LiFePO4 Batterie

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weily
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Re: LiFePO4 Batterie

#31 

Beitrag von weily »

Exilaltbier hat geschrieben: 30 Mär 2020 12:34 Ist mein Eindruck falsch oder bröckeln die Preise langsam runter:

https://fr.aliexpress.com/item/32992278 ... 233325%232


https://fr.aliexpress.com/item/33035357 ... 3035357191
Ich war gerade auf der Seite, eine 200 Ah Batterie kostet ca.540 € und soll nur 13 kg wiegen! Ist so ein geringes Gewicht möglich?
Grüße Heinz
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Exilaltbier
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Re: LiFePO4 Batterie

#32 

Beitrag von Exilaltbier »

Kann sein, die sind ja wesentlich leichter als herkömmliche Batterien.
Bild

CamperVan, 2014 Mopf, 216CDI, 7G+, L2H1, 2x4, 100L, 245/70/16 AT
Stete Skepsis wennmanim Netzis !

1St.gebr. WetWiperSys. kompl.2xArm 2x Balkenwischer/Schläuche Zust. 1A zu verk.
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Re: LiFePO4 Batterie

#33 

Beitrag von jense »

Meine 100Ah mit winston Zellen wiegt 15kg ... das kommt mir nach China Werten vor ...

Du solltest auch vorsichtig sein, die günstigen LifePos lasen sich nicht laden und entladen wenn es kalt ist ... das ist dann kontraproduktiv, wenn du im Winter heizen willst. Du brauchst darüber hinaus eine Abschaltung bei über und Unterspannung ... lies dich mal hier ein ...

https://www.wohnmobilforum.de/lifeypo4- ... -f125.html

das ist die Keinzelle von Lisun Energy, inbesodnere der user sonnentau hat da pionoer Arbeit geleistet! Gut sind die Kits von nothnagel Marine oder LiSun Energy

Und schau dir die Videos von Micha (derstagge hier aus dem forum) dazu an, der hat richtig anhnung und auch die Nothnagel/Lisun/ecs Lösung verbaut, die aus dem oben verlinkten Forum stand.

https://www.wirsehnunsunterwegs.de/werk ... u-theorie/

https://www.youtube.com/watch?v=UNPKaTRHJLk

https://www.youtube.com/watch?v=A5deBy4bwl8

vernünftige LifePos kosten ... ist nun mal so

Hier im Forum ist aber auch ein User, der eine minimal Lösung mit Winston Zellen verbaut hat, ohne deartig große Überwachung, vielleicht mldet der sich noch hier zu Wort! Ich habe vergessen wer es war ... :-)
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor jense für den Beitrag:
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Re: LiFePO4 Batterie

#34 

Beitrag von KudlWackerl »

jense hat geschrieben: 30 Mär 2020 21:39 Meine 100Ah mit Winston Zellen wiegt 15kg ... das kommt mir nach China Werten vor ...
...
Hier im Forum ist aber auch ein User, der eine minimal Lösung mit Winston Zellen verbaut hat, ohne deartig große Überwachung, vielleicht mldet der sich noch hier zu Wort! Ich habe vergessen wer es war ... :-)

Ihr könnte euch gerne an meiner Selbstbau-Lösung orientieren: ich setze euch meinen Beitrag (aus einem anderen Forum) rein:

Hallo Jungs,

aufgrund mehrerer Nachfragen will ich mal kurz den Stand meines LiFeYPo4 Projektes darstellen. Ist zwar schon in anderem Forum dokumentiert, aber nicht für jeden zugänglich und dort (wegen der Anonymisiserung meiner Beiträge durch den Admin :mrgreen: ) schlecht auffindbar.

Auf die LiFeYPo4 kam ich durch einige Berichte des "Users" Sonnentau im Wohnmobiilforum, welcher sich letztlich als kommerzielles Unternehmen "Lisunenergie" herausstellte. :roll: . Wie auch immer ...

Die Batterie baute ich noch für den Rapido, als Ersatz einer 280 Ah Billig-Blei-Batterie. Zum Glück bin ich damals nicht auf den China-Bleikristall-Wunderbatterie-Zug aufgesprungen. Lithium für mich damals vor allem wegen des nahezu halbierten Gewichts. Die weiteren positiven Effekte wie Ladewirkungsgrad, Spannungsstabilität Temperatur und natürlich wegen der insgesamt höheren Kapazität erkannte ich erst nach und nach in der täglichen Praxis. Ich würde diese Technik jedem zum Selbstbau empfehlen, welcher sich damit ein wenig auseinander setzen will. Es gibt auch einige Freelancer welche das Lisunenergie-Paket (LIP) komplett in das Womo montieren.

Im Unterschied zum LIP habe ich ein etwas anderes BMS realisiert. Meine Lösung basiert auf den Balancern von EV-Power, welche einen Strom von bis zu 2 A zum balancieren nutzen können. Als Abschaltung benutze ich das "Smartfuse" welches sowohl eine eigene Strom- und Spannungsüberwachung hat, als auch zur Einzelzellenüberwachung und als Hauptschalter (für die Entladung) genutzt werden kann. Die Ladung bzw. Überspannungsüberwachung wird zusätzlich für jedes Ladesystem (Solar/Booster/Ladegerät) einzeln über Verriegelung des D+ oder über ein SSR realisiert. Dadurch kann ich zum Beispiel die Womo-Anlage zwar bei Verlassen des Fahrzeugs komplett abschalten, aber trotzdem über Solar weiter nachladen.

Hier das Übersichts-Schaltbild: (Edit2020)

Bild

volle Auflösung: https://abload.de/img/bms-komplett-modifizipojgp.png

Kleine Erklärung, von rechts nach links:

- Die "Daisy-Chain" UVP/OVP kommen von Balancern der Fa. EV-Power, Australien. Bezug z.B. über Faktor.de
- im roten Plus-Pfad befindet sich eine einfacher Hauptschalter (Leitungsschutzschalter) mit 200 A Nennstrom als Kurzschluss-Schutz und als mechanischer Hauptschalter. Könnte man weglassen.
- im rechten grün markierten Bereich ist eine kleine Anpasschaltung um die "gut" Stellung der Dasiy-Chain in eine aktives Signal zu wandeln und ein paar zusätzliche Kontakte zu generieren. Dafür dient ein kleines, selbst gebasteltes Board mit passiven Bauelemente und Relais mit sehr geringem Nennstrom von nur 10 mA. Das kleine Relais ist von Mitsubishi aus der FTR-B3-Serie. Bei der 12 Volt Version hat die Spule einen Widerstand von 1028 Ohm. Als Anpassung an die 13,4 Volt Betriebsspannung habe ich noch einen Widerstand vorgeschaltet. Prinzipiell könnte man noch einen kleinen Kondensator parallel schalten, um hochfrequentes Prellen zu verhindern und als Ersatz für eine Freilauf-Diode. Da das Smartfuse aber sowieso nur verzögert wieder einschaltet, kann es nicht wie bei der Lisunenergie-Lösung "Superlast" ein Prellen geben.
- Als Schutzgerät für die Batterie dient ein "Smartfuse" (Bezug über Faktor.de), bei mir mit folgender Einstellung: Programm 2/4: 100 A Nennstrom, Betriebsspanunung 11.3 Volt bis 15,6 Volt. Das ist der Schutz über die Gesamtanlage und dient zum Beispiel bei Fährüberfahrten als Abschaltung kurz bevor die Batterie durch den Kühlschrank komplett leer ist. .
- das Smartfuse wird von der Anpasschaltung bei Ansprechen von UVP/OVP und bei Ansprechen der Übertemperatur (Fühler für max. 60 Grad) abgeschaltet. Das ist der Schutz für die Einzelzellen. Das Smartfuse braucht für den Elektronik-Kreis eine Absicherung gegen Masse, da es keine internen Sicherungen nach Plus gibt.
- Links sieht man die "Fernsteuerung" welche ich in nun beim Hymer im Oberschrank bei der Steuerung Antenne und den Anzeigegeräten verbaut habe: Dioden als Anzeigen für UVP/OVP, ein Summer damit man ein Ansprechen (von OVP) auch während der Fahrt bemerkt, ein Fernschalter um die Batterie-Entladung über das Smartfuse abzuschalten z.B. beim Verlassen oder Einlagern des Fahrzeugs (damit kann man auch das Smartfuse resetten) , zwei Optokoppler um die Ladetechnik wie Booster und Solar bei OVP/UVP zu trennen. Für den Schaudt Booster 121545 reicht abschalten von D+, für die Solaranlage und das Ladegerät habe ich je ein SSR 100DD in die Leitung zur Batterie nach der Solaranlage/Ladegerät eingeschleift. Das SSR ist nötig, da das Smartfuse nur in Entladerichtung abschaltet. Das heist, wenn man das Fahrzeug verlässt und über den Fernschalter bzw. Smartfuse die Batterie trennt, wird trotzdem über Solar weiter geladen bis die Batterie voll ist. Eine sehr praktische und sichere Sache.

Die Sicherung des Ladegerät im EBL ist raus, durch Sicherung stecken könnte man bei UVP manuell über Fremdstrom nachladen.

Bei meiner Anlage habe ich leider kein getrenntes OVP und UVP. Das geben die günstigen Balancer von EV-Power nicht her. Mir war hier der günstige Gesamtpreis wichtiger als die optimale Funktion. Falls ich das System dauerhaft in die OVP treibe, muss ich entweder das schuldige Ladegerät abschalten oder ein wenig warten, durch die Balancer baut sich dann die zu hohe Ladung in der Batterie mit bis zu 2A schnell ab. Die Zellen werden dabei (top-level) balanciert.
Bei UVP kann ich mittels einer mitgeführten Draht-Brücke über das SSR Solar, Ladegerät, oder in D+ den Booster freigeben. Hier rüste ich gelegentlich einen Schalter nach, wenn mir mal langweilig ist. Der Leidensdruck ist gering, das System hatte bislang (Edit: Ende 2019) noch keine UVP oder OVP Auslösung.

Hier vorbereitet zum Einbau:

Bild

Hier in den Kasten im Hymer eingesetzt, Hauptschalter, Smartfuse und Shunt sind montiert, Der Booster ist gerade ausgebaut, es fehlt noch das Ladegerät, die Sammelschienen und SSR und die Verkabelung zur Solaranlage, Wechselrichter und zum EBL.

Bild

Das System wurde mittlerweile (Stand 10/2019) bei 8 Fährüberfahrten bis kurz vor UVP getest, alles funktioniert.
OVP trat bisher auch nicht auf! Ich hatte bisher überhaupt keine Abschaltung durch die Balancer, da die Gesamtspannung mittels Smarfuse vorher schon überwacht wird und mir den Batteriesatz bei ca. 5% SoC abschaltet. Super praktisch bei Fährüberfahrten.

Diese Lösung finde ich nach wie vor viel besser als die geheimnisumwitterte, teure "Superlast" eines kommerziellen Anbieters. Aufgrund des täglichen Balancing durch die Solaranlage sind alle Zellen immer voll und perfekt synchron.

Die Schaltung verbraucht in Betrieb 10 mA, abgeschaltet 3 mA.

Einstellungen:

Solar - 380 Wp Votronic 14,2 /13,6 Volt LithiumKennlinie
Ladegerät (Fraron 30A) 13,5 Volt Kostantspannung (dadurch speist auch bei Landstrom bevorzugt Solar ins System. Wir sind Öko!
Booster 70A - 14,4 Volt Lithium-Kennlinie

Bei Fragen ... fragt.

Grüße, Alf

BMS = Batterie management System
UVP = under voltage protection Unterspannungsschutz
OVP = over voltage protection Überspannungsschutz
SSR = Solid State Relais (ca. 6,-- über Ebay, 100A Typ für Gleichspannung suchen.)

Beschreibungen: https://www.faktor.de/out/media/Install ... e_D(1).pdf
Literatur: Battery management systems, Davide Andrea, ISBN-13 978-1-60807-104-3

P.S. Aus anderem Thread kopiert:
KudlWackerl hat geschrieben: 30 Jan 2019 09:15 ... gekürzt ...
Aufgrund der immer wieder aufpoppenden Diskussion über die Kosten der diversen Batterietechniken habe ich mal kurz die mir entstandenen Hardware-Kosten für den Lithium-Umbau zusammengestellt. Kostenstand ist Ende 2017, vermutlich derzeit ein wenig unterschiedlich ... hat mich letztlich selbst überrascht. Es kommen ca. 1.500,-- Euro zusammen, das ist schon brutto.

Pos Menge Art.-Nr. Text Lieferant EP GP

1 4 BMS-CM02 BMS Zellen Modul CM200 Faktor 19,24 € 76,96 €
2 4 LYP200AH Batterie 200AHA 3,2V Winston Faktor 234,45 € 937,80 €
3 3 WB200AH Verbindungssteg 200AHA Faktor 5,00 € 15,00 €
4 1 285210 Smartfuse 75-250A (UVP) Faktor 167,23 € 167,23 €
5 1 NOALOX Polfett antioxidant 14 Gramm Faktor 7,52 € 7,52 €
6 6 GF-M12 Ringkabelschuh M12 Faktor 0,66 € 3,96 €
7 1 Set diverse Zuschnitte Globus 12,00 € 12,00 €
8 1 Set Kabel aus Krabbelkiste/Reste selbst 20,00 € 20,00 €
9 1 Set Kabelschuhe aus Krabbelkiste selbst 10,00 € 10,00 €

10 1 Set passive Bauelemente Anpassplatine selbst 5,00 € 5,00 €
11 1 Dose Feuchtraum Abzweigdose Globus 3,20 € 3,20 €
12 1 SSR100A SSR für OVP Solar Ebay 6,00 € 6,00 €
13 1 KK Kühlkörper für SSR Ebay 5,00 € 5,00 €
14 1 div Diverses Kleinmaterial selbst 10,00 € 10,00 €


Summe netto 1.279,67 €
Mwst 19,00% 243,14 €

Summe Brutto 1.522,81 €

Den Kleinkrusch aus meinem Hobbykeller habe ich geschätzt ... Habe nicht jeden Beleg aufgehoben.

200 Ah entsprechen mindestens 400 Ah in Blei! 400 Ah Blei-Gel kosten ca. 1.200,--!

... gekürzt ...
Viel Spaß beim Nachbauen, Grüße, Alf
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Vanagaudi (31 Mär 2020 19:20), joethesprinter (13 Okt 2020 23:32)
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Gelöschter User

Re: LiFePO4 Batterie

#35 

Beitrag von Gelöschter User »

Moin Zusammen,

ich hänge mich hier mal an das LiFe PO4 Thema.

Kurze Vorab-Info: In meinen Transportern habe über viele Jahre aus beruflichen Gründen leistungsstarke Sinuswechselrichter genutzt die aus AGM-Batterien gespeist wurden. Geladen wurden die Batterien über die Lima bzw. durch Solar vom Dach, selten durch Landstrom. Dabei waren die Batterien von Exide 105Ah typ EK 1050; die wurden reichlich beansprucht - bei 12V Netz mit bis zu 1000W - auch einige Minuten bei 11V :roll:...aber wieder direkt geladen. Was soll man schreiben, keine Probleme bis auf das Gewicht.

Da ich ja nun nicht mehr beruflich tätig bin und nun meine freie Zeit dem Ausbau meines Vario's widme und ich gerne mal LiFePO4 einbauen möchte, habe ich heute einen Satz - bestehend aus 8 Zellen 120Ah Lipos - gekauft. Nach längeren Recherchieren habe ich mich für Zellen des Herstellers Catl entschieden. Mal schauen, was da in den nächsten Tagen geliefert wird.

Da ich mir in der Elektrotechnik sehr gut helfen kann und ich aus meinem Berufsleben noch einiges an Equipment habe, werde ich mal schauen was es wird.

Zur Technik die ich anstrebe: Das Bordnetz von meinem Vario hat ja 24V, daher auch 8 Lipo-Zellen. Auf dem Dach sind ca. 560W Peak Solar verbaut (2 Platten in Reihe geschaltet) sowie ein MPPT Regler der Lipo kann. Der Wechselrichter kommt von Studer (XTM 2400-24).

Die Lipos - wenn sie denn da sind - werden erst einmal gemessen, was sie denn an Leerlaufspannung haben und dann über einige Tage Paralelgeschaltet und initialgeladen.

Anschließend werden die Zellen zu einem 24V System zusammengeschaltet und jede Zelle bekommt ein Lastmodul der Firm i-tecc.

Dann wird geschaut, was das Zusammenspiel zwischen dem Wechselrichter, dem Laderegler und den Catl-Zellen so macht...mehr als ab und an mal 1000W für meine Induktionsplatte bzw. Wasserkocher für nen Tee brauch ich nicht - alo unter 50A.

Schutz durch Sicherungen ist klar - viel Schutz gibt der Wechselrichter mit seinen Möglichkeiten her. Geladen wird nach wie vor über Lima und Solar. Unter +5 Grad wird nicht geladen - entweder wird durch ein Heizelement in der Batteriebox oder durch die Luftstandheizung die Lipo auf Temperatur gebracht.

Viel mehr habe ich nicht vor an Aufwand zu betreiben denn man kann alles übertreiben... :wink:

Ich werde mal über meine "Forschungsergebnisse" weiter berichten 8)

LG Martin
jense
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Re: LiFePO4 Batterie

#36 

Beitrag von jense »

Warum keine LifeYPo, zb von Winston, die können auch bei Minusgraden noch geladen werden??
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Gelöschter User

Re: LiFePO4 Batterie

#37 

Beitrag von Gelöschter User »

jense hat geschrieben: 12 Okt 2020 21:39 Warum keine LifeYPo, zb von Winston, die können auch bei Minusgraden noch geladen werden??
Gute Frage :roll: Antwort: Ichtraue dem Braten nicht, denn...so meine Recherche:

So weit ich weiss, nehmen die Zellen keinen Strom unter null Grad auf.
Werden Sie dennoch unter null Grad geladen, erwärmen sich die Zellen nur.
Sind sie erwärmt nehmen Sie auch Ladung auf.

Meine Temperaturüberwachung ist eine Vorsichtsmaßnahme die ich auch für Winston-Zellen vorgesehen hätte.
Es ist noch ein Satz AGM-Batterien als Reserve verbaut.

Bei meinem Vario habe ich ja kein Zuladungsproblem :D

LG Martin

Noch ein kleiner Nachtrag; wenn ich mit dem Autowagen auf Tour bin, sind garantiert keine Minusgrade darin. Steht er Zuhause im Winter ohne Landanschluss bei Minusgraden, so fängt morgens irgendwann die Solaranlage mit geringen Strömen an zu laden (werde ich mal Testen)- das werde ich genau beobachten. Ansonsten werden die auf einer beheizbaren Platte stehenden Batterien über Landanschluss bei Laune gehalten.

By the Way - auf Kälte haben wol alle LiFe(Y) Po4 Batterien keinen Bock :?
jense
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Re: LiFePO4 Batterie

#38 

Beitrag von jense »

Ok, deine Recherche ist an der Stelle in die Irre gelaufen. Die ganze Aktion mit der Heizplatte und der Temperaturberwachung hättest du dir mit Y sparen können.

Die SolarRegler von Victron haben die LifePo Überwachung übrigens bereits integriert, da kann man einstellen, das bei tiefen Temperaturen nicht mehr geladen werden soll.
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destagge
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Re: LiFePO4 Batterie

#39 

Beitrag von destagge »

weiß nicht mehr genau was wir letzten und vorletzten Winter für Temperaturen hatten, ich habe meinen LiFe Y PO4 problemlos mit der Lima/ Booster ab Motorstart mit 45A geladen.
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Re: LiFePO4 Batterie

#40 

Beitrag von Gelöschter User »

jense hat geschrieben: 13 Okt 2020 08:39 Ok, deine Recherche ist an der Stelle in die Irre gelaufen. Die ganze Aktion mit der Heizplatte und der Temperaturberwachung hättest du dir mit Y sparen können.
Sehe ich dennoch nicht so - mit oder ohne Y werde/würde ich es wie von mir beschrieben machen.

LG Martin
Gelöschter User

Re: LiFePO4 Batterie

#41 

Beitrag von Gelöschter User »

destagge hat geschrieben: 13 Okt 2020 09:20 weiß nicht mehr genau was wir letzten und vorletzten Winter für Temperaturen hatten, ich habe meinen LiFe Y PO4 problemlos mit der Lima/ Booster ab Motorstart mit 45A geladen.
Was will er damit sagen :?:
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Re: LiFePO4 Batterie

#42 

Beitrag von Gelöschter User »

Moin,

mal so allgemein, da das Netz ja voll von widersprüchlicher Aussagen betreffend Lipos ist, möchte ich hier keine Grundsatzdiskusionen lostreten und einfach nur meine Vorgehensweise und die dadurch gewonnenen Kenntnisse mitteilen. Ich lege meinen Schwerpunkt auf simple aber funktionelle Technik ohne einen Spielfilm zu drehen.

Lasst mich mal machen... :wink:

LG Martin
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Re: LiFePO4 Batterie

#43 

Beitrag von destagge »

Gelöschter User hat geschrieben: 13 Okt 2020 09:23 Was will er damit sagen :?:

Ich wollte
Gelöschter User hat geschrieben: 13 Okt 2020 10:31 einfach nur meine Vorgehensweise und die dadurch gewonnenen Kenntnisse mitteilen.
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Re: LiFePO4 Batterie

#44 

Beitrag von Gelöschter User »

Habe soeben die Lipos bekommen, waren gut verpackt. Positiv fällt die fortlaufende Seriennummer auf. Fix mit einem Fluke 289 die Leerlaufspannungen der Zellen gemessen.

3,2940V
3,2940V
3,2939V
3,2939V
3,2944V
3,2939V
3,2940V
3,2957V

der nächste Schritt wird eine Messung der einzelnen Zellen unter Last sein...morgen.

LG Martin
Gelöschter User

Re: LiFePO4 Batterie

#45 

Beitrag von Gelöschter User »

So, nun habe ich jede Zelle einzeln mit 0,3 Ohm belastet und bei 3,200 abgeschaltet. Als nächsten Schritt habe ich die 8 Zellen parallel geschaltet und an meinem gutem Labornetzgerät (Delta Elektronika SM 120-13) die Strombegrenzung auf 10A sowie die Spannungsbegrenzung auf 3,9V eingestellt. Bedingt durch den Spannungsabfall der Messleitungen liegen bei 10A aktuell 3,3355V an.

Na dann bis später...
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