Enge, steile Serpentine - exakt bei solchen bin ich auch froh um die Sperren. Vorallem, wenn es neben der Straße einen Abhang hat (was bei einer steilen Serpentine eben naturgemäß der Fall ist).uli4x4 hat geschrieben: ↑24 Dez 2021 22:51 Braucht es eine Sperre,… naja, bis vor kurzem hätte ich da mit der Schulter gezuckt.
Wir hatten die letzte Zeit auf Kreta drei mal die Situation, das bei einer Fahrt Bergab in einer engen Serpentine, beim Versuch zurück zu setzen, wir nicht gefahren sind, da die Hinterräder durchgedreht haben ( bergab, zuwenig Last auf der Hinterachse). Wir haben uns erst bewegt als wir die Längssperre eingelegt haben. Die Traktionskontrolle hat da gar nichts genützt.
Zweimal war es eine geteerte Strecke, einmal Geröll.
Uns hat die Längssperre da echt geholfen.
In so einer Situation Vollgas geben und drauf warten, dass das 4ETS das durchdrehende Rad abbremst und dann die ganze Fuhre einen Satz macht - nein Danke.
Vorallem muß man sich klar machen, dass die Fuhre in dieser Situation hangabwärts rollt, denn an den Rädern mit Bodenhaftung liegt kein Moment an, solange ein Rad (oder zwei) durchdreht. Die Räder mit Bodenkontakt werden in dieser Situation ja auch nicht gebremst.
So eine Situation ist nicht sehr angenehm, alles schon erlebt…
Das bei Dir in so einer Situation die Längssperre reicht, spricht dafür, dass eine Achse immer am Boden bleibt und an dieser beide Räder genug Last haben. Bei meinem habe ich (dummerweise) auf eine ausgeglichene Achslastverteilung beim Entwurf des Ausbaus geachtet. Das bedingt nun, dass er in solchen Situationen dann sozusagen über Kreuz kippelt und die Längssperre allein meist nicht ausreicht. Meist fahre ich bei sowas dann mit Längs- und Hecksperre.