Crafter in Südamerika

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
Fritz1
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Crafter in Südamerika

#1 

Beitrag von Fritz1 »

 Themenstarter

Hallo,

hier ein Link zu einem Bericht zu "moderne Autos in fremden Ländern"

http://b-u-globetrotter.de/Crafter.htm


Gruß

Fritz
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Fluse
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Re: Crafter in Südamerika

#2 

Beitrag von Fluse »

Hallo Beate und Uwe,

da habt Ihr ja eine echte Odyssee erlebt, meine Erfahrungen mit VW sind ähnlich gelagert und auch für mich gilt NIE WIEDER VW.
Ich habe aber damit abgeschlossen und die Einzelheiten aus meinem Gedächtnis verbannt. :cry: :cry: :cry: Ist einfach gesünder.

Ich finde es gut das Ihr den Bericht veröffentlicht, dass sollten viel mehr Betroffene machen damit sich die Hersteller damit auseinandersetzten müssen und unangenehme Fragen von Kunden erklären müssen.
Gruß Frank
Ein Leben ohne Sprinter ist möglich, aber sinnlos.!
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Re: Crafter in Südamerika

#3 

Beitrag von laforcetranquille »

Das geht denen am Ar..... vorbei. Für die paar Kunden die mit einem solchen Wagen unbedingt ausserhalb Europas fahren wollen machen die doch keine Sondereinlagen. Mercedes gibt sogar an das für den G (!!!!!!!) die Garantie erlischt wenn er im echten Gelände bewegt wird.
Die Probleme mit den neuen Motoren sind bekannt , und zwar bei ALLEN Herstellern. Das ist der Preis den wir in Europa für unsere "umweltfreundlichen" Motoren zahlen müssen.

Gruss Wim
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fawis
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Re: Crafter in Südamerika

#4 

Beitrag von fawis »

Hi

Wir haben den Bericht schon im Vorfeld unseres Kaufs im Internet gefunden. Schliesslich war dieser auch einer der wichtigsten Gründe für uns pro Mercedes und contra VW (neben unseren Erfahrungen mit dem T5, welche sicherlich nicht ganz so drastisch, aber im Grundsatz ähnlich waren).

Den Mercedes Service kenne ich von einer früheren B-Klasse (ok, ist jetzt PKW-Sparte, vielleicht nicht mit NFZ vergleichbar), aber dort wurde bei einem Montagsauto Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um Mängel zu beseitigen.

Insofern hat der Bericht zumindest für ein Fahrzeug genützt ;)

Viele Grüsse
Christian

PS: Ich erhoffe mir jetzt daraus aber nicht, dass ich im Bedarfsfall Offroad am Ende der Welt einen freudig lächelnden, spezialisierten 4x4-Techniker vorfinde ;)
Mercedes Sprinter 319 4x4, Juli 2013, einer der letzten Vormopf ;)
Fritz1
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Re: Crafter in Südamerika

#5 

Beitrag von Fritz1 »

 Themenstarter

laforcetranquille hat geschrieben:Das geht denen am Ar..... vorbei. Für die paar Kunden die mit einem solchen Wagen unbedingt ausserhalb Europas fahren wollen machen die doch keine Sondereinlagen. Mercedes gibt sogar an das für den G (!!!!!!!) die Garantie erlischt wenn er im echten Gelände bewegt wird.
Die Probleme mit den neuen Motoren sind bekannt , und zwar bei ALLEN Herstellern. Das ist der Preis den wir in Europa für unsere "umweltfreundlichen" Motoren zahlen müssen.

Gruss Wim

Hallo Wim,

ich sehe das auch so und es ist da egal ob es sich um VW oder DB handelt. Eine ähnliche Geschichte gibt es von einem G der sich eine Kabine hat draufbauen lassen und über Ostafrika nach Kapstadt wollte. Der hatte schon in Ägypten erhebliche Probleme und kam nicht weiter weil der moderene Diesel (Kat und DPF, auch SCR?)mit dem dortigen "Saft" nicht klar kam und der Ausbau des ganzen Zeugs auch nicht geht, dann läuft der Motor auch nicht mehr.
Den Link dazu habe ich leider nicht mehr.

Noch zur Klarstellung: Ich habe nur den Link eingestellt, bin selber nicht der Crafterbesitzer.


Gruß

Fritz
laforcetranquille
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Re: Crafter in Südamerika

#6 

Beitrag von laforcetranquille »

Ausbauen geht schon, ist aber mit erheblichem Aufwand und Umprogramierungen verbunden zudem ist dann die Kiste ohne Zulassung mit allen Konsequenzen bis hin zur steuerhinterziehung. Immerhin gibt es ja die meisten Modelle auch in einer Ausführung für die "dritte" Welt.
Christ bietet für die Daily Motoren z.B. eine Anpassung an welche die Kiste Höhentauglich macht.
Hier im Forum gibt es auch einen Endlosfred über den Ausbau des DPF beim neuen Sprinter.

Gruss Wim
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Re: Crafter in Südamerika

#7 

Beitrag von Freetec 598 »

Da lobe ich mir doch Toyota,
Freunde von uns sind damit in Südamerika unterwegs:

http://www.PanAmericanarte.com

Solche Probleme kennt ein Toyota Hilux nicht. http://www.woelcke.de/category/offroad/car-10/car.php
Schade, das es keine Wohnmobilfahrgestelle auf Toyota gibt,
nur Pick ups.
Servus
Peter
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Weiterhin auf der Suche nach einem kleinen Reisemobil mit Alkoven und
Heckrundsitzgruppe, ab Bj.2008 auf Sprinter mit Wandler und Zwillingsbereifung.
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Re: Crafter in Südamerika

#8 

Beitrag von holger b »

Doch,

in Japan, AUS, NZ sind japanische Frontleker als WOMO üblich:


http://www.google.de/search?q=toyota+dy ... 33&bih=672

Auch auf Mitsubishi Fuso Canter (auch 4X4), Renault-Nissan Maxity bzw. Atlas , Isuzu ELF baut man sowas auf, nur sind diese als Camper in der EU unbekannt und sind RHD. Allerdings werden inzwischen für den chinesischen Wohnmobilmarkt die ersten Linkslenker gebaut.

E-Teile wirds auch weitverbreitet geben, zumindest Toyota und Isuzu sind Weltmarken, Isuzu ist sogar der zweitgrößte LKW-Hersteller bei den +3,5 to (oder wars 7to.? Find gerade den Link nicht).

Wird echt Zeit für frischen Wind in der Transporterszene, praktisch gibts ja nur das Oligopol aus Iveco-Fiat, MB, Ford und Renault mit ca.12 Aufklebern der Handelspartner.

Aber die Japaner werden auch Commonrailer mit Filter haben, was machen die anders?

Edit: hier kleine Marktübersicht gebrauchter Japaner:
http://www.japanese-trucks.com/gallerie ... htm?page=8
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Hans
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Re: Crafter in Südamerika

#9 

Beitrag von Hans »

... und der Ausbau des ganzen Zeugs auch nicht geht, dann läuft der Motor auch nicht mehr ...
Da wird einem geholfen :wink: > http://sprinter-forum.de/viewtopic.php? ... &start=315
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Re: Crafter in Südamerika

#10 

Beitrag von KaWaianer »

holger b hat geschrieben:Doch,
in Japan, AUS, NZ sind japanische Frontleker als WOMO üblich:
stimmt, nur ... all diese FZ haben aber einen "markannten Nachteil" für WoMo-Ausbauten (Voll-/Teilintergrierte/KaWa etc); da der Motor bei den meisten FZ genau zwischen den beiden Frontsitzen liegt kann die Fahrerkabine nicht als "Wohnteil" verbaut werden ....
greets Nic
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holger b
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Re: Crafter in Südamerika

#11 

Beitrag von holger b »

da der Motor bei den meisten FZ genau zwischen den beiden Frontsitzen liegt kann die Fahrerkabine nicht als "Wohnteil" verbaut werden ....
Dafür ist ein Frontlenkerhaus aber 60 bis 80 cm kürzer was wiederum einem längeren (gedämmten) Wohnteil zugute kommt - unter der Annahme gleicher Gesamtlängen.
Bei den mir vertrauten alten LTs gab es Drehkonsolen für Fahrerhaussitze, das scheint bei den Japanern wohl nicht üblich.

Gedankenspiele den vorhandenen Alkovenaufbau vom LT1 Karmann Distance Wide Gold eines Tages auf ein modernes Chassis umzusetzen scheiterten bislang an den Kippkabinen der Japaner, nur Doka-Varianten (zB Renault-Nissan Maxity)stehen fest und haben eine Motorklappe im Haus.
Sprinter und Master scheiden auch aus, da sind die Fahrerhäuser 15-20 cm zu hoch am Dach. Und aus dem 5,80 langen Wagen würde ein 6,50 langer.

Aber - da war eben das Toyota-Lob, sind die japanischen Antriebe wirklich besser in der heutigen Euro 4/5/6 - Zeit?

LG

Holger
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Re: Crafter in Südamerika

#12 

Beitrag von Alex S »

Hallo,

es gibt im LKW Allrad Forum einen netten Bericht über eine geführte Reise auf dem Landweg nach Indien. Das interessante daran ist eigentlich die unterschiedlichen Fahrzeuge. Da fahren von alten Rundhaubern über Wohnmobilen auch Unimogs und Sprinter moderner Bauart mit. Kaputt gehen sie alle....das nur mal vorweggenommen. Und auch nur weil ein Fahrzeug einen "einfachen Motor" ohne Elektronik hat, ist nicht gewährleistet das man es auch reparieren kann. Antriebswellen die nicht verfügbar sind, Kolben die durchbrennen und im Umkreis von 1000 km traut sich kein Mechaniker ran weil man MAN nicht kennt, eingeflogene Untersetzungsgetriebe für 15 to LKW usw.....Die Sprinter waren alle umgerüstet mit Dieselfilter + Wasserabscheider und DPF ausgebaut, mussten aber alle paar Tage mittels Laptop und Software am laufen gehalten werden. Ein Fazit des Berichtes war, dass die alten Fahrzeuge schon deutlich robuster sind, der Fahrkomfort der neuen aber unschlagbar ist (50 ° in Indien ohne Klima.....). Die Frage ist ja auch, ab wann ein Motor als "ohne Elektronik" bezeichnet werden kann. Da fallen ja eigentlich alle ab Baujahr 2000/2001 mit drunter. Wir waren 2007 in Libyen. Unter anderem war ein neuer Landcruiser dabei der ohne Probleme mitgefahren ist, wogegen ein HZJ 75 sowie ein Nissan Patrol Baujahr 2004 nur Probleme hatten. Irgendwann sind alle neuen Autos alt, und auch die Schwellenländer rüsten nach in Sachen Spritqualität und Werkstätten. Man muss halt sehr genau überlegen wo man hinfährt und was man an Ersatzteilen oder alternativ an Elektronikzubehör+Laptop dabei hat.

Vg

Alex
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Jeroen_R90S
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Re: Crafter in Südamerika

#13 

Beitrag von Jeroen_R90S »

Vor wir unseren LT46 gekauft haben, hätten wir auch nach Toyota Dyna, Isuzu und Mitsu Canter geschaut. Ausser das gennente nachteil vom Motor zwischen die Sitzen, haben die meist auch so ein Kantel-fahrerhaus -Super zum Schrauben, aber fur ein WoMo minder gut geeignet fanden wir. :)

In Malaysia, wo ich gearbeitet hat, gab es noch Daihatsu Delta (mit Toyota Vier- und Sechszylindern aus Landcruiser) und Hino Dutro -von die Dutro war ich damals begeistert, von die Preisen auch!
Weil Hino ein Ersatzteillager in Belgien hat, darf man da Privat nichs kaufen. ;-)
Biete
-Vollverkleidung Gürten untersch. Farbe LT2/T1N (€50)
holger b
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Re: Crafter in Südamerika

#14 

Beitrag von holger b »

Hi Jeroen,

witzig,du hast mein aktuelles Beuteschema..

Dutro und Delta sind aber auch nur regebadgde Toyota Dyna mE. nach.
Aber die Busversionen belegen dass es eine Wartungsklappe geben sollte.
Lustige Busse übrigens: Vorne LKW und hinten schlanker und flacher werdende Hiace-Karosserie.
Stellt euch vor man würde Atego-Hütten vor Sprinter basteln... :shock: :shock:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDEQ9QEwAA

--Edit: es gibt den Dutro auch in schön, guter Hinweis :D : (der Blaue oben)
---http://hinodutrotruckmicrobus.blogspot.de/

---Der wäre ja wie der LT1 in modern!
---In 140 Ländern ist Hino lt. Homepage aktiv, nur nicht bei uns in Europa.

Das mit Hino Belgie ist mir neu, sah in Europa erst einen Müllwagen in Lugano und einen finnischen Bus.
Den Belgiern bieten die aber generell nichts an:
http://www.hino.be/default.aspx
Ist das nun ein Lager im sicheren Europa und es versorgt von hier den afrikanischen Markt?

Ich weiss allerdings dass es vor vielen Jahren eine Flotte Toyota Dyna Doppelkabiner bei einem Fernmeldebauer in meiner Stadt gab, lt. Händler aus Belgien importiert.
Kantel-fahrerhaus -Super zum Schrauben, aber fur ein WoMo minder gut
Kantel = Kipp in Nederlands?
Mmmh, mir kam ja schon mal die Idee den Alkoven durch einen Topsleeper zu ersetzen, nur wird das jemals regensicher?
Beim Bremsen wird die FH-Federung ja einen Spalt bilden, den mit Faltenbalg auszugleichen wird ne Herausforderung.

VG
Holger
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weily
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Re: Crafter in Südamerika

#15 

Beitrag von weily »

http://b-u-globetrotter.de/Crafter.htm

Hallo Leute, genau diesen Bericht hatte ich doch schon vor einigen Monaten ins Forum gestellt.
Grüße Weily
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