Mixto Zulassung während Ausbau

[busfam]

Hallo Zusammen,
im Gegensatz zu den meisten anderen war unser L3 Mixto vor dem Kauf als Pkw zugelassen.

Jetzt fragen wir uns, wie wir ihn am besten während des Ausbaus zulassen, da wir ihn als Zweitauto benötigen. Ziel ist am Ende eine Womo-Zulassung, aber bis wir die Kriterien erfüllen wird es noch ein paar Monate dauern.
Lässt er sich trotz Veränderungen (Dämmung, Lattung usw) als PKW zulassen?
Oder muss er wegen des Teilausbaus als LKW umgeschrieben werden, damit es als Zuladung durchgeht? Das wäre dann auch wieder mit zusätzlichen Kosten verbunden…

Im Sommer soll es das erste mal Richtung Süden gehen. Falls die Womo-Zulassung bis dahin nicht realisierbar ist, sollte es im Ausland natürlich auch keine Probleme geben wenn er als Pkw oder LKW läuft

[greyhound]

Denk dran:
bei LKW-Zulassung ist bei gewerblicher Nutzung die Trennwand zwingend vorgeschrieben.
Im Übrigen glaube ich, wo kein Kläger - da kein Richter. Bei privater LKW-Nutzung kannst Du höchstens Ärger mit der Polizei bei einem Unfall oder einer Kontrolle bekommen, wegen ungesicherten Ladung, wenn nicht alles mit Gurten gesichert ist. Die KFZ-Steuer als LKW ist vergleichsweise niedrig, dafür ist die Versicherung teuer, vor allem, wenn Du Vollkasko machen willst. Also aus finanziellen Gründen lohnt sich das für einen begrenzten Zeitraum kaum, dazu käme noch die Gebühren / Begutachtung beim Wechsel der Fahrzeugart. Auch die Abgas-Normen für LKW sind andere als für PKW, also nochmals Papierkrieg. Mit LKW darfst Du grundsätzlich am Sonntag keinen Hänger ziehen, auch unter 3,5 to nicht. Wenn Du aus dem PKW die Sitzbank entfernst und nicht mehr Personen beförderst als Du tatsächliche Plätze hast, steht einer privaten LKW-Nutzung nichts im Weg.
Das sind meine eigenen Erfahrungen, teils mit Strafzetteln "untermauert"
Gruß

[Der-Chris]

Man kann auch als LKW zulassen und als Womo versichern. Hab ich während des Ausbaus auch gemacht und kenne auch mehrere die das dauerhaft machen.

In deinem Fall verstehe ich den Hintergrund der Frage nicht. Wenns zeitlich eh begrenzt ist, dann lass ihn doch einfach als PKW zu und mach das Ganze nicht komplizierter als es ist.

[Stie]

Denk dran:
bei LKW-Zulassung ist bei gewerblicher Nutzung die Trennwand zwingend vorgeschrieben.
Im Übrigen glaube ich, wo kein Kläger - da kein Richter. Bei privater LKW-Nutzung kannst Du höchstens Ärger mit der Polizei bei einem Unfall oder einer Kontrolle bekommen, wegen ungesicherten Ladung, wenn nicht alles mit Gurten gesichert ist. Die KFZ-Steuer als LKW ist vergleichsweise niedrig, dafür ist die Versicherung teuer, vor allem, wenn Du Vollkasko machen willst. Also aus finanziellen Gründen lohnt sich das für einen begrenzten Zeitraum kaum, dazu käme noch die Gebühren / Begutachtung beim Wechsel der Fahrzeugart. Auch die Abgas-Normen für LKW sind andere als für PKW, also nochmals Papierkrieg. Mit LKW darfst Du grundsätzlich am Sonntag keinen Hänger ziehen, auch unter 3,5 to nicht. Wenn Du aus dem PKW die Sitzbank entfernst und nicht mehr Personen beförderst als Du tatsächliche Plätze hast, steht einer privaten LKW-Nutzung nichts im Weg.
Das sind meine eigenen Erfahrungen, teils mit Strafzetteln "untermauert"
Gruß

mit dem anhänger gilt nur für gewerbliche fahrten und nicht für private wurde 2017 geändert

[Sprinter_213_CDI]

Denk dran:
bei LKW-Zulassung ist bei gewerblicher Nutzung die Trennwand zwingend vorgeschrieben.

Moin
Kann so nicht stimmen, da ich meinen als Neu , gewerblich mit LKW Zulassung ohne Trennwand Original bei MB gekauft habe.
Gruß

[greyhound]

... dann schau mal in Deine Papiere. Da steht sicher (wie bei mir vor 7 Monaten), dass nach EU-Vorschrift die Trennwand montiert werden muss. Daimler lässt sie ggfs. nur weg, wenn Du das Fahrzeug bei einem Ausbauer umbauen lässt zum WoMo. Deshalb sind die CoC- Papiere nur unvollständig bzw. vorläufig. Ich habe meinen Sprinter als Vorführwagen direkt bei MB Mannheim erworben (7 Monate alt, 6.700 km). Die Zulassung als LKW ist trotzdem erfolgt.
Gruß

[JanN]

Dämmung und fest montierte Lattung machen doch aus einem PKW keinen LKW. Also fertigbauen und dann ggf. Womozulassung. Wo ist das Problem?

[greyhound]

jepp! genau so seh ich das auch!
Gruß

[Tüdelbüdel]

Bei mir war das Kriterium die Hauptuntersuchung.

Die hätte ich als LKW nicht mehr bestanden weil "die Trennwand fehlt" und der noch nicht fertige Umbau "schon zuviel Womo ist".

Auch mein Angebot, Tisch und Kocher herauszunehmen konnte den Prüfer zur HU nicht überzeugen.
Seit dem bin ich dann halt Wohnmobil, bis dahin ist man laut Sachverständigem "eine Grauzone".

Zumindest war die eh geplante Womo-Umschreibung dadurch kein Thema. Irgendwas muss das Fahrzeug ja sein.

[Surfsprinter]

Zunächst gilt bei dem Fahrzeug doch die Erstzulassung. Also PKW.
Wenn denn die Kriterien für Womo erfüllt sind wird es ein Sonder-Kfz Wohnmobil. Reicht der Ausbau nicht für Womo, bleibt er Pkw.
Was ich im Laderaum transportiere oder befestigen bleibt mir überlassen.

Anders bei LKW-Zulassung: wenn hier ein zu wohnliches Ambiente vorliegt, verweigert man heute, anders als vor 10 Jahren noch, die weitere Einstufung als LKW, da man eine gewerbliche Nutzung dann ausschließt. Dann muss er als PKW zugelassen werden. So hatte mir das mein TÜV 2018 gesagt.

Allerdings ist der Sprinter als PKW meist am teuersten. Also schnell den Minimalausbau herrichten und ummelden, und dann erst mit Perfektionismus drangehen.

Mein Sprinter kam übrigens als Mixto ohne Trennwand als LKW auf die Welt.

[JanN]

Anders bei LKW-Zulassung: wenn hier ein zu wohnliches Ambiente vorliegt, verweigert man heute, anders als vor 10 Jahren noch, die weitere Einstufung als LKW, da man eine gewerbliche Nutzung dann ausschließt. Dann muss er als PKW zugelassen werden. So hatte mir das mein TÜV 2018 gesagt.

Ein LKW muß nicht gewerblich genutzt werden können, wenn es ein Privatfahrzeug ist. Aber es muss die Ladefläche großer als das Passagierabteil sein. Manche schrauben Teile ihrer Ladung halt zur Sicherung fest...

[Surfsprinter]

Fakt ist, dass die Ansicht des Tüv-Prüfers und die Einschätzung der Versicherung im Falle einer Prüfung/ eines Unfalls zählen.
Deshalb vor Ort klären und so schnell wie möglich den Ausbauzustand herstellen, der die Zulassung zu Womo erlaubt

[Käthe]

Wir haben die Zulassung eines Mixto vom LKW zum WoMo sehr schnell geschaft.
Zuerst mit dem Prüfingenieur abgeklärt, was er haben möchte. Dieses war (Achtung abhängig vom Verein und Prüfer.): Schlaf- und Sitzgelegenheit (auch kombiniert),
Tisch, Schrank, fester Kocher (Gaskartuschenkocher, E-Kochpkatte gehen auch).

An einem Dienstag den Sprinter mit Kurzkennzeichen abgeholt.
Mittwoch nach der Arbeit wurde eine Schlafcouch hinter der hinteren Sitzbank verschraubt. Es wurde ein Schrank auf dem Boden verschraubt und auf dem Schrank ein Gaskartuschenkocher festgeschraubt. Außerdem wurde ein Klapptisch verstaut.
Donnerstag früh beim TüV und danach als WoMo angemeldet.
Dann ging der Richtige Ausbau los.

Es ist also mit richtiger Planung möglich einen Mixto schnell als WoMo zuzulassen.

Ach ja, der Schrank und Klapptisch war vom Arbeitgeber , der Gaskartuschenkocher vom Arbeitskollegen und die Schlafcouch von IKEA geliehen.

[Zac_McKracken]

Man kann auch als LKW zulassen und als Womo versichern. Hab ich während des Ausbaus auch gemacht und kenne auch mehrere die das dauerhaft machen.

moin,
welche Versicherung macht das mit, wenn nicht "So-Kfz Wohnmobil" in der Zulassung steht ?
i.d.R richten die sich nach der Angabe im Fahrzeugschein....

[Der-Chris]

Ich hatte meinen 3 Jahre als LKW zugelassen und als Womo versichert bei der Nürnberger. Ich musste nur nachweisen, dass in meinem Haushalt noch ein Erstfahrzeug versichert ist. Dafür hat die Rechnung der KFZ Versicherung meiner damaligen Lebensgefährtin ausgereicht.