DACHHAUBE

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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Dingo
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DACHHAUBE

#1 

Beitrag von Dingo »

 Themenstarter

Hi Leute!

Möchte eine Dachhaube Remi Top II 600 x 900 mm einbauen.
Kann mir jemand sagen welchen der 3 Querträge Bild ich durchtrennen kann?
Da die Dachhaube so groß ist, paßt sie nicht dazwischen.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!
LT_Harry
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#2 

Beitrag von LT_Harry »

Hallo Dingo

So einfach ist das nicht mit dem "Durchtrennen"
Die Querträger, wie du sie nennst, sind die Spriegel, welche für die Stabilität des Kfz sehr wichtig sind.
Ich kenne die genauen Vorschriften nicht, aber wenn durchtrennen, dann nur wenn ein Hilfsrahmen gesetzt wird.

Bild

Das "gelbe" wäre so ein Hilfsrahmen (aus Stahl) das "weiße" innen im gelben Rahmen wäre der Ausschnitt fürs Fenster
Dieser Hilfsrahmen muss natürlich mit dem Spriegel verbunden (geschweißt) werden
Gruß @Harry
PS: Diese Remitop hat lt. Reimo nur eine Zulassung für Wohnwagen und Anhänger
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Surfsprinter
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#3 

Beitrag von Surfsprinter »

Bei meinem ehemaligen T4 habe ich ein ganzes Dachsegment herausgenommen incl. eines Spriegels. Da hat der TÜV nicht gemeckert. Nur die Spriegel in Verlängerung von A, B, C und D-Holm sind tragend nd dürfen nicht ersatzlos entfernt werden. Im Zweifelsfall einfach zum TÜV fahren und mir dem zust. Ingenieur reden!
316 Mixto, Bj 5/18, Womo-Ausbau für 5 Personen, Heckbetten + el. Hubbett, Küche, Bad...
und VW T6 DIY-Womo
Davor T3, T4 kurz, T4 lang TDI, T5, Sprinter W903, Westfalia Nugget


Camping bedeutet, die eigene Verwahrlosung als Erholung zu empfinden...
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#4 

Beitrag von TGV »

Hallo Dingo,

Im Grundsatz hat LT Harry recht.

Aber , die Sprigel ausgenommen auf höhe der BSäule sind im wesentlichen für Beulstefigkeit des Daches , um Schneelast aufzunehmen und um schwingen der Dachfläche zu verhindern (Wumern) weiter noch für die Erstmontage im Werk.
Der Spriegel B Säule ist wichtig für Crasch Anforderungen Seitenaufprall usw. und sollte nur durch adäquaten Sprigel ersetzt werden. (sieh hierzu zB. HD und Montage von Polyroof.)

Zu deinem Thema: es ist möglich den Sprigel zu durchtrennen und zum Beispiel die Dachluke mit einem entsprechenden Holzrahmen einzusetzen. Dieser bringt angepasst an den Dachstrak entsprechende Steifigkeiten in das Blechdach so das kaum Probleme zu erwarten sind.
TGV
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Dingo
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DACHHAUBE

#5 

Beitrag von Dingo »

 Themenstarter

...auf Schweißen habe ich natürlich keine Lust. Reicht denn nicht der Holzrahmen aus. Der erste Spriegel von rechts sieht anders aus als die hinteren beiden. Kann es sein, dass ich den gerade nicht durchtrennen darf ? Kann mir jemand eine verlässliche Auskunft geben ? Das Fenster soll übrigens längs in Fahrtrichtung eingebaut werden.

PS Harry: Diese Dachhaube ist lt. Benutzerinformation für Wohnmobile und Caravans.
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#6 

Beitrag von viszlat »

ich würd sagen der "fette " spriegel trägt und die anderen nicht. also raus mit einem.
Erfahrung kann man nicht vermitteln, Erfahrungen muss man machen!
hinterfragt,recherchiert,bildet eure meinung,
wer lesen kann ist klar im vorteil,
verstehen ist allerdings etwas anderes.
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#7 

Beitrag von Arne »

@ Dingo,

Surfsprinter und LT_Harry haben mit Ihren Aussagen vollkommen recht !
So wie Lt_Harry die Luke eingezeichnet hat, liegt die genau in der Versteifung der C-Säule ! So ginge es nur mit einem entsprechend eingeschweissten Rahmen. Die anderen Spriegel haben bei einem Umfall nur untergeordnete Bedeutung, ich würde aber trotz allem zu einem Schweissgerät greifen.
Die Idee von Surfsprinter, den TÜV-Prüfer vorher zu kontaktieren, ist die Beste, so mache ich das auch immer. Dann ist er gebauchpinselt und macht hinterher keine Probleme !
Aufgrund der Welligkeit des Daches ( Verstärkungssicken) ist der Einbau sowieso nicht so ganz einfach zu erledigen. ( Abdichtung)

Viel Erfolg wünscht Dir

Arne
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Dachluke

#8 

Beitrag von 4x4sprinter »

Hallo

Ich habe mir auch mal eine WOMO-Dachluke in Sprinterdach eingebaut.
Die Teile sind unglaublich schlecht und Einbruchfreundlich was dann auch
auf einem Transport von Australien nach Hamburg passiert ist.
Nun habe ich ein Dachfenster vom Bootsbau eingesetzt. Es passt megagenau zwischen 2 Querträger die ich auf KEINEN Fall entfernen würde!!! Das Fenster hat einen sehr stabilen verschweisten Aluramen den ich wengen der welligkeit auf einen Holzramen gesetzt habe. Das ganze gut mit Sikaflex zupinseln und danach in Dachfarbe überstreichen. Das Fenster selber hat auch einen verschweisten Aluramen und die Plexiglasscheibe ist 15mm dick!!! und nicht nur 1mm.
Auf dem letzten Transport von Hamburg nach Buenos Aires in einem OpenTop Container ist ein Querträger von einem Transportkran über das Fahrzeug gedrückt worden. Die Dachluke und teile vom Dach wurden um etliche cm nach unten gedrückt und das Plexiglas ist immer noch ganz!!! Da das Dach aus mehreren Blechplatten zusammengesetzt ist sind genau dort undichte Stellen aufgetreten die ich dann mit Silikon abgedichtet habe. Ein normales Dachfenster hätte das sicher nicht überlebt.

Dazu kommt, dass das Fenster ein einstellbahres Scharnier hat und so ohne Streben in jeder Stellung 100% stabil bleibt und auch bei starkem Wind nicht zu oder aufklappt.

Gruss 4x4sprinter
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#9 

Beitrag von KettnerTh »

Zeig doch mal ein Foto von Deinem Dachfenster!

Grüße aus Berlin
Thomas
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#10 

Beitrag von 4x4sprinter »

Hallo

Ich habe ein Bild bereitgemacht doch wie bekomme ich das hier rein?
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#11 

Beitrag von 4x4sprinter »

Habs auf meine Homepage gelegt:
http://www.rigert.com/sprinterdach/

Gruss
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#12 

Beitrag von 4x4sprinter »

Für die, die es interessiert.
Hier sind noch mehr Bilder vom Sprinter in Argentinien und Chile zu sehen:
http://www.rigert.com/reisen/2005suedamerika/index.html
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Gelöschter User

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#13 

Beitrag von Gelöschter User »

Im Prinzip kommts beim TÜV nur auf die Prüfnummer des Fensters an.
Dabei gibts Fallen, wie schon angedeutet: Caravan- oder Wohnmobilbetrieb.

Weder bei meinem alten 508er, noch beim LT2 kam der Prüfer auf die Idee mir die Dachinnenverkleidung abnehmen zu lassen. Das wäre eine Operation von dieser oder jenen Stunde gewesen.

Wenn man nicht gerade eine ausufernde Dachgalerie verwirklicht, wird das Thema keine Probs aufwerfen. Ansonsten gilt der Grundsatz: Wer viel fragt, geht lange irr. Ein wenig Mut zur Lücke ist zielführend.

Winke, winke
Moar
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