...steht schon mal in einem anderem Threat, aber hier passt das ja auch noch mal rein:
Mit dem Dieselverbrauch bin ich zufrieden. Wir bewegen das Auto überwiegend auf Langstrecke. Das heißt, drauf auf die Autobahn, Tempomat rein und konstant sehr vorausschauend fahren. Weder wird groß gebremst, mit genügend Abstand reicht es, den Tempomat kurz rauszunehmen, noch wird wild beschleunigt. Es ist völlig egal, ob ich nach 15 ,30 Sekunden oder einer Minute meine Reisegeschwindigkeit erreicht habe.
Die entspannte Reisegeschwindigkeit ist bei uns so zwischen 100 und 110 km/h. Natürlich gibt es auch mal ein Stück wo mal 130 sein muß – aber eher selten.
Und die, die uns mit Geschwindigkeiten oberhalb 130 km/h überholen, treffen wir meistens irgendwo wieder und stellen fest, wir waren nur 15 Minuten langsamer.
Hier mal der Spritverbrauch als Tabelle:
Und bevor jetzt der eine oder andere fragt….“wozu dann einen 315er?“ „wieso nur 100 km/h?“ will ich mal noch meine persönliche Spritverbrauchsphilosophie loswerden.
Wir fahren Kurierdienst, die Frachtraten, die ich als Unternehmer bezahlt bekomme, sind mies. Die Kosten, die man als Unternehmen hat, wachsen stetig. Also schaut man sich nach Einsparpotential um. An den meisten Kosten kann man nur wenig tun. Beim Diesel kann man zumindest etwas tun. Jeder Liter Diesel, der nicht durch meine Autos geflossen ist, zeigt sich in der Bilanz auf der Haben-Seite.
Um das mal deutlich zu rechnen habe ich mal mein Excel angeworfen und diese Tabelle rechnen lassen:
Bei unseren Laufleistungen die in der Regel zwischen 100.000 und 200.000 km / Jahr liegen bringt die Ersparnis eines Jahres und eines Autos bei unserer entspannten Fahrweise schon die Anzahlung für ein nächstes Auto ein.
Nach den Erfahrungen einiger anderer Unternehmer scheint es beim NCV3 so zu sein, daß bei Geschwindigkeiten oberhalb 100 km/h pro 10 km/h mehr, etwa 1 – 1,5 Liter mehr Diesel durchläuft.
Gruß
Valoron