Federung Pritschenfahrzeug

Mercedes Sprinter 3 (Typ VS30, Baumuster W907/W910) - ab 2018
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BeMo
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Federung Pritschenfahrzeug

#1 

Beitrag von BeMo »

 Themenstarter

Hallo zusammen,

Habe mir im Dez. 2019 ein 316 Pritschenfahrzeug mit Heckantrieb und Radstand 366 gekauft.
Zur Ausstattung zählt auch das Fahrwerk für Komfort und Ladegutschonung (CB1) und die Stabilisierung Stufe 1 (CB7).
Nach und nach ist mir immer bewusster geworden, wie hart das Fahrzeug gefedert ist.
Jedes Schlagloch oder Gullydeckel ist enorm merkbar und so nicht mit dem Fahrwerk von meinem Crafter 30 Kastenwagen vergleichbar. Komfort ist gleich null...
Habe das ganze beim Händler reklamiert. Dieser meinte, man solle die Stabilisierungsstufe auf Serienzustand zurück bauen.
Es wurden somit die Dämpferbeine an der VA und Stoßdämpfer an der HA getauscht und noch eine Querstange an der VA.
Naja, der Erfolg war leider nur mäßig. Das Fahrwerk ist jetzt geringfügig weicher, aber nicht so wie ich es mir Vorstelle.

Hat hier jemand noch eine Idee was gemacht werden kann??

Vielen Dank im Voraus.
Solofahrer
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Re: Federung Pritschenfahrzeug

#2 

Beitrag von Solofahrer »

Mein LaStrada Nova hat auch als Basis das Pritschenfahrgestell, hat aber zusätzlich die Heck-Luftfederung und ich empfinde das Fahren als sehr komfortabel! Kein Poltern, kein Schlagen.
keep on travelling,
Axel

seit 7/18 mit einem La Stada Nova"S" auf Sprinter 319 BlueTEC (W906/OM642) Automatik unterwegs, mein neuntes Reisemobil seit 1974 :D
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v-dulli
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Re: Federung Pritschenfahrzeug

#3 

Beitrag von v-dulli »

Ein leeres Pritschenfahrgestell wiegt hinten fast nichts muss aber gleichzeitig mit der Federung für maximale Zuladung/ hohe Nutzlast ausgestattet werden und das funktioniert nicht wirklich gut, auch nicht wenn man, was auch immer, an der Stabilisierung ändert denn diese hat keinen Einfluss auf die eigentliche Federung.
Eine leere Pritsche wird hinten immer springen oder "nichts" zuladen können.
Gruß aus OWL
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Uwe B.
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Re: Federung Pritschenfahrzeug

#4 

Beitrag von Uwe B. »

...also meine LT-"Pritsche" hat hinten zweitägige progressive Blattfedern...eine weiche Lage die auch die Achse führt...und eine zweite Lage, die erst bei größerer Beladung/Einfederung anfängt Last zu tragen.
Weil mein Missouri damit aber hinten zu tief einsinkt bevor die zweite Federlage mithilft, hab ich deren geschraubten Auflagegummis gegen höhere Gummi-Maschinenfüße getauscht.
Somit tragen jetzt beide Federblätter...das Fahrzeugheck steht höher und die Seitenneigung fällt geringer aus.
Soll heißen: weich anspreche Federung bei leerer Pritsche bei gleichzeitig hoher Zuladung schließt sich nicht aus...hat aber Konstruktionsbedingt ein tieferes Einsinken des Hecks bei größerer Beladung zur Folge.

Gruß, Uwe.
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Matthias S
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Re: Federung Pritschenfahrzeug

#5 

Beitrag von Matthias S »

Ausstattungscode:
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Matthias
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und nun 316
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Re: Federung Pritschenfahrzeug

#6 

Beitrag von v-dulli »

Uwe B. hat geschrieben: 26 Apr 2020 01:08 Soll heißen: weich anspreche Federung bei leerer Pritsche bei gleichzeitig hoher Zuladung schließt sich nicht aus...hat aber Konstruktionsbedingt ein tieferes Einsinken des Hecks bei größerer Beladung zur Folge.

Gruß, Uwe.
Eine leere Pritsche und erst Recht ein Fahrgestell springt immer, so weich kann man keine Federung auslegen um das springen der Achse(ungefederte Masse) zu vermeiden.
Ein Wohnaufbau auf einem Pritschenfahrgestell bringt Gewicht und somit Ruhe auf die Hinterachse.
Gruß aus OWL
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Vanagaudi
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Re: Federung Pritschenfahrzeug

#7 

Beitrag von Vanagaudi »

Matthias S hat geschrieben: 26 Apr 2020 08:29 Ausstattungscode:
C 21 - Hinterfeder Zweistufig
Wurde bereits mit CB1 "Fahrwerk für Komfort und Ladegutschonung" eingebaut. Die zweistufige HA-Feder C21 des 906 wurde im 907 jedoch durch eine Feder mit progressiver Federkennlinie ersetzt.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Vanagaudi für den Beitrag:
Matthias S (26 Apr 2020 11:23)
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