Das Problem daran ist wieder mal der altbekannte St.-Florians-Ansatz: MIR doch egal, welche Probleme es DIR einbrockt, Hauptsache ICH habe eine meiner supergünstigen Innenstadtlage um 0.001% bessere Luft.WolfgangK hat geschrieben: 03 Dez 2025 08:49 Wenn Bremsstaub und Reifenabrieb ein Umweltproblem darstellen das vermeidbar wäre, dann finde ich es gut, wenn man etwas dagegen macht.
Ein Bremsbelag mit wenig Abrieb ist ganz einfach herzustellen: man verringert den Reibwert und/oder macht das Material der Beläge härter. Bremst halt sch... und macht die Scheiben schneller kaputt. Das gleiche Prinzip lässt sich problemlos auf Reifen übertragen. Eigentlich eine Win-Win-Situation für fast alle Beteiligten, außer halt den depperten Autobesitzer, der sich damit die Birne einfährt und hinterher den Schrotthaufen auf eigene Kosten wieder gerade biegen oder besser gleich ersetzen darf. Ok, der eine oder andere platt gefahrene Fußgänger oder Lastenradfahrer wird das auch blöd finden, aber ein bisschen Schwund ist nun mal überall und die Statistik kann man bestimmt mit ein paar mehr Tempo-30-Zonen und Kreisverkehren wieder heilen...
PS: und nein, ich werde nicht alle 50 Leuchten in irgendwelchen Ecken und Nebengebäuden, die keine 5 Minuten im Jahr angeschaltet werden, zu je 29,90 EUR auf LED umrüsten. Das macht weder ökonomisch noch ökologisch irgendeinen Sinn. Und auf China-LEDs zu 2,99 EUR je Stück - inklusive Premium-Versand Langstrecke - auch nicht. Die Glühbirnenkiste (19ct je Stück, Lebensdauer ca. 10 Jahre unter diesen Bedingungen) ist zum Glück noch hinreichend gefüllt.













