Die Fehler der Deutschen Automobil - Industrie

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mpetrus
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Re: Die Fehler der Deutschen Automobil - Industrie

#16 

Beitrag von mpetrus »

Vagabundo hat geschrieben: 28 Okt 2024 19:42 Wie sagte heute ein Regierungssprecher. "Managerfehler" dürfen nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen. Genau das werden wir mit großer Sicherheit bald sehen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vo ... e-100.html

Gruß Vagabundo
Solange die Bezüge für die Manager (ob Ex oder aktiv) noch gesichert sind, kommt das zu 100%.
Kein Kapitalist verzichtet auf Geld. Da machen die ohne Gnade Werke zu, auch die Betriebsräte/Gewerkschaften spielen da brav mit. Ich hab das als Opelaner seit 1990 gut mit erlebt. Angefangen von Verzicht auf Lohnerhöhungen/Weihnachts/Urlaubsgeld und andere Zulagen bis Abfindungen, Leistungsverdichtung, Werksschließungen, 2008 GM Pleite und Mobbing.
Jetzt sind halt die VWler dran, die immer geglaubt haben in ihrem "Staatsunternehmen" passt die Politik schon auf.
(Auch wenn ich die Ängste der VW Mitarbeiter verstehe, aber die werden alle nicht am Hungertuch leiden. Den Leiharbeiter geht's da viel schlechter.)
Unternehmen wie Ford haben schon Werke geschlossen, hat keinen in der Öffentlichkeit interessiert.
Weitere werden dem VW-Plan folgen, ob Konzernintern Audi oder auch Mercedes und BMW.
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Re: Die Fehler der Deutschen Automobil - Industrie

#17 

Beitrag von twinmichel »

...davon das der VW Konzern in die Formel1 einsteigt spricht keiner.
Möchte nicht wissen, was das kostet!

Abgesehen von Managementfehlern:
schlecht Qualität - eingebaute Fehler - hoher Preis

Also wen wundert´s....... ich würde mit heute keinen VW, aber auch keinen MB mehr kaufen!
Gruss,

Michael
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klasi46
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Re: Die Fehler der Deutschen Automobil - Industrie

#18 

Beitrag von klasi46 »

Hallo,
wenn Volkswagen sagt: Wir bauen keine Volkswagen mehr, weil uns der Verdienst nicht reicht, braucht man sich über das nahende Ende nicht zu wundern.
Leider hat die Politik es nie geschafft oder auch nie versucht, völlig überzogene Einkommen von Managern oder auch Fußballern zu begrenzen. Ich bin alles andere als links und auch mein Neid hält sich in Grenzen, aber z.B. ein Grenzsteuersatz von 80% ab 1 Mill. Jahreseinkommen wäre nicht schlecht.
Das man einen VW-UP angeblich nicht mehr kostendeckend bauen kann, kann doch nur an einem überbordenden Wasserkopf liegen. Bei VW hätte die Politik doch mal die Chance, den etwas zu verkleinern. Leider passiert das nicht, weil der politische Wasserkopf genau so aufgebläht ist.
Noch mal etwas praktisches: Ein Bekannter bestellt einen Multivan. Ich denke, ok, schau dir den mal im Netz bei VW an. Das müßt ihr mal machen!
Ich wollte diese Chaotenseite schon schließen, da habe ich den Muitivan dann doch noch gefunden, aber die VWN-Startseite ist für Kinder zum Spielen gedacht, aber damit kann man keine Autos verkaufen, aber wahrscheinlich bin ich mit 78 für den heutigen Automarkt schlicht zu alt, denn Auto "fahren" ist altmodisch, heute werden Autos zum Spielen gekauft mit drei Bildschirmen.
Schöne Grüße, klasi
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Re: Die Fehler der Deutschen Automobil - Industrie

#19 

Beitrag von mpetrus »

@klasi46

Deine Argumentationen verstehe ich voll und ganz.
Aber sind die jetzt nicht etwas verallgemeinert?

Andere (deutsche und europäische) Automobil Hersteller haben die gleichen Probleme was Umsatz und Gewinn anbelangt. Ich vermute mal die haben nicht alle bescheidene Internetseiten.

Über Löhne und Gehälter bzw. Boni usw. der Manager (incl. der Politiker) brauchen wir uns nicht unterhalten.
Über die Löhne der VW Mitarbeiter, selbst als ungelernter Montagearbeiter, mit Sicherheit auch nicht.

Unterhalten wir uns doch mal welche Marken zum VW Konzern gehören und wo z.B. Skoda gefertigt wird.
Wenn dort die Fertigungskosten geringer wie in Deutschland wegen den Löhne, Steuern, Energiekosten sind, dann wäre jeder Manager mit dem "Klammersack gepudert" wenn er die Produktion nicht dort hin verlagert.

Also ist das in dem "Staatsunternehmen" VW nun eine ganz normale Anpassung an die Marktsituation.

Unsere Politik und auch Manager sind einfach von der Realität überrannt und auf den Boden der Tatsachen gelandet.
Man kann ein Land (Staat) nicht an den wirtschaftlichen Gepflogenheiten des Auslands (auch außerhalb der EU) vorbei regieren oder führen.
(Thema Klimawandel und Umwelt)
Die Industrie (auch VW) hat sich immer auf die Subventionen des Staates verlassen, die Politik darauf das die Arbeiter und "Stimmvieh" noch soviel zum leben haben, das man die weiter auspressen kann.
Das Land (BRD) ist nun wie die DDR vor 45 Jahren kaputt gewirtschaftet. Der Staat hat kein Geld mehr.
- Steuern auf allen Ebenen Bund, Land und Kommunen sind weggebrochen bzw. reichen nicht aus um die Kosten zu decken.
- Renten/Pflegeversicherung die auch staatlich bezuschusst werden müssen, sind geplündert worden.
- Krankenkassen die noch an den Coronakosten wie Impf/Testzentren, Maskendeals, Impfstoffe oder auch an die nicht eingezahlte Staats-Beiträge für die Bürgergeldbezieher leiden.
- Infrastruktur wie Verkehr, Gebäude, Energie alles kaputt.
Die Bürger des Landes sind mit den Steuer und Abgabenlast schon wie eine Zitrone ausgepresst, da geht nix mehr. Sieht man auch an den "Protest" Wahlergebnisse bei den jeweiligen Wahlen.
Normal müssten die "Bonzen" die jahrelang vom Staat (durch Steuertricks) subventioniert wurden, in die Verantwortung genommen werden. Die haben ihre Millionen in Steueroasen verfrachtet und so die Bürger/Volk hier im Land um Milliarden betrogen.
Wir könnten jetzt das machen was die USA jedes Jahr macht, wir schmeißen die Gelddruckmaschine an und zerstören die Währung (Euro) am Weltmarkt.
Funktioniert aber wegen den Währungshüter der anderen Euroländer nicht wirklich gut.
Also wird versucht durch Polemik der Politiker, aller Parteien und weiteres "treten nach Unten" Leistungen zu kürzen, Steuern und Abgaben zu erhöhen.


PS; Ich habe den Beitrag zur besseren Verständlichkeit etwas editiert.
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v-dulli (30 Okt 2024 15:11)
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