Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Moin, die Montagereihenfolge ist eindeutig, da kann man keinen Fehler machen. Ich habe auch versucht, die Reihenfolge zu ändern: Erst das Lager, dann die beiden Schutzringe. Dann passte aber die Halterung nur unter Spannung.
Gruß, burgfried
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Ist es ein originaler Reparatursatz oder einer aus dem Zubehör? Vielleicht liegt auch hier der Fehler.
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Moin, kein reparatursatz, weil das Lager in Ordnung war, habe ich das so wieder eingebaut.
Gruß, burgfried
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Meine Welle hat die Eintiefung mit Sicherheit seit Auslieferung aus dem Werk.
Der Durchmesser an der dicken Stelle beträgt genau 45mm und bei der Eintiefung beträgt der Durchmesser genau 43mm.
Die Einbaureihenfolge kann nicht anders sein. Damit ist automatisch Luft zwischen Welle und Lager. Vielleicht gab es ab Werk Blechhalbschalen die eingelegt wurden und die wurden nicht bei jedem Sprinter verbaut.
Oder MB hat hier bewußt eine Schwachstelle eingebaut um ein paar Werkstattaufenthalte zu generieren.
Ich werde auf alle Fälle das Blech einbauen, schlechter wie ohne kann es nicht sein. Beim 906er liegt das Lager auch satt auf der Welle auf.
Der Durchmesser an der dicken Stelle beträgt genau 45mm und bei der Eintiefung beträgt der Durchmesser genau 43mm.
Die Einbaureihenfolge kann nicht anders sein. Damit ist automatisch Luft zwischen Welle und Lager. Vielleicht gab es ab Werk Blechhalbschalen die eingelegt wurden und die wurden nicht bei jedem Sprinter verbaut.
Oder MB hat hier bewußt eine Schwachstelle eingebaut um ein paar Werkstattaufenthalte zu generieren.
Ich werde auf alle Fälle das Blech einbauen, schlechter wie ohne kann es nicht sein. Beim 906er liegt das Lager auch satt auf der Welle auf.
Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Hy Burgfried
Genau so sollte die Welle nicht aussehen ! Dann ist es klar das das Lager auf der Welle Schlackert! Die Bleche sollen eigentlich nur Schmutzschutz sein und nicht das Leger führen !
Liebe grüße Renate und Schorsch
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Ich würde behaupten da hat die Kardanwellenschmiede falsch geschmiedet, anschließend gedreht worden wie am Rest der Welle scheint an der Stelle nicht zu sein, die Oberfläche sieht da richtig "roh" und etwas ungleichmäßig aus.
Ich war dabei:
SprinterTreffen: 2010, 2018
Weihnachtstreffen Lauf: 2007, 2008, 2010, 2012, 2013, 2014
Treffen in Bonn: 2007
Werksbesichtigung Düsseldorf: 2008, 2013
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Moin, ich habe gerade eine Welle auseinander genommen:
Der Lagersitz ist durchgehend, das Lager geht strammer als die Schutzringe.
Es spricht alles dafür, dass DB an der Stelle fast ordentlich konstruiert hat - vielleicht nur etwas weich im Material.
Die Welle hat mir ein Forenmitglied verkauft, als ich das Problem mit meiner Welle hatte. Bevor die Welle kam, hatte ich bei meiner schon den Lagersitz unterfüttert. Weil ich nur gemächlich unterwegs bin und ich eh schwer höre, habe ich das so gelassen, obwohl fühlbare Lose vorhanden ist.
Sobald die Sonne höher kommt, werde ich die Welle wechseln. Mal sehen, ob es dann leiser wird.
Schöne feiertage, kommt gut rüber, Gruß, Gurgfried
Der Lagersitz ist durchgehend, das Lager geht strammer als die Schutzringe.
Es spricht alles dafür, dass DB an der Stelle fast ordentlich konstruiert hat - vielleicht nur etwas weich im Material.
Die Welle hat mir ein Forenmitglied verkauft, als ich das Problem mit meiner Welle hatte. Bevor die Welle kam, hatte ich bei meiner schon den Lagersitz unterfüttert. Weil ich nur gemächlich unterwegs bin und ich eh schwer höre, habe ich das so gelassen, obwohl fühlbare Lose vorhanden ist.
Sobald die Sonne höher kommt, werde ich die Welle wechseln. Mal sehen, ob es dann leiser wird.
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Hallo Bumi,
es gibt also auch beim 903er Wellen die so aussehen, wie ich mir das vorstelle.
Welches Baujahr hat deine verjüngte Welle? Meiner ist Oktober 2000 ausgeliefert worden.
Vielleicht gab es mal eine Charge die vom Azubi gemacht wurde?
Nach 17 Jahren dürfen wir auf Kulanz wohl nicht mehr hoffen, daher werde ich die Einlegeblechlösung im Frühjahr mal testen. Derzeit ist mein Sprinter im Winterschlaf, weil Streusalz dem Stand der Technik nicht bekommt.
Schöne Grüße!
Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Moin, Du meinst die Welle, die bei meinem Auto auch eingelaufen ist?- die dürfte 2005 sein und noch original mit 269tkm. Ich bin zwar nicht in der Pflicht zu reparieren, weil ich ja eine heile Welle habe, denke aber drüber nach, wie man das mit vertretbarem Aufwand hinpfuschen könnte. Das Einlegen von Blech ist keine wirkliche Lösung, weil immer Spiel bleiben wird und nicht sicher ist, dass die eingelaufene Stelle wirklich zentrisch läuft. Mal sehen, ob es ein Lager gibt, das doppelt so breit ist.
Gruß, burgfried
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Wollte mal abschließend meine Erfahrungen mit dem Einlegeblech posten:alpensprinter hat geschrieben: ↑15 Dez 2017 20:57 Ich habe heute mein neues Mittellager noch einmal demontiert und ein Foto gemacht. Meine Welle sieht gleich aus wie die von Bumi.
IMG_2463.JPG
Es ist also "Stand der Technik", daß das Kugellager mit 2mm Spiel auf der Welle sitzt. Ich habe mich nun auch dazu entschlossen die 2 mm durch ein 1mm starkes Stahlblech aufzufüllen.
IMG_2494.JPG
Lager sitzt nun fest auf der Welle und muss nicht mehr durch die Schutzbleche in Position gehalten werden.
War nun ca. 3000 km mit dem Einlegeblech unterwegs. Keinerlei Vibration von der Kardanwelle spürbar.
Vorher hatte ich immer bei 45 km/h und 55 km/h deutliche Vibrationen verspürt.
Auto fährt sich um vieles besser als vorher. Speziell Bergstraßen waren vorher immer eine Qual, da man beim Herausbeschleunigen aus den Kurven immer durch die Vibrationsbereiche kam.
Jetzt machen Bergstraßen wieder Spaß. Bin mal gespannt wie lange das so bleibt.
Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Wegen der guten Wetterlage lag ich heute unter dem Auto und habe meine gebrauchte Ersatzwelle eingebaut. Die Ersatzwelle hat deutliche Rastmomente in den Kreuzgelenken, trotzdem:
Voller Erfolg! Das Auto fühlt sich nun tatsächlich wie ein PKW an. Nun höre ich auch das Poltern der Achsen auf unseren erbärmlichen Straßen.
Das Mittellager der ausgebauten Welle hat nun keinerlei fühlbares Spiel. Wahrscheinlich hat sich das eingelegte Messingblech zwischen Welle und Lager verkrumpelt und eine permanete Unwucht erzeugt. ich nehme das später auseinander.
Noch eine Frage: Bei der Abdeckung unter dem Getriebe sind 2 M6 Schrauben am Rahmen abgerissen. Gibt es außer Kabelbinder und Schweißen eine elegante Reparaturlösung?
Gruß, Burgfried
Voller Erfolg! Das Auto fühlt sich nun tatsächlich wie ein PKW an. Nun höre ich auch das Poltern der Achsen auf unseren erbärmlichen Straßen.
Das Mittellager der ausgebauten Welle hat nun keinerlei fühlbares Spiel. Wahrscheinlich hat sich das eingelegte Messingblech zwischen Welle und Lager verkrumpelt und eine permanete Unwucht erzeugt. ich nehme das später auseinander.
Noch eine Frage: Bei der Abdeckung unter dem Getriebe sind 2 M6 Schrauben am Rahmen abgerissen. Gibt es außer Kabelbinder und Schweißen eine elegante Reparaturlösung?
Gruß, Burgfried
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- Kennt sich schon aus
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Hy
Oder dicke Blechschrauben mit einem 10 mm Kopf
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Liebe grüße Renate und Schorsch
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Re: Konstruktionswunder Mittellager Kardanwelle
Noch will ich nicht in den Rahmen bohren. Die Schrauben sitzen in einem u-förmigen Blech, das auf den Rahmen geschweißt ist. zwischen Rahmen und Blech ist ca 2 mm Platz, da kann man einen kabelbinder durchstecken. Einen Blechstreifen kann ich da leider nicht durchstecken, weil der Schraubenkopf der abgerissenen Schraube im Weg ist. Sonst würde ich ein u-förmiges Blech (NIRO!!!) biegen, eine Schraube M6 auf einen Schenkel schweißen und den anderen Schenkel unter das angeschweißte Blech schieben. Wahrscheinlich werde ich versuchen, die abgerissenen Schraube auszubohren.
Gruß, burgfried
Gruß, burgfried