Vorstellung und erste Fragen

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WeeGee
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#16 

Beitrag von WeeGee »

der.harleyman hat geschrieben: 21 Feb 2022 09:42 Falls Du einen Sprinter mit L3 kaufen solltest, achte auf die Vorderachslast. Meiner hat nur 1650kg. Das ist verdammt wenig und
bereitet mir für den geplanten Ausbau gerade eine Menge Kopfzerbrechen. Besser wären da 1850kg auf der VA.
Die 4x4 liegen da generell höher, schleppen aber auch mehr Gewicht mit sich herum (zus. Antrieb vorn).
Moin Thomas,

auch von mir einen Willkommensgruß.

Martin‘ s Aussage kann ich nur zustimmen.
Ich habe die L2/H2 4x4 Version und bin jetzt bereits bei einer VA- Last von 1630kg mit meiner Wenigkeit, obwohl ich im Frontbereich außer der Standheizung mit separater Batterie, nicht wirklich nennenswerten Lasten verbaut habe.
Wird der Beifahrersitz besetzt, bin ich bereits über den 1650kg zul. Achslast.
Da ist es gut noch Reserven zu haben.
Solltest du dich für die L3 Version entscheiden bedenke auch, daß bedingt durch den langen Radstand der Rampenwinkel um einiges kleiner wird. Da setzt der Bauch schnell mal vor der Achse auf.
Bei einem geschickten Raumkonzept ist aus meiner Sicht im L2 für zwei Personen ausreichend Platz.
Und mit meinen 193cm komme ich auch mit der Stehhöhe im H2 gut zurecht.
Ich habe bei meinem Ausbau bewusst auf‘ s „Toilettenhäuschen“ verzichtet. Das braucht einfach zu viel Raum und die Erfahrung mit Vorgängern hat gezeigt, daß der Nutzen gleich Null war.
Eine Dusche findet sich in Europa immer und fürs Geschäft tut es eine TTT.

Viel Erfolg bei deiner Planung.

Gruß Tom
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der.harleyman
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#17 

Beitrag von der.harleyman »

Hallo Thomas,
ich behaupte mal k...frech, dass viel mehr Bodenfreiheit beim 4x2 nicht ohne weitreres geht. Bei weniger Gewicht auf dem Vorderwagen geht vielleicht noch ein Wenig. Aber mit der Feder vom 5To A50 ist bei mir wohl das Maximum herausgeholt. Unter der Achse hat auch ein 4x4 nicht zwangsläufig mehr Luft. Auch wenn er wegen dem Antrieb vorn die höhere Achse drin hat, bleibt die Luft unter der VA selbst ja praktisch gleich. Die Reifen haben ca. 1cm mehr Bodenfreiheit gebracht. Den Rest habe ich über den Fahrwerksumbau erreicht.
IMG_20220223_101844_598.jpg
IMG_20220223_101958_585.jpg
Fahrzeug derzeit unbeladen, Tank 1/2voll.
Bedenke bei allen Planungen, dass wir hier in old Germany / EU Auflagen seitens des Gesetzgebers haben. Mehr als 4% Spurverbreiterung holst Du legal nicht heraus. Siehe auch:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... SjCuXtAevU
Wenn Du also zu der originalen Spurweite von 1,7 - 1,8m (habe den genauen Wert nicht mehr im Kopf) 4% aufschlägst, wirst Du feststellen, dass da nicht allzuviel geht.
Beim Reifenumfang verhält es sich ähnlich. Zur größten ab Werk möglichen Variante darfst Du max. 8% draufpacken. Dann ist Schluss.
Irgendwelche Montserumbauten mit noch breiteren Rädern wirst Du also entweder außerhalb der StVZO finden oder aber beim 4x4, der von Haus aus andere Reifen fährt und so mehr Luft für Umbauten gibt. Der 4x4 hat aber auch verstärkte Komponenten an Achse, Radlagern und Karosserie. Daher ist da mehr möglich...
Ich hatte im Herbst einen 6m-Anhänger dran und habe Laub aus dem Sammelplatz der Gemeinde entsorgt. Auf durchgeweichtem Naturboden mit nassem Laub und Moos war ich da dann an der Grenze ws Traktion betriftt. Ging aber dank Gefühl und ASR dann doch. AT-Reifen sind bei mir immer noch im Hinterkopf. Allerding möchte ich mir mit deren schlechten Nasshaftungswerten nicht den Bremsweg kaputmachen. Mehr als "C" ist selbst bei guten AT-Reifen ja nicht drin. Schlechtere Einstufungen findet man immer (siehe den neuen Nokian). Der schönste Sprinter nützt Dir am Ende nix, wenn Dein Vordermann schneller steht als Du und Du beide Autos kaltverformst. :(
Irgendwelche Sorgen mit dem Schwerpunkt habe ich dank der dicken Stabis bei mir nicht. Ich lasse den Wagen auch manchmal entspannt mit 160km/h rollen. Das geht einwandfrei. Wenn´s ins Gelände gehen sollte, wären die Stabis natürlich eher hinterlich. Aber wie oft geht es denn wirklich offroad? Feldwege und unwegsame Plätze gingen bisher gut.
Die Hinweise von Tom sind hier nochmals gut und zutreffend. Ich hatte ein seltendämliches Gesicht, als ich auf der Waage meine Leergeichte erfahren hatte. 200kg vorn Zuladung. Aua...! Davon rechnen wir den Fahrer mit 80kg und die Beifahrerin (Gewicht verrät sie mir nicht :) ) ab. Dann bleibt noch grob gepeilt ein Zentner Zuladung. Uuups, das ist wenig. Ich habe vorn mittlerweile alles ausgebaut, was vorn Gewicht bringt. Die Starterbatterie wandert demnächst auch noch ins Heck. Beim Kauf schau halt vorher aufs Typenschild. Beim L3 sind 1650kg vorn klar zu wenig.
Ich will Deine Planung nicht unnötig über den Haufen werfen. Aber warum ein Hubbett? Klar ist das unheimlich praktisch. Entsprechende Entwürfe hatte ich so anfangs auch im Kopf. Ich habe mich aber dann entschieden den Ausbau mit einem Klappbett-Gestell aus 4040-Aluprofilen (Bosch / Item) zu realisieren. Solide und baulich gut umzusetzen. Das ist wie früher mit Fischer-Technik, nur in gross... :D
Weiterhin viel Erfolg bei der Planung!
Viele Grüße
Martin
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ThomasP
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#18 

Beitrag von ThomasP »

 Themenstarter

Hi Tom,

Ja, alles, was Du schreibst, kann ich verstehen.
Bei mir verfestigt sich mehr und mehr die Erkenntnis, dass es wohl kein 4x4 wird, aber auch der Plan B, unter 3,5to zu bleiben, verblasst immer mehr :P

- Woran kann ich denn in einer Anzeige, z.B. Autoscout24 oder mobile, erkennen, welche Achslasten der Wagen hat?
- Gibt es eigentlich unterschiedliche Hinterachsübersetzungen bei den Sprintern zur Auswahl? Oder Gibt es für eine Motor-Gewichts-Kombination nur eine Hinterschaübersetzung?

Viele Grüsse Thomas
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#19 

Beitrag von ThomasP »

 Themenstarter

Hi Harleyman,

Hast Du dein Bett schon gebaut oder ist das noch in der Planung?
Wenn ja, hast du davon ein Bild?

Gelten eigentlich alle Fakten, die wir in den letzten Mails bzgl Sprinter besprochen haben, genau so für den Crafter?
Crafter und Sprinter waren doch mal baugleich, oder? Heute nicht mehr?

Was hälst Du (/haltet Ihr) eigentlich vom Crafter oder Daily? Da finde ich mehr Angebote im Netzt?

Viele Grüße, Thomas
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der.harleyman
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#20 

Beitrag von der.harleyman »

Hallo Thomas,
bei den Achslasten wird wohl eine nette Anfrage beim Verkäufer hilfreich sein. Sofern die Sonderausstattungen online gelistet sind, kannst Du ja dort bereits entnehmen, ob höhere Traglast (VA verstärkt: A50) ab Werk drin ist. Nachrüstung ist nicht drin! Die Blechteile sind ebenfalls verstärkt. Man müsste ab Stirnwand den ganzen Vorderwagen austauschen und zzgl. stärkere Achsteile einbauen.
Hinterachsübersetzungen sind ab Werk unterschiedlich. Auch hier hilft die SA-Liste des Fahrzeugs, die oft auch bereits bei Autoscout & Co gezeigt wird. Ich habe die längste Achse, weil meiner im vorherigen Leben nur auf BAB gefahren wurde.
Der "alte" Crafter" ist in vielen Punkten identisch mit dem 906er Sprinter. Viele Teile sind 100% baugleich. Antrieb, Leuchten und anderes Kleinzeugs sind unterschiedlich.
Das Bett ist wie der meiste Rest noch nicht gebaut. Im Laufe des Jahres geht der Ausbau los. Mal grob beschrieben wird es ein klassisches Konzept mit zwei gegenüberliegenden Bänken. Der Mittelgang bleibt variabel bzw. frei, um ein Tandem und ggf. auch Motorrad laden zu können. Die Bänke sind quasi mit doppeltem Deckel geplant, den man dann in die Mitte zum Gang herüberklappt und diesen so zum Schlafen verschließt. Dann habe ich 1,8x2,0m Liegefläche als Längsschläfer.
Ich kenne Deine Planungen natürlich nicht. Soll es plüschig oder funktional werden? Aber ich hatte mir einige Ideen bei den Amis geholt, die das oft pragmatischer angehen:
https://www.outsidevan.com/ -> gallery anschauen
Geniales Hubbettkonzept von einem cleveren Tüftler, Eigenbau aus Aluprofilen!
https://creatid.com/news/sprinter-conve ... ed-system/
Wird mittlerweile ähnlich von einer Firma in USA gebaut:
https://roostvans.com/product/beta-fu-kit-bed-system/
https://adventurewagon.com/products/cop ... ator-bed-2
Weitere interessante Sprinter in Amiland:
https://nomadvanz.com/custom-gallery/
Bettlösungen eines Amischraubers z.T. mit IKEA-Trägern. Einfach umgesetzt!
https://livelikepete.com/category/van-build/beds/
Viel Spaß beim Stöbern...! Falls Du einige jpg aus meinem Skizzenblock bzgl. Bett schuaen willst, mitt Meil per PM senden.
Vom neuen Crafter / Daily habe ich null Ahnung. Da kann ich nüscht zu sagen.
Viele Grüße
Martin
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ThomasP
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#21 

Beitrag von ThomasP »

 Themenstarter

Hi Harleyman,

schon mal vielen Dank für die Links. ich studiere sie schon fleissig und habe auch schon sehr gute „neue“ Ansätze für meinen Ausbau gefunden, sowohl für das Bett, als auch für Davon abhängige Designs für Dusche/WC/Kochbereich und natürlich Stauraum :)

Viele Grüße Thomas
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der.harleyman
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#22 

Beitrag von der.harleyman »

Hallo Thomas,
das mit dem Studieren ging mir genauso... Ich habe hunderte Fotos mit Lösungen diverser HP bei mir gespeichert. Manchmal ergibt sich dann eines nach dem anderen, wenn man etwas Phantasie hat von allein.
Mittlerweile sind die Vorstellungen sehr konkret geworden und die Planung steht größtenteils bei mir. Leichtbau ist dabei oberstes Gebot, wie Du bereits weißt. Daher arbeite ich viel mit Pappel und furniere dieses leichte Holz dann sogar mit Bambusfurnier, um eine einheitliche Optik in Bambus zu haben. An anderer Stelle nutze ich dann massives Bambus, was mir in Sachen Festigkeit sehr entgegen kommt. Demnächst kommen Fotos vom Klapptisch, der aktuell zu 90% fertig ist ins Forum.
VG
Martin
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ThomasP
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#23 

Beitrag von ThomasP »

 Themenstarter

Hi Martin,

aus deinen Worten schließe ich, dass du deine Möbel komplett selbst baust. Hattest du schon mal überlegt, fertige Möbel zu verwenden und gegebenenfalls etwas anzupassen?

Viele Grüße Thomas
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WeeGee
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#24 

Beitrag von WeeGee »

Moin Thomas,

davon würde ich dir und so denkt sicher auch Martin, dringend abraten.
Fertige Möbel sind definitiv zu schwer! Da bleibt dann nicht mehr viel Reserve für Zuladung.
Ich weiß nicht was du bereit bist auszugeben. Solltest du jedoch einen Euro für eine Massanfertigung übrig haben, kann ich dir hier in Berlin die Jungs von P.A.C.K. sehr empfehlen.
https://pack.recordinghardware.de/
Dort habe ich mir meine Möbel für den Innenausbau fertigen lassen und bin bestens zufrieden.
Siehe „Nix Festes“.
Was ich für die Flight Cases gezahlt habe, nenne ich dir gerne per PN.

Gruß Tom
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#25 

Beitrag von der.harleyman »

Hallo Thomas,
Tom bringt es bereits auf den Punkt. Wenn ich mir 90% der Umbauten / Ausbauten anschaue, schüttel ich bereits den Kopf, wenn ich die dicken und schweren Möbelfronten sehe.
Ich verfolge da ein anderes Konzept. Der Ausbau mit 4040 / 2020-Aluprofilen dürfte bei hoher Stabilität mit überschaubarem Gewicht möglich sein. Auf Fronten verzichte ich fast vollständig und gestalte fast alle Stauräume offen mit Filzkörben darin. Schneller Zugriff auf den Inhalt, leichtes Be-/Entladen bei Fahrten, Ordnung im Auto und dennoch ansprechende textile Optik, wenigstens was meinen Geschmack betrifft. Ich habe mir in der Vergangenheit viele Gedanken dazu gemacht, einiges bereits eingekauft und beginne Stück für Stück mit den Vorbereitungen.
Fertige Möbel standen dabei eigentlich nie zur Diskussion. Die Lösung vom Tom mit Flight-Cases zu arbeiten hat seinen Reiz. Das Zeugs ist ja nahezu unkaputtbar, selbst bei hartem Einsatz im gewerblichen Bereich. Einzig die doch sehr technische Optik hat mich bewogen mich für einen anderen Weg zu entscheiden, nicht zuletzt wegen der Bedenken meiner lieben Beifahrerin... :) Aber aus rein technischer Sicht hatte der Gedanke zum Bau mit Flight-Cases in der Planungsphase durchaus seinen Reiz. Das muss ich gestehen. :D
Ich hatte das Glück in der "Bucht" einen ordentlichen Posten Bambusfurnier in zwei verschiedenen Stärken zu erwerben. So kann ich den Umbau in einheitlicher Bambusoptik realisieren und nutze als eigentliches Trägerholz doch das leichte Material der Pappel. Furnieren ist relativ einfach und geht mit heimischen Mitteln erstaunlich gut. Alle Holzteile bei mir sind außerdem sehr dünnwandig. Einzig Tisch und Arbeitsplatte sind mehrere cm stark ausgeführt aber in Inneren hohl aufgefräst. Das spart Gewicht an Stellen, wo ich es nicht brauche. Ja, ich betreibe vielleicht mehr Aufwand als es in anderen Konzepten der Fall wäre. Aber ich habe (gezwungenermaßen) Leichtbau als Progrmm gewählt und ziehe das nun durch. Daher scheiden fertige Anbieter / Konzepte für mich praktisch aus. In ein bis zwei Wochen stelle ich Fotos vom Klapptisch in meinem Beitrag Campervan ein. Dann kannst Du sehen, wohin die "Reise" geht.
VG Martin
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#26 

Beitrag von ThomasP »

 Themenstarter

Hi Tom,

ist ein interessanter Ansatz. Ich habe die „nix festes“ story durchgelesen.

Viele Grüße Thomas
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derHenry
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#27 

Beitrag von derHenry »

Hallo an Alle Ausbauer, ich habe Anfangs auch mit diesen Profilen geliebäugelt.Nachdem ich mir ein Regal aus den 20x 20 Profilen fürs Wohnzimmer gebaut hatte ( zu Gewichts -Testzwecken) das aber ganz schnell wieder verworfen. Die Profile sind im Vergleich zu Holz einfach deutlich schwerer. Täuscht euch nicht und vergleicht da bitte mal . Auf den Amiseiten im Netz sieht man viele die damit arbeiten, aber bei denen scheint das Gewicht überhaupt keine Rolle zu spielen.
Gruß vom Henry
2016 Bj 319er 4x4 Achleitner mit Innenausbau zum schnellen herausnehmen
https://sprinter-forum.de/viewtopic.php ... 6&start=75

Man sollte reisen vor dem Sterben , sonst reisen nur die Erben.
ThomasP
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#28 

Beitrag von ThomasP »

 Themenstarter

hi zusammen,

ich überlege immer noch, ob ich nicht doch ein HubBett hinbekomme. Egal wie ich es berechne, ich komme immer auf mindestens 25 cm Höhe (Gestell und Matraze), die das HubBett von der Stehhöhe wegnehmen würde. Dadurch würde das nur funktionieren, wenn ich einen H3 finden würde.

- Habt Ihr auch die 25cm bei Euren Berechnungen ermittelt oder geht es auch mit weniger?

- Bräuchte man als „Rahmen“ für das Hubbett 40x40 Vierkantrohre oder reichen auch kleinere Maße aus, ohne dass es die erforderliche Robustheit verliert, die man bei 2 Personen haben sollte?
Würde vielleicht ein anderes Material als Alu deutlich kleinere Maße vertragen? Stahl?

- Wie und wie dick habt Ihr eigentlich den Boden isoliert?
wenn die Aussentemperatur selten unter 15 Grad sinkt und ich keinen Skiurlaub plane, reicht da eine 1cm Isolierung plus eine 1cm Holzplatte aus Holz plus ein weicher PVC-Bodenbelag 2mm?

- Wand- und Dachisolierung:
habt Ihr lediglich zwischen den Säulen isoliert und darüber, sozusagen direkt auf die Säulen eine 3mm Wandverkleidung geschraubt? oder habt Ihr auch zwischen den Säulen und der Wandverkleidung isoliert (Kältebrücke/Schwitzwasser)?

- nutzbare Innen-Breite und Steh-Höhe:
ich finde leider keine konkreten Angaben darüber.
Wenn die Höhe beim H2 mit 194cm und die Innen-Breite mit 178 angegeben wird, ist das dann die nutzbare Entfernung ZWISCHEN den Säulen bzw. Dachträgern und dem Boden oder ist das die maximale Entfernung zwischen den Seitenblechen bzw dem Boden und Dach, was dann ja noch durch die Isolierung reduziert würde.

wieder mal viele Fragen :)
Kastenwagen ausbauen ist in mancher Hinsicht ganz anders als eine rechtwinklige und kistenförmige Kabine auf einem 12-tonner auszubauen :-)

viele Grüsse Thomas
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Many
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#29 

Beitrag von Many »

Hallo Thomas,

bei mir nimmt das Hubbett ca 9 cm (7cm Matratze 2cm Auflage)

https://sprinter-forum.de/viewtopic.php ... tt#p276005

Isolieren ist ein Thema für sich, da scheiden sich die Geister zum Teil recht heftig und unversöhnlich.
Da gibt es hier aber einige Threads (Isolierung, Armaflex oder ähnliches einfach mal suchen)

Aus der Erfahrung heraus finde ich einen Teppich auf dem Boden sehr angenehm, er hat fast dieselbe Temperatur wie das PVC ist aber an den Füßen viel angenehmer.
Aber da kannst Du ja im Nachhinein einen kleinen Perser oder schwedisch/chinesischen reinlegen wenn es sein muss.
Für mich hat es auch den Vorteil, dass sich Brösel, Sand... dort sammeln und man ihn unterwegs einfach ausschütteln kann.

Viel Erfolg
Markus
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Surfsprinter
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Re: Vorstellung und erste Fragen

#30 

Beitrag von Surfsprinter »

Ich habe den Boden mit 19mm isoliert.

Das Hubbett nimmt 19 cm, da passen Sommerbetten dann noch zwischen Matratze und Dach. Die Matratze hat 8 cm plus Polsterwatte und Bezug.
16462387916987195459005238680892.jpg
Gesamt Stehhöhe ist dann noch 172 cm. Ich fahre einen L2H2.
Die Rahmenkonstruktion des Bettes hat einen 4x2 cm Alurahmen, flach liegend. 3 Längsträger, 2 Qurträger.

Unter ,Surfsprinter baut...' siehst Du den gesamten Ausbau.
Ich hoffe, das hilft Dir etwas
Screenshot_20220302-174506_Samsung Internet.jpg
Hier das Bettgestell mit Teilverlattung, von der Unterseite betrachtet.
Zuletzt geändert von Surfsprinter am 02 Mär 2022 19:29, insgesamt 2-mal geändert.
316 Mixto, Bj 5/18, Womo-Ausbau für 5 Personen, Heckbetten + el. Hubbett, Küche, Bad...
und VW T6 DIY-Womo
Davor T3, T4 kurz, T4 lang TDI, T5, Sprinter W903, Westfalia Nugget


Camping bedeutet, die eigene Verwahrlosung als Erholung zu empfinden...
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