Nein, ich denke noch nicht so ganz.
Lassen wir die LiPos mal außen vor und schreiben hier nur von gleichartigen Bleibatterien.Steffen G. hat geschrieben: ↑05 Apr 2019 12:48Der erste Teil ist nur unter der Annahme richtig, das die Lima bei maximale Leistung 20A liefern kann.
Kommt die Begrenzung des Stromes durch die Batterie, da sie nicht mehr aufnehmen kann (und das ist bei Bleibatterien eher normal), dann steigt der Strom wenn die zweite Batterie hinzu geschaltet wird. Und zwar entweder um das was die zweite Batterie aufnehmen kann,[...]
Die von mir vorgeschlagenen 20A Ladestrom ist nicht der von der Lichtmaschine erreichbare Maximalstrom. Diese 20A Ladestrom resultieren aus der vom Lichtmaschinenregler bestimmten Ladeschlussspannung von 14V, allen Widerständen zwischen Lichtmaschine und Batterie, und der Batteriespannung. Der Ladestrom ergibt sich aus dem Ohmschen Gesetz: I = U / R, wobei U = Generatorspannung - Batteriespannung, und R = Generatorinnenwiderstand + Leitungswiderstand + Batterieinnenwiderstand. Bei meinem Zahlenbeispiel errechnet sich der Gesamtwiderstand zu 0,1 Ohm. Den Generatorinnenwiderstand kann man wegen der Regelung als minimal klein bezeichnen, den Innenwiderstand der Bleibatterie (10 bis 30 mOhm) im Vergleich zum Leitungswiderstand ebenso. Da für den Ladestrom das Ohmsche Gesetz gilt, hängt der Ladestrom im wesentlichen ab von
- der Generatorspannung
- dem Leitungswiderstand
- der Bordspannung an der Batterie
Bitte beachte auch, dass ich hier nur Batterien zusammen geschaltet habe, die einen gleichen Ladungszustand aufweisen. Damit halte ich mir schon mal die Ladungsausgleichsströme vom Hals. Mir geht darum zu zeigen, das eine zu 50% gefüllte 75Ah Bleibatterie in etwa mit dem gleichen Ladestrom geladen wird, wie zwei parallel geschaltete 75Ah Batterien, die ebenfalls beide 50% Ladezustand aufweisen.