Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

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Michael F
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Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#1 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

Hallo, darf ich mich vorstellen?
Ich bin zwar schon länger bei Euch aktiv dabei, aber so richtig Hallo gesagt habe ich noch nie. Das soll sich nun ändern:
HALLO!

Ich heiße Michael, komme ursprünglich aus der Oberlausitz und lebe jetzt in der schönen Pfalz (ach, der Wein) in Kaiserslautern.
Mein größtes Hobby ist die Rennfahrerei auf Motorrädern und selbstverständlich alle handwerklichen Dinge.
Was das mit dem Sprinter zu tun hat? Ja, geht gleich los.

Von 2006 bis Mai 2009 nannte ich ein Alkovenwohnmobil auf VW LT 28 Basis, Baujahr 1978 mein Eigen. Dies wurde original hergerichtet und bekam sogar eine Oldtimerzulassung und da war ich mächtig stolz.
Das Motorrad saß damals auf dem Heck auf ei ne Mopedbühne und war nur mit einer Plane Sicht- und Wetter geschützt.
Das gefiel mir gar nicht, auch weil man mal irgendwo auf dem Weg zur Rennstrecke übernachtet und dann das 20000 € Moped hinten frei zugänglich ist.

Also suchte ich immer in den Tiefen des www´s nach einer Lösung. Meine Vorstellungen waren jedoch Leistung, Doppelboden, getrennte Dusche und eine große Heckgarage fürs Moped.
Nach 2 Jahren stand da ein schöner 312D Alkoven zu verkaufen, ein paar Kilometer nördlich von Hamburg.
Da wir sowieso in Oschersleben auf der Rennstrecke waren, fuhren wir die (nur) noch 300 km zu die Fischköppe und schauten uns die Gute an.
(Ja, Kfz´s sind bei mir immer weiblich und bekommen auch immer Frauennamen)
Da stand sie, die FRANKIA:
Besichtigung 02.jpg
Ein Traum für mich. Es war alles spitzenmäßig, Scheckheftgepflegt bei MB und erst 116 Tkm auf der Uhr. Unterboden ohne Rost, Aufbau und Anbauten alle dicht und ohne Mängel und dann noch 2 Heckgaragen. Ja, also eine riesiege, abgetrennte Garage. Die vordere über 2 Türen links oder rechts und die hintere über eine große Heckklappe zugänglich.
Doch das wichtigste war mein Moped. Passt denn die R6 da rein. Also alles fix ausgemessen und siehe da, knappe Kiste: li+re+oben waren nur 1,5 cm Luft.
Aber okay.
Alles hat gepasst, also wieder den Weg nach Oschersleben angetreten, denn erstmal stand das Rennen der IDM auf dem Programm.
Leider ging das Wochenende nicht so gut aus, ein guter Rennkollege, Daniel Lo Bue, verunglückte bei einem Massenunfall tödlich und das mit nur 24 Jahren.

Auf der Heimfahrt in die Pfalz ging mir dieser schreckliche Unfall, aber auch das WoMo aus Hamburg durch den Kopf und nachdem ich an diesem Wochenende gesehen habe, wie schnell das Leben vorbei sein kann, habe ich entschieden die FRANKIA zu kaufen und nach Hause in die Pfalz zu holen, um das Lebn zu leben.
(Die Specliste steht bei den Bildern in der Galerie, hab keinen Bock nochmal alles zu tippen.)

Im Juni 2009 war es dann soweit, ab nach HH, alles übernommen und auf ging es. Wow, dachte ich, dieses Zusatzsteuergerät und die Leistung ist der Hammer.
Da ich nur ca 2 Wochen bis zum nächsten Rennen Zeit hatte, musste ich mich schnellstens um die Heckgarage kümmern, denn das Moped sollte schon mit FRANKIA auf den Salzburgring nach Österreich transportiert werden.
Da mir der Ronald von motomove schon aus der Rennszene bekannt war, wurden kurzerhand bei Ihm die Schienen, Ständer, Auffahrrampe und Zurrösen gekauft und montiert. Die Bodenplatte von unten verstärkt und mit Karosserieschutz wieder verspachtelt.
Das Ergebnis war dann das:
Heckgarage rechts 2.jpg
Als nächstes hab ich sicherheitshalber noch einen Ölwechsel vorgenommen, man weiß ja nie ob alles stimmt was da in den Scheckheften drin steht.
Dann ging es schon ans Einräumen, denn der 1. große Trip nach Austria stand bevor.

Was soll ich sagen, hammergeil das Fahrwerk, auch durch die Luftfederung. Mit 4 bar Druck wankt da nix. Auch die Leistung ist nicht von schlechten Eltern mit 3,5 to Gewicht. Selbst in den Bergen war ich sehr zufrieden.
(Hab ich schon erwähnt das mein alter VW LT 28 ein 70 PS Saugdiesel war, aber auch 3,5 to zu schleppen hatte?)

Ich bereue es keinen einzigen Tag den Kauf getätigt zu haben.
Das ist meine Geschichte und in den Gedanken spielten sich schon die nächsten Umbaumaßnahmen ab, doch dazu später mehr. Mir tun die Finger schon weh...
Zuletzt geändert von Michael F am 06 Jun 2012 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#2 

Beitrag von Hans »

Na denn Michael, danke für Deine ausgiebige Vorstellung und viel Spass mit Deiner "Frankia" ! :D

Es treiben sich hier im Forum genug Mobilfahrer und auch (Renn-)Mopedfahrer herum !
E s . g r ü s s t . E u c h . H @ N S ‹(•¿•)› D E R . M O B I L E . S C H W A B E . MOBIL-ECKE .
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Michael F
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#3 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

So, weiter gehts.
Das WoMo hat ja nen riesen Alkoven, der aber in der Schrankvariante gefertigt wurde. Wahlweise gabs das auch als Bett, aber die Erstkäufer wollten es so:
1.jpg
Fand ich schrecklich, da man nur schwer durch die 2 Luken in den hintersten Bereich kam. Außerdem fand sich in der rechten Luke eine Fernsehhalterung zum ausziehen. Aber das war völlig inakzeptal angeordnet, da man durch das ständige nach oben in den Alkoven gucken Probleme mit dem Nacken bekommen würde.
Außerdem wollte ich im gemütlichen, drehbaren ISRI-Pilotensessel TV glotzen und schon deshalb brauchte ich das Ding da oben nicht.

Neben einem Schäferhund hatten wir da noch ein Meerschwein, welches ja auch mit auf Reisen gehen musste.
Und dann wollten wir eine Lösung, wenn mal jemand zu Besuch im WoMo schlafen möchte, ohne immer die 4er Dinette zum Bett umbauen zu müssen.
(Oder spätestens wenn kleine Breifresser da sind, brauchen die auch einen Schlafplatz.)

Also flog alles raus. Die ganzen Schränke und Holzverkleidungen wurden entfernt. Dann ging es zu diversen Einrichtungshäusern wegen einem passenden PVC Belag.
Im dritten und letzten fand sich dann der PVC Belag "Katja", welcher der Originalbelag von 1997 war. Was für ein Glück.
Der ganze Boden würde mit Filz gedämmt und darauf der PVC verklebt.
Nun sollten die 2 seitlichen Schränke wieder rein. Die große Holzdekorverkleidung mit den 2 Klappen war jedoch auch die Stirnseitenverkleidung für die 2 Kleinen Schränke links und rechts.
Ergo wurde die Platte links und rechts beschnitten und diese Stücke dienen jetzt der Stirnseitenverkleidung. Die Schnittseiten wurden noch mit Bügel-Umleimern laminiert und nachdem alles wieder mit den geschätzten 500 Schrauben besfestigt wurde war ich meinem Ziel schon sehr weit:
2.jpg
Jedoch bemerkte ich in den nächsten Wochen, daß 1. das Dachfenster klappert und nicht dicht war und 2. die Lichtsituation besch... war.
Es gab kein Tageslicht, auch keine Deckenlampe.

Also ging es ab ins www und es wurde ein FIAMMA 40x40 Klarglasdachfenster geordert. Das ist so ähnlich we das Mini-Heki, aber weitaus günstiger und einfacher zu bedienen.
Von einer alten Küche hatte ich in meinem Werkstatt-Sammelsurium noch eine :idea: Küchenunterbauleuchte, wo das Netzteil defekt war.
Netzteil brauchen wir ja keins und so wurde die Lampe zerlegt und das Gehäuse auf die Breite des Fensters zugeschnitten.
Dann mussten mal wieder auf dem Weg zur Elektroschaltzentrale (hinter der Küche) alle Verkleidungen ab um Kabel ziehen zu können.
Ich wollte das Licht am zentralen Punkt schalten können und schon deshalb wollte ich keinen Kippschalter an der Lampe, auch weil meine Zarte mit Ihren 1,60m Körpergröße nur schwer an die Lampe herankommen würde.

Dann war das Fenster da. Also aufs Dach und altes Fenster raus. Dabei half der :idea: Heißluftfön den alten Kleber des Fensters schön weich zu machen. Mit einem Ceranfeldschaber wurde altes Material abgetragen und der :idea: Bremsenreiniger säuberte alles andere Fettfrei.
Die Position des neuen Fensters wurde angezeichnet und dieses dann mit einem dauerelastischen Kleber aus dem Teichbau mit dem Dach verklebt.
Das Zeug ist vergleichbar mit Sikaflex, nur kostet die Patrone weniger. Man kann es auch unter Wasser verkleben, echt geiles Zeug aber wehe es berührt die Haut, das klebt sofort fest und ist nur sehr schwer entfernbar.

Wo war ich? Ja, Fenster eingestzt und angedrückt, die 20 Schrauben reingejagt und von Innen dann noch die Verblendung sowie ein Rollo angebracht.
Fertig war der Dachfensterumbau:
3.jpg
Hinten im Schlafbereich wurde auch noch ein neues Dachfenster eingesetzt, da das alte umständlich zu bedienen, und das Moskitonetz defekt war.
Hier kam ein dichtes, also kein Klarglasfenster rein.

Jetzt kann man alles im Alkoven erreichen, es findet dort oben auch eine 1m Matraze zum schlafen Platz und Licht hats jetzt auch.
Das schöne ist, das der Alkoven ab Werk schon einen Heizungskanal liegen hat. Es kann somit früher oder später für Kinder als vollwertiges Bett genutzt werden.
Denen schweiß ich dann nur noch ein Gitter rein, damit niemand herausfällt. :)

Was war noch?

Original war kein Wechselrichter verbaut und da wir die Vorzüge autark zu sein kannten, fackelte ich nicht lange und orderte bei CONRAD den hier:
http://www.conrad.de/ce/de/product/5112 ... Detail=005

Ich hatte ihn schon im alten VW LT und war höchst zufrieden. Ist ein Sinuswechselrichter mit Unterspannungsschutz mit 2kW ausreichender Leistung.
Fehlten nur noch Kabel zur Batterie. Da mir neue aufgrund des Querschnitts zu teuer sind, fuhr ich Kurzerhand auf den :idea: Schrottplatz und fragte ob ich die Kupferkiste durchwühlen könne. ich habe dann ein 2m Stück mit 1cm Durchmesser gefunden, also brutal dick. Und was wollte der Schrotti? 2€ für die Kaffeekasse.
Ich bin lachend abgefahren und wieder in die heimische Garage. Der Wechselrichter kam direkt in den Doppelboden, ca 20 cm Luftlinie zur 110 Ah Gelbatterie. Ich brauchte auch nur 0,5m Kabel.
Der Wechselrichter wurde nun noch mit einer 220V Steckdose im Innenraum verbunden, welche vorher für Außen-220V gedacht war.
Dann hat der Wechselrichter noch eine Fernschaltung und diese wurde auch wieder in die Elektrozentrale gelegt, sodass ich bequem ein/und ausschalten kann, ohne in den Doppelboden greifen zu müssen. Nun waren wir fortan unabhängig.

Was noch fehlte war eine ordentliche Glotze. :mrgreen:
Diese fand sich auch bei Conrad. Ein 22" TFT mit integriertem DVD-Player und den üblichen Rafinessen.
Das gute daran war, daß der TFT einen integrierten 12V Eingang hatte und an 11 bis 14V betrieben werden darf. Perfekt. Da brauch man nichts auf 12V umzulöten und verliert auch dadurch nicht die Garantie.
Wie schon beschrieben wollte ich gern aus dem Fahrerhaus raus auf meinem Sitz entspannt fernsehen, oder von der Sitzgruppe aus. Ergo kam nur ein Platz in Frage: die Wand von Sitzgruppe/Wohnbereich zum Bad. Eine Hama TFT Halterung wurde angebracht und der Fernseh montiert.
Nun mussten mal wieder viele Verkleidungen, Sitztruhen und dergleichen abmontiert werden, da die Elektroverteilung und der Digitalreceiver auf der anderen Seite des Womos untergebracht waren. Es wurden wieder reichlich Strom- und Signalkabel an der Decke des Doppelboden gezogen und hinter Verkleidungen lang geführt. Den Aufwand mit der Elektrozentrale habe ich wieder gemacht, da ich somit den Fernseh am Bedienpanel komplett stromlos legen kann, sogesagt eine Art Netzschalter.
Ich glaube es waren um die 5 Std Arbeit ehe ein Bild kam, aber fortan hatten wir einen schönen Ferseher in unserem rollendem Apartement.
Wenn schon zuhause keinen, dann ja selbstverständlich im Wohnmobil.
Bild

(Diesen blöden Plüsch-Hund hinter dem TV bitte ich zu entschuldigen, ich weiß bis heute nicht wer mir den dort hin geklemmt hat, hab es beim Foto machen nicht gemerkt.)


Inzwischen war der Winter angebrochen und ich musste mich mehr um den Auf- und Umbau der R6 für die Rennsaison 2010 kümmern.
Und für diese Baustelle ging reichlich Zeit drauf. Das sieht dann über den Winter in der Garage immer so aus:
Bild

So, und jetzt höre ich auf zu schreiben, denn ich muss, ja genau, in die Garage zum Wohnmobil um weiter an der aktuellen Baustelle zu arbeiten. Auch dazu in den nächsten Tagen mehr. Seid gespannt, bei dieser Baustelle hat mir und meinem Geldbeutel das Forum mit Infos so sehr geholfen, daß ich mich noch heute freue.
Zuletzt geändert von Michael F am 06 Jun 2012 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Michael F
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#4 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

So, wie schon gesagt war ich wieder in der Garage.
Im Winter 2009 waren wir öfters mit dem Sprinter im Skiurlaub. Da stellen wir uns gern in die Nähe der Pisten und verbringen ein schönes Wochenende.
Wir merkten schnell daß der Sprinter ein Transporter ist, den sowohl im Stand als auch bei Fahrt ist der Wärmekomfort beschissen.
Im Stand hatten wir dank Heizung im Aufbau über 20°C, jedoch im Fahrerhausbereich nur 10°C bei einer Außentemp. von ca -10°C.
Da war klar, da muss was gedämmt werden.

Die Fahrerhausdämmung:

Also wieder zu Hause mich belesen und auch hier recherchiert. Man liest viel von Xtrem Isolator, von Reimo usw.
Nach der Rennsaison 2010 ging es dann Anfang Oktober ans Werk und über das schöne Forum hier, und die Empfehlungen kam ich an Günther, der ja diesen Xtrem Isolator auch vertreibt. Da wurde dann alles passende bestellt.
Vorab muss ich einen großen Dank an ihn ausrichten, ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Mensch. Auch die Abwicklung hat sehr zügig funktioniert.

Dann ging es ans Zerlegen und Abmontieren der Verkleidungen und auch vom Armaturenbrett. Auch hier hat mir das Forum wieder sehr geholfen.
Bild
Bild

Wie man sieht ist da ja ab Werk gar nichts mit Isolation und auch der Wohnmobilausbauer hat sich mit dem Vorderwagen nicht beschäftigt, aber warum auch.

Da sich der Stoff vom Dachhimmel löste, zog ich diesen gleich ab. In dem Atemzug, wo der Himmel gleich draußen war, wollte ich auch ein höherwertigeres Licht einbauen, da die originale Funzel doch zu wünschen übrig ließ. Ich wollte auch, daß der Beifahrer unabhängiges Licht zum Lesen hat.

Da viel mir der VW POLO Bj >2003 ein, welcher ein schönes Innenlicht hatte. Ab zum Freundlichen und eins bestellt, für 28 € nicht teuer.
Dieses wurde gleich mal probeweise angepasst.
Bild

Dann ging es ans Vorbereiten der Dämmung und ans Verschließen der großen Löcher:
z.B. das hier vom originalen Gurt, der ja nicht mehr drin ist.
Bild

Brauch man sich echt nicht wundern, daß es überall reinzieht. Mittels einer PU Schaum Platte wurden die Löcher verschlossen.
Bild

Alles nackisch:
Bild

Dann kam Günthers Lieferung im handlichen 1x1m Format und es ging los:
Bild

Die Sitzkästen wurden mit 40mm Platten verklebt.
Bild

Bei den Türen war es schwieriger, da der Abstand zwischen Blech und Scheibe zwischen 35 bis 10 mm schwankt. Da hab ich dann viele einzelne Stücken aus unterschiedlich starkem Material vorgeschnitten und angepasst, so daß die Scheibe dahinter noch freigängig arbeiten kann.
Bild

Dann wollte ich gern das Fahrerhaus mit in den Heizungskreislauf integrieren. Dazu hab ich mir bei Truma ein Abzweigstück auf 20 mm mit passendem Heizungsschlauch gekauft, was sonst für Kühlschrankhinterlüftungen verbaut wird.
Deshalb so dünn, da ich den Schlauch ja auf dem Fahrzeugblech und unter den Einstiegen nach vorn in den Beifahrerfußraum ziehen möchte.
Bild

Der Anschluß fand sich im nächsten Heizungsaustritt im Doppelboden
Bild

Heraus kommt der Schlauch jetzt im Fahrerhaus direkt hinter dem Beifahrersitz, in der Ecke der B-Säulen Verkleidung und verläuft dann weiter durch den Türeinstieg (wo ich ihn gut verstecken konnte) nach vorn.
Und voila wird der Alkoven zum Fast-Integrierten.
Bild
Bild

Als nächstes hab ich zwischen den Sitzkästen gedämmt. da war eine Holzplatte zur Niveauangleichung montiert, aber ohne Dämmung war auch die saukalt. (Im Bild ist die Holzplatte entfernt und das Blech noch ohne Dämmung)
Bild

Danach wurden die Matten für den Boden und die Blechwand zum Motorraum ausgeschnitten und zurechtgelegt. Alles 5mm.
Bild
Bild

Mit dem ganzen Verschnitt habe ich dann die A-Säulen und die Dachholme gefüllt, da dort eine Verklebung nichts bringt und eine Füllung effektiver ist.
Dann musste ich erstmal in den Baumarkt und hab mir auf Empfehlung den Pattex Classic Kontaktkleber und eine Atemschutzmaske zugelegt, da ich die FRANKIA nicht im Freien behandeln konnte. Und da gehts dann morgen weiter...
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#5 

Beitrag von Rohbau »

Moin,
also deine Beiträge sind wirklich genial!!!
Besten Dank dafür!!!!!
Gruß
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3er
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#6 

Beitrag von 3er »

jepp, schoen ausfuehrlich, danke! Ich freue mich schon auf die naechsten Folgen :)
Opa_R
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#7 

Beitrag von Opa_R »

Hy Michael :wink:
Toller Umbau !!!! Wenn du so weitermachst haste , neben der Wärmedämmung , auch noch nen "flüster" Diesel :D
Liebe grüße Renate und Schorsch ;)
Alle Angaben ohne Gewähr :)

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rossi
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#8 

Beitrag von rossi »

Wahrlich netter Bericht!
Wo endet der zusätzliche Wamluftstrang nach vorne?
Was hast du noch weiter vor?
Gruß und weiter viel Spaß und Erfolg dabei.
Rossi
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Michael F
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#9 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

ABC-Alarm. Vollschutz anlegen und zwar zügig ihr Luschen!
Bild

Nein, im Ernst. Hat mir ja Günther empfohlen und da ich schon Erfahrung mit Leim & Lack schnüffeln habe, dachte ich es kommt nicht so gut wenn ich dann am Abendbrottsch vermisst werde, weil ich in der Garage umgekippt bin.
Ist eine 3M Feinfiltermaske, die organische Stoffe über einem Flammpunkt von 60°C herausfiltert, also für den Pattex bestens geeignet.
Die Filter gibts auch einzeln nachzukaufen und so denke ich, waren die knapp 40 € gesundheitsbewusst angelegt.

Dann ging der Quark los:
Alle Matten wieder wegnehmen und mit dem Kleber einstreichen, und das Blech auch.
Bild

Wegen der Ablüftzeit des Klebers hab ich dann immer die Seiten gewechselt und dort das selbe an der anderen Tür gemacht.
Die Zeit dafür hatte ausgereicht und so bin ich wieder auf die andere Seite gesprungen und habe die Matten angedrückt.

Mit den Türeinstiegen ging es genauso gut.
Bild

Damit die Plastiktüreinstiege später wieder korrekt sitzen, müssen die Matten an bestimmten Stellen mit einem Locheisen ausgestanzt werden. :idea: Dazu ein Tip wie schonmal in einem anderen Fred: Auch ich habe kein vollständiges Locheisensortiment. Wenn ich einen neuen Durchmesser benötige, dann nehm ich mir ein Rohr aus Kupfer oder Stahl und schleife den Schnitt mit der Flex scharf an. Schon hat man ein Locheisen.

Hier der fertig verklebte Boden mit 5 mm:
Bild

Und die B-Säulen mit 15 mm. Wie schon gesagt habe ich die A-Säulen und die vorderen Holme mit Verschnitt gefüllt.
Bild

Dabei musste ich immer wieder an meiner geliebten R6 vorbei, welche ich ja nun schlechten Gewissens wegen der Frankia vernachlässige.
Bild

Und jetzt mal ohne Scheiß: Einige lachen vielleicht über die Atemmaske, aber ich habe nach fertiger Arbeit ein Bier gegriffen und draußen eine geraucht. Als ich wieder in die Garage kam hat es mich ohne Schnuffi fast umgehauen. Somit war der Abend des 9.Novembers beendet und ich verließ die Chemiebude mit ruhigem Gewissen die 40 Euronen für die Maske investiert zu haben.
Hab dann jeden Tag die Garage offenstehen gelassen und es hat bis zur vollständigen Ablüftung eine Woche gebraucht, ehe man nichts mehr gerochen hat.

Am 16.11. hats mich dann wieder geritten und ich bin wieder in die Garage.
Da hab ich dann kleine Umrüstungen gemacht, wie zB zusätzliche Chinch und Stromkabel vom Armaturenbrett nach hinten gezogen, weil ich das Radio an die Aufbaubatterie geklemmt habe und zukünftig im Doppelboden ein Subwoofer mit eingebaut werden soll.

Daneben habe ich noch das Bodenbrett der 2 Sitzkonsolen bearbeitet, denn durch den Ausschnitt für die Handbremse kam auch immer Zugluft. Ich überlegte mir was man da am besten für eine anliegende, aber abdichtende Lösung schaffen kann und errinnerte mich an die Tesa-Türzugluft-Stopper. Also die Borstendinger die man unten auf die Türe klebt um Luftzug zu vermeiden.

Ab in den Baumarkt, so ein Ding geholt und aus der Plastikschiene herausgezogen, hält man nun nur noch eine Metallschiene mit Pinselborsten in der Hand. Diese hab ich dann nach dem Ausschnitt der Holzplatte gebogen und an der Unterseite befestigt.
Bild

Da kommt dann oben der PVC Belag wieder drauf und der steht dann etwas über, sodass man von dem Metall nichts mehr sieht, außer Borsten. Und es funktioniert, egal in welcher Position der Handbremshebel ist, die Borsten schließen ringsherum ab.

Naja, die nachfolgenden Arbeiten waren alle nötig aber nicht aufregend. Alle Verkleidungen wieder gereinigt und angebaut.
Bild

Das gestaltete sich durch die nun vorhandene Dämmung etwas schwierig beim Boden, da der ja nun in der Höhe etwas zugelegt hatte, aber mit etwas Gewalt gibt alles nach.
Da waren nun die Türen, die Blechwand zum Motorraum und der Boden fertig und die schöne Dämmung verschwand immer mehr.
Das ist wieder sowas was ich von meiner besseren Hälfte später zu hören bekomme: "Du warst wochenlang an dem WoMo beschäftigt und ich sehe nichts. Was hast du eigentlich nur so lange gemacht?"

Der Heizungsschlauch endet übrigens, über die Motorwand geführt, an der rechten Seite der Mittelkonsole und strahlt fortan seine Luft in Richtung Gang bzw Fußraum Beifahrer.
Der Praxistest wird dann beweisen, ob ich noch zusätzliche Löcher reinmache, oder ob die Luftverteilung so bleiben kann.

Habe mir bei http://www.Kantop-Isomatten.de gestern noch so eine Fußraumisolierung für 42 € bestellt.
Bild
Diese sollte nochmals dämmen und ergibt zusätzlich auch noch eine optische Verschönerung, damit meine Frau auch was sieht, was sich verändert hat. Die Beifahrerseite ist auch mit dabei. Mal schaun wann die geliefert wird.

Tja, somit war bis auf den Dachhimmel wieder alles drin und dran und ich suchte verzweifelt einen Sattler oder Ähnlichen, der mir den Dachhimmel und die Sonnenblenden neu bezieht. Ich wollte so in die Richtung Hellbeige.
Hab aber keinen gefunden. Entweder die Kollegen wollten Schweinegeld oder hatten keine Zeit (Lust).

Dann hab ich mich mit dem Thema beschäftigt und dachte mir, um so tiefer ich mich mit der Materie befasste, was die vermurksen können kann ich auch. Bin dann bei http://www.polstereibedarf-online.de gelandet und habe mir den gepolsterten Autohimmel Stoff in beige und 2 Spraydosen Kontaktkleber geordert. Habe 3x1,5m Stoff geordert, das sollte auch reichen wenn ich mich verschneide.
Hat alles zusammen 39 € + Fracht gekostet, also ein Bruchteil der Sattlerfritzen.

Als alles kam habe ich mich mit meinem tschechischen Freund (Budweiser) in den heimischen Keller verzogen und fing das erste mal in meinem Leben an, Verkleidungen zu verkleben.

Es ging recht gut: Erstmal angezeichnet, dann grob ausgeschnitten und beide Teile mit Kontaktkleber eingesprüht.
Bild

Dann den Stoff unter Spannung schön über die Flächen gezogen und schön angedrückt und nach hinten umgelegt und auf der Rückseite auch verleimt.

Der Dachhimmel war aufgrund der Größe doch schon schwieriger, weil man immer nur ein Stückchen kleben kann.
Bild

:arrow: Das blöde am Kontaktkleber ist, das er bei Kontakt klebt. Also mit Verrücken ist da nix, man kann es maximal ganz schnell wieder abziehen. Aber mit etwas Zeit und seinem tschechischen Freund arbeitet man sich langsam an das gewünschte Ergebnis ran und das sah dann so aus:
Bild
Man erkennt langsam den Dachhimmel.

Das überstehende Material wurde eingeschitten und nach hinten umklebt, damit sich auch schöne Kanten sehen lassen können.
Dann ging es an die Sonnenblenden. Erstmal wieder eine Form auf links gedreht zeichnen:
Bild

Viel Zugabe hab ich dem Maß nicht gegeben, da der Stoff ja mit 5mm Schaumstoff bespannt ist und dieser noch nachgibt.
Diese Form habe ich dann auch auf links gedreht zugetackert. Ja, die haben alle gesagt ich soll nähen, aber ohne Nähmaschine fallen mir eher die Griffel ab, ehe ich fertig bin. An den Stellen wo später die Klapphalterungen sitzen, darf natürlich nicht genäht/getackert werden.
Jetzt wird das ganze auf normal umgestülpt und die Sonnenblende unter Vorsicht hereingeschoben.
Die Entscheidung, keine zusätzliche Zugabe zum Stoff zu geben war richtig, denn die Sonnenblende ging rein, aber schön straff ohne Wellen.

Dann ging ich ins Nähkistchen und habe mir Nadel und Faden gegriffen und beim Fernsehabend habe ich eine schöne straffe Naht gezogen. Ich habe mich gefühlt wie eine Oma die fürn Enkel neue Socken strickt.
Und jetzt sagt was Ihr wollt, aber für nen Kerl nenn ich das eine saugute Naht:
Bild

Die Sonnenblendenhalterungen sind ja nun aber nicht passend und müssen umlackiert werden. :idea: Da gibts in jedem Modelleisenbahn oder Modellbauladen die Farbpalette von Revell zu kaufen. Jeder der mal ein Plastikauto zusammengebaut hat wird verstehen was ich meine.
Da gibts Farben in aller Abstufung und so auch mein hellbeige.
Die Halterungen wurden mit Bremsenreiniger gesäubert und entfettet und anschließend angemalt.

Nach 2 Tagen Trocknungszeit hab ich alles mit in die Garage genommen und drangebastelt.
Ich möchte mich für diese schwammigen Händybilder entschuldigen, wenn alles fertig ist, gibts ein paar G´scheite.
Bild

Es sind noch ein paar Feinheiten zu machen, Verkleidungen und Sitze und so, doch dann gehts an die nächste große Baustelle.
Rohbau kann sich bestimmt noch daran errinnern, deswegen habe ich ihn mal vor ca 1 Jahr angemailt...

So und jetzt muss ich wieder was tun. Also, bis die Tage.
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#10 

Beitrag von Alexscorps »

Ein Tipp bzw. Frage,

weil es auf den Fotos nicht genau zu erkennen ist.

Hast du beim Warmluftschlauch im Führerhaus in regelmäßigen Abständen triangelförmige Einkerbungen (als Luftauströmer) gemacht wie es z.B. bei der Bettbeheizung in einem Alkoven gemacht wird? Evtl. ist der Schlauch auch schon so vorkonfektionert? Jedenfalls bringt es eine gleichmäßige Verteilung des Warmluftstroms mit sich.

Wie gesagt auf den Fotos ist es schwer zu erkennen.

Gruß

Alex
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#11 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

Nein, danke für den Tip. Habe ich aber noch nicht gemacht. Muss erst der Praxistest am Skilift zeigen wie die Wärmeverteilung ausfällt.
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#12 

Beitrag von Meister Eder »

Erste Sahne :!:

Den Führerhaushimmel hatte ich schon vor dir mit Kunstleder bezogen aber da ich noch Isolierung von Günther über habe, werde ich wohl mein Führerhäuschen im kommenden Sommer nach deinen Fotos hier behandeln :).
Wie dick sind die Türen isoliert?
Ich habe noch 20er, 5er und 3er Matten...
Würdest du an bestimmten Stellen wg. der Verlegung vom Originalboden empfehlen nur mit 3mm zu arbeiten?

Danke und Gruß
Der gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen! (Indisches Sprichwort)

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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#13 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

Die Türen sind je nach Abstand zur Scheibe mit 35 bis 10 mm Matten verklebt. Das schwankt immer, musst also verscheidene Streifen machen. Kannst ja alles mit 5er machen und mehrere Schichten verkleben.
Beim Boden hab ich bis auf die Mitte auch alles original und mit 5 mm verklebt. Da gabs keine Probleme. Wie gesagt, es ist halt alles etwas straffer, aber nach einer gewissen Zeit gibt auch das Material nochmals nach. Ich wollte anfangs den Boden mt 10 mm bekleben, aber da hätte nachher nichts mehr gepasst. Die Türeinstiege sitzen mit 5mm Matten auch schon stramm.

Aber etwas habe ich noch vergessen zu schreiben:
Es ist abartig geil wie satt jetzt die Türen schließen. Nichts klingt mehr nach einer Blechbüchse. Ich freu mir richtig auf den Praxistest.
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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#14 

Beitrag von Meister Eder »

Danke für deine Antwort! Ich werde es entsprechend umsetzen.
Michael F hat geschrieben: Es ist abartig geil wie satt jetzt die Türen schließen. Nichts klingt mehr nach einer Blechbüchse. Ich freu mir richtig auf den Praxistest.
Das habe ich schon bei meiner Schiebtür gemerkt :wink:
Vor allem fiel die vorher nie richtig ins Schloss und durch die Versteifung mit der Isolierung und dem Kleber hatte ich danach NIE WIEDER Probleme damit!
Schade, das es so kalt ist, sonst würde ich mich glatt mit dem Rest von meinem Pattex an die Arbeit schwingen.. irgendwie hat man so Ideen immer im Winter... :roll:
Der gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen! (Indisches Sprichwort)

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Re: Wohnmobilumbau in 1000 Tagen

#15 

Beitrag von Michael F »

 Themenstarter

Ich war gestern mal wieder in der Garage und habe mich unter anderem mit meiner hässlichen Vorzeltleuchte beschäftigt.
Die sieht aus wie ein NSW und hat eine einfache Glühbirne drin, welche kein gutes Licht macht.
1.jpg
Von jokon gibts da eine gute Leuchte, mit Halogenleuchtmittel, welche in etwa das doppelte Licht fabriziert.
Dazu musste aber erstmal die Stichsäge ran:
2.jpg
Und eingebaut, Wandstärke 35mm:
3.jpg
Das gute an der Leuchte ist, daß diese auch für Transporterausbauer geeignet ist, da nur eine minimale Wandstärke vorhanden sein muss.
Die Leuchte muß auch nicht eingeklebt werden, da ein ordentlicher Dichtgummi am Rahmen sitzt.
Von innen wird eine Verblendung mit Zugang zur Birne und Kabeln dagegengeschraubt, welche die Außenschale nach innen heranzieht und somit das Einbauloch abdichtet.
Zuletzt geändert von Michael F am 06 Jun 2012 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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