Sprinter T1N Oberaigner Womo-Selbstausbau Erfahrungsbericht
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Sprinter T1N Oberaigner Womo-Selbstausbau Erfahrungsbericht
Hallo liebe Sprinter-Gemeinde,
ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob mein Beitrag hier an der richtigen Stelle gepostet ist, aber ich versuch´s einfach mal...
Vorwort:
Ich habe vor, hier einen mehrteiligen Erfahrungsbericht zum Thema "Wohnmobil-Selbstausbau" zu erstellen. Da ich leider nicht allzuviel Zeit habe, werden die einzelnen Teile wahrscheinlich in sehr unregelmäßigen Intervallen erscheinen und ich möchte hierfür vorab um Verständnis bitten. Ich werde außerdem versuchen, so viele Fragen wie möglich zu beantworten.
Momentan befinde ich mich mitten in der Umbauphase, einiges ist schon geschehen, viele Informationen wurden zusammen getragen und einiges liegt noch brach. Daher habe ich mich entschieden, meinen Bericht in einige Themenbereiche zu gliedern und Euch somit so viele meiner Gedanken und Informationen wie möglich zukommen zu lassen. Beginnen möchte ich mit meinem Basis-Fahrzeug: "Der Igl, der keiner ist..."
Lg, Tobias
P.S.: Wenn der Beitrag hier nicht richtig ist, bitte ich darum, ihn zu verschieben, oder mir mitzuteilen, wo er hin muss. Danke!
ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob mein Beitrag hier an der richtigen Stelle gepostet ist, aber ich versuch´s einfach mal...
Vorwort:
Ich habe vor, hier einen mehrteiligen Erfahrungsbericht zum Thema "Wohnmobil-Selbstausbau" zu erstellen. Da ich leider nicht allzuviel Zeit habe, werden die einzelnen Teile wahrscheinlich in sehr unregelmäßigen Intervallen erscheinen und ich möchte hierfür vorab um Verständnis bitten. Ich werde außerdem versuchen, so viele Fragen wie möglich zu beantworten.
Momentan befinde ich mich mitten in der Umbauphase, einiges ist schon geschehen, viele Informationen wurden zusammen getragen und einiges liegt noch brach. Daher habe ich mich entschieden, meinen Bericht in einige Themenbereiche zu gliedern und Euch somit so viele meiner Gedanken und Informationen wie möglich zukommen zu lassen. Beginnen möchte ich mit meinem Basis-Fahrzeug: "Der Igl, der keiner ist..."
Lg, Tobias
P.S.: Wenn der Beitrag hier nicht richtig ist, bitte ich darum, ihn zu verschieben, oder mir mitzuteilen, wo er hin muss. Danke!
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"Der Igl, der keiner ist..."
Ich war 2009 mit meinem Vater, dem ich übrigens meine Womo-Gene ver-Danke!, in Island. Wir waren mit seinem selbst ausgebauten Fiat Ducato 4x4 unterwegs. Mein Vater ist, wie ich, bekennender Perfektionist, weswegen ich ohne schlechtem Gewissen behaupten kann, dass sein Ausbau in Sachen Qualität der der großen Firmen in nichts nach steht. Ich schreibe das deshalb, weil er bei meinem Ausbau maßgeblich mitwirkt.
Zurück nach Island... Auf unserer traumhaften Island-Reise (ein Muß für jeden Individual-Camper) begegneten uns unzählige Offroad-Womo-Varianten. Da war alles dabei, von skuril bis beeindruckend. Abends beim Bierchen in der Mittsommernachtssonne träumte ich von solch einem Reisemobil (ich hatte auch schon mal einen Ducato 4x4, musste ihn allerdings wegen akuten Geldmangels wieder abgeben...). Zurück zu Hause, schaute ich seither im Internet bei mobile.de und autoscout24.de nach den 4x4 Womo-Modellen (vorrangig Iglhaut-Sprinter). Leider kam ich zu der Überzeugung, dass ich mir mit meinen finanziellen Möglichkeiten wohl nie einen Igl werde leisten können (ham die denn eigentlich den Arsch offen mit den Preisen??? Nach nun mittlerweile etlichen Telefongesprächen mit Mitarbeitern der Firma Iglhaut, will ich auch gar keinen mehr. Ich hatte bei meinen bisherigen Kontakten ausnahmslos mit einer unverholenen Arroganz seitens der Ansprechpartner zu kämpfen... Ganz anders Oberaigners vorbildlicher Service...)!
Ich trauerte meinen scheinbar unerfüllbaren Womo-Träumen hinterher, suchte aber unverdrossen weiter... und weiter... und weiter... Dann sah ich IHN!
Eine Firma verkaufte einen Sprinter Lieferwagen mit Iglhaut-Umbau mit Rammschutz, Seilwinde, Radläufe geweitet, 16" Felgen, Baujahr 1999, 2,8l TD mit 35.000Km in gutem Zustand für 12000€. Ich hatte zwar kein Geld, rief aber trotzdem mal an, weil ich dachte, dass die Km-Angab falsch sei... War sie aber nicht. Ich fuhr hin! Vorort stellte sich heraus, dass es kein Iglhaut, sondern ein Oberaigner-Umbau war und alle vier Radläufe durchgerostet waren
. Egal, ich war verliebt! Ich handelte und nahm in schließlich für knapp 8000€ mit. Nun ist er mein, der "Igl, der keiner ist..."!
Für mich stellte sich aufgrunds des guten Angebots nie die hier vieldiskutierte Frage "Iglhaut, oder Oberaiger?". Auch die Frage, ob man wirklich allrad braucht, möchte ich hier nicht anreißen, wurde hier ja auch schon viel diskutiert. Nur eins dazu: "Geiler is schon..." (Zitat: MMW)
Ich bin mit meinem Fahrzeug jedenfalls bisher sehr zufrieden.
Zurück nach Island... Auf unserer traumhaften Island-Reise (ein Muß für jeden Individual-Camper) begegneten uns unzählige Offroad-Womo-Varianten. Da war alles dabei, von skuril bis beeindruckend. Abends beim Bierchen in der Mittsommernachtssonne träumte ich von solch einem Reisemobil (ich hatte auch schon mal einen Ducato 4x4, musste ihn allerdings wegen akuten Geldmangels wieder abgeben...). Zurück zu Hause, schaute ich seither im Internet bei mobile.de und autoscout24.de nach den 4x4 Womo-Modellen (vorrangig Iglhaut-Sprinter). Leider kam ich zu der Überzeugung, dass ich mir mit meinen finanziellen Möglichkeiten wohl nie einen Igl werde leisten können (ham die denn eigentlich den Arsch offen mit den Preisen??? Nach nun mittlerweile etlichen Telefongesprächen mit Mitarbeitern der Firma Iglhaut, will ich auch gar keinen mehr. Ich hatte bei meinen bisherigen Kontakten ausnahmslos mit einer unverholenen Arroganz seitens der Ansprechpartner zu kämpfen... Ganz anders Oberaigners vorbildlicher Service...)!
Ich trauerte meinen scheinbar unerfüllbaren Womo-Träumen hinterher, suchte aber unverdrossen weiter... und weiter... und weiter... Dann sah ich IHN!

Eine Firma verkaufte einen Sprinter Lieferwagen mit Iglhaut-Umbau mit Rammschutz, Seilwinde, Radläufe geweitet, 16" Felgen, Baujahr 1999, 2,8l TD mit 35.000Km in gutem Zustand für 12000€. Ich hatte zwar kein Geld, rief aber trotzdem mal an, weil ich dachte, dass die Km-Angab falsch sei... War sie aber nicht. Ich fuhr hin! Vorort stellte sich heraus, dass es kein Iglhaut, sondern ein Oberaigner-Umbau war und alle vier Radläufe durchgerostet waren

Für mich stellte sich aufgrunds des guten Angebots nie die hier vieldiskutierte Frage "Iglhaut, oder Oberaiger?". Auch die Frage, ob man wirklich allrad braucht, möchte ich hier nicht anreißen, wurde hier ja auch schon viel diskutiert. Nur eins dazu: "Geiler is schon..." (Zitat: MMW)
Ich bin mit meinem Fahrzeug jedenfalls bisher sehr zufrieden.
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hoch ist nicht hoch genug!
Die nächste Frage, die sich stellte, als ich in meinem Sprinter (übrigens mittlerer RS) stand, war die der Höhe. Im Fahrzeugbrief, der mir freundlicherweise vor dem Kauf zugefaxt wurde stand als Höhenangabe 304cm und ich dachte, da ich noch nie in einem Sprinter mit Serienhochdach stand, dass das ja massig reichen müsste... Leider war bei der Höhenangabe selbstverständlich sowohl die ernorme Bodenfreiheit, als auch die Rundumleuchten mitgerechnet.
Ich hatte zwar mit meinen 1,84cm unter dem Serienhochdach gerade so Stehhöhe, aber der Ausbau (der in meinem Kopf ja schon längst konkrete Züge angenommen hatte) war so nicht denkbar. Was also tun? Lange rauchte mir der Kopf und schließlich reifte darin der Gedanke: "Wenn, dann richtig!". Ich wollte ein neues Hochdach!
Im Zuge meiner Hochdach-Recherchen (bei den Herstellern, in Foren, bei Ausbauern) stieß ich unter der Voraussetzung einer Mindeststehhöhe immer wieder auf die gleichen Namen:
-Reimo
-SCA
-Polyroof
Meine Anforderungen waren (in Reihenfolge der Wichtigkeit): Passgenauigkeit, Belastbarkeit und Bezahlbarkeit.
Das Problem beim Sprinter mit Serienhochdach sind die Hecktüren. Nimmt man das Serienhochdach ab, ragen sie deutlich über die Regenrinne heraus. Ausserdem nimmt man dem Fahrzeug, dass ja auch im leichten Gelände eine Gute Figur machen soll eine Menge Stabilität. Soviel zu den Anforderungen, hier nun meine Ergebnisse:
1) Reimo (http://www.reimo.com/de/20076-hochdach_ ... _lr_weiss/) ist die günstigste Variante. Die Stabilität erhält das Dach durch den unteren Rand, der verstärkt als eine Art Rahmen fungiert (laut Reimo). Da aber durch den Überstand der Hecktüren genau dieser Rahmen durchtrennt und ein großes Stück herausgeschnitten und eine Art Verstärkungsrahmen angefertigt werden muss, war das für mich keine echte Alternative.
2) SCA (http://sca-daecher.de/Site/main/track=38_45_636) ist preislich im Mittelfeld meines Vergleichs. SCA erhöht die Stabilität durch GFK-Spriegel (vergl. http://www.sprinter-forum.de/viewtopic.php?f=1&t=6073). Ein Manko in meinen Augen ist auch hier die Passgenauigkeit. Ich habe einige Aussagen zu dem Hecktüren-Problem gehört, die ausschlaggebende war wohl die eines Profi-Ausbauers, der mir ein SCA-Hochdach auf den Sprinter bauen wollte: "Da müssen wir dann mal schauen, wie wir das dicht kriegen..." (Ich zahle doch keine 2000€ für ein "Schau mer mal..."!)
Das Problem bei dem Reimo- und dem SCA-Hochdach ist, dass beide Dächer vom unteren Rahmen an eine sich nach oben verjüngende Form haben. Will sagen, sie sind von unten an schräg! Die Hecktüren des Sprinters mit Serienhochdach gehen aber nach der Regenrinne (wo die Dächer ja ansetzten) noch geschätzte 25cm gerade nach oben weiter. D.h., auf Höhe des oberen Endes der Hecktüren sind beide Dächer schon einige cm nach innen versetzt, so dass eine Lücke entsteht, die nicht so leicht abzudichten ist. Das sind allerdings keine Erfahrungswerte, weil ich das noch nie in Natura, oder auf Bildern gesehen habe, sondern Informationen aus zweiter Hand...
3) Polyroof (http://www.polyroof.de/typo/index.php?id=29) ist die teuerste Variante und ich will Euch erklären (und vor mir rechtfertigen
) warum ich dieses Dach gewählt habe. Die Firma Polyroof fing ihre Erfolgsgeschichte mit genau diesem Modell (Sprinter/LT mit Serienhochdach) an. Das Dach passt haargenau auf das Auto (das ist nun wirklich ein Erfahrungsbericht)! Das Dach geht im hinteren Bereich erst parallel zu den Hecktüren gerade nach oben und verjüngt dann erst ab dem Ende der Türen. Hier entsteht also keine abzudichtende Lücke! Das Dach geht im forderen Bereich (wie bei SCA, glaube ich auch) bis direkt an die Frontscheibe und wird mit deren Dichtung abgedichtet. Es entsteht also über der Frontscheibe keine problematische Naht zwischen Karosserie und Dach.
Die Festigkeit bekommt das Dach über einen (oder wahlweise mehrere) Metall-(hohlrohr)-spriegel, der seinen Namen auch wirklich verdient hat und fest mit der Karosserie verschraubt wird. Passgenauigkeit und Belastbarkeit entsprach somit genau meinen Vorgaben, also ab nach Kassel zu Polyroof, wo ich die ausgesprochen netten, fachkundigen, auskunftsfreudigen aus dem Karosseriebau stammenden Gebrüder-Günther kennenlernte.
Randnotiz: Auch das über Polyroof zu beziehende Dachfenster entsprach genau meiner Voprstellung, da es nicht aufträgt und somit bei einer Fahrzeuggesamthöhe von über 3m nicht gefahr läuft, Ästen zum Opfer zu fallen...
Meine Erfahrung bei Polyroof: Qualität hat seinen Preis! Hier wird einem nichts verkauft, was man nicht benötigt! Sowohl die Beratung im Vorfeld, als auch vor Ort und im Nachhinein ist individuell, informell und kostenlos! Für mich war es die richtige Entscheidung.

Im Zuge meiner Hochdach-Recherchen (bei den Herstellern, in Foren, bei Ausbauern) stieß ich unter der Voraussetzung einer Mindeststehhöhe immer wieder auf die gleichen Namen:
-Reimo
-SCA
-Polyroof
Meine Anforderungen waren (in Reihenfolge der Wichtigkeit): Passgenauigkeit, Belastbarkeit und Bezahlbarkeit.
Das Problem beim Sprinter mit Serienhochdach sind die Hecktüren. Nimmt man das Serienhochdach ab, ragen sie deutlich über die Regenrinne heraus. Ausserdem nimmt man dem Fahrzeug, dass ja auch im leichten Gelände eine Gute Figur machen soll eine Menge Stabilität. Soviel zu den Anforderungen, hier nun meine Ergebnisse:
1) Reimo (http://www.reimo.com/de/20076-hochdach_ ... _lr_weiss/) ist die günstigste Variante. Die Stabilität erhält das Dach durch den unteren Rand, der verstärkt als eine Art Rahmen fungiert (laut Reimo). Da aber durch den Überstand der Hecktüren genau dieser Rahmen durchtrennt und ein großes Stück herausgeschnitten und eine Art Verstärkungsrahmen angefertigt werden muss, war das für mich keine echte Alternative.
2) SCA (http://sca-daecher.de/Site/main/track=38_45_636) ist preislich im Mittelfeld meines Vergleichs. SCA erhöht die Stabilität durch GFK-Spriegel (vergl. http://www.sprinter-forum.de/viewtopic.php?f=1&t=6073). Ein Manko in meinen Augen ist auch hier die Passgenauigkeit. Ich habe einige Aussagen zu dem Hecktüren-Problem gehört, die ausschlaggebende war wohl die eines Profi-Ausbauers, der mir ein SCA-Hochdach auf den Sprinter bauen wollte: "Da müssen wir dann mal schauen, wie wir das dicht kriegen..." (Ich zahle doch keine 2000€ für ein "Schau mer mal..."!)
Das Problem bei dem Reimo- und dem SCA-Hochdach ist, dass beide Dächer vom unteren Rahmen an eine sich nach oben verjüngende Form haben. Will sagen, sie sind von unten an schräg! Die Hecktüren des Sprinters mit Serienhochdach gehen aber nach der Regenrinne (wo die Dächer ja ansetzten) noch geschätzte 25cm gerade nach oben weiter. D.h., auf Höhe des oberen Endes der Hecktüren sind beide Dächer schon einige cm nach innen versetzt, so dass eine Lücke entsteht, die nicht so leicht abzudichten ist. Das sind allerdings keine Erfahrungswerte, weil ich das noch nie in Natura, oder auf Bildern gesehen habe, sondern Informationen aus zweiter Hand...
3) Polyroof (http://www.polyroof.de/typo/index.php?id=29) ist die teuerste Variante und ich will Euch erklären (und vor mir rechtfertigen

Die Festigkeit bekommt das Dach über einen (oder wahlweise mehrere) Metall-(hohlrohr)-spriegel, der seinen Namen auch wirklich verdient hat und fest mit der Karosserie verschraubt wird. Passgenauigkeit und Belastbarkeit entsprach somit genau meinen Vorgaben, also ab nach Kassel zu Polyroof, wo ich die ausgesprochen netten, fachkundigen, auskunftsfreudigen aus dem Karosseriebau stammenden Gebrüder-Günther kennenlernte.
Randnotiz: Auch das über Polyroof zu beziehende Dachfenster entsprach genau meiner Voprstellung, da es nicht aufträgt und somit bei einer Fahrzeuggesamthöhe von über 3m nicht gefahr läuft, Ästen zum Opfer zu fallen...
Meine Erfahrung bei Polyroof: Qualität hat seinen Preis! Hier wird einem nichts verkauft, was man nicht benötigt! Sowohl die Beratung im Vorfeld, als auch vor Ort und im Nachhinein ist individuell, informell und kostenlos! Für mich war es die richtige Entscheidung.
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 15 Apr 2011 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Den richtigen Durchblick behalten...
Da ich ja, wie auf den vorangegangenen Fotos zu sehen ist, einen Fensterbus gekauft habe stellte sich mir als nächstes die Frage: Was mache ich mit den hinteren Fenstern, die von Innen betrachtet zum größten Teil hinter dem Ausbau verschwinden werden? Das Fenster auf der Fahrerseite wird komplett verschwinden, das auf der Beifahrerseite zur Hälfte. Da ich die freibleibende Hälfte des Fensters weiter als solches nutzen und auf beiden Seiten das gleiche Erscheinungsbild haben will, kam das "Zuschweißen" nicht in Frage. Also entschloß ich mich, sie mit Folie zu verdunkeln. Da es wie gesagt auf beiden Seiten gleich aussehen soll und ich ja durch den freibleibenden Teil der Seitenscheibe zugunsten meiner Erleuchtung weiterhin Lichteinfall wünsche, war das nicht so einfach. Da der Sprinter von Innen auch noch gedämmt werden soll, ergab sich ein neues Problem. Das Dämmmaterial (bespreche ich später noch) werde ich nach der Verdunklung von Innen gegen die Karosserie kleben. Somit entsteht ein eingeschlossener Raum zwischen Dämmung und Fensterscheibe. Um hier einen gefährlichen Hitzestau zu unterbinden, benötige ich eine Folie, die viel Wärmeenergie zurück sendet. Zudem soll sie möglichst dunkel sein und viel Licht durchlassen (die eierlegende Woll-Milch-Sau in Sachen Tönungsfolie also!).
Über Stiftung Warentest kam ich auf die Firma "LLumar", die mit einer Hitzeschutzfolie für Gebäudeglasscheiben ausgezeichnet wurde. Ich dachte mir, dass die dann bestimmt auch gute Tönungsfolien für Autoglas haben... Über die Service-Hotline erfuhr ich von der Firma Ernst UV-Schutz (http://www.ernst-uvs.de) in meiner Wahlheimat Freiburg. Nach ausgiebiger, sachkundiger Beratung durch Herrn Ernst entschied ich mich für die Tönungsfolie LLumar Titanium15, die 15% des Lichts durchlässt (reicht völlig), 53% der Gesamtsonnenenergie zurückweist (ob das reicht wird sich zeigen
) und dabei <1% der UV-Strahlung durchlässt.
Damit man von Aussen durch die Scheibe die silberne Dämmfolienaussenseite nicht durchschimmern sieht, werde ich von Innen (da wo das Fenster durch den Ausbau verdeckt wird) unter der Dämmung verlaufend noch eine dünne Platte (ähnlich einer Billig-Kleiderschank-Rückwand) gegenschrauben, die ich auf der Fensterseite matt-schwarz lackieren werde.
Die getönten Fenster sind seit letzter Woche eingebaut (Bild folgt!).
Den fensterlosen Zustand habe ich übrigens genutzt, um meinen Igl von Innen noch teilweise (bis auf die Türeninnenseiten und die Stellen, die nach dem Ausbau verdeckt sein werden) lackieren zu lassen. Ich will den Sprinter bei Zeiten von der, für´s wildcampen unvorteilhaften Außenfarbe befreien und das Rot natürlich auch Innen loswerden. Da ich leider ziemlich auf mein Budget achten muss, gab es nun zuerst einmal die angesprochene Teillackierung. Das Holz für den Ausbau (kommt auch noch als Thema) ist sehr hell und soll mit dunkelbraunen Kanten abgesetzt werden (siehe Beispielbild von der CMT2010 "CS-Reisemobile"). Auch der Fußboden (kommt auch noch) wird eine dukelbraune Optik haben (PVC in Schiffsboden-Optik, ähnlich des Ford Big Nugget), weshalb ich mich bei der Lackfarbe für den Innenraum für ein ebenfalls dunkles Braun entschied: RAL8017 "Schokolade" (Bilder folgen!).
Über Stiftung Warentest kam ich auf die Firma "LLumar", die mit einer Hitzeschutzfolie für Gebäudeglasscheiben ausgezeichnet wurde. Ich dachte mir, dass die dann bestimmt auch gute Tönungsfolien für Autoglas haben... Über die Service-Hotline erfuhr ich von der Firma Ernst UV-Schutz (http://www.ernst-uvs.de) in meiner Wahlheimat Freiburg. Nach ausgiebiger, sachkundiger Beratung durch Herrn Ernst entschied ich mich für die Tönungsfolie LLumar Titanium15, die 15% des Lichts durchlässt (reicht völlig), 53% der Gesamtsonnenenergie zurückweist (ob das reicht wird sich zeigen

Damit man von Aussen durch die Scheibe die silberne Dämmfolienaussenseite nicht durchschimmern sieht, werde ich von Innen (da wo das Fenster durch den Ausbau verdeckt wird) unter der Dämmung verlaufend noch eine dünne Platte (ähnlich einer Billig-Kleiderschank-Rückwand) gegenschrauben, die ich auf der Fensterseite matt-schwarz lackieren werde.
Die getönten Fenster sind seit letzter Woche eingebaut (Bild folgt!).
Den fensterlosen Zustand habe ich übrigens genutzt, um meinen Igl von Innen noch teilweise (bis auf die Türeninnenseiten und die Stellen, die nach dem Ausbau verdeckt sein werden) lackieren zu lassen. Ich will den Sprinter bei Zeiten von der, für´s wildcampen unvorteilhaften Außenfarbe befreien und das Rot natürlich auch Innen loswerden. Da ich leider ziemlich auf mein Budget achten muss, gab es nun zuerst einmal die angesprochene Teillackierung. Das Holz für den Ausbau (kommt auch noch als Thema) ist sehr hell und soll mit dunkelbraunen Kanten abgesetzt werden (siehe Beispielbild von der CMT2010 "CS-Reisemobile"). Auch der Fußboden (kommt auch noch) wird eine dukelbraune Optik haben (PVC in Schiffsboden-Optik, ähnlich des Ford Big Nugget), weshalb ich mich bei der Lackfarbe für den Innenraum für ein ebenfalls dunkles Braun entschied: RAL8017 "Schokolade" (Bilder folgen!).
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- Kennt sich schon aus
- Beiträge: 113
- Registriert: 28 Mai 2008 10:01
Re: Sprinter T1N Oberaigner Womo-Selbstausbau Erfahrungsberi
Hallo Tobias,
liest sich gut, Dein Bericht.
Mach weiter so
Mit freundlichem Gruß
Martin Hampf
liest sich gut, Dein Bericht.
Mach weiter so

Mit freundlichem Gruß
Martin Hampf
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- Ist öfters hier
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- Registriert: 17 Mär 2011 13:54
mal ein materialistischer Beitrag...
So, jetzt komme ich mich mal so langsam zum Herzen meines mobilen Zuhauses, dem Innenausbau. Bevor ich aber meine Pläne und somit die Karten auf den Tisch lege, möchte ich mich noch kurz meiner Material-Wahl widmen:
Dämmung:
Über einen befreundeten Handwerker im Bereich Trockenbau bekam ich den Tip, für meine Dämmung der Außenwände eine Folie namens Triso 9D der Firma Actis (http://www.actis-isolation.com/produits ... e=0&rub=41) zu verwenden. Auf meiner Suche nach einem Vertriebspartner in Dtl. stieß ich auf die Herren Gäbler aus Ebersbach (Dachsysteme-Systemberater, Tel.: 03522-508627). Bei mehreren Telefonaten konnte ich mich über eine freundlich aufgeschlossenen, fast neugierige Beratung freuen. Die Herren gingen sehr intensiv auf mein spezielles Vorhaben und die daraus resultierenden, speziellen Anforderungen und Hindernisse ein. Sie empfielen mir ersatzweise ein leichter zu beschaffendes Produkt mit ähnlichem Aufbau und Dämmwerten (die Folie SuperQuilt der Firma YBS, http://www.ybsinsulation.com/de/product ... lation.htm). Die Folie wird mittels doppelseitigem Klebeband an der Karosserie befestigt, hat unglaubliche Dämmwerte und kann bei Bedarf (unter Berücksichtigung nachlassender Wirksamkeit) von 4 cm auf wenige mm komprimiert werden und ist daher sehr anpssungsfähig! Verarbeitet habe ich sie noch nicht, daher gibt es hierfür weder Bilder, noch Erfahrungswerte (reiche ich aber selbstredend nach).
Holz:
Bei einem (immer sehr lohnenswerten) Ausflug zu CMT nach Stuttgart 2010 (fotoapparat nicht vergessen!!!), ließ ich mich hinsichtlich des Farb-Designs meines Innenausbaus von einem Ausbau der Firma CS-Reisemobile (Foto anbei) inspirieren.
Ausserdem hab ich mir da die Idee für meine Fußbodenheizung geklaut (anderes Thema).
In einem sehr angenehmen und aufschlußreichen Telefonat mit einem Mitarbeiter der Firma CS-Reisemobile (http://www.cs-reisemobile.de) erfuhr ich nicht nur die genaue Bezeichnung der Holzarten, sondern sogar die Adresse des Lieferanten!!! Da ich aus Freiburg komme und die Firma CS-Reisemobile nördlich von Hamburg angesiedelt ist, spielte es mir sehr in die Karten, dass der Lieferant aus Mannheim kommt. Ein paar Telefonate später konnte ich tatsächlich meine Mini-Menge Holzplatten bei besagtem Lieferanten bestellen und wenig später auch dort abholen:
4 Platten á 244 x 122,5 x 4mm einseitig beschichtet "Ahorn" für die Verkleidung Wände
4 Platten á 244 x 122,5 x 15mm doppelseitig beschichtet "Ahorn" für den Bau der Möbel
Auch hier gilt: "Verarbeitet habe ich sie noch nicht, daher gibt es hierfür weder Bilder, noch Erfahrungswerte (reiche ich aber selbstredend nach)."
Konstruktionsmaterial:
Für die Boden-, Bodenunter- und Bettkonstruktion benötigte ich etwas möglicht leichtes und dabei möglichst stabiles (hmmm... da ist sie wieder die Sau!
). Hier mussste ich diesmal allerdings nicht lange suchen und recherchieren, da mir bei meiner Tätigkeit als Werbefotograf (Lieber Fotogott, bitte vergib mir die Handy-Fotos, die ich hier so einstelle!!!) mal ein Material namens Alucore der Firma Alucubond (http://www.alucobond.com/alucore-start.html?&L=1) über den Berufsweg gelaufen war. Ich bemühte meinen Kontakt und siehe da, schnell war ich Besitzer mehrerer Platten 150 x 200mm Alucore in den Stärken 6mm und 15mm (je nach Verwendung).
Das Material ist nicht allzu leicht zu verarbeiten und wir haben uns nach verschiedenen Probeläufen mit Trennschleifer/Flex, Stichsäge und Tischkreissäge für letzteres entschieden. Für kleinere Ausschnitte nehmen wir wahlweise die Bohrmaschine, oder die Stichsäge... Unser Eindruck war, dass die Flex zu leicht den Strukturen zwischen den beiden Trägerschichten nachläuft.
Dämmung:
Über einen befreundeten Handwerker im Bereich Trockenbau bekam ich den Tip, für meine Dämmung der Außenwände eine Folie namens Triso 9D der Firma Actis (http://www.actis-isolation.com/produits ... e=0&rub=41) zu verwenden. Auf meiner Suche nach einem Vertriebspartner in Dtl. stieß ich auf die Herren Gäbler aus Ebersbach (Dachsysteme-Systemberater, Tel.: 03522-508627). Bei mehreren Telefonaten konnte ich mich über eine freundlich aufgeschlossenen, fast neugierige Beratung freuen. Die Herren gingen sehr intensiv auf mein spezielles Vorhaben und die daraus resultierenden, speziellen Anforderungen und Hindernisse ein. Sie empfielen mir ersatzweise ein leichter zu beschaffendes Produkt mit ähnlichem Aufbau und Dämmwerten (die Folie SuperQuilt der Firma YBS, http://www.ybsinsulation.com/de/product ... lation.htm). Die Folie wird mittels doppelseitigem Klebeband an der Karosserie befestigt, hat unglaubliche Dämmwerte und kann bei Bedarf (unter Berücksichtigung nachlassender Wirksamkeit) von 4 cm auf wenige mm komprimiert werden und ist daher sehr anpssungsfähig! Verarbeitet habe ich sie noch nicht, daher gibt es hierfür weder Bilder, noch Erfahrungswerte (reiche ich aber selbstredend nach).
Holz:
Bei einem (immer sehr lohnenswerten) Ausflug zu CMT nach Stuttgart 2010 (fotoapparat nicht vergessen!!!), ließ ich mich hinsichtlich des Farb-Designs meines Innenausbaus von einem Ausbau der Firma CS-Reisemobile (Foto anbei) inspirieren.
Ausserdem hab ich mir da die Idee für meine Fußbodenheizung geklaut (anderes Thema).
In einem sehr angenehmen und aufschlußreichen Telefonat mit einem Mitarbeiter der Firma CS-Reisemobile (http://www.cs-reisemobile.de) erfuhr ich nicht nur die genaue Bezeichnung der Holzarten, sondern sogar die Adresse des Lieferanten!!! Da ich aus Freiburg komme und die Firma CS-Reisemobile nördlich von Hamburg angesiedelt ist, spielte es mir sehr in die Karten, dass der Lieferant aus Mannheim kommt. Ein paar Telefonate später konnte ich tatsächlich meine Mini-Menge Holzplatten bei besagtem Lieferanten bestellen und wenig später auch dort abholen:
4 Platten á 244 x 122,5 x 4mm einseitig beschichtet "Ahorn" für die Verkleidung Wände
4 Platten á 244 x 122,5 x 15mm doppelseitig beschichtet "Ahorn" für den Bau der Möbel
Auch hier gilt: "Verarbeitet habe ich sie noch nicht, daher gibt es hierfür weder Bilder, noch Erfahrungswerte (reiche ich aber selbstredend nach)."
Konstruktionsmaterial:
Für die Boden-, Bodenunter- und Bettkonstruktion benötigte ich etwas möglicht leichtes und dabei möglichst stabiles (hmmm... da ist sie wieder die Sau!

Das Material ist nicht allzu leicht zu verarbeiten und wir haben uns nach verschiedenen Probeläufen mit Trennschleifer/Flex, Stichsäge und Tischkreissäge für letzteres entschieden. Für kleinere Ausschnitte nehmen wir wahlweise die Bohrmaschine, oder die Stichsäge... Unser Eindruck war, dass die Flex zu leicht den Strukturen zwischen den beiden Trägerschichten nachläuft.
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 28 Apr 2011 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sprinter T1N Oberaigner Womo-Selbstausbau Erfahrungsberi
Super Bericht!
Weiter so!
Eine Zwischenfrage habe ich:
Bist du dir sicher, dass sich ein relativ hoher Dämmungsaufwand lohnt, wenn man doch bedenkt, dass du einen "vollverglasten" Sprinter fährst... Die Isolierung an den Stellen ist quasi Null. DAs merke ich bei meinen Heckfesnter ganz deutlich, wo sich auch eine entsprechend hohe Menge Kondenzwasser bildet. Isofenster sind da gold wert!
Weiter so!
Eine Zwischenfrage habe ich:
Bist du dir sicher, dass sich ein relativ hoher Dämmungsaufwand lohnt, wenn man doch bedenkt, dass du einen "vollverglasten" Sprinter fährst... Die Isolierung an den Stellen ist quasi Null. DAs merke ich bei meinen Heckfesnter ganz deutlich, wo sich auch eine entsprechend hohe Menge Kondenzwasser bildet. Isofenster sind da gold wert!
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So gut, wie möglich...
@ "Meister Eder": Du hast bezüglich der Fenster natürlich recht...
Allerdings mache ich ja aus meinem "vollverglaster Sprinter", wie schon beschrieben, einen teilverglasten, da die hinteren beiden Seitenfenster zum größten Teil von Innen "verschlossenen" und auch mit einer Bahn Isolierung versehen werden. Natürlich werde ich den Sprinter nicht komplett Dämmen können, aber das was geht, werde ich so gut machen, wie möglich.
Problematisch bleiben alle übrigen Fenster (beide Heckfenster, Schiebetürfenster und gegenüber, Frontscheibe und Seitenscheiben im Fahrerhaus). Leider habe ich auf meiner Suche noch keine Isofenster gefunden, die wiklich in die vorhandenen Ausschnitte passen (Heckscheiben, Schiebetürscheibe und die gegenüber). Ich dachte, dass ich die Stellen, an die ich später nicht mehr so leicht hin komme (Fußboden, Seitenwände, Hochdach), so gut wie möglich isoliere. Falls ich dann irgenwann doch noch eine passable, heißt in die vorhandenen Ausschnitte passende Iso-Fenster-Lösung finde (für Tips wäre ich sehr dankbar), kann ich ja meine Dämmung damit jederzeit komplettieren.
Ich will mir nur im Vorfeld nicht schon irgendeine Möglickkeit verbauen, daher versuche ich, dass was ich tue, so perfekt wie möglich zu tun...
Ich hoffe Deine Frage damit beantwortet zu haben!?
P.S.: Liebe Grüße auch an Pumuckl!
Allerdings mache ich ja aus meinem "vollverglaster Sprinter", wie schon beschrieben, einen teilverglasten, da die hinteren beiden Seitenfenster zum größten Teil von Innen "verschlossenen" und auch mit einer Bahn Isolierung versehen werden. Natürlich werde ich den Sprinter nicht komplett Dämmen können, aber das was geht, werde ich so gut machen, wie möglich.
Problematisch bleiben alle übrigen Fenster (beide Heckfenster, Schiebetürfenster und gegenüber, Frontscheibe und Seitenscheiben im Fahrerhaus). Leider habe ich auf meiner Suche noch keine Isofenster gefunden, die wiklich in die vorhandenen Ausschnitte passen (Heckscheiben, Schiebetürscheibe und die gegenüber). Ich dachte, dass ich die Stellen, an die ich später nicht mehr so leicht hin komme (Fußboden, Seitenwände, Hochdach), so gut wie möglich isoliere. Falls ich dann irgenwann doch noch eine passable, heißt in die vorhandenen Ausschnitte passende Iso-Fenster-Lösung finde (für Tips wäre ich sehr dankbar), kann ich ja meine Dämmung damit jederzeit komplettieren.
Ich will mir nur im Vorfeld nicht schon irgendeine Möglickkeit verbauen, daher versuche ich, dass was ich tue, so perfekt wie möglich zu tun...
Ich hoffe Deine Frage damit beantwortet zu haben!?
P.S.: Liebe Grüße auch an Pumuckl!
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Re: Sprinter T1N Oberaigner Womo-Selbstausbau Erfahrungsberi
Deswegen verwenden die gewerblichen Reisemobilausbauer nur noch Kastenwagens als Basis-Fahrzeug und schneiden alle Iso-Fenster auf die am Markt angebotenen Maße aus !le_leon@gmx.de hat geschrieben:Leider habe ich auf meiner Suche noch keine Isofenster gefunden, die wiklich in die vorhandenen Ausschnitte passen (Heckscheiben, Schiebetürscheibe und die gegenüber).
Deine Bodenisolierung ist übrigens spitze und schon die halbe Miete bei der Isolierung und dann noch die angenehme Fußbodenheizung dazu ... !

Re: Sprinter T1N Oberaigner Womo-Selbstausbau Erfahrungsberi
toller Bericht, danke, ich lese neugierig weiter 
Vor allem das von Meister Eder angesprochene Iso-Problem interessiert mich, denn aus optischen ('Tarnungs-') Gruenden muss ich auch die originalen Scheiben beibehalten, koennte mir fuer die Schiiebetuer und gegenueber (der Rest wird eh' dichtgemacht) ggf. dahinter aber etwas doppelisolierungsmaessiges vorstellen (es gab mal so Vorsatzschreiben im T4 - komisches Konzept, soll aber wohl ein wenig gedaemmt haben)

Vor allem das von Meister Eder angesprochene Iso-Problem interessiert mich, denn aus optischen ('Tarnungs-') Gruenden muss ich auch die originalen Scheiben beibehalten, koennte mir fuer die Schiiebetuer und gegenueber (der Rest wird eh' dichtgemacht) ggf. dahinter aber etwas doppelisolierungsmaessiges vorstellen (es gab mal so Vorsatzschreiben im T4 - komisches Konzept, soll aber wohl ein wenig gedaemmt haben)
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Hier nun der PLAN! Teil1: "Der Grundriss"
So, nun will ich Euch doch mal an meinen Plänen bezüglich des Innenausbaus teilhaben lassen. Ich habe versucht, alles so gut wie möglich in einer Art Aufriss-Skizze bildlich darzustellen. Leider habe ich meine Skizzen im Hochformat angelegt und dabei vergessen, dass hier ja nur 600x800px erlaubt sind. Um sie dennoch größtmöglich abzubilden, musste ich sie anschließend drehen, was nun leider nachteilig auf die Lesbarkeit meiner Beschriftungen auswirkt... Sorry!
Meine Idee ist es, ein Womo zu bauen, dass trotz aller Annehmlichkeiten so viel "Freiraum" wie möglich bietet und bin mir dabei durchaus bewusst, dass ich mit diesem Ansatz nicht der Einizige bin...
Zuerst der Grudriß (fast maßstabsgetreu) meines Sprinters mit mittlerem Radstand, damit jeder weiß, wo oben und unten ist...
Meine Idee ist es, ein Womo zu bauen, dass trotz aller Annehmlichkeiten so viel "Freiraum" wie möglich bietet und bin mir dabei durchaus bewusst, dass ich mit diesem Ansatz nicht der Einizige bin...

Zuerst der Grudriß (fast maßstabsgetreu) meines Sprinters mit mittlerem Radstand, damit jeder weiß, wo oben und unten ist...
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 28 Apr 2011 17:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Hier nun der PLAN! Teil2: "Über jeden Zweifel erhaben..."
Ich habe den Boden des Sprinters ja, wie oben schon beschrieben und bebildert, schon gedämmt (ca. 4cm). Die Bodendämmung liegt zwischen Aluvierkanthohlprofilen (40x40mm), die mit dem Fahrzeugboden verschraubt sind und später den eigentlichen Fußboden (Alucore 6mm) tragen.
Im hinteren Teil des Fahrzeugs entsteht in ca. 30cm Höhe eine Art Podest aus Alucore 15mm (siehe Bilder bei "So gut, wie möglich..."), auf dem später der gesamte hintere Teil des Ausbaus (Schränke, Dusche, WC etc.) stehen wird.
Das Podest steht auf einer Unterkonstruktion (ebenfalls aus Alucore 15mm) und ist zusätzlich mittels vier Metallwinkeln am Fahrzeug befestigt.
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 28 Apr 2011 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Hier nun der PLAN! Teil3: "Wasser marsch!"
Die blauen Striche in der Skizze sollen die Unterkonstruktion des Podests darstellen. Hier stehen hochkant drei miteinander und mit dem Boden verschraubte Alucore-Platten.
Unter besagtem Podest entsteht eine ca. 30x120x100cm große Schublade, die rechts und links ca. 15cm unter dem Podest heraus ragt (warum kommt später) und rechts, links und vorn von der Alucore-Unterbau-Konstruktion begrenzt wird.
Vor dem Podest und teilweise davon verdeckt entsteht ein ca. 30x70x60cm großer Raum für zwei Frischwassertanks. Ich habe mich für zwei ca. 30x30x50cm große Tanks entschieden, die zwar miteinander verbunden sind, aber mittels eines Hahns auch getrennt werden können. So kann ich entweder nur einen Tank füllen und benutzen (falls ich mal ein verlängertes Woende weg fahre), oder beide, wenn´s eine längere Reise wird. Das Abwasser wird in einen in Fahrtrichtung links hinter dem Fahrersitz unter dem Sprinter angebrachten Abwassertank abgeleitet. Der Tank ist speziell für dieses Fahrzeug hergestellt und passt (hoffentlich) genau. Habe bisher noch keine passenden Frischwasser-Tanks gefunden (nur 28x33x48cm von Reimo) und bin über Tips sehr dankbar. Die zwei Tanks sollten ca. 30x30x60cm groß sein, oder zusammen eine Fläche von max. 30x60x60cm haben. Oder kennt jemand eine Firma, die bezahlbare Aluwassertanks auf Maß fertigen?
Auch besagten Abwassertank muss ich noch kaufen, wenn jemand da einen rumliegen hat, oder eine gute Adresse hat, oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der... Ihr wisst was ich meine...
Unter besagtem Podest entsteht eine ca. 30x120x100cm große Schublade, die rechts und links ca. 15cm unter dem Podest heraus ragt (warum kommt später) und rechts, links und vorn von der Alucore-Unterbau-Konstruktion begrenzt wird.
Vor dem Podest und teilweise davon verdeckt entsteht ein ca. 30x70x60cm großer Raum für zwei Frischwassertanks. Ich habe mich für zwei ca. 30x30x50cm große Tanks entschieden, die zwar miteinander verbunden sind, aber mittels eines Hahns auch getrennt werden können. So kann ich entweder nur einen Tank füllen und benutzen (falls ich mal ein verlängertes Woende weg fahre), oder beide, wenn´s eine längere Reise wird. Das Abwasser wird in einen in Fahrtrichtung links hinter dem Fahrersitz unter dem Sprinter angebrachten Abwassertank abgeleitet. Der Tank ist speziell für dieses Fahrzeug hergestellt und passt (hoffentlich) genau. Habe bisher noch keine passenden Frischwasser-Tanks gefunden (nur 28x33x48cm von Reimo) und bin über Tips sehr dankbar. Die zwei Tanks sollten ca. 30x30x60cm groß sein, oder zusammen eine Fläche von max. 30x60x60cm haben. Oder kennt jemand eine Firma, die bezahlbare Aluwassertanks auf Maß fertigen?
Auch besagten Abwassertank muss ich noch kaufen, wenn jemand da einen rumliegen hat, oder eine gute Adresse hat, oder jemanden kennt, der jemanden kennt, der... Ihr wisst was ich meine...
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 28 Apr 2011 17:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Hier nun der PLAN! Teil4: "Gib Gas!"
In Fahrtrichtung rechts neben dem Podest und hinter dem Radkasten entsteht der Kasten für zwei 5L Gasflaschen.
Vor dem Podest, in Fahrtrichtung links neben den Wassertanks steht die Heizung incl. Boiler für Warmwasser (Truma C3400).
Vor dem Podest, in Fahrtrichtung links neben den Wassertanks steht die Heizung incl. Boiler für Warmwasser (Truma C3400).
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 28 Apr 2011 17:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Hier nun der PLAN! Teil5: "Sauber bleiben!"
Die Duschwanne (92x40x8cm) wird in das Alucore-Podest eingelassen und abgedeckt, so dass sie unter dem Fußboden verschwindet, solange wir sie nicht brauchen.
Zuletzt geändert von le_leon@gmx.de am 28 Apr 2011 17:26, insgesamt 1-mal geändert.