Fragen zur HA-Bremse

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
laforcetranquille
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Fragen zur HA-Bremse

#1 

Beitrag von laforcetranquille »

 Themenstarter

Min Moin,

ich brauche einige Infos (316er aus 2001)
Wie kriegt man die Bleche an den Scheiben runter ?
Sind die ABS-Sensoren für die kleineren 2,8 T Scheiben identisch mit jenen an den 3,5 T Scheiben und wie kriegt man die Zerstörungsfrei raus ?
Wie tauscht man am besten die Handbremsseile ? Kriegt man die unten raus ohne Belagdemontage wenn sie oben ausgehanghen sind ?

Gruss Wim
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Der Michel
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#2 

Beitrag von Der Michel »

Das Ankerblech demontiert man mit der ganzen Steckachse und der Radnabe.


Keine Ahnung ob die ABS Sensoren identisch sind, würde mich aber nicht wunder wenn ja. Wenn die Sensoren richtig fest sind wird man die nicht ohne Zerstörung raus bekommen.

Die Handbremsseile sind mit einem kleinen Bolzen im Hebelwerk der Bremsbacken fest. den bekommt man nur bei demontierter Bremse heraus.
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#3 

Beitrag von laforcetranquille »

 Themenstarter

Danke Michel,
ich bin im Moment dabei mein HA zu tauschen (durchgebogen) und möchte jeweils verwenden was am Besten ist.
Da meine alte Achse erst 70 TKM hat sind natürlich die Bremsteile in besserem Zustand. Im Moment ghabe ich noch beide Achsern ausgebaut nebeneinander liegen und ich kann Entscheiden.
Noch ne Frage: Müssen die Backen raus um die Handbremsseile auszuhängen ? Die Scheiben sind natürlich runter weil ich die sowieso gegen meine "Alten" tausche. Die ABS Sensoren scheinen übrigens gleich zu sein und bleiben drin.


Gruss Wim
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#4 

Beitrag von sprinter-22 »

Hi,
Trommel/Scheibe muss runter, aushängen geht dann ohne Backendemontage mit einer Spitzzange. Wobei das Ein-und Ausbauen der Backen in 15min auch erledigt ist. Ist kein Hexenwerk. Also keine Panik, falls dir doch was um die Ohren fliegt :wink:
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benjamin
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#5 

Beitrag von benjamin »

Ay, Wim, was machst du mit deinem Sprinter, dass sich die Achse verbiegt?! :mrgreen:

Heftig, heftig...:wink:

LG
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#6 

Beitrag von Kühltaxi »

sprinter-22 hat geschrieben:Wobei das Ein-und Ausbauen der Backen in 15min auch erledigt ist.
Wie machst du das? Ich fummel und würge mir beim Einbau immer einen ab mit den scheiß Federchen. Die kleinen Anpreßfedern gehen ja noch, aber die langen Spannfedern wehren sich immer standhaft gegen jeden Einbauversuch, und ich nehme schon einen extra Federspannhaken.
Ich war dabei:

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Weihnachtstreffen Lauf: 2007, 2008, 2010, 2012, 2013, 2014
Treffen in Bonn: 2007
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#7 

Beitrag von sprinter-22 »

Kühltaxi hat geschrieben:
sprinter-22 hat geschrieben:Wobei das Ein-und Ausbauen der Backen in 15min auch erledigt ist.
Wie machst du das? Ich fummel und würge mir beim Einbau immer einen ab mit den scheiß Federchen. Die kleinen Anpreßfedern gehen ja noch, aber die langen Spannfedern wehren sich immer standhaft gegen jeden Einbauversuch, und ich nehme schon einen extra Federspannhaken.

Wenn man mit Bremsen fast täglich zu tun hat, alle Varianten div. Fzg-Hersteller gesehen hat, weiss man irgend wann wie es am besten klappt. Zwischenzeitlich hab ich mir eigenes Werkzeug und Zangen dafür gebaut. :D
(Mit den Federhaken mach ich eigentlich gar nichts mehr, ausser Krümmerfedern einhängen)

Gruss
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#8 

Beitrag von laforcetranquille »

 Themenstarter

Hallop Benjamin,

das ist ganz Einfach.

Wenn man mit einem Auto welches für den Strasseneinsatz bei 3,5 tons ausgelegt mit 50 mm Spurverbreiterung pro Seite ausüstet, dazu 225/75 R 16 montiert, dann Urlaubsfertig 4,2 tons wiegt weil man meint es braucht auch noch einen grösseren Dieseltank und 200 l Wasser und dann in Marokko auf die Piste ( gemeint sind wirkliche Pisten) geht, dann macht irgendwann die Mechanik nicht mehr mit. Das ist aber kein so unbekanntes Problem. Meine Werkstatt hier in Perigeux meint sowas kommt alle drei Monate rein weil die Bauhandwerker meinen auf einen 3,5 tonner könnte man 3,5 tonnen Sand aufladen.

Gruiss Wim
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Kühltaxi
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#9 

Beitrag von Kühltaxi »

Wenn man das weiß kauft man doch besser gleich einen 4xx und lastet den ab.
Ich war dabei:

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benjamin
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#10 

Beitrag von benjamin »

laforcetranquille hat geschrieben:...weil die Bauhandwerker meinen auf einen 3,5 tonner könnte man 3,5 tonnen Sand aufladen.
...:mrgreen:...herlich!
Kühltaxi hat geschrieben:Wenn man das weiß kauft man doch besser gleich einen 4xx und lastet den ab.
Der 4xx ist aus mir unbekannten Gründen als 4x4 extrem selten zu finden...m.E. ist das Chassis des 4xx nochmal eine ganze Stufe solider als das von 3xx (Rahmenprofil, Achse, Bremsen, Federn...etc.).

Neukäufer hat wohl das um ca. 200kg höhere Eigengewicht abgeschreckt...ist aber gut "investiert", da die Nutzlast bzw. das (technische) GG gleichnochmal 1-1.5t höher liegt.

Wer schon einen 3xx hat, ev. als 4x4, und diesen auch entsprechend ausgebaut und individualisiert hat, kann mit dem - durchaus gut gemeintem - Tipp zum 4xx m.E. relativ wenig anfangen...ausser zur Kenntnis zu nehmen, dass es etwas massiveres als einen 3xx gibt (...aber halt auch schwerer).

Ich bin eher der Typ 4xx bzw. LT 46...ausreichend Reserve ist gut...und ehrlich gesagt, wird sie auch oft genug genutzt...! :wink:

Dies so meine 2p.

Wim wünsche ich auf jeden Fall Alles Gute beim Achsumbau!

LG
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#11 

Beitrag von solarmobil »

Öh, ich war auch neulich auf der Waage mit dem 3,8t 3XX 4x4:
4000kg mit leeren Wassertanks und mager bestückter Küche! Und mitfahren will ja auch noch jemand! ;-)))
@ Wim: Was für ne Achse baust Du jetzt neu ein?
Thomas
Sprinter 4x4 Werksallrad BJ 2002, mit Umbau auf Elektroantrieb 2011,
WoMo Selbstausbau mit 3kWp Solaranlage obendrauf (die steht jetzt im Garten)
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#12 

Beitrag von laforcetranquille »

 Themenstarter

So ein Quatsch !!!

Unter dem 4x4 ist das exact gleiche Chassis wie beim 4x2. Die HA iste benfalls völlig identisch und hält sowas genausowenig aus.
Der 4x4 ist ein Schechtwetterauto und kein Geländewagen.
@ Thomas. natürlich wieder dieselbe Achse, die vom 4x passt ja nicht. Habe nur ne andere Übersetzung (41x11) da ich meine 35x8) nicht bekommen habe. Damit sind natürlich nauch die 16er Räder gestorben da nunn die Übersetzung zu lang wird.
Ich werde mir wohl wieder etwas auf Lkw-Chassis holen. Da sind wenigstens Reserven drin.

Gruss Wim
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#13 

Beitrag von benjamin »

Näh, sorry für das Missverständnis, ich habe auf die doppelbereifte Variante hinweisen wollen (4xx, als Gewichtsbezeichnung für 412, 411CDI, 413CDI, 416CDI).
Da gibt's eben doch ein paar Unterschiede, u.A. ist das Profil der Längsträger des Leiterrahmen anders (massiver), zumindest bei der Pritschen- bzw. Fahrgestellausführung.
Vorderachskonstruktion ist ebenfalls mit einem Zusatzquerträger verstärkt, HA-Wellen sind massiver, Federn, Dämpfer, Bremsen...Federbockaufnahmen weiter innen direkt unter dem Rahmen, etc.

Wenn ich mich irre, dann bitte ich mit ruhiger Kraft um Verzeihung...:wink:

LG
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#14 

Beitrag von laforcetranquille »

 Themenstarter

Du irrst natürlich nicht, der 4xx ist stabiler, die HA hält das auch eher aus. Auf normaler Strasse kann man den 3x auch ohne Probleme mit 4 Tons fahren.
Bei mir hatte ich wirklich alles verstärkt, stärkste Federn plus Luft hinten, Stabies, VB-Airsuspension vorne, sogar das Blatt vom 6x in der Vorderachse. Der Rahmen ist auch nicht das Problem, auch nicht Radlager, Kugelgelenle etc. Der Wagen ist vergangene Woche ohne eine Einzige Beanstandung über die CT (TÜV) gegangen. Ich glaube es war das hohe Gewicht in Verbindung mit Achsverbreiterung und grösseren Rädern die einfach mehr Hebeln. Was man leicht vergisst ist das man mit einem derart modifzierten Auto einfach schneller unterwegs ist weil das Fahrwerk alles wegbügelt und man die Schläge nicht mehr merkt. Trotzdem wirken die irgendwo und das ist dann halt die Achse.

Gruss Wim
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Re: Fragen zur HA-Bremse

#15 

Beitrag von laforcetranquille »

 Themenstarter

Sodele,

jetzt brauche ich doch noch mal eure Hilfe.

Achse ist drinn, alles funktioniert Einwandfrei, ( noch nicht gefahren aber auf den Böcken mit Motor drehen lassen)

Aaaaaaber:
ABS-Kontrolleuchte bleibt an und rechts unten so ne Leuchte mit nem Radsymbol ( keine Ahnung was die anzeigen soll)
Und:::: Der Tacho funktioniert nicht mehr ???!!
Die Tachogeschwindigkeit wird doch nicht an der Achse abgenommen sondern am Getriebe wenn ich nicht Irre, jedenfalls habe ich da nirgendwo einen Geber gesehen. Ansonsten habe ich auch nichts angerührt.

Kann die Fehglfunktiuon des ABS daher rühren dass ich die Kabel einfach zusammengeklemmt habe und dafür nicht irgendwelche speziellen Stecker verwendet habe ? Muss da irgendein Wiederstand berücksichtigt werden ?


Gruss Wim
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