Bekannte Mängel NCV3

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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OutdoorSprinter
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1351 

Beitrag von OutdoorSprinter »

Es gibt ja weiter vorne auch Klagen über die häufigen Birnenwechsel, auch von mir.

Ich habe heute die erste Birne im Scheinwerfer seit dem Nikolaustag 2016 gewechselt, vorher war ein Birnenwechsel alle 4-6 Monate nötig. (seitdem ~60.000km gefahren)
Seit 6.12.2016 habe ich aber beidseitig die 65W Osram Superbright, und in der ganzen Zeit seitdem ist vor zwei Wochen erst eine Heckleuchte und nach diesem Austausch ein paar Tage später eben jenes Ablendlicht durchgebrannt.
Scheint so, als ob die 2x 10W auf dem System mehr dem reihenweisen Durchbrennen rundherum Einhalt geboten haben... ;-)
Schauen wir mal, wie es weitergeht.
:-)
Viele Grüße, OutdoorSprinter
---
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Sven E.
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Re:

#1352 

Beitrag von Sven E. »

hangloose hat geschrieben: 04 Jun 2007 09:34 Hallo,
ich habe meinen 318èr heute in der Werkstatt da ich einen massiven Wassereinbruch im Bereich der linken A-Säule hatte. Gemerkt habe ich diesen nur weil mein Wagen ein paar Tage mit demontierter Fußmatte stand weil ich am Batterie-bzw. Sitzkasten am basteln war. Mir war zwar schon vorher aufgefallen das es beim rangieren öfter mal unter der Fahrertür tropfte, habe dem aber keine Beachtung geschenkt. Nachdem ich das Rinnsal im Bereich der A-Säule gesehen hatte demontierte ich noch die Trittstufe und dort stand richtig Wasser. Auf der Beifahrerseite habe ich auch mal unter die Matte geschaut, dort ist es auch feucht.
Hätte das Auto nicht mit demontierter Matte gestanden wär das alles lange nicht aufgefallen!!!
Ich habe einen 906er von 2015. Auch ich habe die Fußmatten ausgeräumt zum Verlegen von Leitungen (Tempsensor für die Wohnraumbatterie). Auch mir kam Wasser aus einer Bohrung unterhalb dem OBD-Anschlus entgegen (A-Säule links). Ich habe ne Endoskopkamera eingeschoben und war dann mit der Optik unter Wasser. Da steht das Wasser drin wie in einem Aquarium!! Die Scheibengummis entfernt und die Dichtung der Frontscheibe optisch überprüft nix. Und das Wasser kommt rein obwohl das Fahrzeug nicht gefahren wird. Mein Mercedeshändler kennt das Thema nicht. Hat jemand von Euch nen Tip? Vielen Dank !!
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v-dulli
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1353 

Beitrag von v-dulli »

Antenne auf dem Dach?
Gruß aus OWL
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Hans
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1354 

Beitrag von Hans »

Wassereintritt an der serienmäßig schräg angebrachten Dachantenne über dem Fahrerhaus hatten hier schon einige.

Ich musste meine vor ein paar Jahren auch neu abdichten !
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1355 

Beitrag von hljube »

Das kam zumindest bei mir aber alles aus der Deckenlampe
MFG
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1356 

Beitrag von PapaFlo »

Schaue dir mal die Karosserie Abdichtung zwischen Dach und A Säule ein... da könnte es sein das die Dichtung rissig ist. Und deswegen Wasser reinkommt....
Sven E.
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1357 

Beitrag von Sven E. »

Aha, das ist ja mal eine Idee. Ja ne Antenne habe ich drauf. Denke ich werde den Dachhimmel entfernen müssen um da mehr zu sehen/die Antenne dann von innen runter schrauben zu können... dann müsste das Blech dort doppelt/hohl sein sonst würde mir das Wasser doch schon durch den Himmel entgegenkommen oder?! Damit wäre zumindest geklärt warum ich den Fehler nicht simulieren kann wenn ich Wasser auf die Scheibe/Kotflügelbereich leere und das habe ich ausführlich gemacht. Ich melde mich wieder Vielen Dank erstmal!!

Update: habe die Antennenschraube über die Innenraumbeleuchtung gesichtet. Alles I.O. ist 100%ig dicht sieht aus wie neu...
Zuletzt geändert von Sven E. am 26 Nov 2019 22:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1358 

Beitrag von SEF003 »

Schade eigentlich....

dieser Thread hätte ein echt sehr Interessanter werden können - eine Sammlung bekannter Mängel für jedermann zum Nachlesen...wer wühlt sich hier noch durch, wenn 70% Off Topic ist? MB ganz bestimmt nicht, denke ich.


Von Anfang an:
Lüftung im Fahrerhaus nicht richtig dicht, im Winter pustet es leicht aber beständig auf die Knie. Im Winter fahren geht nur, wenn man mit Heizung dazu regelt. MB in Hamburg und Berlin konnten das selbst auf Probefahrten nicht nachempfinden. 3x reklamiert, dann aufgegeben, ist eben doch kein PKW.

km 15.000:
Lenkgetriebe Ölverlust wegen einer überdrehten Befestigungsschraube - komplettes Lenkgetriebe wurde erneuert

km 40.000:
defekter NOX Sensor

km 46.000:
Durchgebrannter Leuchtkörper im Scheinwerfer der vor 6 Monaten eingesetzt wurde


Ansonsten bin ich mehr als Happy mit meinem 2016er
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cappulino
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1359 

Beitrag von cappulino »

Alter Thread, altes Thema, für manch einen doch neu... sollte die Frontscheibendichtung oben karosserieseitig anliegen oder einen Ablauf des Wassers nach innen am Scheibenrahmen vorbei ermöglichen? Bei mir ist beidseitig 3-4 mm Luft genau im Bogen und ich kenne den Neuzustand nicht.
Ich tendiere zum abdichten...
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der.harleyman
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1360 

Beitrag von der.harleyman »

Ist kein wirklicher Mangel. Das kannst Du so oder ähnlich bei diversen Modellen aller erdenklichen Marken sehen.
Die Scheibe hält über die Verklebung an der Karosserie. Dadurch ist sie auch 100% dicht.
Die Gummilippe verhindert / verringert nur Windgeräusche und das Eindringen von grobem Schmutz, wie z.B.
Lauf o.ä.
Wenn Du die Gummilippe nun zusätzlich anklebst / abdichtest, wird Dich die nächste Werkstatt, die Deine Scheibe
eines Tages ersetzen darf (zu Recht!) verfluchen... :)
Du kannst ab und an einen Wasserstrahl hinter die Dichtlippe halten, damit loses Zeugs unten wieder raus läuft.
der harleyman
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cappulino
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Re: Bekannte Mängel NCV3

#1361 

Beitrag von cappulino »

Danke, henau das hab ich hemacht dadurch kam die Frage erst auf...
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Vanagaudi
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Bekannte Mängel des OM642

#1362 

Beitrag von Vanagaudi »

  • Das bekannteste Problem des OM642 Dieselmotors sind Undichtigkeiten an der Dichtung des Ölkühlers. Der Austausch von Einzeldichtungen nicht billig, denn der Kühler ist in den Tiefen des V-Ausschnitts verborgen. Mit der neuen Ausführung der Dichtung seit dem Jahr 2010 treten solche Lecks nicht mehr auf.
  • Das Aggregat ist mit einem zuverlässigen Bosch CP3 Common Rail Kraftstoffeinstritzsystem ausgestattet, seine Piezo-Injektoren stellen jedoch hohe Anforderungen an die Kraftstoffqualität und sind zudem teuer. Bemerkenswert sind die regelmäßigen Ausfälle des Kraftstoffmengenregelventils in der Einspritzpumpe.
  • Im Ansaugkrümmer dieses Aggregats befinden sich Drallklappen aus Stahl, die jedoch von einem Servo mit Kunststoffstangen gesteuert werden, die häufig brechen. Das Problem wird durch eine Verschmutzung des Ansaugtrakts aufgrund eines unterdimensionierten Kurbelgehäuseentlüftungsventils erheblich verschärft.
  • Die Garrett GTB2056VK Turbine selbst ist sehr langlebig und läuft bis zu 300.000 km geräuschlos, nur dass das System zur Verstellung der Geometrie aufgrund starker Verschmutzung oft verklemmt. Am häufigsten wird die Turbine durch Partikel beschädigt, die durch die Zerstörung der Schweißnähte des Abgaskrümmers entstehen.
  • Dieser Motor ist bekannt für häufige Öllecks und besitzt nicht die langlebigste Ölpumpe. Da der OM642 empfindlich auf den Öldruck reagiert, kommt es nicht selten vor, dass sich die Gleitlager verdrehen.
Im Allgemeinen erwies sich dieser V6-Dieselmotor als recht zuverlässig und unauffällig. Die Fehlerquote reicht nicht annähernd an die Quote heran, die bei gleichzeitig hergestellten und in denselben Fahrzeugen eingebauten Benzinmotoren auftraten.
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