Camper mit (Eigenbau) Kabine?

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nomadpix
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Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#1 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Hallo Sprinter-Gemeinde,

ich bin die schrägen Wände des Kastens ehrlich gesagt Leid, außerdem nimmt die Dämmung mit den Verstrebungen usw. total viel Platz in Anspruch. Wenn man ehrlich ist, eignet sich ein Dosenfahrzeug eigentlich auch nur mittelmäßig für ein Wohnfahrzeug. Ich würde gerne eure Ideen und Erfahrungen zum Thema Kabinenbau sammeln, denn ich suche nach Möglichkeiten für ein Upgrade (wann auch immer das sein soll).


Hier sind meine Ideen, die eine Kabine erfüllen sollte. Ich kenne mich mit Kabinenbau überhaupt nicht aus, aber hier gibt es ja viele schlaue Menschen mit viel Erfahrung ;) also erleuchtet mich bitte 8)

- Die Kabine soll relativ schlank und nicht zu hoch werden. Das Fahrzeug soll unter 3m bleiben, kein großer Alkoven, keine extreme Verbreiterung.
- Meiner Erfahrung nach ist 2m Breite (wie beim Kasten) eine sehr gute Breite, um sich durch Dorfstraßen oder Serpentinen zu quetschen. Eigentlich sollte die Kabine nicht länger, breiter oder größer sein als ein L3 Kasten.
- Um Vorausschauend zu denken: was wären gute Maße um ein solches Mobil zu verschiffen?
- Oder macht man das eher mit einer Absatzkabine? Macht eine Absatzkabine überhaupt Sinn? auch wenn man kein Grundstück hat u.ä., sondern allgemein im Fahrverhalten, etc?
- Kann der Kabinenaufbau direkt gedämmt sein? Gibt es dabei nur das klassische WoMo Sandwich mit Styrodur & Co, oder kennt jemand alternative Konzepte mit z.B. und klimafreundlicheren Materialien? Der Camper soll Sommer und Winter tauglich sein, demnach sollte die Außenhülle Hitze und Kälte nicht reinlassen und die Innenhülle muss trotzdem tragfähig genug sein.
- Macht es überhaupt Sinn eine Kabine auf einem Sprinter Fahrgestell zu haben? Kann das jemals (realistisch) innerhalb der 3,5t bleiben? Wenn nicht, warum sollte man dann einen Sprinter nutzen und nicht zb. einen Unimog oder irgendwas vergleichbares?
- Das Gespann sollte auch ein paar offroadige Eigenschaften haben. Ich meine damit kein "krasses offroad tuning" damit mich alle toll finden, sondern reelle Eigenschaften, z.B. Form der Kabine oder irgendwelchen Verwindungspunkten zum Fahrgestell.
- Hand aufs Herz: ich sehe mehr Iveco Daily 4x4 als "Expeditionsmobile" als Sprinter. Woran liegt das?
- Gibt es Kabinenbauer, die nach eigenem Design bauen? Was ist hierbei der Kostenpunkt? (ohne Innenausbau)


Von der Ästhetik bin ich von den Tonke Modellen ganz angetan, z.B. https://www.tonke.eu/modellen/diversen/lowrider-360/
Kennt ihr andere Links zu vergleichbaren Aufbauten oder schlanken Kabinen (nicht nur im Offroad Sektor)?

Mein Ziel ist es ein Fahrzeug zu haben, in dem ich dauerhaft bzw. längere Zeit am Stück leben kann und auch arbeiten kann -> mehr Platz, Komfort und Möglichkeit zu klimatisieren (Sommer und Winter). Es ist nicht auszuschließen mit der Kiste auch Europas Straßen zu verlassen oder den Camper nach Übersee zu schiffen. Den ganzen Stress zum DPF ausprogrammieren für eine potenzielle Fahrt in luftigen Höhen möchte ich mir aber erstmal nicht machen. Es wäre also eine Mischung aus Expedition- und Wohnmobil.

Bilder, Links usw sind gerne gesehen. Vielen Dank!
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Vanagaudi
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#2 

Beitrag von Vanagaudi »

Hast du dich mal im Wohnkabinen-Magazin umgehört?
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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nomadpix
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#3 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Nein, das Sprinterforum ist nach wie vor meine einzige Quelle für Themen dieser Art 8) aber schaue ich mir gerne mal an.
Thomas135
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#4 

Beitrag von Thomas135 »

Solche Kabinen und Ideen wie Du sie hast wurden schon öfter gebaut. Schau mal hier zum Beispiel

https://explorer-magazin.com/markt/spri ... ntauglich/

http://www.ormocar.de/kabinen-fahrzeuge ... r-4x4-35t/

Die sind wintertauglich und nach meinem Dafürhalten ist der Sprinter mit die beste Basis. Nur keinen Tiefrahmen nehmen wie auf dem Bild bei Tonke, das ist Spielzeug für mich.
Einen Iveco würde ich nur nehmen wenn ich 'noch mehr' Allrad bräuchte als der 4x4 Sprinter bietet. Da kann man jetzt reichlich drüber philosophieren was nötig ist oder nur nice-to-have. In jedem Fall ist ein nutzbares Fahrzeug unter 3500kg mit dem 4x4 Iveco eigentlich unmöglich. Das Chassis liegt bei glaube ich 2700kg nackt. Mit Kabine ist man dann im aller besten Fall bei 3000kg und dann ist noch nichts drin.

Viele Grüße
THOMAS135
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#5 

Beitrag von Exilaltbier »

Ich verlink dir mal einen bebilderten Bericht von einem Kumpel aus dem Land Rover-Bereich. Micha hat das ganz nett gemacht.

http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... Post671145
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#6 

Beitrag von helgaaah »

nomadpix hat geschrieben: 06 Jun 2020 00:55
- Um Vorausschauend zu denken: was wären gute Maße um ein solches Mobil zu verschiffen?
- Oder macht man das eher mit einer Absatzkabine? Macht eine Absatzkabine überhaupt Sinn? auch wenn man kein Grundstück hat u.ä., sondern allgemein im Fahrverhalten, etc?
- Kann der Kabinenaufbau direkt gedämmt sein? Gibt es dabei nur das klassische WoMo Sandwich mit Styrodur & Co, oder kennt jemand alternative Konzepte mit z.B. und klimafreundlicheren Materialien? Der Camper soll Sommer und Winter tauglich sein, demnach sollte die Außenhülle Hitze und Kälte nicht reinlassen und die Innenhülle muss trotzdem tragfähig genug sein.
- Macht es überhaupt Sinn eine Kabine auf einem Sprinter Fahrgestell zu haben? Kann das jemals (realistisch) innerhalb der 3,5t bleiben? Wenn nicht, warum sollte man dann einen Sprinter nutzen und nicht zb. einen Unimog oder irgendwas vergleichbares?
- Das Gespann sollte auch ein paar offroadige Eigenschaften haben. Ich meine damit kein "krasses offroad tuning" damit mich alle toll finden, sondern reelle Eigenschaften, z.B. Form der Kabine oder irgendwelchen Verwindungspunkten zum Fahrgestell.
- Hand aufs Herz: ich sehe mehr Iveco Daily 4x4 als "Expeditionsmobile" als Sprinter. Woran liegt das?
- Gibt es Kabinenbauer, die nach eigenem Design bauen? Was ist hierbei der Kostenpunkt? (ohne Innenausbau)
- Hier auf wikipedia gibts eine Tabelle mit Containermaßen: https://de.wikipedia.org/wiki/ISO-Container , beachte die Türöffnung - also unter 2.5m ists schon leichter. Wird also eher auf Auf-Deck-Transport hinauslaufen.
- eigentlich nur, wenn man das Fahrzeug außerhalb des Urlaubs auch anderwertig nutzen möchte. Hinstellen und mit dem Auto Brötchen holen fahren wird in der Praxis keiner machen.
- Die sind immer gedämmt, meist in Sandwichbauweise. Umweltfreundlich kenn ich jetzt nicht wirklich, wenn du zwischen den 2 Wänden Schafwolle einfüllst, halten die Innen und Außenwand nicht zusammen... Holz mit Kokosplatten unter 3.5t wird nichts werden.
- Unter 3.5t nur mit Kompromissen und ständigem Blick auf die Waage möglich, wenns Allrad sein soll. Du bist allein, da ist es vielleicht nicht ganz hoffnungslos. Ob sich ein 4t Sprinter gegen einen Unimog lohnt, ist die Frage. Der Unimog an sich ist nur auf den ersten Blick ein tolles Expeditionsmobil, er ist laut, unkomfortabel zu fahren und ungeheuer aufwendig in der Wartung. Die tolle Geländefähigkeit wird mit einer großen Kabine schnell deutlich reduziert. Ein normaler AllradLKW ist für die meisten die bessere Alternative. Ich persönlich würde eine Kabine beim Sprinter nur aufbauen, wenn er unter 3.5t wäre - drüber hätte ich in der Tat einen LKW mit echter 5.5m Kabine: Wenn ich schon die Nachteile des über 3.5t in Kauf nehme (ja, solang man in Deutschland bleibt... ich weiß), dann würde ich auch ordentlich Wohnraum wollen.
Realistisch ist eine Kabine unter 4m. 3.5m, wenn der Böschungswinkel hinten noch halbwegs bleiben soll. Das ist im Vergleich zum Van mit gedrehten Sitzen schon weniger Platz, das muss man sich klar sein.
- Beim Sprinter ist der Rahmen relativ steif, da kann auf aufwendige Verwindungsrahmen meist verzichtet werden. Mit Werksallrad und elektronischen Sperren geht viel, im Extrembereich (den man beim Reisen kaum hat) geht mit mechanischen Sperren ala Iglhaut, ZG4 Oberaigner oder Achleitner mehr.
- Zufall oder Wahrnehmung. Ich hab bis jetzt erst einen neuen Daily 4x4 gesehen, dafür schon viele Sprinter-Expeditionsmobile. Der neue Daily 4x4 ist richtig potent im Gelände (große Reifen, 2 Starrachsen, 3 Sperren, superlangsame Untersetzung), aber auch nicht so toll verarbeitet und unter 3.5t zu bleiben ist schwer.
- Ja, fast alle. Ca 10 000€ kostet eine Leerkabine mit 3.5m.
- Schau dir als Inspiration den Woelke Autark Runner an, der Explorer Magazin Channel auf youtube hat auch schon einige Sprinter mit Kabine getestet (einer sogar unter 3.5t - was er dann doch nicht gehalten hat), da siehst du auch etwas, wie das aussehen könnte. Dein Link ist wegen dem Überhang hinten nicht offroadtauglich.
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#7 

Beitrag von Exilaltbier »

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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#8 

Beitrag von dm »

Hi, noch ein Spezialforum

www.womobox.de

Kabinen, Kabinenbau, Kabinenausbau

--dm--
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nomadpix (24 Jun 2020 00:10)
ES KÖNNT SO EINFACH SEIN ! Isses aber nicht!
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#9 

Beitrag von Tester »

Moin moin
Ich habe mir meine Kabine selbst gebaut.
Allerdings erst einmal für den damals noch vorhanden Robur allerdings mit dem Ziel die Kabine auch auf andere Fahrzeuge um Pflanzen zu können.
Das Hat super funktioniert ich habe damals Sandwichplatten vonStadur verwendet.
Heutzutage würde ich so etwas in Siebdruck bauen da die Sandwichplatten einfach zu teuer sind.
Zum Thema Kabinenbau laufen im Allrad LKW Forum der allrad-lkw-gemeinschaft jede Menge Diskussionen und dort ist auch geballtes Wissen vorhanden
https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... Kabinenbau

Beim robur sah das damals sohttps://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/s ... Kabinenbau aus
Der selbe koffer ist nun auf dem Sprinter! Siehe irgendwo in meinenbersten beiträgen hier
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nomadpix (24 Jun 2020 00:10)
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#10 

Beitrag von Tester »

Tester hat geschrieben: 16 Jun 2020 08:39 Moin moin
Ich habe mir meine Kabine selbst gebaut.
Allerdings erst einmal für den damals noch vorhanden Robur allerdings mit dem Ziel die Kabine auch auf andere Fahrzeuge um Pflanzen zu können.
Das Hat super funktioniert ich habe damals Sandwichplatten vonStadur verwendet.
Heutzutage würde ich so etwas in Siebdruck bauen da die Sandwichplatten einfach zu teuer sind.
Zum Thema Kabinenbau laufen im Allrad LKW Forum der allrad-lkw-gemeinschaft jede Menge Diskussionen und dort ist auch geballtes Wissen vorhanden
https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... Kabinenbau

Beim robur sah das damals so
https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... er#p560508 aus
Der selbe koffer ist nun auf dem Sprinter! Siehe irgendwo in meinenbersten beiträgen hier
416 cdi 4x4 Werksallrad, zAA, HA Sperre, bj 2001 Pritsche EKab.
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#11 

Beitrag von Tester »

Ach ja man kann natürlich einen alten Krankenwagen Koffer super umbauen allerdings sind die Preise dafür erheblich unterschiedlich.
Ein Freund von mir hat einen Krankenwagen Kofferaufbau für 800 € gekauft und für sein Hanomag hergerichtet und hier um die Ecke steht ein Kofferaufbau für über 3000 € schon seit Jahren rum und für weniger Geld will er den auch nicht rausrücken also vergammelt er halt.
Vorteil Von diesen Koffern ist dass sie meistens Plug-and-Play passen allerdings sollte man nicht erwarten keine Hand anlegen zu müssen.
Der Koffer bzw die Kabine ist mit Abstand das teuerste Teil am Auto das Fahrgestell lässt sich ja immer ganz gut wechseln und im Prinzip ist das nichts wert wenn man sich die Preisvorstellungen und Gestaltung bei den etablierten Aufbauhersteller anschaut fällt man vom Glauben ab.
Ch.
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nomadpix (24 Jun 2020 00:10)
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#12 

Beitrag von Gmog421 »

Das Problem ist das die neuen Sprinter alle zu schwer sind .Ich hab ja auch eine Wohnkabine zum absetzen .Als erstes musst du wiegen wie schwer dein Fahrzeug ist ,dann kannst du schauen was du noch an Gewicht verträgst ,du musst ja auch noch Gewicht freihalten für Gepäck und Personen . Mein Sprinter ist das alte Modell und wiegt mit Wohnkabine und zwei Kompressor Kühlboxen 2,8 to :D . Das wirst du mit einem neuen Sprinter nicht schaffen ,ich weiß von einem Bekannten dem sein neuerer sprinter wiegt 3,7 to Leergewicht mit Wohnkabine .Mfg Jürgen
PS , in Biblis steht zur Zeit eine Wohnkabine mit 420 kg ,die ist nicht schlecht .Zur Info ,die ist nicht schlecht ,falls was gesucht wird .Ich habe die mir auch schon angeschaut.
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nomadpix (24 Jun 2020 00:10)
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#13 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Vielen lieben Dank für eure Links und Berichte!

Ist denn eine Leerkabine + Fahrgestell Sprinter genauso schwer wie ein leerer Kastenwagen? Also wieviel Gewichtunterschied gibt es zwischen den Konstruktionen? Und wiegt eine Absatzkabine mehr? Lassen sich alle Kabinen (auch wenn es keine Absatzkabine ist) problemlos auf andere Fahrgestelle umbauen?

Das sind ziemliche Anfängerfragen, aber irgendwie finde ich dazu keine simple Antwort 8)
Danke! Liebe Grüße!
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#14 

Beitrag von Vanagaudi »

nomadpix hat geschrieben: 24 Jun 2020 00:13Lassen sich alle Kabinen (auch wenn es keine Absatzkabine ist) problemlos auf andere Fahrgestelle umbauen?
Das sind alle mehr oder weniger Möbelkoffer und sind auf einem Zwischenrahmen montiert. Wenn man den Zwischenrahmen anpasst, passen die Koffer auch auf andere Fahrzeugtypen. Funktioniert sogar bei den RTW, da aber meist nur auf ein Fahrgestell vom gleichen Typ. Absetzkabinen sind deshalb schwerer, weil sie noch Beine haben, bzw. die Aufnahmen dafür. Ansonsten unterscheiden sie sich nicht.
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nomadpix (24 Jun 2020 17:33)
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: Camper mit (Eigenbau) Kabine?

#15 

Beitrag von Maxblade »

Bimobil gibt rund 200kg Mehrgewicht an bei einer Absetzkabine. Hauptunterschied ist ein aufwendiger Zwischenrahmen, der bei Direktmontage entfällt. Schau dir mal den HRZ-Safari an, der ist auf Leichtbau getrimmt und wiegt als Allrad mit vollen Tanks und Fahrer 3145kg bei 6m,2,09m,3,15m (Explorer 2019-04). Eine Kabine ist leichter als ein Kastenwagen, so wiegt z.b. der Grand California 3175, Weinsberg Carabus 600 MQH 3200kg, beide mit 4 Sitzplätzen, aber ohne Allrad (Quelle promobil Gewicht, ebenfalls volle Tanks und Fahrer). Bei den Platten gibt es ebenfalls Gewichtsunterschiede, die v.a. an der GFK-Stärke liegen, das können dann schon mal 35kg für so eine Kabinenlänge ausmachen (1,5mm vs. 0,7mm GFK).
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nomadpix (24 Jun 2020 17:34)
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