Zum Thema Vanlife

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S4B5
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Re: Zum Thema Vanlife

#76 

Beitrag von S4B5 »

Hi

...und ihre Umgebung zu vermüllen schaffen die Griechen durchaus schon allein. Vor allem mit Plastikflaschen und Tüten... :cry:

Klingt jetzt hart, ist aber wirklich so. Da sind die Vanlifeferkel nur noch ein Sahnehäubchen. :roll:

Und das sage ich obwohl ich die Griechen sehr mag, vor allem die Inselgriechen sind seeehr entspannt. Man darf sich halt nicht die Hinterhöfe der Hotels und brach liegende Grundstücke anschauen. :cry:

lg Marco
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MobilLoewe (31 Jan 2023 18:03)
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Schnafdolin
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Re: Zum Thema Vanlife

#77 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

MobilLoewe hat geschrieben: 31 Jan 2023 17:29 ...der Landweg über den Balkan viel zu gefährlich, überall Maut und böse Buben. :mrgreen:

Gruß Bernd
Ich bin 'zig mal weit im Osten gewesen, den Landweg hab ich mehrmals bis Istanbul durch, hab Serbien, Montenegro, Albanien 7x bereist. Rumänien, Bulgarien, die Ukraine 2x. Mit dem Camper (nie Weißware, sowas passt nicht zu uns) waren wir in allen europäischen Ländern außer Portugal. In der Türkei waren wir bis zur iranischen, syrischen und armenischen Grenzel und nur ein einziges Mal sind wir in 32 Jahren beklaut worden.

In Schweden.

Dafür sind wir oft genug beschenkt worden. Allerdings nur auf dem Balkan bzw in Kurdistan, in Rumänien, der Ukraine, Albanien...

Das zum Thema "Böse Buben". Ich steh' nicht so auf Vorverurteilungen. Die meisten Leute erzählen nämlich immer nur von schlimmen Dingen, die sie nie erlebt haben- aber auch nie erleben werden.

Maut zahlst du übrigens schon in Österreich, dann geht's weiter mit der Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz, bevor du in Italien und Frankreich ebenfalls Maut bezahlst. Oder in Polen. Oder Kroatien, Slowenien....
Der Vergleich hinkt also nicht nur, er ist mit Verlaub gesagt sogar gelähmt.

Grüße aus dem tiefen Osten
Martin
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JanN (26 Feb 2023 17:22)
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Re: Zum Thema Vanlife

#78 

Beitrag von MobilLoewe »

Schnafdolin hat geschrieben: 31 Jan 2023 18:46
MobilLoewe hat geschrieben: 31 Jan 2023 17:29 ...der Landweg über den Balkan viel zu gefährlich, überall Maut und böse Buben. :mrgreen:

Gruß Bernd
Der Vergleich hinkt also nicht nur, er ist mit Verlaub gesagt sogar gelähmt.

Grüße aus dem tiefen Osten
Martin
Sorry, mein Beitrag war ironisch gemeint, um die Vanlife-Flut Richtung Griechenland einzudämmen. Kam offenbar als solche nicht rüber. :shock:

Etliche von den aufgezählten Ländern habe ich auch bereist, zwar nicht ganz so oft, aber zum Beispiel am Van See und den dortigen Grenzen sind wir auch gewesen. Nur positives erlebt. Albanien steht wieder mal ganz aktuell auf dem Reisezettel.

Aber jetzt kommen wir mal wieder vom Thema ab. :wink:

Gruß Bernd
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wlfnkls
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Re: Zum Thema Vanlife

#79 

Beitrag von wlfnkls »

Schnafdolin hat geschrieben: 31 Jan 2023 15:04
Ich hab da schon mal was VORBEREITET.
An sich stimmt natürlich, was im Artikel geschrieben wird. Ich erkenne mich und mein Reiseverhalten in vielen Punkten wieder. Wenn ich mit meinem 2WD irgendwo nicht hinkomme, versuche ich es aber auch nicht unnötiger Weise.
Schade finde ich, dass es stark auf die Selbstausbau-Szene reduziert ist.
Bitte nicht unterschlagen, dass unter den Weißwaren-Touris ebenso schwarze Scharfe fahren. Entleeren der Chemiekassette im Plumpsklo oder gleich in der Natur, Grauwasser einfach laufen lassen, Motor laufen lassen, damit die (viel zu kleine) AGM geladen wird für den Fernseher, so große Schiffe fahren, dass ein Mini drin geparkt wird,... alles schon gesehen.
Es ist nicht das vanlife an sich, sondern generell der Wohnmobil-Boom. Zu viele Leute bringen zu viele Idioten mit sich
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Gruß
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Alkahest
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Re: Zum Thema Vanlife

#80 

Beitrag von Alkahest »

Schnafdolin hat geschrieben: 31 Jan 2023 15:04 Ich hab da schon mal was VORBEREITET.

Es gibt sie also noch, die differenzierte Debatte ums Nachhaltig sein wollen, um Vanlife und Camping und die gute alte Zeit. Ich finde den Artikel noch besser als das Eingangs erwähnte Video. Und die ganz unten zu findenden weiterführenden Reportagen und Links solltet ihr Euch ebenfalls reinziehen. Ich wette, da ist für jeden was dabei :wink:
PS: Der "Zeit"- Link ist mittlerweile tot.
Ganz guter, differenzierter Artikel. Allerdings ist mir wegen der epischen Länge des Textes irgendwie der ketzerische Gedanke gekommen, ob das alles nicht eher ein Nischenthema bzw. Internetding ist?

Man bekommt geradezu den Eindruck, Europa werde von einer Horde marodierender Wildcamper heimgesucht. Zumindest bis 2020 war ich viel in Europa unterwegs, und hatte nicht den Eindruck dass es jetzt sooo ein Riesenthema ist…
Vielleicht sind nervige Vanlifer doch nicht das allergrößte Problem unserer Zeit :wink:
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Re: Zum Thema Vanlife

#81 

Beitrag von Frrroschi »

Europa werde von einer Horde marodierender Wildcamper heimgesucht
In meiner Nähe sind sehr schöne Alpenseen.....die Horde der marodierenden Wildcamper ist an den wenigen schönen Sommertagen real. Was sich hier abspielt ist vergleichbar mit einer hirnlosen Masseninvasion. Wenn der letzte cm vollgestellt ist blockiert man einfach die einzige vorhanden Straße um den See, also die einzige Möglichkeit für Anwohner und Einsatzfahrzeuge irgend wo hin zu kommen.

Im Wesentlichen gibt es aus meiner Sicht zwei Gruppen:
- Die Vanlife und Camping Typen - sitzen auf der eroberten Fläche, verteidigen sie und der Rest ist Kaffee trinken und Grillen.....die fallen im Wesentlichen rund um die Seen wie die Heuschrecken ein.
- Die Aktiven - Deren Ziel ist es einfach ihrem Freizeitvergnügen nach zu gehen und das ist Zb, Radfahren, Wanderungen, Supn, Segeln Schiefahren, oft mit Hund usw. Der Camper ist hier nur das Transportmittel sowie der Stützpunkt mit Übernachtungsmöglichkeit und das Ziel des Ausflugs ist nicht Campen.
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asap
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Re: Zum Thema Vanlife

#82 

Beitrag von asap »

Frrroschi hat geschrieben: 01 Feb 2023 09:23 - Die Aktiven - Deren Ziel ist es einfach ihrem Freizeitvergnügen nach zu gehen und das ist Zb, Radfahren, Wanderungen, Supn, Segeln Schiefahren, oft mit Hund usw. Der Camper ist hier nur das Transportmittel sowie der Stützpunkt mit Übernachtungsmöglichkeit und das Ziel des Ausflugs ist nicht Campen.
genau, zu der Gruppe gehöre eher ich :-)
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Schnafdolin
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Re: Zum Thema Vanlife

#83 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

asap hat geschrieben: 01 Feb 2023 10:30
genau, zu der Gruppe gehöre eher ich :-)
Ich geselle mich dazu. Gibts eigentlich schon den denglischen Begriff "ActiVanlifer"? :D

Gruß aus der Lausitz
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Re: Zum Thema Vanlife

#84 

Beitrag von Bobil »

Schnafdolin hat geschrieben: 01 Feb 2023 11:08
asap hat geschrieben: 01 Feb 2023 10:30
genau, zu der Gruppe gehöre eher ich :-)
Ich geselle mich dazu. Gibts eigentlich schon den denglischen Begriff "ActiVanlifer"? :D

Gruß aus der Lausitz
Martin

Ich auch. Und ich finde, dass das auch einen wesentlichen Unterschied macht, ob ich zum Wanden, Skitouren oder was auch immer sonst noch REISE und dazu anstatt eines Flugzeuges oder Kreuzfahrtschiffes den Sprinter nutze und darin temporär lebe. Wir stehen nicht für Tage oder sogar Wochen irgendwo und tun so als wäre es unser Grund und Boden. Wir machen eigentlich sowieso nichts anderes als die letzten 25 Jahre auch schon, nur der Trend zum "Lifestyle Vanlife" ist neu. In Amerika grenzen sich ja die Reisenden schon mit dem Begriff "Overlander/overlanding/lifestyle overland" ab.

Grüße, Andreas
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Alkahest
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Re: Zum Thema Vanlife

#85 

Beitrag von Alkahest »

Jaja, hier im Forum sind natürlich nur die guten Vanlifer, pardon, Overlander unterwegs :lol:
Nicht böse gemeint, aber der Effekt ist schon typisch: die Hölle, das sind die Anderen :wink:
Viele Grüße, Michael
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Re: Zum Thema Vanlife

#86 

Beitrag von MobilLoewe »

Alkahest hat geschrieben: 01 Feb 2023 15:14 Jaja, hier im Forum sind natürlich nur die guten Vanlifer, pardon, Overlander unterwegs :lol:
Nicht böse gemeint, aber der Effekt ist schon typisch: die Hölle, das sind die Anderen :wink:
So isses... :mrgreen:

Für uns gelten einfache Regeln, 1 bis 3 Tage auf einem "freien Platz", minimales Campingleben, keine Hinterlassenschaften. So schwer ist das wirklich nicht, klappt auch ohne Kastenwagen. :wink:

Gruß Bernd
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Re: Zum Thema Vanlife

#87 

Beitrag von mpetrus »

Fakt ist das die Zahl der "mobile Camper" (um nicht jede Kategorie aufzählen zu müssen) im laufe der letzten 15 Jahre schon stärker zugenommen hat, wie der Ausbau der Infrastruktur an Stell/Campingplätze.
Auch der Hype der in den letzten 5 Jahre insbesondere seit Corona ausgelöst wurde, ist deutlich zu spüren.
Hinzu kommt natürlich sowohl die Werbung der "Caravanindustrie" im TV (kurz vor den Hauptnachrichtensendungen) oder eben dank Internet ("Facebook", "Tik Tok" oder was weis ich noch für Kram) die "Reiseberichterstattung" der Influencer.

Die Südländer wie Spanien/Frankreich haben schon vor 10 Jahren angefangen das Wildcampen im Mittelmeerraum einzudämmen.
Angefangen bei den "Teppichstangen" die über den Zufahrtswege zu den Strandparkplätze aufgestellt wurden, bis zu den Polizeikontrollen bzw. verjagen von Camper auf diesen Plätzen.
In den Wintermonate wurde es meist noch geduldet, aber da es aktuell zu viele "Camper" gibt, wird auch in den Wintermonate die "Toleranzschwelle" immer dünner.

Portugal hat vor 2 Jahre, in der Coronazeit, die Notbremse gezogen und greift nun rigoros durch.

All das hat zur Folge das offizielle Plätze immer weniger, dadurch der "Stellplatzkampf" größer wird.
Nicht zu vergessen, leider auch die Entwicklung des Menschen im Sozialverhalten.
"Geiz ist geil" oder "mir doch egal, Hauptsache mir geht´s gut" sind die klassischen Beispiele.
Der allgemeine Umgang oder Wertschätzung zur Natur/Umwelt wurde in der Ausarbeitung von "bravebird" ja treffend beschrieben.
"Ich zahl nichts und die Umwelt gehört mir ja nicht".

Die Auswirkung des Stellplatzkampfes sind, typisch Mensch, Schuldzuweisungen anderer Campergruppen.
Sprich die Wohnwagencamper schimpfen auf die Wohnmobilisten, die zunehmend auf CP fahren.
Die Wohnmobilisten schimpfen auf die "Freisteher" die die SP verstopfen bzw. angeblich verschmutzen.
Die Freisteher schimpfen auf die "Vanlifer" in den Kastenwagen weil hier "keine" Autarkie vorhanden ist.

Fazit:
1. Es gibt zu wenige Übernachtungsplätze.
2. Die Plätze verfügen über zu wenig Infrastruktur, (Müllentsorgung, V/E, evtl. Toiletten) die natürlich auch von den Nutzer bezahlt werden müsste.
3. Ja, es gibt die Menschen, denen Naturschutzgebiete oder auch Regeln scheißegal sind. So die komplette "Camper Innung" in Verruf bringen und die Situation noch weiter verschärfen, weil Gemeinde und Kommunen stärker gegen die Camper vorgehen.

PS: Eine Anekdote hab ich noch:
Wir sind im Dez. zwischen Agde und Sete auf dem gebührenpflichtigen Wohnmobilstellplatz gewesen. Angrenzend befindet sich der PKW Parkplatz der mit den 2m hohen Teppichstangen "abgesichert" ist.
Ratet mal wieviel "VW Busse" mit Aufstelldach nicht auf den gebührenpflichtigen WoMo Stellplatz gefahren sind?
Aber Kanisterweise Frischwasser von der V/E Stelle innerhalb des gebührenpflichtigen Stellplatz geholt bzw. entsorgt haben.
Das als Befeuerung der Vorurteile zu den "VanLifer" der sparsamen Generation.
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MobilLoewe (01 Feb 2023 16:26), derHenry (01 Feb 2023 17:34)
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Re: Zum Thema Vanlife

#88 

Beitrag von derHenry »

mpetrus hat geschrieben: 01 Feb 2023 16:22
Fazit:
1. Es gibt zu wenige Übernachtungsplätze.
2. Die Plätze verfügen über zu wenig Infrastruktur, (Müllentsorgung, V/E, evtl. Toiletten) die natürlich auch von den Nutzer bezahlt werden müsste.
3. Ja, es gibt die Menschen, denen Naturschutzgebiete oder auch Regeln scheißegal sind. So die komplette "Camper Innung" in Verruf bringen und die Situation noch weiter verschärfen, weil Gemeinde und Kommunen stärker gegen die Camper vorgehen.

Es gibt nicht zu wenig Übernachtungsplätze , wir sind nur viel zu viele Menschen mit ähnlichen Interessen. Und das nicht nur im Campingbereich. Wohnungsnot , volle Strassen, volle Freizeitmöglichkeiten, überfüllte Berge u.s.w.
Wir platzen aus allen Nähten.

Nachdenkliche Grüsse
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https://sprinter-forum.de/viewtopic.php ... 6&start=75

Man sollte reisen vor dem Sterben , sonst reisen nur die Erben.
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Re: Zum Thema Vanlife

#89 

Beitrag von Bobil »

derHenry hat geschrieben: 01 Feb 2023 17:34
mpetrus hat geschrieben: 01 Feb 2023 16:22
Fazit:
1. Es gibt zu wenige Übernachtungsplätze.
2. Die Plätze verfügen über zu wenig Infrastruktur, (Müllentsorgung, V/E, evtl. Toiletten) die natürlich auch von den Nutzer bezahlt werden müsste.
3. Ja, es gibt die Menschen, denen Naturschutzgebiete oder auch Regeln scheißegal sind. So die komplette "Camper Innung" in Verruf bringen und die Situation noch weiter verschärfen, weil Gemeinde und Kommunen stärker gegen die Camper vorgehen.

Es gibt nicht zu wenig Übernachtungsplätze , wir sind nur viel zu viele Menschen mit ähnlichen Interessen. Und das nicht nur im Campingbereich. Wohnungsnot , volle Strassen, volle Freizeitmöglichkeiten, überfüllte Berge u.s.w.
Wir platzen aus allen Nähten.

Nachdenkliche Grüsse
Dem stimme ich nicht zu. Plattformen wie Alpaca vermitteln kleine, einfache Plätze beim Bauern o.ä. Aber es musste erst Corona kommen, damit da politische Vorgaben geschaffen wurden. Und die Gemeinden könnten leicht solche Plätze ausweisen - auch da gibt es schon Vorbilder die das über die Alpaca-Platform machen. Aber man muss sich halt drum kümmern - und da ist es leichter ein Verbots-Schild auf zu stellen als eine minimale Infrastruktur zu schaffen und sich bezahlen zu lassen.
Das gleich Gejammer ist das um die fehlenden Parkplätze entlang der Autobahnen - jeder will sein Zeug geliefert bekommen aber wo die LKWs in den Ruhezeiten parken wird nicht geregelt/seit Jahren versäumt zu regeln.
Grüße, Andreas
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Tourist
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Re: Zum Thema Vanlife

#90 

Beitrag von Tourist »

Servus zusammen,

so ganz kann ich die Meinung der beiden vorletzten Beiträge nicht teilen, obwohl natürlich schon jeweils ein Funken Wahrheit dran ist.

Ein ganz wesentlicher Punkt ist aber, dass viele (Neu-) Camper nicht (mehr) gelernt haben, sich etwas abseits von touristischen Hotspots einen Platz zu suchen, der für eine Nacht oder einen Tag durchaus passt, ohne jemanden zu stören. Wir haben das auch schon ganz ohne Stellplatzatlanten, Internet, P4N und anderen Hilfsmitteln geschafft und werden das auch in Zukunft schaffen - obwohl es natürlich bequem ist, einem "Wohnmobilschild", sei es am Straßenrand oder digital nachzufahren (machen wir auch gelegentlich). Ein praktisch verpacktes Fahrrad (also eines, dass in zwei, drei Minuten startbereit ist) erleichtert einem das Leben hierbei ganz erheblich.

Ich bleibe optimistisch, freue mich über Kuschel-Park-und Stellplätze, fahre dran vorbei und stell mich ein paar Meter weiter irgendwo hin, wo´s ruhig ist. Ein paar nette Worte zu Menschen, die vorbeikommen - und schon ist das Eis gebrochen, das an vielen Stellen, wo Berge von Weißware sich aufeinander (oder nebeneinander) türmen so dick ist, dass Außenstehende eher kopfschütteln daran vorbeigehen oder sich fragen, wo denn der Reiz am Womo-Tourismus liegen soll, wenn man derart dichtgepackt beisammen sitzt.

Alles bleibt gut,
viele Grüße,
Tourist
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Schnafdolin (01 Feb 2023 18:31)
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