Zum Thema Vanlife

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wlfnkls
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Re: Zum Thema Vanlife

#31 

Beitrag von wlfnkls »

Wir reisen seit Juli 22 durch Europa, sind auf Instagram aktiv und fallen damit bestimmt unter die von euch "verpönten" Vanlifer.

Ich würde trotzdem gerne auch meine Meinung äußern:
ich bin ziemlich genervt von all denen, die auf Instagram oder YouTube falsche Informationen raushauen und diese als richtig hinstellen.
Dauerbrenner: keine Absicherung 230V nach Wechselrichter mit der Ausrede, der Wagen stünde auf 4 Reifen, da passiert nichts. (ja, nicht jeder WR bietet die Möglichkeit zur Absicherung, aber dann ist auch eben nur 1 230v Gerät daran erlaubt).

Was mir auf der bisherigen Reise aber ziemlich gegen den Strich geht, sind alle jede Camper (ob auf Insta vertreten oder nicht), die sich einfach wie die offene Hose benehmen.
Prominentes Beispiel ist der Elea Beach auf der Peloponnes.
Da fahren sie mit ihren Unimogs und 4x4 Trucks in den Dünen rum, was Schutzgebiet ist (Schildkröten legen dort ihre Eier). Oder sie lassen das Grauwasser einfach in den Boden ablaufen, wo ein paar Meter weiter ein "Frisch"wasserbrunnen ist, man badet sich in Seen, Flüssen oder dem Meer mit Seife, die da NICHTS verloren hat, egal ob "biologisch abbaubar" draufsteht oder nicht.

Leute, das geht so nicht!
Das sieht nicht nur asozial aus, das ist verboten und einfach daneben!

Angezogen durch das Vanlife werden es immer mehr, die sich dermaßen daneben benehmen.
6 Wochen und länger stehen sie da, ohne vernünftige Entsorgung. Die Leute benehmen sich wie die Zecken und geben dem Land nichts zurück (Campingplätze, Restaurants,...), hauptsache umsonst in der Natur stehen können.

Mit dem Vanlife ist leider auch die Ignoranz eingekehrt und es ist einfach nur traurig, was der Trend mit sich bringt.
Immer größere Karren, die für den Einsatz schlicht unnötig sind, peinliches Verhalten und reiner Egoismus (Freistehen direkt am Meer, Verschmutzung,...)...

Mir ist klar, dass das natürlich nicht alle Camper betrifft, auffallend ist aber die steigende Anzahl derer, die es nicht schaffen den Müll richtig zu entsorgen.
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Gruß
Niklas

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Re: Zum Thema Vanlife

#32 

Beitrag von Frrroschi »

...auf keinen Fall hat die Entwicklung von Generationen irgend etwas damit zu tun das jemand zu blöd ist oder mit Altherrngewäsch usw.

Es gibt in der Geschichte der Menschen immer wieder große Entwicklungssprünge-. Wir vollziehen zurzeit einen Riesensprung. Noch nie hatten so viele Menschen die Möglichkeit auf so viel Wissen zurück greifen zu können. Das ist einerseits super und andrerseits kann das auch richtig gefährlich werden.
Der Vorteil der Alten und auch ein gewisser Anteil der Jungen können, um beim Beispiel Nagel zu bleiben, sofort beurteilen : Wie der den Hammer hält wird das nix. Gleiches gilt für Botschaften durch youtube Videos. Nur was wenn die Alten weg sind und der Anteil der vernünftigen Jungen immer weniger wird. Kann dann irgendwann jeder Blödsinn als super bewertet werden ?

Ich habe zB Autos die sind so alte das sie keinen Diagnosestecker haben. Die sind bereits jetzt für viele Werkstätten komplett unreparierbar. Grund : Können nicht ausgelesen werden :lol:
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Re: Zum Thema Vanlife

#33 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

Alkahest hat geschrieben: 17 Jan 2023 09:54 Dass es auch Unfähigkeit gibt ist klar und war schon immer so.
...aber diese Quote ist gefühlt waaaaaaaiiiiiiit nach oben gegangen. Ich bilde seit 1998 Lehrlinge aus. Aber was Allgemeinwissen angeht, ist ein deutlicher Rückgang innerhalb dieser Jahre zu bemerken. Alles, wirklich ALLES wird gegoogelt oder das "Wissen" aus einem "Tutorial" (wie ich diesen Begriff hasse...) gezogen. Lesen??? Ich hab im Moment eine Klasse mit 13 Leuten- davon liest EIN Mädchen regelmäßig (und viel). Sich Wissen durch eigenes Tun zu erarbeiten, auch mal Fehler zu machen und daraus zu lernen; zu schauen "wie macht der das, kann ich daraus für mein Tun einen Nutzen ziehen?" ist beinahe ausgestorben. Informationen stehen überall online zur Verfügung und genauso ticken viele Jugendliche: "Ich muss das ja nicht wissen, ich muss nur wissen, wo ich es in den Weiten des www finde."
Ich versuche den Kerlen beizubringen, dass sie in der Lage sein müssen, allein durch das Zuschauen zu begreifen, wie etwas gemacht wird. Nachmachen, Ausprobieren, Fehler machen, daraus lernen... das müssen viele erst wieder lernen. Die denken "ich guck mir da ein Tutorial :oops: an und schon weiß ich alles darüber. Und das ist Quark, aber das lernen die ganz fix, wenn sie ihre Fähigkeiten selbst wieder erkennen. Manche wollten deswegen schon hinschmeißen, weil es nicht vorwärts ging. Nach 6 Wochen Marter fings denen an, Spaß zu machen und der Rest des Jahres war immer Easy für alle Beteiligten.

Was ich beinahe vergaß: Der Unterschied Landkinder-Stadtkinder... ich könnte ein Buch drüber schreiben. Es ist ein riesiger Unterschied ob Haus, Hof, Karnickelstall, Opas Traktor Einspritzpumpe, Scheunentor einhängen und Großmutter pflegen oder ob Neubaublock im Problemviertel und Kumpelclique und aus die Maus.

Gruß aus der Lausitz
Martin
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Re: Zum Thema Vanlife

#34 

Beitrag von Powercruiser »

Moin, Martin,

das ist ein altbekanntes Problem:

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

Mein Meister hat mir 1981 zu Beginn meiner Lehre ähnliches erzählt....

Aber nun zurück zum Vanlife ..

Viele Grüße
Volker
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Re: Zum Thema Vanlife

#35 

Beitrag von Frrroschi »

Zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=EBtLZVI2k_w

....Box vom Blecher gebogen :lol: :lol:
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#36 

Beitrag von Rosi »

Frrroschi hat geschrieben: 18 Jan 2023 08:54 https://www.youtube.com/watch?v=EBtLZVI2k_w
....Box vom Blecher gebogen :lol: :lol:
"VAN LIFE Compane, eigentlich eine Companin" :?: :arrow: Was ist das; ein Mann, aber eigentlich eine Frau :?: :oops:
Möbel aus dem Hausbau + klapprige, mithin für ein Fahrzeug ungeeignete Konstrukte, die beim Fahren, spätestens Unfall durch die Karre fliegen :!:
:idea: Die Ausführung sei mal dahingestellt, aber die abgesenkten Vorderräder in der Reserveradmulde, um die hohen Lenker am Fahrrad zu lassen, finde ich gut :!: :shock:
:arrow: kurzum: >3,5t zu schwer :!:
324 M272 Bj.07 H1L2 + PRINS 161tkm (immer) noch
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
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Re: Zum Thema Vanlife

#37 

Beitrag von Frrroschi »

....die Box vom Blecher anstelle des Reserverad ist ja keine schlechte Idee, nur wo ist jetzt das Reserverad ? Außerdem weis jeder das die Vorderräder von Fahrrädern mit einem Handgriff ausgebaut sind und dann ist die Box überflüssig. :wink:
Es gibt für Fahrräder Halteschienen. In denen wird die vordere Gabel ohne Vorderrad fixiert. Vorteil: Weiter zusätzlich Fixierungen braucht man dann nicht mehr!
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Re: Zum Thema Vanlife

#38 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

Ich glaube, das könnte ein eigener Thread werden. "Sinn und Unsinn beim Bau von Campingbussen, Vanlife in Extremform 8) ".
Zum Beispiel finde ich persönlich die inflationäre Anwendung möglichst vieler Vollauszüge Käse. Unser Bett ziehe ich so heraus, da brauche ich keinen Vollauszug- kann es aber auch nicht von vorn nach hinten schieben und wieder zurück wie die Radlerin.
Auch so ein neumodischer, dabei noch gefährlicher Unsinn sind meiner Meinung nach Leitern an der Fahrerseite des Autos.
Die "Blechnerkiste" :lol: finde ich gar nicht dumm, allerdings hätte ich die noch viel größer gebaut. Mein Ersatzrad hängt eh an der Hecktür, weil es unterm Auto immer versifft ist und wer den T1N kennt, auch unlösbar festgerostet ist, wenn man sich nicht aller halben Jahre um die Beweglichkeit der Spindeln kümmert, die es am Auto halten. Da rein könnte schwerer, selten gebrauchter Massel wie Ersatzteile oder Gurte. Ich hatte so etwas ähnliches in der Schiebetür des alten LT 4x4 gebaut. Werde ich mir auf alle Fälle merken.

Gruß aus der Lausitz
Martin
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985

Bin ich ölich, bin ich fröhlich :D
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Re: Zum Thema Vanlife

#39 

Beitrag von Kurier66 »

Powercruiser hat geschrieben: 17 Jan 2023 12:19 Moin, Martin,

das ist ein altbekanntes Problem:

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

Mein Meister hat mir 1981 zu Beginn meiner Lehre ähnliches erzählt....

Aber nun zurück zum Vanlife ..

Viele Grüße
Volker
Bei uns hält sich hartnäckig das Gerücht: "Mit jeder Hecke wird es schlechter" und ich bin nicht der einzige der das auch so sieht. :mrgreen:
Schnafdolin hat geschrieben: 17 Jan 2023 11:31
Ich versuche den Kerlen beizubringen, dass sie in der Lage sein müssen, allein durch das Zuschauen zu begreifen, wie etwas gemacht wird. Nachmachen, Ausprobieren, Fehler machen, daraus lernen... das müssen viele erst wieder lernen.
Gruß aus der Lausitz
Martin
An einem meiner ersten Tage auf dem Bau als Lehrling sagte jemand zu mir, Junge du musst mit den Augen klauen. Was soll ich sagen, der Mann hatte völlig Recht.
Viele Grüße, Micha

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Re: Zum Thema Vanlife

#40 

Beitrag von Frrroschi »

"Sinn und Unsinn beim Bau von Campingbussen, Vanlife in Extremform
...tja, das Thema Vanlife ist nicht so einfach:

Ich sehe Vanlife zb. so:
Alten Bus kaufen, alles reinschrauben was man so braucht für Urlaub, Sport und Spaß und ab. Thema erledigt...vielleicht noch einige Fotos posten.

Andere sehen es so :
200000€ Gerät beschaffen und die hoffentlich folgende Reise ist der Vanlife. Die Reise wiederum per Video dokumentiert und in youtube veröffentlich mit Spendenaufforderung.

:D
BG
Peter
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Re: Zum Thema Vanlife

#41 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

Frrroschi hat geschrieben: 19 Jan 2023 13:01
...tja, das Thema Vanlife ist nicht so einfach:

Ich sehe Vanlife zb. so:
Alten Bus kaufen, alles reinschrauben was man so braucht für Urlaub, Sport und Spaß und ab. Thema erledigt...vielleicht noch einige Fotos posten.
Es darf auch ein neuer Bus sein. :D

Aber ich finde, bei den angesprochenen Youtubern, Instagramern und was weiß ich noch steht nicht das Reisen im Vordergrund, sondern die Selbstdarstellung und vor allem das Geld verdienen mit dem Video. Es gibt einige wenige gute Seiten, wo z.B. eine Familie in der alten Deutz-Feuerwehr mit Kindern unterwegs sind oder Videos, die tatsächlich über Land und Leute berichten. Die sind authentisch und ohne den Anspruch, damit Kohle zu verdienen zu wollen und das kommt gut an. Richtig geile Reisereportagen ohne Schnickschnack, ohne Geheimnisstimme, ohne Zurschaustellung eigenen Heldentums oder der Vorführung Einheimischer als "Locals", die da am Straßenrand hockend tatsächlich Paprika verkaufen. Wie Affen auf einem Baum, wie Schwarze in Hagenbecks Zirkus.

Zwischendurch ploppt wenigstens aller 2 Minuten Werbung von Liefxxxando auf oder ein Mensch erklärt mir, dass Fliegen nur geht, wenn nan vorher bei Buh-King punktkom gebucht hat. Alles Klicks, alles Kohle für den Videoersteller. Warum? Will der mir seine Reisegeschichte erzählen oder mir seine Werbung verkaufen?
Es kommt auf die Machart an und da gibt es gravierende Unterschiede. Mich nerven solche arroganten Spinner, die mir gegen Werbeeinnahmen was vom Pferd erzählen wollen und wenn man ihnen in ihrer Schmonzette zuschaut, überlegt der Magenpförtner, ob ich mir die letzte Mahlzeit lieber noch mal durch den Kopf gehen lassen soll.

Ein Video, ganz unprätentiös und trotzdem bei Youtube, gibts HIER.
Ich habe Martin zufällig mal kennengelernt und hab bei der Uraufführung in Dresden im Kino gesessen. Einfach nur geil, was die beiden da auf die Beine gestellt haben. Mittlerweile ist es eine ganze Reihe FIlme.
Im Subtext heißt es ja auch: " 2 Jahre. 25 Länder. 75.000km.«
Unser etwas anderes 90min Reise-Roadmovie gibt´s nun überall zu sehen! FOR FREE. Für euch."

und weiter unten: "Es geht im Leben NICHT um´s GELD VERDIENEN!««

Doch trotzdem müssen auch Filmemacher ihren Magen füllen. Und wem´s gefällt, der hinterlässt einen Beitrag, damit ich auch in Zukunft noch viele Reisevideos für dich produzieren kann.
https://bit.ly/2Nsezhq

»»Warum ich mich dazu entschieden habe, meine Filme frei ins Netz zu stellen: https://bit.ly/2IME0nq"


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Re: Zum Thema Vanlife

#42 

Beitrag von twinmichel »

wlfnkls hat geschrieben: 17 Jan 2023 10:53 Wir reisen seit Juli 22 durch Europa, sind auf Instagram aktiv und fallen damit bestimmt unter die von euch "verpönten" Vanlifer.

Ich würde trotzdem gerne auch meine Meinung äußern:
ich bin ziemlich genervt von all denen, die auf Instagram oder YouTube falsche Informationen raushauen und diese als richtig hinstellen.
Dauerbrenner: keine Absicherung 230V nach Wechselrichter mit der Ausrede, der Wagen stünde auf 4 Reifen, da passiert nichts. (ja, nicht jeder WR bietet die Möglichkeit zur Absicherung, aber dann ist auch eben nur 1 230v Gerät daran erlaubt).

Was mir auf der bisherigen Reise aber ziemlich gegen den Strich geht, sind alle jede Camper (ob auf Insta vertreten oder nicht), die sich einfach wie die offene Hose benehmen.
Prominentes Beispiel ist der Elea Beach auf der Peloponnes.
Da fahren sie mit ihren Unimogs und 4x4 Trucks in den Dünen rum, was Schutzgebiet ist (Schildkröten legen dort ihre Eier). Oder sie lassen das Grauwasser einfach in den Boden ablaufen, wo ein paar Meter weiter ein "Frisch"wasserbrunnen ist, man badet sich in Seen, Flüssen oder dem Meer mit Seife, die da NICHTS verloren hat, egal ob "biologisch abbaubar" draufsteht oder nicht.

Leute, das geht so nicht!
Das sieht nicht nur asozial aus, das ist verboten und einfach daneben!

Angezogen durch das Vanlife werden es immer mehr, die sich dermaßen daneben benehmen.
6 Wochen und länger stehen sie da, ohne vernünftige Entsorgung. Die Leute benehmen sich wie die Zecken und geben dem Land nichts zurück (Campingplätze, Restaurants,...), hauptsache umsonst in der Natur stehen können.

Mit dem Vanlife ist leider auch die Ignoranz eingekehrt und es ist einfach nur traurig, was der Trend mit sich bringt.
Immer größere Karren, die für den Einsatz schlicht unnötig sind, peinliches Verhalten und reiner Egoismus (Freistehen direkt am Meer, Verschmutzung,...)...

Mir ist klar, dass das natürlich nicht alle Camper betrifft, auffallend ist aber die steigende Anzahl derer, die es nicht schaffen den Müll richtig zu entsorgen.
DAUMEN HOCH
Gruss,

Michael
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Re: Zum Thema Vanlife

#43 

Beitrag von Frrroschi »

DAUMEN HOCH


Rücksichtsloses Verhalten beschränkt sich nicht aufs VanLife. Egal wo Du hinsiehst wird es immer wieder Menschen geben die sich wie die letzten Egoisten auf führen.
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Re: Zum Thema Vanlife

#44 

Beitrag von Frrroschi »

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Rohbau (25 Jan 2023 17:33)
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Re: Zum Thema Vanlife

#45 

Beitrag von derHenry »

Diese permanente Chilerei wie in dem Video wäre mir sowas von langweilig, mein Blutdruck im Keller, meine Stimmung auch. Da hab ich bei der Arbeit mehr Spass im Leben als die im Urlaub. Und ich mache mit meiner Arbeit noch andere Menschen glücklich. Was aber nicht heisst das ich nicht auch gerne Urlaub mache. Und dann kann ich mir es auch leisten etwas Geld auf dem Stellplatz oder CP zu lassen. Da haben dann auch die Einheimischen etwas davon.
Gruss Henry
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Rosi (26 Jan 2023 10:25), asap (26 Jan 2023 11:01), Alkahest (26 Jan 2023 11:08), Sprinter3134x4 (26 Jan 2023 12:40)
2016 Bj 319er 4x4 Achleitner mit Innenausbau zum schnellen herausnehmen
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Man sollte reisen vor dem Sterben , sonst reisen nur die Erben.
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