Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

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Genschman
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Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#1 

Beitrag von Genschman »

 Themenstarter

Hallo Expertinnen und Experten,

an anderer Stelle habe ich mich ja schon vorgestellt. Ohne ein Pedant sein zu wollen, halte ich manchmal thematische Ordnung für gar nicht soo schlecht, deshalb diese neu aufgemachte Thema. Begrifflich bin ich noch nicht ganz in der Camper-Welt schon zu Hause :oops: . Entschuldigt deshalb schon mal die eine oder andere unfachliche Beschreibung und Ausdrucksweise.

Wir sind gespannt auf Euren Sachverstand und auch Euer Ideenreichtum, wenn wir vermutlich auch nicht alle Ansätze dann umsetzen werden (können). Noch ein paar Vorbemerkungen zur Ausgangslage:

Fahrzeug: 311 CDI Maxi (Bj 2005), Hochdach und hintere Klappfenstern. Bislang Doppelsitzbank Beifahrer. Dachventilator im vorderen Teil, Dachaufstellluke im hinteren Teil. 3 Zurrschienen im Heck

Ziel: Wir wollen einen Motorrad-Wohn-Transporter selbst ausbauen.
Im Vordergrund steht also zunächst der Platz für zwei größere Motorräder.

Bedingungen:
  • So gut wie kein Budget
    Handwerklich absolut unerfahren
    Kein zeitliches Limit, wann der Ausbau beendet muss
    Aufgrund des flachen Budget, wird der Ausbau Zug um Zug stattfinden, so dass also Dinge vorgedacht werden müssen, die aber viel später in die Umsetzung kommen.
In der Skizze seht ihr mal die groben Überlegungen. Hier klassische Drei-Teilung:
  • Kutscherbock
    „Living-Area“
    Stellplatz
Andere Konzeptideen sind natürlich gerne willkommen. Ideen, die eine Schlafmöglichkeit auf/über dem Stellplatz vorsehen, sind grundsätzlich nicht verworfen. Unser Ansatz ist (heute), dass wir mit dem Sprinter die Mopeds in entfernte Galaxien bringen und von dort aus unsere Motorrad-Reise beginnen. Deshalb finden wir es aufwendig auf den Transferstrecken die Mopeds abends immer raus- und wieder reinzuladen.

Hier nun die Legende zu der angefügten Skizze.

GRÜN: Vorhang aus etwas schweren Stoff oder Kunstleder(?)
Ziel: Geräuschminderung während der Fahrt, Eindämmung des Mundgeruchs der Motorräder.

BRAUN: Sitzkonsole über die ganze Fahrzeugbreite
Ziel: Stauraum, Technik, Portable Toilette (?)
Die Höhe der Konsole könnte mit der Sitzbank korrespondieren um eine Liegefläche zu gewinnen.

SCHWARZ: Tisch
Ziel: Könnte zur Liegefläche beitragen

BLAU: (Klapp)Sitzbank für zwei weitere Sitzplätze zur Personenbeförderung
Ziel: Sitzbank sollte ebenfalls zur Liegefläche beitragen. Divan wäre schön, aber in der Neuanschaffung anspruchsvoll.

ORANGE: Küchenblock mit Wasser und Kochgelegenheit.
Auf der Schiebetürseite habe ich bereits Luftschlitze vom Vorbesitzer.

Für Eure Beteiligung schon mal jetzt Besten Dank im voraus!

Grüßle
Genschi

P.S. Ich bin auch nicht der Super CAD-Zeichner etc, aber habt ihr es mit vernüftiger Software oder mit Zettel und Bleistift gemacht?
Dateianhänge
V 1 - Sprinter Seitenansicht.jpg
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#2 

Beitrag von Womo212D »

Wieviele eingetragene Sitzplätze schweben dir vor? 2?
Wie hoch ist dein Motorrad?
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Genschman
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#3 

Beitrag von Genschman »

 Themenstarter

Womo212D hat geschrieben:Wieviele eingetragene Sitzplätze schweben dir vor? 2?
Momentan ist unser Gigaliner als PKW zugelassen mit 9 Sitzplätzen.
Wir würden eigentlich die Möglichkeit begrüßen, vier Personen legal zu tranportieren.
Wenn es allerdings auf ein Konzept mit intergriertem Whirlpool o.ä. rausliefe, könnten wir davon abweichen :)
Womo212D hat geschrieben:Wie hoch ist dein Motorrad?
Ähhm, mit Windschild und Spiegel ca. 1,60. Das ließe sich aber abmontieren.
Muss ich nochmals nachmessen.
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Michael F
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#4 

Beitrag von Michael F »

Hallo Genschi,

kurze Rede langer Sinn. Den für Moppedfahrer sinnvollsten Ausbau hatte Braaschi mal in der Galerie gezeigt.
Schaut euch das mal an, gerade in verbindung mit der (!)abgeschotteten Heckgarage und darüber schlafen ist das ein guter Ausbau.
http://www.sprinter-forum.de/galerie/ei ... eigen/4921
Er hat auch eine zusätzliche Sitzbank (Suche Thema Gurtbock, nen normalen Kasten kriegste vom TÜV nich eingetragen) und die Küchenzeile an der Schiebetür.
Eine Toilette oder so ein Porta Potti an der von euch bezeichneten Stelle ist unfug. Wenn einfach gelöst , dann hinter zu den Moppeds, da stinkts dann eh schon.
Und mit euren Vorhängen kann ich so recht nichts anfangen. Die halten weder Lärm noch Gerüche auf, weiterhin ist dies keine fixe Wand, die man aber gut benötigen könnte um sein Sammelsurium oder Schränke oder Kisten daran zu befestigen.
Ihr habt doch auch keine Fahrerhaustrennwand ?: Dann könnt ihr Sitze mit Drehkonsolen bestücken, dann kann man die Richtung Tisch umdrehen, schon sparst du dir die 1.Sitzbank.

Weiterhin denkt an die Grundinstallationen: Was ist mit Frischwasser oder Abwassertanks, wo sollen die hin ? Heizung ? Strom ?
Bei deinem Konzept sehe ich nicht einen Schrank, außer die Küchenzeile. Wo kommen die Klamotten hin ?
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Mindestens eins von beiden sollte man eigentlich immer für so einen Umbau haben, aber keine Angst, hir findet Ihr Hilfe.

Gruß
Michael
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#5 

Beitrag von TommyG »

Hallo... Da wir in unserem Sprinter auch Motorräder transportieren, und den Umbau selbst umgesetzt haben, kann ich hier auch etwas dazu weitergeben. Da ich aber nur Schmiermaxe und Werkzeugzureicher war, hatte ich wohl mit den meisten Themen des Umbaus berührung, kann also auch als Frau mitreden, bleibe aber bewusst auf der grundsätzlichen Seite und verkneife mir Technisches.

Grundsätzliche Aussage: Den sinnvollsten Umbau für Motorradfahrer gibt es nicht.
Jeder Motorradfahrer hat andere Voraussetzungen und Vorgaben, Bedürfnisse, Sichtweisen, Vorlieben, Finanzen, welche den Umbau beeinflussen und am Ende eben anders aussehen lassen. Auch für uns wäre der sicher sehr gut durchdachte und auch schön umgesetzte Ausbau von User Braaschi nicht uneingeschränkt sinnvoll.
Selbst Denken macht immer Sinn, Hilfe bei der Umsetzung zu holen, im Internet nach anderen Umbauten zu fahnden oder Ideen abzufragen ist sicher keine Schande.

Das grösste Problem sehe ich in der Aussage der technischen Unerfahrenheit. Wer aber Willens ist dazuzulernen und aus Fehlern die richtigen Schlüsse zu ziehen, wird sicher ein Stück weit kommen.


Viel Erfolg!

Helga
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Genschman
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#6 

Beitrag von Genschman »

 Themenstarter

Hallo Michael,

Danke für den Link-Tipp.
Der Ausbau sieht wirklich klasse aus, aber auch so wie Helga es beschrieben hat, es geht um Konzeptions-Ideen, weil die Bedürfnisse in der Tat jeweil unterschiedlich sind.
Michael F hat geschrieben:Schaut euch das mal an, gerade in verbindung mit der (!)abgeschotteten Heckgarage und darüber schlafen ist das ein guter Ausbau.
Das Thema Heckgarage sind wir schon auch mal Gedanklich durchgegangen. Hierzu haben wir folgende Befürchtungen. Der Platz sieht in der Heckgarage für das Verladen von zwei großen Reiseenduros verdammt eng aus. Ansonsten sieht das sehr aufgeräumt und durchdacht aus.

Beim Schlafen im Hochbett sind wir auch noch sehr hin- und hergerissen. Man wird ja schließlich nicht älter und wer weiß, ob man dann das Gekrabbel und den doch eher beengten Raum (noch) haben will. Schmuck sieht die Lösung auf alle Fälle aus.
Ein andere Wohnmobilist empfahl mir beim Hochbett auf mind. Schulterbreite in Sachen Höhe zu gehen. Damit es auch Nachts mit dem Umdrehen klappt.
Wenn dass das Maß wäre, dann würde die Heckgarage vielleicht noch 1,50 (?) hoch sein. Und dann die zwei große Reiseenduros rangieren?
Michael F hat geschrieben:Er hat auch eine zusätzliche Sitzbank (Suche Thema Gurtbock, nen normalen Kasten kriegste vom TÜV nich eingetragen) und die Küchenzeile an der Schiebetür.
Michael F hat geschrieben:Eine Toilette oder so ein Porta Potti an der von euch bezeichneten Stelle ist unfug. Wenn einfach gelöst , dann hinter zu den Moppeds, da stinkts dann eh schon.
Da ist was dran.
Michael F hat geschrieben:Weiterhin denkt an die Grundinstallationen: Was ist mit Frischwasser oder Abwassertanks, wo sollen die hin ? Heizung ? Strom ? Bei deinem Konzept sehe ich nicht einen Schrank, außer die Küchenzeile. Wo kommen die Klamotten hin ?
Die Technik ist zwar wichtig, aber sollte nicht zuerst der Grob-Grundriss stehen, damit man dann schauen kann wo die technik am sinnvollsten ist?
Das mit dem Schrank iost ein guter Hinweis. Glatt vergessen :oops:
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Michael F hat geschrieben:Mindestens eins von beiden sollte man eigentlich immer für so einen Umbau haben, aber keine Angst, hir findet Ihr Hilfe.
Ich hab Hoffnung. Reicht das nicht aus? :wink: :oops: :?
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Konzept Hoffnung für Motorrad-Wohn-Transporter

#7 

Beitrag von Rosi »

Die Hoffnung stirbt zuletzt :!: Eines ist aber sicher, man wird älter, nicht jünger :!: :lol:
Enduros passen nicht ohne tägliches Zerlegen unters Bett. Ich schlage vor, daß Bett absenkbar oder seitlich klappbar zu machen, d.h. Schlafen nur mit extern geparkten Mopeds, aber reichlich Platz in der Koje.
Bei 3,5t zGGw wird ein kompletter Ausbau quasi nicht möglich sein, weil der Sprinter viel zu schwer würde.
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#8 

Beitrag von TommyG »

Zum Einwurf Alter.

Wir haben unser Bett auch über der Heckgarage. Thomas ist 68, und Damen geben Ihr Alter nicht weiter.
Ob das nun von der Allgemeinheit als jung angesehen wird oder nicht, kann ich nicht sagen. Tatsache ist das wir beide gut in unser Hochbett kommen. Auch hier kann man sicher nicht Verallgemeinern. Andere Menschen, andere Voraussetzungen.

Für unseren Mieter haben wir mal eine 640er KTM Supermoto transportiert. Diese Maschine ist zwar nicht mit einer BMW zu vergleichen, aber sie ist sicher ähnlich hoch. Als die Spiegel demontiert waren passte sie rein. Ob das dann einer Enduro wie sie Rosi meint entspricht kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht bringt das kleinere Vorderrad dieser Supermotodinger hier die entscheidenen Zentimeter?

Die Problematik bei den Boxermotoren sehe ich eher in der Baubreite. Zwei nebeneinander könnte Probleme geben. Zudem sind da ja auch noch irgendwo die Radkästen. Vielleicht eine vorwärts und die andere rückwärts einladen? Das stelle ich mir bei den Gewichten aber nicht so einfach vor.

Gruss Helga
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Michael F
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#9 

Beitrag von Michael F »

Hallo Genschi,
Die Technik ist zwar wichtig, aber sollte nicht zuerst der Grob-Grundriss stehen, damit man dann schauen kann wo die technik am sinnvollsten ist?
klar ist richtig, jedoch muss vieles einhergehen, Beispiel Wassertank:
Entweder ihr sagt euch reicht eine Tauchpumpe in einem 20 L Kanister, den kann man dan schön mit einem weiteren Kanister als Abwassergefäss unter die Küchenspüle stellen. Dann hast du freie Raumplanung.

Möchtet ihraber ein größeres Fassungsvermögen geht das nur über
a. einen großen, meist rechteckigen, der irgendwo umbaut werden muss (Thema Sitztruhe), oder
b. über Sondertanklösungen zugeschnitten zum Fahrzeug, als Beispiel nur mal das hier: http://www.reimo.com/de/61046-innentank ... bis_bj_99/

Thema Bett:
Schulterbreite als Mindesthöhe wäre auch meine Vorlage. Wäre wieder die Frage nach eurem Konzept: Soll der Cdi so bleiben oder kann man mit dem Gedanken eines Hubdaches oder Austausch des Dachs zum Superhochdach nachdenken?
Wenns so bleiben soll gibts eigentlich nur 2 Ansätze:
1.Wie Rosi schon schrieb Moppeds draußen lassen zum Schlafen auf Klapp- oder Hubbetten.
2.Wenn Moppeds drinnen bleiben sollen, dann mit dem vorderen Wohnbereich spielen und eine Dinette mit Tisch so bauen, das die zum Bett umgebaut werden kann.
Dinette 4 Personen, 2 auf eingetragenen Gurtbock links, umbaubar zum Bett.
Dinette 4 Personen, 2 auf eingetragenen Gurtbock links, umbaubar zum Bett.
Ich würde Variante 2 bevorzugen, da man auch mal bei einer langen Reise unterwegs schlafen muss und nicht immer irgendwo vorm ins Bett gehen die Moppeds rausräumen kann. Die Umsetzung, gerade die Breite des Bettes ist wieder eine andere Geschichte.

@Helga (TommyG)
Habe in der Galerie gesucht aber nirgends Bilder von euch gefunden. Wenn ihr auch ein Hochbett habt und es auch in eurem Alter nicht unbequem findet, wäre es mal interessant eure Umsetzung zu sehen.

Genschi, lad doch mal die Moppeds ein und vermesse den verbleibenden Raum drüber und davor Richtung Wohnraum. Da hat man dann mehr rationale Ansätze, wenn Maße zur Verfügung stehen.
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Wildwassermenne
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Re: Konzept Hoffnung für Motorrad-Wohn-Transporter

#10 

Beitrag von Wildwassermenne »

Rosi hat geschrieben:Die Hoffnung stirbt zuletzt :!: Eines ist aber sicher, man wird älter, nicht jünger :!: :lol:
Enduros passen nicht ohne tägliches Zerlegen unters Bett. Ich schlage vor, daß Bett absenkbar oder seitlich klappbar zu machen, d.h. Schlafen nur mit extern geparkten Mopeds, aber reichlich Platz in der Koje.
Bei 3,5t zGGw wird ein kompletter Ausbau quasi nicht möglich sein, weil der Sprinter viel zu schwer würde.
Genau Rosi,
so habe ich es ja auch schon vorgeschlagen.
Die GS sind so hoch, dass bei dem Sprinter ein vernüftiges Schlafen über den Mopped's ausfällt.
Das heißt Klapp-oder absenkbares Bett (auch zum besseren Verladen)

Ohne jetzt zu hart zu urteilen,
aber ohne handwerkliches Geschick,
ohne etwas Erfahrungen mit Camping/Fahrzeug
und dann noch fast ohne Kohle, ist die Gefahr groß,
dass solche Konstruktionen nachher ein "OBI-Winkele-Klapperatismus" (Klappbett) oder mörderschwer und arg rustikal werden. :roll:

Erste Tipp's, wie er die Kiste aufteilen und ausbauen kann, hat er ja von denen, die sich schon mit der Materie etwas auskennen erhalten. :wink:

Ich habe den Eindruck, dass er mit seine eigene Ideen schon so weit ist, dass er möglichst nur noch eine Bestätigung und kleine Hilfestellungen sucht. :D
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Genschman
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Re: Konzept Hoffnung für Motorrad-Wohn-Transporter

#11 

Beitrag von Genschman »

 Themenstarter

Wildwassermenne hat geschrieben: Ich habe den Eindruck, dass er mit seine eigene Ideen schon so weit ist, dass er möglichst nur noch eine Bestätigung und kleine Hilfestellungen sucht. :D
Das kann man so nicht sagen. Natürlich hab ich mir hier und da schon einen Kopf gemacht. Wir waren auf der CMT und sind von ideen erschlagen worden. Die Frage ist aber wirklich, was taugt in der Praxis und wie einfach oder schwierig ist es Ideen umzusetzen.
Die GS sind so hoch, dass bei dem Sprinter ein vernüftiges Schlafen über den Mopped's ausfällt.
Das heißt Klapp-oder absenkbares Bett (auch zum besseren Verladen)
Das ist zum Beispiel durchaus ein Frage:
Gibt es so schmale (hochgeklappt) Klappbetten von der Seite, und man kann dennoch zwei GSen, die, wie Helga richtigerweise beschrieb, einfach breit sind (inkl. Kardan).

Die von Michael vorgeschlagene Dinette scheint, was Praktikablilität betrifft, eine sinnvolle Lösung zu sein.
Ich könnte mir vorstellen, eine Trennwand zum "Stellplatz" ähnlich wie sie FireFighter_Munich eingebaut hat vorstellen. Dann wäre das Thema "Mundgeruch" (Ausgasen) der Mopeds im Griff. Das Abteil wäre abgetrennt und man könnt sich weiter um den Wohnbereich kümmern. Sollten die Mopeds je mal nicht von der Partie sein (unvorstellbarer Vorgang) 8) , dann könnte man sogar aus dem Stellplatz ein Schlafplatz machen und eine mobile Bettkonstruktion reinmachen.

Es fehlt ja noch die Lösung für den Kleiderschrank.
Ist es eine praktikable Lösung, über dem Kutscherbock (Fahrerhaus) die Decke abzuhängen und da die Kleiderkammer einzurichten? Oder soll da eher der Platz für die Technik(Überwachung) etc. sein?
Eine andere Idee wäre, die Sitzkonsole doch nicht ganz über die Fahrzeugbreite zu ziehen und bei der Schiebtür hinter dem Beifahrersitz ein Schränkchen zu montieren (~30cm breit x ~100cm hoch)?
Bei 3,5t zGGw wird ein kompletter Ausbau quasi nicht möglich sein, weil der Sprinter viel zu schwer würde.
Dies war auch mein Problem, deshlab sind wir u.a. auf die Vorhang-Lösung gekommen, weil diese vermutlich doch Gewicht sparen können.

Beim Thema Spüle können wir, glaub ich, gut mit der 20-Liter-Kanister-Lösung klar kommen.
Wir sind sonst mit Zelt unterwegs und wissen mit Wasser zu haushalten.
Soll der Cdi so bleiben oder kann man mit dem Gedanken eines Hubdaches oder Austausch des Dachs zum Superhochdach nachdenken?
Ich find den Gigaliner jetzt schon hoch. Ich denke wir bleiben bei der Höhe. Ein Superhochdach fänd ich jetzt persönlich, so mal rein optisch gesehen,.... :shock:....pfffffffff .
ist die Gefahr groß, dass solche Konstruktionen nachher ein "OBI-Winkele-Klapperatismus" (Klappbett) oder mörderschwer und arg rustikal werden. :roll:
Dies gilt es natürlich zu vermeiden. Aber wir sind ja noch nicht in der Umsetzungsphase, sondern noch in der Planungsphase :D

Grüßle
Genschi
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#12 

Beitrag von Womo212D »

Ich melde mich jetzt hier nochmal zu Wort und sage ganz ehrlich, ohne Leute zu desillusionieren, dass ich ohne Campingerfahrung niemals einen Sprinter selbst ausgebaut bekommen hätte, weil mir vollkommen unklar war, wie viel Platz man zum Laufen benötigt, und so weiter und sofort, wie viel Platz man für eine funktionierende Küche einplanen muss (mein jetzige Küche läuft spitz zu, ist also nicht rechteckig) deswegen habe ich mir einen Ausbau gekauft, den man anpassen kann. Ich denke nämlich nicht, dass der erste Ausbau nicht perfekt werden kann.

Daher würde ich es für ratsam halten hier eben auch klare Maße zur tieferen Planung anzufügen, weil man ja nicht in der Mitte anfangen kann.

Schlage deshalb vor, den Bus in Quadern nach Wirkprinzip zu planen(Fahrerhaus+Wohnküche, Bett, Garage) erst mal was man braucht, dann würde ich schauen was es gibt, wie man es integrieren kann und schließlich wie es zusammenzufügen wäre. Zum Beispiel würde ich von Reimo den Katalog mal wälzen da finde ich auch immer Denkanstöße, dipa würde ich auch mal durchforsten. Also übernehme Teilkonzepte und plane auf deren Grundlage ins Detail, macht man doch bei sich zu Hause auch nie anders Katalog wälzen und integrieren.

Ganz wichtig ist, dass du von Anfang an aufs Gewicht achtest.

Gruß Markus
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Michael F
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#13 

Beitrag von Michael F »

Bei 3,5t zGGw wird ein kompletter Ausbau quasi nicht möglich sein, weil der Sprinter viel zu schwer würde.
Dies war auch mein Problem, deshlab sind wir u.a. auf die Vorhang-Lösung gekommen, weil diese vermutlich doch Gewicht sparen können.
Jetzt mal ruhig Blut Leute: Mein Sprinter mit Womo Aufbau, 7m lang, 2,25m breit und 3,20 hoch wiegt leer 3,1 to.
Also erzählt mir nichts von schnell die 3,5 to Grenze überschreiten bei einem Kastenwagen. Eine Trennwand aus ner starken 16er MDF Platte wiegt vielleicht 40-60 kg.
Wenn keine komplexe Sanitärinstallation und Bad hinzukommt, ist das ein Klacks.
Von was reden wir ? Küche mit Installation und eine Dinette mit Tisch, einem Gurtbock und einer 2.Sitztruhe mit Staufach.
Über die Dinette eventuell Hängeschränke.
Ich leg mich mal weit aus dem Fenster und sage das der Ausbau mit den bestehenden Grundgedanken für um die 400 kg realisierbar ist.
Was wiegt der Kasten leer ? 2 to ?

Thema Dämmung & Heizung: Schönwetterfahrzeug oder auch für den Winter ?

Edit: Genschi, guck mal hier, gerade entdeckt: Die beiden haben ihren Kasten auch selbst ausgebaut und alles schön dokumentiert.
Die Lösung des Schlafens ist auch nicht verkehrt. Nur als Idee...
http://www.lt35womo.de.tl/Der-Innenausbau.htm
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Wildwassermenne
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#14 

Beitrag von Wildwassermenne »

O.K.
dann fange mit den wichtigsten, eigenen Entscheidung an:

1. Die Mopped's müssen im Fahrzeug und nicht auf 'nem Hänger (100er Zulassung) mit?
2. Wann dürfen die Motorräder draußen bleiben? Überhaupt nicht. Nur zum Schlafen oder auch zum bequemeren Wohnen bzw. mehr Sitzfläche (Standplatz)

Aus den Antworten ergibt sich der zur Verfügung stehende Platz für den Innenausbau.

Anschließend:
Muss es ein "festes" Bett mit guten Matratzen(Unterlüftung) sein, oder wird auch ein Sitzbankumbau zum Bett akzeptiert? Den Punkt nicht auf die leichte Schulter nehmen!

Und schon hast du grob die weiteren Bedingungen der Innenplanung.

So können wir das Spiel weiterführen.
Du mußt Punkt für Punkt entscheiden, was Dir/ Euch wichtig ist.
Details, Material und handwerkliche Umsetzung fallen erst später ins Gewicht. :wink:
Andreas
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Re: Konzeption: Motorrad-Wohn-Transporter

#15 

Beitrag von Womo212D »

Wildwassermenne hat geschrieben:
So können wir das Spiel weiterführen.
Du mußt Punkt für Punkt entscheiden, was Dir/ Euch wichtig ist.
Details, Material und handwerkliche Umsetzung fallen erst später ins Gewicht. :wink:
Andreas

Genau das habe ich gemeint,

3,1t würden nur knapp reichen, meine ich. Wenn an durch Bayern fährt wird man auch mal gewogen ;)
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