Versorgungsbatterie

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viszlat
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Re: Versorgungsbatterie

#31 

Beitrag von viszlat »

@ jense

bezüglich Ladung über Trennrelais:

In aller Regel erfolgt die Ladung von Starter- und Bordbatterie über ein Trennrelais, das beide Batterien parallel verbindet, sobald der Motor läuft und der Generator Strom liefert. Diese Lösung hat mehrere gravierende Nachteile:

1) Der Ladestrom der Lichtmaschine teilt sich gemäß dem Innenwiderstand der Batterien auf. In der Praxis bedeutet dies, daß die Bordbatterien (bei gleichem Ladezustand) mit erheblich geringerem Ladestrom versorgt werden als die (extrem niederohmige) Starterbatterie.

2) Sind Starter- und Bordbatterie stark unterschiedlich entladen, so können über das Trennrelais extrem hohe Ausgleichsströme zwischen den Batterien fließen (bis über 100 A). Während dies der Starterbatterie in der Regel kaum schadet, müssen Sie mit einer reduzierten Lebensdauer der Bordbatterien rechnen.

3) Üblicherweise begrenzen die Laderegler den von der Lichtmaschine lieferbaren Strom frühzeitig, sobald eine der Batterien sich der Ladeschluss-Spannung nähert. Natürlich fließen dann noch Ausgleichsströme zwischen den Batterien, die mögliche Lichtmaschinenleistung bleibt aber weitgehend ungenutzt; unnötig lange Ladezeiten sind die Folge!

Wir raten von dieser Schaltungstechnik deshalb ab, zumal die anscheinend so preiswerte Lösung durch verkürzte Batterielebensdauer sich weder langfristig rechnet noch in der Performance (geringe nutzbare Batteriekapazität) überzeugt!


kann ich etwas entkräften, vor allem punkt 1 und 2 , meine starter und bordbatterien sind gleich, weil alles starter. :D
punkt drei zweiter absatz, meine batterien habe ein gutes alter. leistung immernoch vertretbar, zumindest was die calzium starterbatterien betrifft.
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Re: Versorgungsbatterie

#32 

Beitrag von jense »

Wenn Du meinst, dass du die optimale Technik für dich gefunden hast, dann ist es ja ok...ich will niemandem seine Starter-Batteriebänke ausreden

Starterbatterien sind aber zum langsamen entalden nicht gebaut....die sind darür konzipiert, kurzfristig hohe Ströme zu liefern, für alles andere sind sie daher eher ungeeignet, das sieht man ja auch daran, dass Du Unmengen an Gewicht spazieren fährst, mit vernünftiger Ladetechnik und entsprechenden Batterien könntest du das Gewicht auf die Hälfte reduzieren und du hättest vermutlich die gleiche oder gar längere Standzeiten.....(und eine bessere Beschleunigung, weniger Spritverbrauch, mehr Platz im Innenraum usw.....), es ist bei deiner Konfiguration technisch unmöglich, die Batts überhaupt nur annähernd voll zu laden, wenn du auf 60 - 70 % Ladung kommst, dann hast du schon großes Glück, das kann man natürlich durch mehr Batterien kompensieren, aber ob das nun gerade der richtige weg ist, wage ich zu bezweifeln, er ist einfach und billig und funktioniert, wenn man die batts ausreichend dimensoniert, mit dem nachteil der lebensdauer der Batts und dem Gewicht und Platzbedarf!
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Re: Versorgungsbatterie

#33 

Beitrag von viszlat »

sicherlich nicht die otimale technick, ganz klar.
war am start auch nicht entscheidend. nun ist ja bald das lebensende gekommen und umbau staht an.
das mit dem gewicht spielt vom fahrverhalten her eine untergeordnete rolle.
so lange ich auf der landstrasse pkw s verzocken kann passt alles. habe da keine probleme.

ich wäre auf einen vorschlag deinerseits sehr neugierig, wie ich das gewicht mit entsprechenden batterien verringern soll .

mein plan sieht vor ca. 3 x 130 bis 150 ah AGM ( sind gleich 150 kg rum ) ist nur schwerer wie bissher trotz vernüftigeren batterien.
a2b lader sterling, alternativ b2b wobei das erste favorisiert wird ,weil einfach effektiver,universeller für mich.
lima möglicherweise auf 160 A tauschen.( macht weniger sinn, weil mein wagen fast nur noch steht )
2 bis 2,6 kw Benzingenerator
1kw 220V Lader mit 2 x 60 A.

noch ergänzungen, kritiken, verbesserungen ?

und nochmal, ich versuche nix zu kompensieren, ich benötige enfach 12 v energie und das soviel möglich geht. ganz einfach. platz ist die doppelsitzbanl im sprinter BJ 2000 vorn rechts. da soll max ausgefüllt werden.
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Re: Versorgungsbatterie

#34 

Beitrag von jense »

Klingt erstmal sehr gut, wobei ich kein FAN von AGM Batts bis, aber wenn du die ordentlich gegen Tiefentladungen schützt, kann man die schon nehmen. Sterling A2B ist auf jeden Fall ein großer Schritt in die richtige Richtung! Interessant wäre, wofür du den Strom benötigst und wie lange du stehen willst, ohne zu fahren bzw. ohne 220V Anschluss.

Lies dich auch mal hier ein, ist sehr aufschlussreich!

agtar.com > handbuch
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Re: Versorgungsbatterie

#35 

Beitrag von viszlat »

agtar hatte ich vor jahren schon im blick. war einfach zu teuer irgendwie, dann kam sterling.

strom gibt es halt nicht überall,also selber machen oder von der lieben sonne.
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Re: Versorgungsbatterie

#36 

Beitrag von Thomas »

Macht doch mal einer ne Einkaufsliste für Laien!

Wie so viele möchte auch ich mal 3 Tage stehen mit Kühlschrank und Licht, PC, Musik und nachts mal die Standheizung.
Welche Geräte müssen gekauft werden? Was braucht man zum Umschalten der Verbraucher auf 220V wenns mal Landstrom gibt, was zum Laden der
Batterien im Stand, was zum Laden über Solar, was zum Anzeigen all der Funktionen?
Ich hab mir schon die tollen Sachen von Votronic angesehen, aber für mich steht da nur chinesisch und der Zusammenhang fehlt.
Andere Sachen wie z.B. "Voltcraft" schrecken mich ab, waren früher schon die billigen Autoradios ausm Quelle-Katalog.
Also welche Firma kann man kaufen ohne das hinterher jeder sagt was hast den da fürn Scheiss gekauft?

Und noch zum Solarpanel: wenn dann geht nur eins das man flach aufkleben kann, diese "Tische" auf dem Dach müssen ja während der Fahrt pfeifen
wie verrückt, oder nicht?
Sprinter Nr 6: 319CDI 3.0 V6 7G-Automatik, 07/21, 18" :-) und natürlich wieder SCHWARZ!
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Re: Versorgungsbatterie

#37 

Beitrag von viszlat »

^^, :D

meine Liste steht doch da,was willst mehr. die solarpanele pfeifen eigengtlich nicht. habe zwei drauf.
je flacher und vieleicht noch folie desto tuerer und weniger leistung. das ist nix für meinen teil.

Gel batterie kommt nicht in frage. Normale Säure Solar könnte ich mir auch noch vorstellen.

noch was zu agtar,
zitat "Wer viel fährt und nur wenige Tage verweilt, braucht keine fremde Stromquelle mehr, um selbst einen gehobenen Bedarf zu decken. In der Rangfolge effizienter Verbesserungen der Energieversorgung steht die Spezial-Lichtmaschinenregelung zusammen mit der richtigen Batterie an erster Stelle."

was macht der ,der wenig oder garnicht fährt ? da ist das ganze für 1950,-€ was? nur 4 stunden zum vollladen, da musst aber schon gut deinen wagen bewegen.
auch ist agtar nicht ganz up to date was die kosten für solarmodule betrifft.
da bekomme ich ca. 240 wp für ca. 800,- mit regler (ohne batterien).
bezingenerator bekommst reichlich 2kw ab ca. 500,-€ , natürlich keinen Honda das ist klar, lässt sich aber auch für 1500,-€ auf flüssiggas finden.
auch glaube ich nicht unbedingt ,das ein sterling a2b regler dem nachsteht.
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Re: Versorgungsbatterie

#38 

Beitrag von jense »

Es gibt eben nicht die eine Liste...das ist ja das Problem....

Du müsstest mal ausrechnen, wie viel AH du in den 3 Tagen verbrauchst..

Kompressor Kühlbox (gut) oder Absorber (kann man mit Batt. fast vergessen)?

Was für eine Heizung, was für eine Laufzeit pro Nacht, je nach Isolierung stark unterschiedlich?

Was für eine Musikanlage, nur Radio oder mit Endstufe und Subwoofer?

Wo willst du hinfahren und wo stehst du, sicher wenn die sonne scheint auch wie alle anderen an einem schattigen Plätzchen, oder ??? (lohnt da Solar überhaupt?)

Wofür benötigst du 220V, nur für den Laptop?

Einige Sachen sind aber schon zu beantworten:

Als Ladegerät haben sich die IUOU Geräte von Waeco bewährt, die kannst du wenn die Batterien voll sind auf Stützspannung umschalten, so dass du deine 12V Anlage weiternutzen kannst, ohne die Batterien zu entladen. Sowas hier z.B.

http://waeco.com/de/produkte/caravan_wo ... 0_1160.php

Als Laderegler für die Lima sind die Sterling Produkte sehr empfehlenswert (und leider sehr teuer....),

http://german.sterling-power.com/products.htm

sie haben IUOU Kennlinie für die Batterien und laden sie daher richtig voll! Ich würde A2B nehme und nicht B2B, weil es effektiver ist und auch eine große BattBank ermöglicht, die auch zum Starten verwendet wird, was ich persönlich für die beste Lösung halte, weil man sich Trennrelais und Co spart und die Kapazität der Startbatt mitnutzen kann.

Welche Batterien und welche Kapazität und mit oder ohne Trennrlais oder TrennMosfet wäre dann die nächste Frage...da scheiden sich dann die Geister und es wird kompliziert! Ich würde alles mit Blei-Säure Versorgungsbatterien machen, einfach, relativ preiswert und sehr effektiv. Nachteil, man muss Alles im Augebehalten, Spannung und Wasserstand, sonst wird das nichts. Das hat man aber schnell raus und im Gefühl, dann ist es vom Preis/ Leistungs-Verhältnis her sehr gut, man darf halt die Lernphase nicht scheuen.....
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Re: Versorgungsbatterie

#39 

Beitrag von viszlat »

sterling laderegler sind nur für die bequemen oder faulen teuer, der normale regler zum an die lima anschliessen kosten 100 bis 230 €.

beim a2b regler zum dazwischen schalten sparst du dir das trennrelais bzw. trennmosfet der ja auch gute 160,-€ kostet.
macht ca. sterlingregler 400,- weg trennmosfet 160,- = 240,-€ und es geht schon wieder.

ein problem was sich mir aufwirft ist, lima soll ja standart die versorger nur zu 70 , 80 % laden. das habe ich für 200 ah auf 200 km gemacht.
dann neues ladegerät angebaut und gespannt auf das ladeverhalten geschaut, was sagt es ? batterien voll.
haha, wer erklärt mir die welt? wem soll ich glauben .

frage batteriekapazität ist doch ganz einfach,weiß nicht wo ihr da eion problem habt.
welcher platz ist vorhanden? in etwa überschlagen und dann max. kapazität rein, fertig.
solar immer sinnvoll, schon um batterien zu pflegen, etwas sonne und es klappert schon der regler und puffert.
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Re: Versorgungsbatterie

#40 

Beitrag von Meister Eder »

Hallo zusammen,

ich will mich gern hier einklinken, um dazuzulernen :-):

Meine bisherige Versorgerbatt. steht nicht mehr zur Verfügung - nun habe ich die Gelegenheit das System zu reparieren oder zu "renovieren".

Status Quo:
Batterien: 1x Starterbatt. zum Starten 88Ah, 1xStarterbatt. Versorger 88Ah
Laden: Trennrelaislösung über Lima (bin bisher sehr zufrieden damit - hab' aber auch erst 1 Jahr Erfahrung)
Verbraucher: 3x 10W Lampen, 2x Tauchpumpe 8W, 1x Kompressorbox Waeco CF 25 ca. 35W

Zusätzlich geplant (wahrsch. ab Frühjahr 2012)
Einfacher Laderegler (Details s.u.) in Verb. mit 100W Solarmodul

Nun sehe ich aus diesem Thread für mich zwei Optionen:
1) Neue Batt. für ca. 100,- und alles so lassen wie es ist
2) AGM-VRLA-Batt. mit vgl.-barer Performance ggf. zzgl. Laderegler (das Laden sollte über Lima möglich sein!)

Das Laden über 220V (bspw. Campingplatz) sollte eine Option sein, die ich ggf. ebenfalls in 2012 nachrüsten könnte.

Ich würde mich sehr über auf meinen Fall bezogene Ratschläge freuen!
Vielen Dank vorab!

Anhang:
Details zum bisher geplanten Laderegler:
http://www.conrad.de/ce/de/product/1106 ... fAodhFdTnQ
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Re: Versorgungsbatterie

#41 

Beitrag von Lars72 »

@ Meister Eder:
Der Steca Solsum Solarladeregler funktioniert wie er soll.
Um aber mehr Kontrolle über die Ladeendspannung zu haben und um den Laderegler auch ohne angeschlossene Batterie betreiben zu können, habe ich mir vorgestern einen Laderegler selbstgebaut (=einstellbarer Spannungsregler mit einem Linearregler LT1083, eingestellt auf 13,9V). Daher könnte ich meinen Solsum 8.8 günstig abgeben -> Interesse?

Als Batterie würde ich keine reine Starterbatterie nehmen, sondern einen Versorgungs-/Traktions-/Solarakku. Die haben mehr Zyklenfestigkeit, können dafür nicht die ganz hohen Startströme liefern (müssen sie ja auch nicht). Z.B. die hier: http://www.batteriepool.de/Versorgungs- ... :::23.html

Ich hätte keine Bedenken, diese Batterien sowohl über Solar als auch über die Lichtmaschine zu laden, würde aber über ein nicht zu dickes Kabel für eine Ladestrombegrenzung sorgen. Z.B. 2,5 mm2 und 2-3 Meter lang. Ist jetzt nur geschätzt, kannst ja mal messen, welcher Strom dann fließt, wenn der Akku eher leer ist. Für obigen Akku wird empfohlen, mit 1/10 der Kapazität zu laden, bei einem 100Ah-Akku also mit maximal 10A. (Bei meinem alten dünnen Biillgstarthilfekabel hat die Strombegrenzung jedenfalls so gut funktioniert, daß es nicht mal einen Smart anbekommen hat... ;-)
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Re: Versorgungsbatterie

#42 

Beitrag von jense »

Ich würde auch eine Blei-Säure Versorgungsbatterie empfehlen, Entlüftungsmöglichkeit vorausgesetzt! Da hast du im Stand erheblich mehr nutzbare Kapazität als bei einer Startbatteriel. Bei längeren Fahrten wird die Batt dann in die Gasung gehen und mit Glück richtig voll werden. Miss mal deine Ladespannung, man kann auch an der vorhandenen LiMa mittels eines Widerstandes recht einfach die Ladespannung nach Wunsch anpassen, das ist auch eine gute Möglichkeit, an der Energieausbeute zu drehen, die Lima ist ja auf einen festen Wert eingestellt, die benötigten Ladeströme sind aber stark unterschiedlich, je nach Aussentemperatur. Eine Regelung macht da durchaus Sinn, es muss nicht immer gleich ein Sterling sein, der ist natürlich optimal, weil er einen temp-Fühler hat und die Batterietemp mit berücksichtigt.

Die Nachteile des Trennrelais wirst du natürlich nicht los, die oben vorgeschlagene Ladestrombegrenzung ist quasi ein Muss, sonst hauts Dir bei leerer Versorgungsbatt die ganze Ladung da rein, das können die nicht so gut ab wie Starterbatterien, wie eingangs bereits erläutert. Auch dass die Lima immer den Mittelwert aus beiden batt-Spannungen als Refernzwert nimmt und dementsprechend den Ladestrom regelt ist natürlich nicht so doll und sorgt im Allgmeinen nicht für volle Batterien, da kann es fast besser sein, du bliebst bei zwei (möglichst identischen Altern, Typ, Größe) Startbatts.

Für Laden mit 220V ist das oben empfohlene Waeco Gerät gut geeignet.
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Re: Versorgungsbatterie

#43 

Beitrag von Meister Eder »

Frohes neues Jahr!

Vielen Dank für eure Ausführungen!
Angesichts der Tatsache, dass ich nicht weiß, ob meine (alte) Starterbatt. einen Schaden durch Entladung davon getragen hat, werde ich diese für den Wohnbereich verwenden und mir eine neue Starterbatt. kaufen, sodass das System vorerst so bleibt wie es war.
Sollte die alte Starterbatt und neue Wohnraumbatt. den Geist aufgeben,w erde ich diese durch eine Versorgerbatt. ersetzen und entsprechende Änderungen am System vornehmen.

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe!
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Re: Versorgungsbatterie

#44 

Beitrag von viszlat »

hm, klingt für mich unlogisch. las die doch zum starten. da merkst du dann als erstes wenn die nicht mehr will und nimm die gescheite für versorgung.auserdem lässt sich das fix bei einem kfz-elektrik fuzi checken lassen, ob die noch gut ist zum starten.
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Re: Versorgungsbatterie

#45 

Beitrag von Meister Eder »

Die Batt. reicht zum Starten in jedem Fall noch aus.
Aber weil Starten für mich immer oberste Prio. hat, kommt die neuere (viell. auch bessere) Batt. nach vorne und die andere eben nach hinten.
Ich sehe keinen Grund der dagegen spricht.
Dennoch danke für deine Meinung!
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