KurtS hat geschrieben: 02 Jul 2024 11:02

Guten Tag,
Ich hatte nun schon 3 mal, dass die
Distronic auf freier Bahn eine
Vollbremsung hingelegt hat. Beim letzten Mal vor ein paar Tagen, wäre beinahe ein Traktor über mich gerollt, hätte ich nicht reflexartig Vollgas gegeben. Bisher versucht Mercedes das weg zu schmunzeln. Hat damit schin jemand Erfahrung gemacht? Außerdem fällt die Distronic bei etwas stärkerem Regen auch immer aus. Zudem piept er während der Fahrt hin und wieder grundlos, dass ich zu dicht auffahre, obwohl nichts vor mir ist.
Wer haftet im Falle eines Unfalls? Kann man das System korrigieren lassen?
L2H1 317cdi 02/2024
Mit freundlichen Grüßen
KurtS
Vollbremsung hatte ich in den 5 Jahren jetzt genau 1x an einer Autobahnbrücke einfach so auf freier Strecke und zum Glück keiner dicht hinter mir. Ansonsten piepst mich das Ding ständig an bei Brücken, Schildern, Leitpfosten usw. die das System als "Hindernis" erkennt.
Die Distronic kann kalibriert werden. Dazu muss man an den Tester und dann damit eine Kalibrierungsfahrt machen. Mechanisch einstellen ist nicht mehr, das System kann sich nur selbst neu anlernen. Macht z.b. Sinn wenn man die Kiste leer gekauft hat, dann durch einen Ausbau oder ständige Beladung das Auto z.b. hinten tiefer liegt. Das Verhalten des Systems ist dadurch bei mir...sagen wir mal "anders geworden". Die Piepserei hat man jedoch immernoch, jetzt nur an anderen Stellen wie vorher. Wobei ich das jetzt nicht sonderlich schlimm finde.
Die Systeme schalten sich bei Schlechtwetter nicht aus, sie fallen aus, da sich der Abstandssensor vorne z.b. mit Schnee zusetzt. LKWs haben dafür eine Heizung an der Stelle eingebaut damit der Sensor frei bleibt.
Beim LKW ist das übrigens normal, dass der Notbremsassistent da sehr schnell und sehr heftig eingreift. Ich denke das hat auch schon so manchen Auffahrunfall verursacht. Wer dann Schuld ist...? Hier mal ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=kUq1yAFfEWA 
Letztendlich hilft dann oft nur eine Dashcam zu haben. Ob das nun erlaubt ist oder nicht. Wenn aber etliche 1000€ Schaden im Raum stehen kann man vielleicht besser die 300€ oder irgendwas Strafe zahlen für das unsachgemäße Aufzeichnen von Videos, als auf dem Rest sitzen zu bleiben.