so weiter und fülle es in der vorgeschrieben Menge wieder ein.

Grüße Wolfgang

[v-dulli]

Man kann sich heute auch nicht mehr darauf verlassen dass die Öleinfüllschraube, wie früher beim Schaltgetriebe, den richtigen Füllstand vorgibt.

Dann bedeutet das doch konsequenterweise Öl komplett raus und nach Mengenvorgabe wieder rein

Wenn das Öl vor dem Ablassen noch nicht so alt ist und wieder verwendet werden soll, nehme ich beim ablassen das - Farbsieb von einem Lackierer - kontrolliere was aus dem Getriebe kommt und so weiter und fülle es in der vorgeschrieben Menge wieder ein.

Grüße Wolfgang

Dabei sollte man aber zwingend die Vorgabe des Herstellers beachten.

[destagge]

Dem kann ich nicht so ganz folgen.

Da denk mal länger drüber nach...

Ich habe statt dessen ein wenig recherchiert. Das Problem ist nicht die zusätzliche Reibung, sondern dass die Getrieberäder bei Überfüllung ständig im Ölbad laufen. Es ist üblicherweise so, dass die Getrieberäder eben nicht in einem Bad laufen, sondern mit Öl besprüht werden. Laufen die Getrieberäder im Ölbad wird das Öl aufgeschäumt. Das aufgeschäumte Öl lässt sich nicht mehr pumpen und auf die Getrieberäder versprühen. Damit laufen die Getrieberäder heiß. Das Fußbad reicht nicht, die überschüssige Wärme von den Getrieberädern abzuführen. Vor allem werden die oben liegenden Getrieberäder nicht mehr vom Getriebeöl erreicht.

Ähnliches passiert bei Unterfüllung. Bei zu niedrigem Pegel wird Öl und Luft zugleich angesaugt, der Öldruck und der Ölkreislauf brechen zusammen.

Aus einem Werkstatthandbuch:
.

In einem Schaltgetriebe gibt es in dieser Fahrzeugklasse dieses Problem nicht, die sind tauchgeschmiert. Den Effekt des aufgeschäumten Öls gibt es so nur im Automaten, da die eine Ansaugpumpe und Einspritzschmierung verbaut haben. Vom 8HP und von einem Getriebe in der Vorentwicklung kenne ich die Themen bis zum Kotzen.
Der Effekt der höheren Temperatur bei Überfüllung kommt durch die deutlich gestiegenen Planschverluste, also Verdrängen, Quetschen, Reiben der Räder im Öl.
Ggf. werden dann auch die Lager im Öl ertränkt, weil deutlich mehr Öl in die Lager gefördert wird. Was dann auch zu deutlich höheren Verlusten führt.
Es kann schon sein, dass das Öl natürlich trotzdem aufgeschäumt wird (hängt von der Additivierung ab), aber das verursacht nicht die erhöhten Verluste, aber eben u.a. den Effekt, dass es das Öl dann auch zum Entlüfter rausdrückt...

[Bobil]

Dann bedeutet das doch konsequenterweise Öl komplett raus und nach Mengenvorgabe wieder rein

Wenn das Öl vor dem Ablassen noch nicht so alt ist und wieder verwendet werden soll, nehme ich beim ablassen das - Farbsieb von einem Lackierer - kontrolliere was aus dem Getriebe kommt und so weiter und fülle es in der vorgeschrieben Menge wieder ein.

Grüße Wolfgang

Dabei sollte man aber zwingend die Vorgabe des Herstellers beachten.

Ich danke euch Allen sehr für das feedback, das ist wirklich interessant und sehr hilfreich.

Nun hat meine Werkstatt in der Rechnung folgenden Posten aufgeführt: "Getriebeölstand im Schaltgetriebe prüfen, Richtigstellen" Sehe ich das richtig, dass man das so nur machen sollte, wenn man es komplett entleert und dann wieder auffüllt? So ließt sich das in der Rechnung nicht ...

Dann sollte ich das Ding mal etwas warm fahren und dann das Öl ablassen und die Menge messen, dann wieder einfüllen.
Und dann testen und berichten, wie es sich verhält!

Grüße, Andreas

[Crafter277]

Ich würde ohne genaue Angaben, schwarz auf weiß, ( Fahrzeug - / Getriebehersteller - Getriebe - Instandsetzer - hier im Forum usw.
nichts aber auch gar nichts an dem Getriebe rumschrauben.
Zu den Angaben gehört auch mit welchen Temperaturen das Öl abgelassen / wieder aufgefüllt werden sollte.
Folgende Angaben ( ohne Anspruch auf Vollständigkeit) sind mir bekannt:
ccm / Liter / unterkante Einfüllbohrung / XX mm unterhalb von Unterkante Einfüllbohrung / Ölmessstab usw..

Gruß Wolfgang

[Bobil]

Ich würde ohne genaue Angaben, schwarz auf weiß, ( Fahrzeug - / Getriebehersteller - Getriebe - Instandsetzer - hier im Forum usw.
nichts aber auch gar nichts an dem Getriebe rumschrauben.
Zu den Angaben gehört auch mit welchen Temperaturen das Öl abgelassen / wieder aufgefüllt werden sollte.
Folgende Angaben ( ohne Anspruch auf Vollständigkeit) sind mir bekannt:
ccm / Liter / unterkante Einfüllbohrung / XX mm unterhalb von Unterkante Einfüllbohrung / Ölmessstab usw..

Gruß Wolfgang

Entschuldige, das verstehe ich nicht - fehlt da irgendwo eine Klammer?
Das Getriebe ist ein SG 711 685 (6/1)
Ich habe im Moment keine Lust wieder zu der Werkstatt zu gehen, weil das Problem ja seit dem letzten Besuch schlimmer wurde. Das Getriebe wurde ja nicht instand gesetzt, sondern es wurde von 4x2 auf 4x4 umgebaut, dazu wird der Kardanwellenflansch abgenommen, ein Zwischenstück montiert und dann das VTG montiert mit neuem Kardanwellenflansch. Dafür wurde bei OA vermutlich das Öl abgelassen und neu befüllt oder nur ergänzt - das weiß ich nicht. Auf jeden Fall wurde im Rahmen der Überprüfung der Undichtigkeit/des Ölverlustes bei MB hier vor Ort geprüft (wie?) und "Richtiggestellt" (wie?). Wenn ich jetzt das Öl komplett ablasse und die Menge mit Hilfe eines Messzylinders messe, dann sehe ich ja ob es mehr als die notwendigen 2,6l (nach Fuchs Ölwegweiser) sind. Wenn ja, dann wäre das sehr wahrscheinlich die Ursache des Problems.
Oder?
Grüße, Andreas

[Gelöschter User]

Wenn ja, dann wäre das sehr wahrscheinlich die Ursache des Problems.
Oder?

Einen Versuch wäre mir das Wert; ich würde es machen.

LG Martin

[Bobil]

Zwischenstand:
Öltemperatur ca. 25-30°C, abgelassene Menge 2680ml plus Anhaftung plus Verlust schätze ich, dass klapp 2700ml drin waren. 2600ml sind vorgegeben. Morgen kommt das neue Öl, weiß aber noch nicht wann ich mal wieder eine Autobahnetappe > 100km habe ... Das Öl war sowieso schon ziemlich dunkel nach 7 Jahren und 70 000km - kann also sowieso nicht schaden, auch wenn das Wechselintervall 10 Jahre und 320 000km ist.
Kann aber noch schlecht einschätzen, ob die überfüllte Menge überhaupt zum Austritt führen kann
Grüße, Andreas

[Bobil]

Hallo zusammen,
ich habe gestern genau 2,6l eingefüllt. Interessant ist, dass das Öl bei dieser Einfüllmenge noch nicht aus der Füllöffnung herausläuft. D.h. wenn man bis Unterkante Füllöffnung füllt, ist es auf jeden Fall mehr als die vorgeschriebenen 2,6l ... Probefahrt steht noch aus, ich werde berichten.
Bezüglich 2,6l: Kann jemand mir diese Menge nochmal bestätigen. Ich habe ziemlich intensiv gesucht und bei Fuchs-Öl, bei Kroon-Oil und bei truckstar.com.ua und in meinem "wie mache ich meinen Sprinter selbst kaputt" die Angabe 2,6l gefunden. Die normale Bedienungsanleitung schweigt sich scheinbar zu solch "komplizierten" Themen aus ...
Danke und Grüße, Andreas

[f54]

Sicher, dass der Entlüfter unterhalb der angegebenen Wattiefe liegt?
Aber egal, Schlauch drauf und in den Motorraum legen ist eh eine gute Idee...
Kannst ja dann mal Schreiben welchen Durchmesser und Länge du genommen hast...

irgendwo hab ich mal gelesen, dass der schlauch vom wischwasser der scheibenwischer vorn perfekt passt. der kann die wärme ab und ist auch kraftstofffest. und den gibts als meterware günstig bei mb.... wäre bei mir auch noch mal ein sommerprojekt.

[Bobil]

Hallo, der post erinnert mich daran, einen Zwischenstand zu schreiben. Ich habe die Entlüftung verlängert/ hoch gelegt. Dazu einen 10mm Kraftstoffschlauch und 10mm Kraftstoffleitung (PP? siehe oben) verwendet. Da der Radius des Schlauches sehr klein ist, habe ich das Stück mit einer innen liegenden Feder gestützt.
Jetzt bleibt es schön trocken.
Grüße, Andreas