Der von mir verwendete Reifen hat bei der angegebenen Traglast eine V-Kennzeichnung. Das bedeutet, dass ich ihn bis 240km/h nutzen dürfte.
Der Reifen wird ja sowohl über das Gewicht als auch über die Geschwindikkeit belastet, wenn man mal Walkarbeit und Wärmeentwicklung
betrachtet. Der ursprüngliche Einsatzzweck ist ja der SUV-Bereich. Derartige Boliden werden ja sowohl gern mal gnadenlos über die Autobahn
getreten als auch gem. dem angedachten Einsatzzweck abseits befestigter Straßen über Stock und Stein bewegt. Mehr mache ich mit meinem
Sprinter auch nicht, habe aber nach oben raus noch 80km/h Reserve. Daher habe ich null Bedenken.
Was ich nicht mache: 20x pro Tag Bordsteinkanten rauf und runter wie beim Paketboten, überladen des Autos oberhalb des zulässigen Gewichts,
fahren mit falschem Reifendruck, schweres Gelände.
Was ich mache: BAB mit verschiedenen Geschwindigkeiten (auch mal 160), Feld- und Waldwege, Schotterpisten.
Aus meiner Sicht haben die Transporterreifen Reserven, die man bei verantwortungsvoller Nutzung nicht unbedingt braucht. Neulich bei einem
Bekannten wird ein SUV mit einem 3,5To-Ducato-Autotransporter aus Osteuropa abgeholt. Auf die Frage ob er denn nun nicht überladen sei,
kam die Antwort, dass er das mit 6,5bar(!!!) Reifendruck hinten mache und schon nix passiert. Das würde ich weder mit meinen, noch mit
Transporterreifen machen.
Der Aufbau der Reifen ist sicher sehr unterschiedlich. Die SUV-Reifen sind spürbar komfortabler und bieten mir ein tolles Handling inkl. hervorragender
Bremswege und "souveräne Mobilität auch in leichtem Gelände" (Zitat Michelin)
Mehr brauche ich derzeit nicht...
