Australien, die 8.

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Australien, die 8.

#1 

Beitrag von dg0ocg »

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Einen wunderschönen Guten Morgen hier aus dem ICE nach Frankfurt zum Flughafen,

Ich muss einfach bekloppt sein, dieses Jahr bereits zum 2. mal nach Australien zu reisen. Oder ist es eine Sucht? Ich weiß es nicht.

Pragmatisch betrachtet, bin ich aber gezwungen auch mal im Australischen Winter zu reisen, denn ansonsten kann ich mir den tropischen Norden nur mit Neoprenanzug und Schwimmflossen erschwimmen. Im Januar / Februar ist dort halt immer Regenzeit und Zyklonsaison und das halbe Northern Territory steht unter Wasser. Ein Auto bekommt man zu dieser Zeit überhaupt nicht gemietet.

Was erwartet Euch auf meiner 8. Reise nach down under....

Ich fliege nachher mit Singapor Air wieder nach Singapur und dann von Singapur weiter nach Darwin. In Darwin werde ich meinen bestellten Camper übernehmen. Leider wirds kein Troopy werden sondern ein Hilux, weil meine Vormieter den Troopy gecrasht haben. Naja...ist wohl keinem was passiert. Nur der Troopy ist halt nicht mehr einsatzfähig. Mein Vermieter TCC wollte noch etxtra für mich einen ranfahren, da habe ich jedoch gesagt, dass sie das nicht machen müssen. Der Hilux ist auch prima (von der Benutzbarkeit beim Campen sogar besser als der Troopy - man stößt sich beim suchen in der Kühlbox nicht dauernd den Kopf am Türrahmen) - hat leider nur nen 130 l Tank (ich find das einfach Klasse mal 180 l Diesel wie im Troopy zu bunkern). Aber ein 20 l Kanister wird man mir aber auf meinen Wunsch noch ins Auto legen.

Nach dem shopping bei Woolworth & Coles und dem Einkauf einer SIM Karte bei Telstra gehts für die erste Nacht auf einen Campingplatz in Darwin.

Ich habe einen ganzen Schwung Nationalparks zum besichtigen geplant und es werden auch einige tausend Kilometer wieder zu schruppen sein. Es wird - wie halt immer - geologisch spannend und uuuuuralt.

Also lasst Euch überraschen und freut Euch auf Reiseberichte und Fotos. Ich kann aufgrund der Netzabdeckung nicht täglich einen Tagesbericht senden - also habt Geduld. Falls ich mal länger nicht senden sollte, dann haben mich die Krokodile gefressen oder der Inland-Taipan gebissen und ich liege mit Schaum vorm Mund irgendwo am Allerwertesten in down under. Aber vielleicht gehe ich so in 10.000 Jahren in die Geschichte des australischen Anthropozän‘s ein...wer weiß.

Für die Tagesberichte gilt wie immer: Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten. Die Fotos sind wie immer out of cam - unbearbeitet und krumm und schief.

Viel Spaß ohne mich...

Liebe Grüße ausm Zug...

Timm
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Re: Australien, die 8.

#2 

Beitrag von dg0ocg »

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Einen tropisch warmen Guten Abend hier vom CP bei Darwin,

Nach dem langen Flug von Frankfurt nach Singapur musste ich zügig zum nächsten Terminal flitzen, um dann mit dem low-cost carrier von Singapore Airline - Silk Air nach Darwin zu fliegen. Vom Flug selbst habe ich fast nichts mitbekommen. Ich hab mit einigen Unterbrechungen gepennt.

Fazit der Anreise: Der Mittagsflug von Frankfurt nach Singapur ist unglücklich, weil man fast den ganzen Flug nicht schlafen kann, denn man ist ja kurz nach Mitternacht - Berliner Zeit - in Singapur. Also geht man gerädert in den Anschlussflug und versucht dort dann zu schlafen. Die Ankunft ist dann in Australien nachmittags oder abends. Dann ist man aber „ausgeschlafen“ und man quält sich die nächste Nach mit wenig Schlaf rum. M.E. Ist es besser, wenn man den Abendflug nach Singapur nimmt und dann dort bereits schläft und den Anschlussflug nach Australien munter ist, um dann die erste Nacht in Australien gut zu schlafen. Das ging aber hier bei mir nicht...na mal sehen, ob mich die Wärme schlafen lässt.

Die Immigration war die schnellste, die ich in Australien erlebt hatte. Nicht so wie in MEL oder Perth wo man ne knappe Stunde steht, um überhaupt einreisen zu dürfen...und danach kommt ja noch der Zoll....

Die Übergabe des Campers war auch völlig entspannt. Das Team von TCC hier in Darwin hat sich viel Zeit genommen und wir haben eine Menge noch danach beschwatzt. Das war die beste Fahrzeugübergabe jemals.

Statt des Hilux habe ich nun doch einen Troopy bekommen. Es lebe der V8 Diesel....der schnurrt soo schön.

Anschließend bin ich gleich Einkaufen gefahren und habe noch bei Telstra vorbei geschaut wegen einer SIM Karte.

Meine Befürchtungen mit dem EIngang von mir ins fossile Anthropozän war ich heute schon wieder ein Stückchen näher gekommen. Schlängelte sich doch nicht hier am BBQ Platz eine ca. 0,5 m Milchkaffeebraue Schlange auf dem Fußboden rum....Abstand zu mir...2 m. Aber vielleicht habe ich ja mein Schlangen-Soll somit erfüllt.

Fotos gibts heute keine. Es war keine Zeit zum fotografieren und hier wirds 18 Uhr in einer rasenden Geschwindigkeit zappenduster.

Also...ich mach mich jetzt lang und ihr seid alle fleißig (so find ich das toll).

Gute Nacht

Timm
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Re: Australien, die 8.

#3 

Beitrag von dg0ocg »

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Guten Abend hier vom CP in Timbers Creek,

Es ist am Anfang ein bisschen mehr Kilometergeschruppe - deswegen passiert hier relativ wenig. Morgen bin ich aber an meinem ersten geplanten Ziel der Reise. Nur habe ich dort kein Internetz - also habt ein wenig Geduld mit dem nächsten Tagesbericht.

Aber ich will mal nicht vorgreifen...

Ich bin heute von Darwin bis hier nach Timber Creek gecruist. Mehr als 95 lassen die nicht ausgewuchteten Reifen des Troopy‘s nicht zu. So ein Geschlacker in der Lenkung. Ich komme mir vor wie Colt Sievers...ob ich es mal mit einem Sprung versuche? Bestimmt ist danach das Schlackern weg...

Der größte Teil des Highway‘s ist total langweilig. Relativ ebenes Buschland, hin und wieder ist die Rauchfahne eines Buschfeuers zu sehen. Aber passieren tut hier fast nix auf der Strecke.

In Pine Creek bin ich mal kurz links abgebogen, weil da ein Wegweiser Mine Lookout stand - naja, da muss ich ja mal hin. Einen Lookout auf eine Mine habe ich nicht gefunden aber dafür ein kleines Freigelände eines Museums, wo Bergbau bzw. Erzverarbeitende Technik aus dem 19. Jh. zu sehen war. Begonnen hat der Bergbau hier in der Region natürlich auf Gold. Später hat man sich dann auch für das Kupfer, Zink und Blei interessiert. Aber so einen richtigen Boom hat es nach dem Krieg auf das vorhandene Uranerz gegeben. Das Uran wurde nach Amerika und Großbrittanien verkauft. Letztere schafften es bestimmt wieder zurück nach Australien und veranstalteten auf dem Testgelände bei Woomera in SA ich glaube 2 Tests. Heute gibt es noch 2 (?) Uranerztagebaue im Bereich des Kakadu Nationalparks.

Unterwegs auf dem Highway habe ich dann noch meine Lebensmenge Diesel auf schier unendlichen Rädern überholt. Jeder Reifenhändler würde sich die Hände reiben, diese Roadtrains einmal im Jahr auf Winterreifen bzw. Sommerreifen umzurüsten....was für ein Geschäft. Aber glücklicherweise für die Spediteure gibts hier keinen Winter...

Achja...neben dem Highway südlich von Darwin sind lauter Airstrips aus dem 2. Weltkrieg angelegt. Teilweise stehen da noch alte Fässer rum. Die dürften aber bestimmt leer sein, so oft wie da das Buschfeuer schon drumherum gebrannt hat. Darwin ist die einzige Stadt in Australien, die im 2. Weltkrieg ein paar Bombentreffer abbekommen hat.

Der Highway führt dann durch den Judbarra - Gregory NP. Durch den Victoria River sind hier wirklich beeindruckende Landschaften entstanden. Mal sehen, ob ich auf der Rückfahrt Zeit für einen Abstecher in diesen NP habe.

So, das wars für den heutigen Tag.

Also...bis später.

Timm
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Re: Australien, die 8.

#4 

Beitrag von dg0ocg »

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Mist, Bilder sind zu groß...

Neuer Versuch...
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Re: Australien, die 8.

#5 

Beitrag von dg0ocg »

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Re: Australien, die 8.

#6 

Beitrag von dg0ocg »

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Re: Australien, die 8.

#7 

Beitrag von dg0ocg »

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Ein wenig verspätet...

Guten Abend...oder besser schon Gute Nacht hier vom Zeltplatz im Purnululu NP,

Die Kamera läuft noch und produziert Zeitrafferaufnahmen von einem gigantischen Sternenhimmel. Sowas bekommt man in Europa nicht mehr zu sehen. Es ist echt wahnsinnig beeindruckend. Wenn man da hoch schaut, dann kann man gar nicht mehr wegsehen.

Ich bin heute früh verspätet von Timber Creek gestartet. Wecken war eigentlich 6 Uhr, aber ich habe den Wecker ausgeschaltet und bin sofort wieder eingeschlafen. Schwups war es 8 Uhr und die Sonne heizte den Troopy ordentlich auf und vertrieb mich aus dem Schlafsack. Dann war Hektik angesagt....denn bis zu meinem heutigen Ziel waren es noch 450 km und davon rd. 60 km teilweise übelste Piste. Der Troopy musste heute arg leiden.

Um zum Purnululu NP zu kommen muss man einmal über die Landesgrenze und jetzt bin ich nicht mehr im Northern Territory sondern in Western Australia. Der Grenzübertritt läuft hier mit einer Quarantäne Kontrolle ab. Man darf vom NT kein Obst, Gemüse, Nüsse etc. nach WA einführen. HIer hat man riesige Angst vor der Fruchtessigfliege. Ich wußte das ja schon vorher und hatte in Darwin nur soviel eingekauft, wie ich in 2 Tagen an Grünzeug so wegfuttern kann. Das Gespräch mit dem Officer war dadurch entspannt. Ein oderen Wohnmobilisten hat man alles aus der Kühlbox rausgeräumt und entsorgt. Eine Strafe gibts hier dafür nicht. Anders als wenn man von Victoria nach Southaustralia einreist...wenn man da vorher nicht alles aufgegessen hat oder entsorgt hat und man wird kontrolliert, dann wirds richtig teuer. Die verstehen hier keinen Spaß bei sowas.

Achja...und beim Übertritt nach WA verändert sich die Zeit um 1,5 h...muss man nicht verstehen, warum 1,5 h.

In Kunnunura habe ich dann wieder Grünzeug eingekauft und vollgetankt. Warum der Diesel nun hier fast so billig wie in Darwin ist, verstehe ich nicht. Denn unterwegs ist er viel viel teurer. Aber eigentlich erreicht er maximal unser Niveau und das ist auch wirklich am Allerwertesten hier in Australien. Entlang der Gibb - River Road sind es wohl 2,05$. Dort sehe ich den Preis auch ein, denn der Transportweg ist doch recht lang.

Auffällig war, dass mit dem Grenzübertritt die abgebrannten Flächen deutlich weniger wurden. Warum habe ich noch nicht rausbekommen. Mal sehen, vielleicht erwische ich morgen mal einen Ranger hier, den ich fragen kann.

In Spring Creek angekommen, ging es auf eine übelste Piste in Richtung Purnululu NP. Für die 53 km bis zur Rangerstation habe ich 2 h benötigt. Ok...ich musste auch ein wenig Fotografieren. Corrigations in „schönster“ Ausbildung. Da hätte man 100 brettern müssen, um da noch rüberfliegen zu können. Aber das hat die kurvige Piste nicht hergegeben. Maximal 50 kmh waren drin - eher weniger. Aber eigentlich kann es so schlimm nicht gewesen sein, denn aus der Milch im Kühlschrank ist keine Butter geworden :). Was mich eigentlich ärgert: der Purnululu ist National Heritage von der UNO...und die Piste hat ein Niveau wie die letzte Piste in Timbuktu. Die sollen ja nicht asphaltieren - aber wenn da mal regelmäßig der Grader langfahren würde, dann wäre es schon wesentlich sicherer. Denn mit defekten Stoßdämpfern fliegt man bei diesem Waschbrett ganz sicher aus der Kurve.

Ich hatte mich früh über mein zu spätes loskommen geärgert. Aber ich war zur perfekten Fotozeit hier angekommen. Die sinkende Sonne sorgte für ein sehr sehr warmes Licht und schöne Farben. Ich bin hell auf begeistert. Ein Lookout auf die unverwitterte Seite der Bungel Bungels ließ diesen Tag wunderbar ausklingen.

Angekommen auf dem Zeltplatz hatte ich nichtmal großartig Zeit etwas zu essen, denn die wirklich rasend schnell untergehende Sonne (die blaue Stunde geht hier vielleicht 15 - 20 Minuten) brachte einen Sternenhimmel hervor, der wirklich seines gleichen sucht. Naja und seit etwa 19 Uhr rattert die Kamera - und jetzt ist es kurz vor 24 Uhr. Das werden wirklich tolle Zeitrafferaufnahmen. Ich bin total gespannt.

So, ich hoffe, dass ich morgen zeitiger aus dem Bett kommen, denn zu den Bungel Bungels sind es nochmal knapp 40 km Piste. Und früh morgenst steht die Sonne verdammt günstig. Na mal sehen...

So, dass wars für heute.

Gute Nacht

Timm
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Auf dem Weg in den Purnululu NP
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Re: Australien, die 8.

#8 

Beitrag von dg0ocg »

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Re: Australien, die 8.

#9 

Beitrag von dg0ocg »

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Tag 4

So, bevor jemand rummault...da sind ja immer nur die selben Berge auf den Bildern. Ja, das ist gefühlt richtig...AAABER.... ;-)

Was für ein Foto-Tag. Das Bilder machen war fast wie in einem Rauschzustand. Am Ende des Tages waren rd. 450 Bilder auf dem Speicher. Ich war froh, dass ich unbeabsichtigt die 64‘ er Karte in der Kamera hatte, um diese Bilderflut zu handeln.

Ich muss sagen, der Purnululu NP gehört zu den schönsten Nationalparks, die ich in Australien besucht habe. Ein Formen- und Motivvielfalt - unbeschreiblich.

Heute habe ich es geschafft um 5 Uhr aus den Federn zu kommen. Auch wenn ich bis irgendwie Mitternacht an der Kamera gesessen habe und einen wahnsinnig beeindruckenden Sternenhimmel ablichten musste. Schnell was gefrühstückt und mich noch von meinen Stellplatznachbarn verabschiedet, mit denen ich gestern Abend auch noch lange geplauscht habe.

Ziel waren heute die Bungel Bungels an der Südseite des Nationalparks. Geologisch betrachtet ist das eigentlich nix besonderes. Die gerundeten Felsformationen sind lediglich der von der bisherigen Erosion übrig geblieben Rest einer großen Sandsteinplatte (das kann man in der Sächsischen Schweiz auch beobachten). Nur die grau - rostfarbene Streifung verleiht diesen Felsen ein wirklich einmaliges Antlitz. Die verschiedene Färbung stammt von einer ganz dünnen Verwitterungskruste entweder aus Eisen oder ist von Cyanobakterien hervorgerufen worden.

Auf dem Parkplatz des zentralen Wanderausgangspunktes habe ich dann ein Landcruiser mit Wohnkabine und Leonberger Kennzeichen gesehen. Den Fahrer habe ich gleich angesprochen und wir kamen überein, dass wir die Wanderungen gemeinsam erleben. Franz ist mit dem Womo seit 7 Monaten in Australien unterwegs und verschifft das Fahrzeug Ende September wieder zurück nach Hause. Ich war ehrlich ein wenig neidisch über die Touren, die er mit dem Womo in der ganzen Welt bereits unternommen hat. Wir sind während des laufens auf den Wanderwegen aus dem Fotografieren nicht mehr rausgekommen. Man entdeckt bei jedem Schritt ein neues Motiv. Es ist wirklich der helle Wahnsinn.

Am Abend habe ich noch auf der nördlichen Seite des Massivs die Echidnaschlucht besucht. Ein Slotcanyon der auf dieser Seite des Plataues in ein massives Konglomerat erodiert wurde. Teilweise beträgt die Breite nur so 1,5 m. Vorteil...es ist schattig und kühl. Nachteil..kein Licht und ganz schwer zu fotografieren.

Morgen reise ich dann nach einem kleinen aber sauteuren Vormittagsvergnügen hier ab. Es steht noch einiges an Zielen auf der Liste.

Gute Nacht...

Timm
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Re: Australien, die 8.

#10 

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Re: Australien, die 8.

#11 

Beitrag von dg0ocg »

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Tag 5

Guten Abend hier vom CP am Wolfe Creek Meteoriten Krater,

Mittendrin im nirgendwo...um hier her zu kommen, fährt man 3 h vom Great Northern Highway in die Pampa.

Aber der Reihe nach.

Ich hatte ja gestern geschrieben, dass ich mir heute noch etwas richtig eindrückliches gönnen werde. Ich habe mir einen 40 Minütigen Hubschrauberflug über den Purnululu NP gegönnt. Der absolute Wahnsinn. Von unten ist das schon beeindruckend - aber von oben ist es das noch viel viel mehr. Jeder einzelne Dollar hat sich dermaßen gelohnt. Das obergeniale...der Heli hatte keine Türen. Man saß also direkt am Geschehen und man konnte die Nase in den Wind strecken. Von oben kann man noch viel mehr Schluchten sehen, als man von unten vermutet. Und die Bungels sehen mit ihren Streifen von oben richtig witzig aus. Für die Kollegen: das umlaufende Streichen wird so herrlich sichtbar...warum wurde mal nicht so ein Bild in der Vorlesung gezeigt. Da hätte man es sofort kapiert....achnee...geht ja nicht...ist ja nicht im Rotliegenden...schade 😇 Von oben konnte man auch hervorragend den Übergang des nördlichen Konglomerats zu dem südlichen Sandstein sehen.

Achja...beim Überflug hatte ich meinen ersten Krater für heute. Fragt mich jetzt nicht mehr wie der hieß. Ich komme einfach nicht mehr drauf. Aaaaber....google maps und dann dort in die Satellitenbildansicht gehen und dort dann die Bungel Bungels oder Purnululu NP suchen und dann sieht man einen Hinweis auf diese Impaktstruktur. Aus dem Helikopter ist das ganze aber nur sehr undeutlich zu sehen. Man sieht einen ganzen Schwung parallel verlaufender Störungen, die nicht in das Kluftmuster des Plateaus passen. Am Südrand kann man noch eine gewisse Versteilung erkennen. IIIIch....als der größte Sondierer aller Zeiten würde das mal so interpretieren. Der Meteorit ist in das Plateau eingeschlagen, als es noch viel viel mächtiger war und die jetzige Eindellung ist hat nie einen Meteoriten gesehen sondern wurde nur verformt. Und durch die Erosion wurde der eigentliche Krater beseitigt und übrig ist das geblieben, was man heute sieht (oder nicht sieht). Aber wer weiß...ich war nicht dabei gewesen... (beim rumsuchen findet man auch den NP-Flyer...Piccaninny Impact Structure heißt das Ding)

Nach dem Flug bin ich dann die grässliche Piste wieder zurück zum Northern Highway gefahren und dann weiter auf selbigen in westliche Richtung. Hinter Halls Creek zweigt dann vom Highway die Tanami Road nach Alice Springs ab. Eine Outbackpiste...ich glaube mittlerweile gibts da keine Tankstelle mehr. Bis nach Alice sind es rd. 1300 km. Da muss man schonmal 250 l Diesel an Bord haben. Der größte Teil der Tanami Road ist bis zum Abzweig zum Krater in einem sehr guten Zustand. Wenn ich gedurft hätte, dann hätte man 100 fahren können. Aber der Abzweig von der Tanami bis zum Krater....auwei...für die 20 km habe ich eine Stunde gebraucht. Corrigations...ich würde mal schätzen 15 cm tief...da kannste nicht mit 80 drüber brettern damit es nicht so rüttelt...nee, da muss man wirklich langsam fahren. Es sei denn, man möchte, dass sich die Karosse vom Fahrwerk trennt....

Kurz vor dem Sonnenuntergang war ich dann endlich am Krater. Auto hingestellt und nochmal im letzten Sonnenlicht auf den Kraterrand geflitzt. Ich würde den Krater mal so auf 20 m tiefe schätzen. Durchmesser...200 m?? Ich weiß es nicht. Morgen früh mache ich mich schlauer. Dann lese ich auch mal was auf dem Schild steht. Vom Kraterrand habe ich noch ein paar wunderschöne Sonnenuntergangsbilder gemacht.

So, das wärs für heute...ich sichere gerade die 540 Bilder des heutigen Tages...und das dauert...

Gute Nacht...

bis morschn...

Timm
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„Mein“ Miefquirl
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Purnululu NP
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Re: Australien, die 8.

#12 

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Tanami Road
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Wolfe Creek Meteoritenkrater
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Re: Australien, die 8.

#13 

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Tag 6

Guten Abend hier vom CP in Fitzroy Crossing,

Mit einem Alarmstart um 5 Uhr bin ich heute früh ohne Frühstück und Zähneputzen vom Zeltplatz zum Meteoritenkrater rüber gefahren. Ich wollte unbedingt den Sonnenaufgang über dem Kraterrand erleben & fotografieren (letzteres ist gar nicht so einfach).

Noch ein paar Details zu dem Krater. Der Kraterdurchmesser beträgt etwa 880 m und vom Kraterrand bis zur Sohle sind es noch 50 m. Ursprünglich soll der Krater jedoch tiefer gewesen sein. Im Laufe der Zeit wurde er jedoch mit Sediment zugeweht - irgendwann wird der als kleiner Tafelberg zurückbleiben. Der Impakt selbst fand in etwa vor 300000 Jahren statt. Das Objekt hatte eine Masse von 50.000 t. Das find ich dann schon ganz ordentlich.

Am Kraterrand kann man hervorragend sehen, wie es die sonst söhlig liegenden Quarzite regelrecht auf den Rücken gedreht hat.

Der Krater soll neben dem großen Krater in Arizona der zweitgrößte seiner Art sein. Mhmm...also der Krater von Gosses Bluff ist m.E. größer als der Wolfe Creek....naja, wer weiß, welche Kriterien da für diese Hitliste angesetzt wurden.

Nach dem verspäteten Frühstück habe ich mich und den Troopy auf der grottigen Zufahrt durchschütteln lassen, um dann auf der Tanami Road wieder zurück zu Highway zu fahren.

Ziel war das knapp 300 km entfernte Fitzroy Crossing - soll heißen, dass hier der Fluß Fitzroy überquert wurde. Fitzroyfurt konnte man das Kaff hier nicht nennen, denn der Fitzroy glänzt in der Regenzeit mit gigantischen Wassermassen. Derzeit ist nur ein Rinnsal vorhanden. Aber das tief eingeschnittene Flussbett und die im Umfeld höhergelegten Häuser lassen einiges erahnen.

Bevor ich mich hier auf dem Zeltplatz einquartierte, bin ich noch zur Gelkie Gorge gefahren und habe dort eine Bootstour mitgemacht. Zum Laufen hatte ich irgendwie keinen Antrieb mehr. Also gemütlich über den Fitzroy geschippert und den unverständlichen Worten des Bootsführers gelauscht...so ein Genuschel. Egal...ich hab die Aussicht genossen. Ganz billig war das Vergnügen allerdings nicht. 50 $ / Erwachsenen wollen die dafür schon haben. Ich hab mal schnell überschlagen...für die 1 h Bootsfahrt hat der 750 $ eingenommen. Und Angeboten wurden 4 Bootstouren am Tag. Fazit...das Ding lohnt sich...und man macht sich nicht tot.

Doch zur Gelkie Gorge....der Fitzroy hat hier im devonischen Barriere Riff eine beeindruckende Schlucht hindurchgefräst. Dieser devonische Riffkörper wird uns mogen auch noch beschäftigen. Von den Dimensionen her kommt er dem Great Barrier Reef von heute schon recht nah. In dem Kalkstein sollen sich Fossilien der ersten Knochenfische finden lassen. Naja...das Fossiliensuchen ist im NP natürlich streng verboten. Egal...ich hab eh keinen Hammer dieses Jahr eingepackt. In dem Fitzroy sollte man im übrigen nicht baden gehen, denn da schwimmen die Krokodile frei rum. Derzeit sind wohl nur die Süßwasserkrokos da. Aber in der Regenzeit kann es passieren, dass die Salti‘s aus dem Meer den Fluß raufschwimmen und die sind ein bisschen gefährlicher...aber nur ein klitzekleines bisschen...

So, das wärs für heute. Ich mache jetzt die Augen zu...

Gute Nach hier aus Fitzroy Crossing...

Timm
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Re: Australien, die 8.

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dg0ocg
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Re: Australien, die 8.

#15 

Beitrag von dg0ocg »

 Themenstarter

Tag 7

Angeblich soll es ja hier in Broome die schönsten Sonnenuntergänge Australiens geben...das war ein Grund, weshalb ich hier nach Broome gefahren bin. Naja...geht so ist mein Fazit zu den Sonnenuntergängen. Das hab ich in Australien schon besser gesehen. Denn hier im tropischen Norden geht der Sonnenuntergang wirklich rasend schnell. Die blaue Stunde ist nur etwa 15 Minuten lang. Kurz vor dem Sonnenuntergang wird der Cable Beach hier zur Flaniermeile was Allrad hat. Ein Verkehr....beeindruckend. Das angebotene Kamelreiten ist der totale Touristennepp. Die laufen vielleicht 500 m und dann dürfen die Touris schon wieder absteigen und vorher den Kamelführer beklatschen. Herrlich...sowas funktioniert auch hier.

Aber der Reihe nach. Ursprünglich wollte ich ja heute mit dem devonische Riff weitermachen. Aber dann wäre ich mit meiner Zeitplanung nicht hingekommen. Also bin ich von Fitzroy Crossing auf direktem Weg nach Broome gefahren. Den einen Grund, warum ich nach Broome gefahren bin, habe ich schon erwähnt. Der zweite und viel wichtiger Grund ist: man kann hier Dinotapsen im Fels finden. Das ist natürlich mal was. Durch ein wenig rumsuchen vor dem Urlaub habe ich natürlich auch eine Stelle gefunden, wo ich hin musste. Mit ein wenig Suchen und Phantasie und ein wenig Wissen, was aus der Paläontologievorlesung übrig geblieben ist, hatte ich auch Erfolg. Auf den Fotos sind die mit Sediment wieder verfüllten Abdrücke von Sauropoden zu sehen und auch irgendein Raubsaurier ist mit dabei. Was das nun genau für Viecher waren...keine Ahnung...ich war damals nicht dabei als die da lang gelatscht sind (ich hatte da bestimmt was wichtigeres zu tun).

Broome ist der westlichste Punkt dieser Australienreise. Morgen gehts dann wieder zurück Richtung Darwin mit div. Abstechern in an der Straße liegenden Nationalparks und Schluchten etc.. Es bleibt weiterhin interessant (also für mich zumindest).

Gute Nacht...

Timm
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Irgendwo auf dem Northern Highway
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Pflanzenfossilien
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Sauropodentapsen
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