NAN TGE Batterie Sitzbank
NAN TGE Batterie Sitzbank
Hallo
Bekomme im Frühling meinen TGE 3.180 mit Sitzbank.
Da ich alleine die Panamericana fahren will, würde ich gerne für die Gewichtsverteilung die grösstmögliche Lithium-Batterie in der Sitzbank einbauen.
Leider kann ich den Innenraum der Sitzbank nicht ausmessen.
Weiss jemand welche maximale Batterieleistung man verbauen kann?
Danke & Gruss
Pedro
Bekomme im Frühling meinen TGE 3.180 mit Sitzbank.
Da ich alleine die Panamericana fahren will, würde ich gerne für die Gewichtsverteilung die grösstmögliche Lithium-Batterie in der Sitzbank einbauen.
Leider kann ich den Innenraum der Sitzbank nicht ausmessen.
Weiss jemand welche maximale Batterieleistung man verbauen kann?
Danke & Gruss
Pedro
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
In diesem Fahrzeug:
https://www.travelcampingliving.com/666/
Ist eine 500Ah LiFePO4 Batterie von Forster (ich glaube) unter dem Beifahrersitz verbaut.
Von VW "offiziell" unterstützt sind max 3x150AH. Diese werden per LIN-Bus mit dem KFG verbunden. Eklatanter Vorteil ist, dass das Fahrzeug bei diesem Setup den Ladezustand der Batterien erkennt und gezielt laden kann. Das spart nicht nur Kraftstoff sondern schont auch die Batterien, da sie nicht ständig voll geladen werden, sondern je nach Fahrsituation nur bis 90%.
Per Ladetaster kann "Max Laden" erzwungen werden
(Bekannt vom Grand California; Beschrieben in der Aufbaurichtlinie)
Im Dokument zu den "Um- und Nachrüstungen Crafter (ab Modelljahr 2017)" sind nur die Maßnahmencodes für zwei Zusatzbaterien aufgeführt. Laut Car-Electric in Hamburg gehen aber drei Stück. Im KFG findet sich auch ein entsprechender Eintrag. Die Parametrierung kann nur von Volkswagenpartnern mit entsprechenden Maßnahmencodes ausgeführt werden
Bedenke, dass wenn das Fahrzeug nicht mit den Batterien kommunizieren kann, es sehr häufig zu Problemen kommt in Form dessen, dass die Batterien in normalen Fahrsituationen nicht laden. Ist es sehr komplexes Thema und hängt mit dem ganzen EURO6 Gedöns zusammen. Auch bei dem oben beschriebenen MegaMobil Lounge 600 mit besagter 500Ah Forster Batterie gab es in der Praxis mehrfach Probleme.
Achtung: LiFePO4 Batterien dürften beim Crafter nicht im Motorraum verbaut werden
https://www.travelcampingliving.com/666/
Ist eine 500Ah LiFePO4 Batterie von Forster (ich glaube) unter dem Beifahrersitz verbaut.
Von VW "offiziell" unterstützt sind max 3x150AH. Diese werden per LIN-Bus mit dem KFG verbunden. Eklatanter Vorteil ist, dass das Fahrzeug bei diesem Setup den Ladezustand der Batterien erkennt und gezielt laden kann. Das spart nicht nur Kraftstoff sondern schont auch die Batterien, da sie nicht ständig voll geladen werden, sondern je nach Fahrsituation nur bis 90%.
Per Ladetaster kann "Max Laden" erzwungen werden
(Bekannt vom Grand California; Beschrieben in der Aufbaurichtlinie)
Im Dokument zu den "Um- und Nachrüstungen Crafter (ab Modelljahr 2017)" sind nur die Maßnahmencodes für zwei Zusatzbaterien aufgeführt. Laut Car-Electric in Hamburg gehen aber drei Stück. Im KFG findet sich auch ein entsprechender Eintrag. Die Parametrierung kann nur von Volkswagenpartnern mit entsprechenden Maßnahmencodes ausgeführt werden
Bedenke, dass wenn das Fahrzeug nicht mit den Batterien kommunizieren kann, es sehr häufig zu Problemen kommt in Form dessen, dass die Batterien in normalen Fahrsituationen nicht laden. Ist es sehr komplexes Thema und hängt mit dem ganzen EURO6 Gedöns zusammen. Auch bei dem oben beschriebenen MegaMobil Lounge 600 mit besagter 500Ah Forster Batterie gab es in der Praxis mehrfach Probleme.
Achtung: LiFePO4 Batterien dürften beim Crafter nicht im Motorraum verbaut werden
Crafter 'PLUS' 130kW 4Motion L4H3 (MJ2020) - Reisemobil Selbstausbau
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Hi,
Danke für deine schnelle Antwort.
Im Video wird erwähnt, dass die Forster Batterie im Heck verbaut ist.
Muss vielleicht noch erwähnen, dass es die Beifahrersitzbank und nicht eine Sitzbank im Laderaum ist.
Und die Batterie hat einen eigenen Kreis und wird nicht in die Bordelektronik eingeschleust.
Gruss
Pedro
Danke für deine schnelle Antwort.
Im Video wird erwähnt, dass die Forster Batterie im Heck verbaut ist.
Muss vielleicht noch erwähnen, dass es die Beifahrersitzbank und nicht eine Sitzbank im Laderaum ist.
Und die Batterie hat einen eigenen Kreis und wird nicht in die Bordelektronik eingeschleust.
Gruss
Pedro
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Ich muss sagen, dass ich eine Idee beim Camperausbau noch nie verstanden habe: die (Haus-)Batterie in den (Beifahrer)-Sitzkasten zu bauen.
Der Sitzkasten ist weit weg von allen starken Verbrauchern und Ladern, sodass wirklich zu jedem einzelnen Gerät viele Meter an Kabel anfallen. Unglücklicherweise lassen diese sich auch kaum auf direktem Weg dorthin verlegen, wo man den Strom braucht - da ist schließlich die Schiebetür und der Gang im Weg. Also einmal quer durchs Fahrerhaus (2m) auf die linke Seite, dann nach hinten mindestens bis zum Anfang des Bettes (3m), dann wieder quer durchs Auto nach rechts (nochmal 2m) und dann zum Verbraucher. Da wir hier wahrscheinlich über eine große E-Anlage reden, nehme ich als Beispiel mal einen 3kW Wechselrichter an. Laut Handbuch braucht der bei langen Kabeln 95qmm doppelt, also insgesamt 4x95qmm. 95qmm NSGAFÖU kostet erstens in guter Qualität mindestens 20 EUR pro Meter, zweitens wiegt es pro Meter ein Kilogramm. Randbemerkung: eine Ader 95qmm hat übrigens 18mm Außendurchmesser - so viel wie dünnes ein Wasserleitungsrohr - entsprechend gut lässt sich das Zeug auch verlegen.
Unterm Strich hat die ungeschickte Batterieplatzierung im Sitzkasten allein für den Anschluss des Wechselrichters also 30kg zusätzliches Fahrzeuggewicht und 560 EUR gekostet, gegenüber einer Batterieplatzierung nahe beim größten Verbraucher. Eine ähnliche Rechnung lässt sich für jedes weitere Großgerät (Ladebooster, Solar-Laderegler, evtl. Klimaanlage etc.) aufmachen. Dazu kommen zumindest beim Hecktriebler und Allradler noch die allseits bekannten Probleme mit überladenen Vorderachsen - wobei ich nicht weiß, ob das beim TGE genauso schlimm ist wie bei vielen Sprintern.
Aus diesen Überlegungen heraus sitzt meine Batterie (24V 280Ah, 50kg) vor der Hinterachse. Der Wechselrichter (20kg) hinter der HA, also genau daneben. Kabellänge: unter 1m. Und wegen 24V nur 1x50qmm Kabel. Kosten hier: 1.5kg, 20 EUR.
Der Sitzkasten ist weit weg von allen starken Verbrauchern und Ladern, sodass wirklich zu jedem einzelnen Gerät viele Meter an Kabel anfallen. Unglücklicherweise lassen diese sich auch kaum auf direktem Weg dorthin verlegen, wo man den Strom braucht - da ist schließlich die Schiebetür und der Gang im Weg. Also einmal quer durchs Fahrerhaus (2m) auf die linke Seite, dann nach hinten mindestens bis zum Anfang des Bettes (3m), dann wieder quer durchs Auto nach rechts (nochmal 2m) und dann zum Verbraucher. Da wir hier wahrscheinlich über eine große E-Anlage reden, nehme ich als Beispiel mal einen 3kW Wechselrichter an. Laut Handbuch braucht der bei langen Kabeln 95qmm doppelt, also insgesamt 4x95qmm. 95qmm NSGAFÖU kostet erstens in guter Qualität mindestens 20 EUR pro Meter, zweitens wiegt es pro Meter ein Kilogramm. Randbemerkung: eine Ader 95qmm hat übrigens 18mm Außendurchmesser - so viel wie dünnes ein Wasserleitungsrohr - entsprechend gut lässt sich das Zeug auch verlegen.
Unterm Strich hat die ungeschickte Batterieplatzierung im Sitzkasten allein für den Anschluss des Wechselrichters also 30kg zusätzliches Fahrzeuggewicht und 560 EUR gekostet, gegenüber einer Batterieplatzierung nahe beim größten Verbraucher. Eine ähnliche Rechnung lässt sich für jedes weitere Großgerät (Ladebooster, Solar-Laderegler, evtl. Klimaanlage etc.) aufmachen. Dazu kommen zumindest beim Hecktriebler und Allradler noch die allseits bekannten Probleme mit überladenen Vorderachsen - wobei ich nicht weiß, ob das beim TGE genauso schlimm ist wie bei vielen Sprintern.
Aus diesen Überlegungen heraus sitzt meine Batterie (24V 280Ah, 50kg) vor der Hinterachse. Der Wechselrichter (20kg) hinter der HA, also genau daneben. Kabellänge: unter 1m. Und wegen 24V nur 1x50qmm Kabel. Kosten hier: 1.5kg, 20 EUR.
906er im Umbau zum Womo, 319 CDI, 7G+
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Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Hi
Sollte ich noch einmal einen Ausbau machen würde ich auf 24V gehen.
So hab ich jetzt für den dicken Wechselrichter fette Kabel, ich glaube es sind 95m㎡ verlegen müssen, zum Glück nur ca 1,5m. Kabel für Schweißzuleitungen sind wesentlich flexibler und waren in meinem Fall sogar günstiger. Robust genug und ausreichend dick isoliert sind sie allemal.
Es ist besser das dicke Kabel erst zu verlegen so wie es liegen soll und dann die Ringösen drauf zu pressen, mit bereits verpressten Ösen wird das Kabel sperrig weil die Litzen sich nicht mehr verschieben können.
lg Marco
Sollte ich noch einmal einen Ausbau machen würde ich auf 24V gehen.
So hab ich jetzt für den dicken Wechselrichter fette Kabel, ich glaube es sind 95m㎡ verlegen müssen, zum Glück nur ca 1,5m. Kabel für Schweißzuleitungen sind wesentlich flexibler und waren in meinem Fall sogar günstiger. Robust genug und ausreichend dick isoliert sind sie allemal.
Es ist besser das dicke Kabel erst zu verlegen so wie es liegen soll und dann die Ringösen drauf zu pressen, mit bereits verpressten Ösen wird das Kabel sperrig weil die Litzen sich nicht mehr verschieben können.
lg Marco
Ganz frisch vom T5.2 auf den Crafter 2 gewechselt...
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Weil es vermutlich keine Lithium-Batterie gibt, die für den dort herrschenden Temperaturbereich zugelassen und/oder geeignet ist.
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Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Sollte das wirklich der Grund sein mache ich mir keine Sorgen, denn da gibt es genug LiFePO4 Akkus für die dafür geeignet sind.
VW Crafter L3H3, BJ 2020, 177 PS, FWD, Schaltgetriebe
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Ich meine damit nicht die Winterzeit - sondern eher den Sommer. Auch eine LFP-Zelle kann durchgehen, wenn Umgebungstemperatur plus Eigenerwärmung eine gewisse Grenze überschreiten. Und 65-70°C sind nix besonderes im Motorraum - mehr ist unter ungünstigen Bedinungen sicher auch möglich (40°C, kein Wind, Stau mit dauerlaufendem Motor, Sonne auf der Haube).Hobbyfahrer hat geschrieben: ↑31 Okt 2024 13:26 Sollte das wirklich der Grund sein mache ich mir keine Sorgen, denn da gibt es genug LiFePO4 Akkus für die dafür geeignet sind.
Für Automotive-Zellen stehen 55°C als absolutes Maximum im Datenblatt. Einige exotische Zellen lassen 85°C zu - immer noch zu wenig IMHO.
906er im Umbau zum Womo, 319 CDI, 7G+
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Richtig. Die im Motorraum vorherrschenden Temperaturbereiche liegen schlicht und einfach jenseits dessen, was für LiFePO4 Batterien als geeignet anzusehen ist. Zwar mag es Batterien geben, die bei diesen Temperaturen "funktionieren" aber dennoch ist es nicht zu empfehlen, weil sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Lebensdauer der Batterie massiv leiden. Das gilt Sommer wie Winter! Vergiss auch nicht die Strahlungswärme des Motors im Stand!farnham hat geschrieben: ↑31 Okt 2024 13:35Ich meine damit nicht die Winterzeit - sondern eher den Sommer. Auch eine LFP-Zelle kann durchgehen, wenn Umgebungstemperatur plus Eigenerwärmung eine gewisse Grenze überschreiten. Und 65-70°C sind nix besonderes im Motorraum - mehr ist unter ungünstigen Bedinungen sicher auch möglich (40°C, kein Wind, Stau mit dauerlaufendem Motor, Sonne auf der Haube).Hobbyfahrer hat geschrieben: ↑31 Okt 2024 13:26 Sollte das wirklich der Grund sein mache ich mir keine Sorgen, denn da gibt es genug LiFePO4 Akkus für die dafür geeignet sind.
Für Automotive-Zellen stehen 55°C als absolutes Maximum im Datenblatt. Einige exotische Zellen lassen 85°C zu - immer noch zu wenig IMHO.
Und wenn es zum Schadenfall kommen sollte, willst Du das nicht der Versicherung erklären.
Dazu kommt folgendes: Wenn Du die werksseitige Zweitbatterie gegen eine LiFePo4 ersetzt, funktioniert die Batterieüberwachung nicht mehr. Das komplette Energiemanagement des Fahrzeugs kommt durcheinander. Beispiele:
- sofern verbaut wird die werksseitige Luftstandheizung nicht mehr wie gewünscht funktionieren und sporadisch abschalten; Bedienpanel ist dann bis zur Weiterfahrt gesperrt.
- Das Fahrzeug wird einen im bis zu 1l/100km höheren Kraftstoffverbrauch aufweisen
- Deine LiMa wird stärker verschleißen
- teilweise wird deine Zweitbatterie trotzdem nicht richtig geladen werden (auch dann nicht, wenn ein Ladebooster verbaut ist.)
Glaub mir - dieses Thema ist ein Buch mit sieben Siegeln bei einem Euro6 Fahrzeug. Vergiss alles was Du diese bezüglich von älteren Fahrzeugen weißt. Ich habe mich aus diesem Grund für einen von VW zertifizierten Einbaupartner entschieden. Es bringt auch nichts im Steuergerät als Batterietyp "Li-Ionen" zu hinterlegen.
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Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Danke für die Anmerkungen aber ich muss etwas machen, da ich ca. 100 kg Übergwicht habe und an den Akkus kann ich bis zu 30 kg sparen.
VW Crafter L3H3, BJ 2020, 177 PS, FWD, Schaltgetriebe
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Ja, da liegt die Umrüstung auf LiFePO4 nahe.
Du redest von "an den Akkus [Anmerkung: plural?] kann ich bis zu 30 kg sparen". Meinst Du, dass Du Starter- und Zweitbatterie auf LiFePO4 umrüsten möchtest?
Meines Wissens nach, sollte man die Starterbatterie nicht auf LiFePO4 umrüsten:
https://www.youtube.com/watch?v=joQ3UtiDvO4
(IMHO ist das eine ganz schlechte Idee)
Wenn Du die werksseitige Zweitbatterie gegen ein LiFePO4 ersetzen möchtest, musst Du:
a) Die Batterie in den Fahrgastraum verlegen (Temperaturproblem)
b) einen Ladebooster statt des Trennrelais einsetzen (verkürzt: Weil die LiFePO4 eine andere Spannung als die Starterbatterie hat)
c) dafür sorgen, dass die Batterie über das KFG mit dem Fahrzeug kommunizieren kann (sonst spielt das Energiemanagement deines Fahrzeugs verrückt); spätestens hier wirst Du auf einen Service-Partner angewiesen sein.
Alternative ist die Zweitbatterie rückzurüsten (das geht je nach Fahrzeugausstattung aber nur mit Einschränkungen) und wie sonst üblich eine separate Aufbaubatterie getrennt vom Energiemanagement des Fahrzeugs zu verbauen.
Du redest von "an den Akkus [Anmerkung: plural?] kann ich bis zu 30 kg sparen". Meinst Du, dass Du Starter- und Zweitbatterie auf LiFePO4 umrüsten möchtest?
Meines Wissens nach, sollte man die Starterbatterie nicht auf LiFePO4 umrüsten:
https://www.youtube.com/watch?v=joQ3UtiDvO4
(IMHO ist das eine ganz schlechte Idee)
Wenn Du die werksseitige Zweitbatterie gegen ein LiFePO4 ersetzen möchtest, musst Du:
a) Die Batterie in den Fahrgastraum verlegen (Temperaturproblem)
b) einen Ladebooster statt des Trennrelais einsetzen (verkürzt: Weil die LiFePO4 eine andere Spannung als die Starterbatterie hat)
c) dafür sorgen, dass die Batterie über das KFG mit dem Fahrzeug kommunizieren kann (sonst spielt das Energiemanagement deines Fahrzeugs verrückt); spätestens hier wirst Du auf einen Service-Partner angewiesen sein.
Alternative ist die Zweitbatterie rückzurüsten (das geht je nach Fahrzeugausstattung aber nur mit Einschränkungen) und wie sonst üblich eine separate Aufbaubatterie getrennt vom Energiemanagement des Fahrzeugs zu verbauen.
Crafter 'PLUS' 130kW 4Motion L4H3 (MJ2020) - Reisemobil Selbstausbau
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
farnham hat geschrieben: ↑30 Okt 2024 09:05 Ich muss sagen, dass ich eine Idee beim Camperausbau noch nie verstanden habe: die (Haus-)Batterie in den (Beifahrer)-Sitzkasten zu bauen.
Schade, dass du dir soviel Mühe machst für eine ausführliche Antwort, mich aber nichts davon weiterbringt.
Vergiss deine Europageprägte Raumeinteilung......
1. Fahre ich alleine und daher macht es Sinn, das Gewicht gleichmässig zu verteilen (darauf achte ich)
2. Habe ich eine Trennwand und auf dieser kommen (Fahrerhaussseite wie zB Ladebooster) bereits einige Victron Komponenten
3. Ist hinter der Trennwand direkt der Rest meiner Elektronik verbaut. Inkl Multiplus und Heizung.
4. Es gibt also überhaupt keine langen Wege sondern es sind die kürzesten die überhaupt in einem Van möglich sind.
5. Liegt bei mir das Bad / Wasser im Heck.
6. Das Hubbett (Van7) direkt hinter der Trennwand
Trotzdem Danke
Gruss
Pedro
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Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Genau das, a.) und b.) habe ich getan...Dr.Oetzi hat geschrieben: ↑01 Nov 2024 13:44 Wenn Du die werksseitige Zweitbatterie gegen ein LiFePO4 ersetzen möchtest, musst Du:
a) Die Batterie in den Fahrgastraum verlegen (Temperaturproblem)
b) einen Ladebooster statt des Trennrelais einsetzen (verkürzt: Weil die LiFePO4 eine andere Spannung als die Starterbatterie hat)
c) dafür sorgen, dass die Batterie über das KFG mit dem Fahrzeug kommunizieren kann (sonst spielt das Energiemanagement deines Fahrzeugs verrückt); spätestens hier wirst Du auf einen Service-Partner angewiesen sein.
Da ich mich selber nicht auskenne, was ist mit "KGF mit dem Fahrzeug kommunizieren kann ... gemeint?
VG
Günter
316CDI BlueTec, EZ2016, Selbstausbau, da weiß man was man hat
Re: NAN TGE Batterie Sitzbank
Hi
In meinem Crafter war keine 2. Batterie verbaut, ich weiß aber das die Starterbatterie z.B eine Art BMS/Laderegelung hat und darüber auch die Lichtmaschine gesteuert wird.
Wenn die 2. Batterie von Werk aus ähnlich ausgestattet und im System eingebunden ist, können Änderungen zu Problemen führen.
Beim Crafter/TGE ist gefühlt alles im CANbus eingebunden, Ausnahme dürfte nur der Zigarettenanzünder sein...
Lg Marco
In meinem Crafter war keine 2. Batterie verbaut, ich weiß aber das die Starterbatterie z.B eine Art BMS/Laderegelung hat und darüber auch die Lichtmaschine gesteuert wird.
Wenn die 2. Batterie von Werk aus ähnlich ausgestattet und im System eingebunden ist, können Änderungen zu Problemen führen.
Beim Crafter/TGE ist gefühlt alles im CANbus eingebunden, Ausnahme dürfte nur der Zigarettenanzünder sein...
Lg Marco
Ganz frisch vom T5.2 auf den Crafter 2 gewechselt...