Differentialsperre Hinterachse träge

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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JayJay
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Differentialsperre Hinterachse träge

#1 

Beitrag von JayJay »

 Themenstarter

Moin,
ich brauche mal ein wenig Erfahrungsberichte bezüglich des Zuschaltens des Hinterachs-Differentials.
Bei meinem 316er hab ich neulig nach dem Betätigen des Schalters 3 Minuten gewartet, bis das Differential gesperrt hatte... (roter Pfeil)
Andersrum brauchte es ebenfalls über eine Minute Wartezeit, bis die Sperre nach Betätigen des Schalters wieder ausgerückt war.
Das ganze ist unabhängig davon, ob man langsam dahin kullert oder steht...

Hab sie nur mal probehalber eingelegt, braucht man ja sonst doch nicht alle Tage. ;-D
Ich bin aber der Meinung, dass es normal schneller gehen sollte?!
Warum Sprinter eine Seele haben? Sie haben ja auch ihre Krankheiten... :-P
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benjamin
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#2 

Beitrag von benjamin »

Ich weiss nicht genau, wie die Diffsperre beim Sprinter (T1N) betätigt wird,
beim LT2 ist's auf jeden Fall so:

Die Betätigung lässt sich grob in drei Kreise einteilen:

1.) Schalter im Armaturenbrett steuert ein Magnetventil an, welches bei Aktivierung Unterdruck (von der Unterdruckpumpe irgendwo am Motor erzeugt) an eine pneumatisch-hydraulische Übersetzungseinheit weiterleitet. Beim LT2 befindet sich das Magnetventil hinter dem linken Scheinwerfer am Bodenblech zusammen mit einem Unterdruck-Vorratsbehälter extra für diese Anwendung.

2.) Die oben beschriebene pneumatisch-hydraulische Übersetzereinheit wandelt den Unterdruck in hydraulischen Druck um. Flüssiges Medium ist zumindest beim LT2 Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter oberhalb des Bremskraftverstärkers. Diese Übersetzereinheit befindet sich bei allen mir bekannten Fahrzeugen (LT2) unterhalb des Fz am linken Längsträger etwa auf Höhe des Fahrersitzes.

3.) Der hydraulische Druck geht - ähnlich wie die Bremskreise für die Hinterachse, verläuft auch in einem dünnen Rohr (ca. 6mm) - unter dem Fz. bis zur Hinterachse. Dort dann in einem flexiblen Rohrabschnitt bis zum hydraulischen Betätigungszylinder an der linken Rückseite des Hinterachskörpers. Ist die Sperre eingerückt, so wird gleichzeitig ein Schalter betätigt (am Zylinder selbst), der das elektrische Signal für das Armaturenbrett liefert.

Bei der Betätigung der Diffsperre ist eine gewisse Verzögerung m.E. normal, da das Einrücken einerseits nur geht, wenn's von der Stellung bzw. Drehzahl der beiden hinteren Räder (bzw. den Zahnrädern im Diff oder wie auch immer) gerade passt. Anderseits ist der Betätigunsmechanismus über Koppeln von Unterdruck und Hydraulik erfahrungsgemäss etwas träge, i.d.R. geht die Sperre bei Durchdrehen der Räder bei stehenden Fz. aber innert Sekundenschnelle rein.

Vorausgesetzt, die Ausführung der Diffsperre und deren Betätigung sind sich beim Sprinter T1N und beim LT2 ähnlich oder sogar identisch,
würde ich bei der Fehlersuche die oben beschriebenen Teilkreise durchsehen.
- Ev. ist beim Unterdruckteil etwas fehlerhaft, so dass nicht auf Reserve UD anliegt und bei Betätigung des Schalters erst aufgebaut werden muss (ev. undichte Stelle).
- Möglicherweise sollte auch der Hydraulikteil entlüftet werden (geht ähnlich wie beim Bremsen entlüften, Überdruck am Vorratsbehälter anlegen und Entlüftungsöffnung beim Schaltzylinder an der HA auf, Details müsste ich nachschlagen).
- Oder die aktuellen Witterungsumstände habe einen Einfluss auf die Trägheit, ev. ist das Öl im HA-Körper sehr zähflüssig...(?)

Das wären mal so meine Inputs,
hoffe das hilft ein Stück weiter...

Gibst Rückmeldung, wenn du mehr weisst, interessiert mich auch, was's war.

LG
benjamin
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#3 

Beitrag von 312er »

Hallo und ein fohes Neues !

Bei Meinem Sprinter t1n ( Iglhaut ) funktioniert die Sperre nur wenn wirklich ein Rad durchdreht.
Im Stand oder beim dahinrollen rastet da nichts ein.
Zum Testen der Sperre könntest Du mal die Räder voll einschlagen und einen großen Bogen mit Deinem Auto fahren bei eingeschalteter Sperre.
Somit hast Du eine Differenz zwischen den hinteren Rädern und das Diff läuft mit und die Sperre sollte irgendwann einrasten.
Wenn das alles nichts bringt kann man den Hydraulikzylinder mal abschrauben und kontrollieren ob sich der Schieber bei Betätigung des Diffsschalters ausfährt( nun muß das Lämpchen vorne angehen ).Wenn ja eventuell am 'Diffneujustieren also den Zylinder sind 2 Schrauben mit LAnglöchern.
Ansonsten die Tipps mit dem Unterdruck bzw Entlüften befolgen.

Grüße aus Hamburg,

Felix
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#4 

Beitrag von Weltreisewolfg. »

Ist beim Sprinter genau gleich wie vor beschrieben. Der Zylinder drückt eine Verzahnung zusammen. Solange Zahn auf Zahn steht, geht es nicht zusammen. Ich fahre dann ein paar Schlinger, dann geht sie rein oder raus.
Wenn man an der Bremse gearbeitet hat, kann sein, dass etwas Luft in der Hydraulik ist, dann muss man die Sperre entlüften, geht genau gleich wie bei einer Bremse, sonst ist der Sperrzylinder schwach und kann langsam sein. Die Entlüfterschraube ist am Zylinder an der Achse leicht zu finden. Statt Bremsen und Schrauben muss man so machen: Ein Rad anheben und so stellen, dass die Sperre reinkann, dann Lüfterschraube auf, dann sperren, dann Schraube zu, Sperre raus, Schraube wieder auf usw. bis keine Luft mehr kommt. Mit einem Entlüftgerät gehts in der Werkstatt natürlich nobler.... Ein Paar Minuten Arbeit.
gummimeier
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#5 

Beitrag von gummimeier »

Bei mir rastet die Sperre sofort ein wenn eine Umdrehungsdifferenz zwischen den Rädern ist.
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JayJay
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#6 

Beitrag von JayJay »

 Themenstarter

Moin,
vielen Dank und nachträglich noch ein frohes Neues an alle Mitleser und vor allem fleißigen Mitschreiber!

Tatsächlich braucht die Differentialsperre teilweise mächtig Umdrehungsdifferenz zwischen den Rädern, bis sie eingreift.
Viel schlimmer ist, dass sie das auch braucht, bis sie wieder ausrückt?!

Heute auf der Grube musste ich das angehobene Hinterbein jedenfalls ordentlich hin und her drehen, bis die Sperre nach dem wieder abschalten auch ausgerückt war. Gut zu wissen, die Sperre ist nichts für verwinkeltes Terrain.
Warum denn auch. Schließlich fühlt sich mein Auto auf der Straße ja auch am wohlsten. :-)

Ist also alles in besster Ordnung. Das hört man hier selten, aber umso lieber bei dem schönen Sprinter!

Liebe Grüße aus Braunschweig,
Jan
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#7 

Beitrag von rkt.flo »

Liebes Forum!
Das ist zwar schon ein alter Beitrag, wollte trotzdem keinen neuen eröffnen weil es schon gut dazu passt.

Ich habe folgendes Problem:
Die Diff-Sperre ging immer schon träge.
Dann hatte ich aus einem anderen Grund das Bremssystem offen und meinte, nun entlüfte ich einmal auch die Diff.-Sperre, dachte es ist womöglich Luft drin. Hab ich auch so nach der oben beschriebenen Anleitung mit Rad drehen etc gemacht.
ABER:
Da kam ein wenig braune Suppe raus und dann ging garnichtsmehr. Jetzt rückt sie garnichtmehr ein.
Da ich keinen Deckel für den Ausgleichsbehälter mit Anschluss an den Kompressor habe bin ich zur Werkstätte nebenan. Der Meister hat versucht das System mit Druck von vorne zu entlüften aber da ging auch nichts. Er hat gemeint, er verstehe es nicht, womöglich sei die Leitung einfach verstopft.

Nun meine Frage:
Könnt ihr Euch vorstellen dass die Bremsflüssigkeit in dieser Leitung, die sicherlich niemals in den 370tkm entlüftet wurde, einfach schon so ein Rotz geworden ist dass sie das ganze verstopft?
Wie würdet Ihr vorgehen? einfach mal die Leitung bis zu diesem komischen Druckwandler von Unterdruck auf Ausrückdruck (Pneumatisch auf hydraulische) ausbauen und durchblasen?
Was haltet Ihr von diesen Unterdruck Entlüftern für den Kompressor die man hinten ansteckt und damit raussaugt. Meint Ihr damit hätte ich mehr Erfolg?
Irgendjemand Erfahrung damit?
Hertzlichen Dank schonmal
Flo
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JayJay
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#8 

Beitrag von JayJay »

 Themenstarter

Moin,
denkbar wäre eine Verstopfung schon. Braune Suppe ist jedenfalls kein gutes Zeichen. (Wasser+Eisen)
Hast Du evtl. den Unterdruckteil offen gehabt, dass der da jetzt womöglich undicht ist und deswegen nicht mehr durchschaltet?
Oder einfach zu wenig Kilometer gefahren nach dem einschalten? :-D

Klemmende Ventile durch alte Bremsflüssigkeit kennt man ja noch vom ABS.

Ohje, das kann ich dann wohl auch gleich mal auf meine Wartungsliste setzen.

LG, Jan
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#9 

Beitrag von rkt.flo »

Hey Jan!
Nein, das Unterdruckzeug hatte ich bis jetzt glücklicherweise nicht in der Hand. Deshalb blick ich auch noch nicht ganz durch. Irgendwie gibts ja den Druckwandler und dann nochmal dieses Teil unter dem rechten Scheinwerfer...?? Hab mal gehört die sollen auch mal spinnen. So von wegen: Umluft an -> Turbo-Steuerung fällt aus weil der ganze unterdruck abfällt.

Aber wieder zur Leitung: Hast Du da den überblick?: Wenn ich die Leitung vom Druckwandler zur Diff-Sperre runtern nehme und durchblase, muss ich dann anschließend das Bremssystem entlüfte? oder ist der Abgang vor dem Hauptbremszylinder und etwaige Blasen wandern höchstens in den Ausgleichbehälter hinauf?
Mit meinem Glück ist es ja gleich der Druckwandler der hängt. Hatte den jemand schon einmal in der Hand bzw zerlegt? (oder ist das Ding, so wie die ABS-Hydrauligeinheit gegen Selbstbastler verpresst?)

Und zum Entlüften: Muss die Sperre im ausgerückten Zustnad sein dass der "Weg" zur Entlüftungsschraube frei ist? (wass ja mega beschissen wäre weil wie sollte ich das Ding denn ausrücken wenn einstweilen nur Luft in der Leitung ist.) Oder ist dem nicht so?

Morgen gehts in den Urlaub in den Schnee und gerade jetzt funktioniert die Sperre nicht, ich könnte kotzen!! :evil: :twisted:
Danke
LG
Flo
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benjamin
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#10 

Beitrag von benjamin »

Servus Forum,

Ich habe nicht gerade ein Auto neben mir, aber laut Werkstattunterlagen schaut's folgendermassen aus:

- die Zuleitung vom Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit zur Übersetzereinheit ist keine starre Bremsleitung, sondern als Schlauch ausgeführt.

Die Bremsflüssigkeit läuft in diesem Teil vermutlich drucklos und rein Schwerkraft angetrieben in die Übersetzereinheit.
Wenn du diesen Schlauch mit einer Schlauchklemme abklemmst (Grippzange oder Schraubzwinge gehen zur Not auch), kannst du die starre Leitung von der Ü-Einheit zum Schaltzylinder an der HA demontieren, ohne dass dir das ganze Reservoir ausläuft.

Die Versorgung des Bremskreislaufes (HAuptbremszylinder) und der Differnenzialsperre sind von einander unabhängig am Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit angeschlossen (wie m.E. die Kupplungsbetätigung auch).
Einerseits hat dies den Vorteil, dass du die Leitung für die Diffsperre ausbauen und begutachten (ausblasen, Durchspülen mit Bremsreiniger etc.) kannst, ohne das die Bremsen anscheinend wieder entlüftet werden müssen (wenn das Reservoir nicht leer läuft, gelangt auch keine Luft ins Bremssystem).
Anderseits musst du die Betätigung der Diffsperre auch separat entlüften (kleineres Übel), dies ist ohne Werkstatteinrichtung aber nicht mit dem Hinterhof-Trick über das Pumpen mit dem Bremspedal möglich. Wenn du nicht über ein Entlüftungsgerät verfügst, dass den Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit mit Druck entlüftet, so könnte ich mir vorstellen, dass es allenfalls über Befüllen durch Schwerkraft funktioniert (Leitung wieder montieren nach der Reinigung und anschliessend die Schlauchlemme entfernen). Wenn zumindest wieder die Ü-Einheit mit Bremsflüssigkeit vollgelaufen ist (Entlüfterschraube hinten ständig offen halten), sollte sich die Leitung durch Mehrfaches Betätigen des Druckwandlers / Ü-Einheit entlüften lassen. Dies müsste bei laufendem Motor (im Freien) geschehen, damit genügend Unterdruck immer wieder geliefert werden kann.
Bei laufenden Motor ist es nicht empfehlenswert, sich unter dem Auto aufzuhalten (CO-Vergiftungsgefahr), daher also einen Auffangbehälter oder einen Schlauch mit einer Flasche etc. an den Enlüfternippel anhängen und das Ganze vom Fahrersitz aus oder auf einer vorsichtigen Probefahrt zu entlüften versuchen. Wenn keine Entlüftung mit permanten anliegendem Druck möglich ist, muss irgendwann die Verschlusschraube genau in dem Moment geschlossen werden, wenn der Druckwandler eingeschaltet wird und Flüssigkeit durch die Leitung pumpt (damit die Leitung blasenfrei ist).

So tät ichs im Urwalt oder in der Wüste (oder an einem Sonntagnachmittag ohne Entlüftungsgerät) versuchen.
(edit: steht oben in einem Beitrag von Weltreisewolfgang relativ gut beschrieben, wie es ohne Entlüftungsgerät trotzdem funktioniert)

Sicherheit darüber, dass die Leitung nicht verstopft ist, erhältst du wie bereits gesagt nur dann relativ einfach, wenn du sie ausbaust.

Spielverderber bzw. einzuberechnender Faktor dazu wird der Tank sein, da die starren Leitungen alle überm Tank nach hinten verlaufen.

Ich tät den Ausbau der Leitung wegen dem Tank nicht unterschätzen, nicht dass du was anfängst und morgen bei Urlaubsbeginn die Karre noch nicht zusammengesetzt ist.

Eine Werkstatt mit Entlüftungsgerät (Druck) könnte dir relativ schnell sagen, ob die Leitung verstopft ist.
(edit2: wie von dir beschrieben wurde genau das bereits getestet und überprüft)

Danke für Feedback
&
LG,

Benjamin
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#11 

Beitrag von JayJay »

 Themenstarter

benjamin hat geschrieben:Bei laufenden Motor ist es nicht empfehlenswert, sich unter dem Auto aufzuhalten (CO-Vergiftungsgefahr)
Immer diese Panikmache...
Papa und Großvater sind auch alt geworden. Ohne Partikelfilter, ohne Kat und in der Werkstatt bei laufendem Motor. :o)
Rente gibts sowieso keine. Also Diesel genießen, solange es noch geht!

Sorry, bin schon ruhig...
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benjamin
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#12 

Beitrag von benjamin »

keine Sorge, hat nix mit Feinstaubplakette und Langzeitschäden zu tun...ich meine was ganz anderes
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#13 

Beitrag von wohnmobil »

Hallo !!!!
Habe einen 412 er mit Sperre. Habe im Stand immer lange warten müssen bis die Sperre 100 %
sich ein bzw. ausgeschaltet hat. War dann mal bei Mercedes. Die haben mir gesagt, ich soll das Ding beim fahren um die 50 kmh zuschalten oder ausschalten. Das funktioniert bei mir einwandfrei.
Ich bin im Winter immer mal zum Skifahren, brauche die Sperre daher oft. Ich schalte immer vorher zu, und klappt super.
Gruss Norbert
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#14 

Beitrag von JayJay »

 Themenstarter

Bei 50mk/h :-D
Soll heißen, die HA ist solider Kruppstahl? Hält die Achse wirklich Kurvenfahrten bei 50km/h mit eingelegter Sperre aus?
Glaube ich eher weniger... Da wäre bei mir die Sorge doch zu groß, dass sich der Freilauf an anderer Stelle ergibt, als im Differential.
Aber das sollte beim T1N sowieso nicht gehen. Also, dass die Sperre bei 50km/h "noch" drinnen ist, okay. Aber das Steuergerät gibt den Einrückbefehl bei der Geschwindigkeit nicht weiter.
Die Sperre ist meines Erachtens ne Fehlkonstruktion. In der Realität aufgrund der Trägheit jedenfalls nicht bestimmungsgemäß nutzbar.
Mit Ausnahme nach einem Eisregen wenn sicher ist, dass es mind. den nächsten Kilometer keinen griffigen Untergrund gibt...

Mercedes weiß um das Problem. Dieses zu lösen, scheint ihnen wohl nicht möglich. Eine neue Achse wirkt sich jedoch positiv auf die Jahresbilanz aus.
Anders kann ich die Empfehlung jedenfalls nicht interpretieren...
wohnmobil
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Re: Differentialsperre Hinterachse träge

#15 

Beitrag von wohnmobil »

ich lege das ding natürlich nur bei schnee und eisigem untergrund ein, ansonsten ist mir das auch zu heikel. das fahrzeug ist nun 17 jahre alt und alles ist noch heile... auch die sperre.
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