Da soll nochmal jemand behaupten, Überladungen rechnen sich für den Unternehmer nicht....Kurier66 hat geschrieben: 25 Nov 2024 19:59 In Österreich gibts glaub ich keine 5%, die verstehen auch sonst keinen Spaß was Überladung angeht.
Vor gut 10 Jahren haben die mich mal kurz vor Kramsach in Richtung Italien rausgeholt mit 3800 kg, ich war damals noch dienstlich unterwegs. Da ging es Nachts gegen 2.00 Uhr mit dem Begleitfahrzeug nach Kramsach zu einer Spedition zum ausladen und nachwiegen. Da ich noch einen Staplerhub benötigte wurde es richtig teuer. Die haben die Nachtzuschläge, das Begleitfahrzeug, den Staplerhub und auch für die Einlagerung der ausgeladenen Sachen richtig zugelangt. Dabei war die Strafe der Polizei noch das wenigste, ich glaub damals um die 80,- die Spedition hat dann noch 530,- Euronen genommen. Gewogen wurde solange bis ich 3500kg hatte, eher ließen sie mich nicht weiter fahren.
Dagegen war es in Bulgarien gleich nach der Donaufähre aus Rumänien, auch so vor etwa 10 Jahren, ganz entspannt. Ich sollte 115,- € für über 400kg zu viel bezahlen, nach kurzen zeigen des Inhalts (50,-) in meiner Mappe wo die Zulassung drin steckte löschte er die 115 auf dem Taschenrechner und schrieb 45 drauf. Ich bekam zwar keine Quittung, dafür aber die Vignette im Wert von 5,- die 40,- wanderten dann in seine Tasche. Ausladen musste man auch nichts, ich konnte so wie ich war weiter nach Griechenland fahren.
In Deutschland war es am humansten. Auch vor einigen Jahren 3 Paletten Drucksachen geladen und knapp 500 kg zu viel. Das kam damals glaube 35 € und ich musste in der Polizeigarage eine Palette mit der Hand abladen und hab erst mal müssen die restlichen 2 beim Kunden abliefern und danach die 3. fahren.
Das sind meine Wiegeerfahrungen mit Sprintern langer Radstand und 3,5 to Gesamtgewicht in 18 Jahren bei jährlich so ca. 120.000 gefahrenen Kilometern. Das machte im Schnitt eine Kontrolle aller 720.000 Kilometer.
Ist wohl 'ne reine Rechensache...