4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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Powercruiser
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4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#1 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Moin,
ich plane bei meinem 903 (316CDI,2x4, L2, mit GFK-Koffer als Wohnmobil) in den nächsten Monate einen schrittweisen Umbau auf 4x4 (ja noch einer :roll:).
Dazu habe ich mir den kompletten Antriebsstrang eines 4x4 316CDI aus 2003 inkl. Kabelbaum und Steuergeräte zugelegt. Warum schreibe ich das? Zum einem werde ich sicher hier und da das kollektive Fachwissen dieses Forums gebrauchen können, zum anderem werde ich ein paar Teile übrighaben, die dereineoderdieandere interessieren könnte.
Mangels Marktplatz könnte ich diese vor dem Einstellen ins WWW den Forumsmitgliedern vorrangig „zum Tausch“ anbieten. Ein weiterer Vorteil: Noch sind die Teile eingebaut und man(n) könnte sie im Fahrbetrieb beurteilen.

Schritt 1, (vermutlich in der Woche vor Ostern): Ausbau der Hinterachse, der Blattfedern und des Tanks sowie Kardan und Auspuff. Danach Beseitigung aller Korrosionsschäden, insbesondere an der Blattfederaufnahme aber auch des Rahmens. Anschließend der Einbau neuer verstärkter Blattfedern sowie der „4x4- HA“, passend zur VA-Übersetzung. Auch der 4x4-Tank, mit der Einbuchtung für das Verteilergetriebe, wird verbaut. Mit Wiedereinbau der Kardanwelle und des Auspuffs kann das Womo wieder in (den 2x4) Betrieb gehen (vielleicht bleiben noch Tage vom Osterurlaub zum Testen übrig).

Zum „Tauschen“ bleiben übrig:
- Hinterachse mit Differenzialsperre
, i=3,727 (die längste; 2.600 Upm bei 120km/h mit 225/75-16), ca. 190.000km (+X) im ausschließlich(!) Wohnmobilbetrieb, letzter Ölwechsel vor ca. 20tkm, keine Geräusche, kein Spiel, verhält sich unauffällig, Bremsteile könnten neu.
- Blattfeder, einlagig, 25mm – zweimal vorhanden
- 100 Liter Dieseltank, original MB aus Kunststoff

Schritt 2: (vermutlich Juni/Juli): Tausch des VA-Schemel nebst Einbau der 4x4-Technik. Der Rahmen wurde schon geschweißt, sollte somit an einem Wo-Ende klappen (glaubt er :lol: )
Übrig bleiben (mind.) der 4-Tonner-Fahrschemel (30mm höher) und die 4-Tonner Achsschenkel zur Aufnahme der „großen“ Bremszangen (nicht dabei) mit angepassten Sturz (-1,5%). Der Umbau ist hier im Forum beschrieben. https://www.sprinter-forum.de/viewtopic ... 6&start=45 Blattfeder, Querlenker,….

Schritt 3: (vermutlich August): Einbau des Verteilergetriebes(VG) inkl. der neuen Gleichlaufwelle (Schaltgetriebe – VG) und den überholten Kardanwellen. Ansteuerung des VG sowie jeder Menge Kleinscheixx. Danach Restpostenmarkt ;-)

Bei "Tauschinteresse", bitte melden.
Ich halte euch mit dem Umbau auf dem Laufenden - Hinweise, Anregungen, Ideen, Kritik, immer gerne.

Viele Grüße
Volker
W903, 316CDI, 4x4 Umbau, Fahrgestell L2 mit GFK-Sandwich-Koffer, seit Erstzulassung genutzt als Reisekaftwagen
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#2 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Powercruiser hat geschrieben: 17 Jan 2023 15:36 Moin,
ich plane bei meinem 903 (316CDI,2x4, L2, mit GFK-Koffer als Wohnmobil) in den nächsten Monate einen schrittweisen Umbau auf 4x4 (ja noch einer :roll:).
...............

Schritt 1, (vermutlich in der Woche vor Ostern): Ausbau der Hinterachse, der Blattfedern und des Tanks sowie Kardan und Auspuff. Danach Beseitigung aller Korrosionsschäden, insbesondere an der Blattfederaufnahme aber auch des Rahmens. Anschließend der Einbau neuer verstärkter Blattfedern sowie der „4x4- HA“, passend zur VA-Übersetzung. Auch der 4x4-Tank, mit der Einbuchtung für das Verteilergetriebe, wird verbaut. Mit Wiedereinbau der Kardanwelle und des Auspuffs kann das Womo wieder in (den 2x4) Betrieb gehen (vielleicht bleiben noch Tage vom Osterurlaub zum Testen übrig).

Zum „Tauschen“ bleiben übrig:
- Hinterachse mit Differenzialsperre
, i=3,727 (die längste; 2.600 Upm bei 120km/h mit 225/75-16), ca. 190.000km (+X) im ausschließlich(!) Wohnmobilbetrieb, letzter Ölwechsel vor ca. 20tkm, keine Geräusche, kein Spiel, verhält sich unauffällig, Bremsteile könnten neu.
- Blattfeder, einlagig, 25mm – zweimal vorhanden
- 100 Liter Dieseltank, original MB aus Kunststoff
..............

Bei "Tauschinteresse", bitte melden.
Ich halte euch mit dem Umbau auf dem Laufenden - Hinweise, Anregungen, Ideen, Kritik, immer gerne.

Viele Grüße
Volker
Moin, zusammen,

der erste Schritt ist vollzogen. Auch wenn ich es unter dem Thema 4x4 Umbau sehe war der Schwerpunkt des ersten Schritts eigentlich Korrosionsbeseitigung und Vorsorge.

Die Hinterachse hatte ich schon vorbereitet und überholt liegen, d.h. neue Radlager, Dichtungen, Ankerbleche, Drehzahlsensoren, Bremsscheibe, -zangen und Beläge, auch für die Handbremse. Dazu neue Bremszüge zum überholten Verteiler. Dann noch frisches Öl rein und etwas robusten Chassislack drauf und die Achse ist einbaufertig.

Aber erstmal musste alles unterm Fahrzeug weg. Diesel- und Abwassertank, Kardanwelle, Auspuff, Achse, Blatt- und Luftfedern sowie deren Aufnahmen, AHK und Motorradträger, Dämpfer und noch ein bisschen Kleinkram.

Einige Stellen von Korrosion hatte ich schon im Blick, die Überraschung lag jedoch übern Dieseltank. Im Rahmen ist jede Menge Fett, aber die Außenseite, verdeckt durch den Tank hat wohl noch nie Wachs oder Fett gesehen. Da der Tank dort anliegt und sich reibt, war dort jedenfalls im Laufe der Zeit alle Farbe unterrostet und fiel mit dem Tank ab. Zum Glück noch nichts durch. Ein kleines Blech am vorderen Reserveradhalter (bei mir Abwassertankhalter) musste dann doch eingeschweißt werden.
Dann folgten 4 Tage schleifen, entrosten, Farbauftrag, bei z.T. 3 Grad plus mit erheblichen Trocknungszeiten (leider passt der Sprinter nicht in den beheizten Teil meiner Werkstatt). Am Ende ist alles wieder grün.
Dann die Teile wieder unters Fahrzeug bauen, gleich den 4x4 Tank mit der „fehlenden Ecke“ fürs Verteilergetriebe und die neue Hinterachse mit der Übersetzung, passend zum VA-Differenzial (4,111 statt vorher 3,727). Noch ausstehend ist die Umprogrammierung der Steuergeräte, damit die nicht bekannten, bzw. nicht zueinander passende Getriebe- und Raddrehzahl keinen Notlauf hervorrufen.

Falls jemand Interesse an dem 100liter Dieseltank oder der Hinterachse mit Diff-Sperre hat, bitte melden. Stehen dann irgendwann in der Bucht.

Jetzt wird die VA überholt und dann im nächsten Schritt unters FZ gesetzt.

Frage: Ist der Lenkeinschlag auf Grund der Antriebswellen beim 4x4 begrenzt? Beim ersten Inspizieren ist mir nichts aufgefallen.

Viele Grüße
Volker
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4x4 umbau 3.jpg
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#3 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Moin.
Ich habe den Lenkanschlag gefunden.
War auf einen anschraubbaren Ring an der Schubstange (heißt das so?) fixiert :?
Ist aber ein "Deckel" auf dem Gehäuse.
Im direkten Vergleich sieht man es sofort.
Bild im Forum geliehen
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Viele Grüße
Volker
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#4 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Moin, zusammen,

kurzes Update.

Samstag war der Termin zur Umprogrammierung der Steuergeräte um die neue Achsübersetzung anzumelden.
In meinem, hier im Forum erlagten, Vorwissen muss die Übersetzung im Kombiinstrument (KI) und im Sprintshift-Steuergerät angemeldet/umgemeldet werden.

Im Getriebe-Steuergerät sind drei Übersetzungen hinterlegt, die Richtige angeklickt - fertig. Zündung aus, wieder an. Alles gut.
Im KI ist die originale Übersetzung auch hinterlegt. Ein Umprogrammieren war jedoch nicht möglich. Im Gegensatz zu, z.B. die Reifengröße, Tempomat, liegt die HA-Übersetzung im verriegelten Bereich. Die Optionen sind einseh- aber nicht veränderbar. Hmm. Auch die Hoffnung, dass sich das KI die neue Übersetzung aus dem Getriebe-Steuergerät holt, trat nicht ein.

Dann erstmal eine Probefahrt. Die 15 Minuten lief das FZ normal, normale Schaltvorgänge, kein Notlauf etc. Nur die 10% kürzere Übersetzung macht sich positiv bei der Agilität bemerkbar (mal sehen wie ich das auf der Autobahn finde :) )

Dann nochmal den Fehlerspeicher ausgelesen - nichts drin.
Somit ist nur im Getriebe-Steuergerät die aktuelle Endübersetzung hinterlegt. Der KFZ-Meister will sich noch mal informieren. Seine "903-Zeit" ist auch schon länger her und im Tagesgeschäft bin ich mit meinem Anliegen eher ein Exot, sodass auch eine kurze kolligiale Beratung keine neuen Erkenntnisse brachte. Somit habe ich in zwei Wochen einen weiteren Termin um noch mal zu schauen. Jetzt fahr ich erstmal damit.

Noch jemand eine Idee zum Thema "Umprogrammierung im KI" ?

Übrigens: Der 100ltr.Tank ist für ein Forumsmitglied reserviert, die Achse mit Diff-Sperre ist noch da.

Viele Grüße
Volker
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#5 

Beitrag von zizibusi »

Hallo zusammen.
Kann mir jemand sagen, ob die angebotene Hinterachse im 312D Automatik 2.9l 2x4 Bj. 98 auch passen würde und ob etwas an der Programmierung geändert weren müsste, weil diese Achse hier länger übersetzt ist als die alte? Muss bei der Laufleistung von 190000km mit grossem Verschleiss oder Ende der Lebensdauer gerechnet werden?
Danke für eure Hilfe.
Gruss, Peter
312d W903 Bj1998 Doka Automatik mit Pritschenaufbau, ex Einsatzwagen Feuerwehr
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Erik
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#6 

Beitrag von Erik »

Hey, sehr interessant, schöne Fotos. Danke!

Lässt sich dieser Dieseltank auch als Zusatztank dazuhängen? Hab keine Ahnung wie, ob darf etc., nur so eine Frage ... Hätte gern bisschen mehr Reichweite.
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#7 

Beitrag von Powercruiser »

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Moin Erik,

Den 100 Ltr. Tank einfach so dazu zuhängen wird nicht passen. Einen noch größeren Tank gegen den originalen Tank zu tauschen, ist möglich. Nach hinten zur Achse ist noch Luft. Beim 2x4 auch nach vorne. In der Bucht stehen hin und wieder mal Größere aus Alu. Hatte damals Iglhaut nicht welche im Angebot? Für die neueren Sprinter habe ich schon 200Ltr Tanks gesehen. Vielleicht läßt sich da was passend machen.

Mit entsprechenden Arbeitsaufwand findet sich unterm FZ noch Platz für einen universal Dieseltank. Wir Camper haben oft noch Tanks für (Ab-)Wassertank drunter.

Alles eine Sache des Aufwands. 8) Das Warum kannst nur du entscheiden :)

Viele Grüße
Volker
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#8 

Beitrag von be0711 »

Hallo!
Ein interessantes Projekt hast du da am laufen! Schöne Dokumentation. Bist du mittlerweile weiter gekommen?

Wir interessieren uns gerade für ein 4x2 Wohnmobil auf 312d Basis von 1997, den wir aber noch ein bisschen schlechtwegetauglicher machen wollen.
Ist die Hinterachse noch zu haben? Einen Umbau für eine Diffsperre zu finden gestaltet sich ja als größere Herausforderung :-)

Viele Grüße aus dem Süden
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#9 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Moin, be0711,

Danke für die Blumen.
Es geht langsam weiter voran. Zunächst habe ich Wert auf Fahrbarkeit gelegt, da wir nächste Woche mit dem Koffer 3 Wochen (noch in 2x4 Modus) in den Norden wollen. Es gab auch kleinere "Beschäftigungsschleifen", die einen aufhalten. Beim Bremsen, kurz vorm Stillstand, gab es immer so ein kurzes Kratzen.
Nachdem ich erst auf mechanische Ursachenforschung war, stellte sich nach einer Diagnose mit Istwerten heraus, dass der neue Raddrehzahlsensor hinten links Aussetzer hat und dadurch das ABS-Steuergerät regelt. Habe dann den Sensor von links nach rechts gesteckt (und umgekehrt). Der Fehler wanderte mit, somit war klar es liegt nicht am Sensor. Also ABS Ring. An dem war nichts zu sehen. Hatte ihn ja entrostet, neu mit Zinkspray behandelt. Nach (gefühlt) 10x auseinanderbauen und diversen Messungen mit dem Oszilloskop sowie diversen Versuchen (Zinkspray weg, Luftspalt auf den 360° penibel ausgerichtet, ...) habe ich in einem Golf-Forum gelesen, dass wenn Achsen lange liegen und der magnetische Sensor ebenso lange an einer Stelle verweilen, sich der Ring so stark magnetisiert, dass es zu Signalstörungen kommen kann. Klingt komisch, war mir aber noch ein Versuch wert. Durchs Oszilloskop wusste ich ungefähr wo die Störung auf dem Ring war. Diesen Bereich habe ich mit einem Brenner kurz zum Glühen gebracht und dadurch entmagnetisiert. Was soll ich sagen, seit dem funktioniert alles wie es soll. Spuki.
Parallel immer an der Vorderachse gearbeitet, die nach dem Urlaub unters Auto soll. Ich werde berichten.
Die Hinterachse ist gerade diese Woche von einem Forumsmitglied abgeholt worden (der auch einen 312d fährt).

Viele Grüße
Volker
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Re: 4x4 Umbau

#10 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Doppelpost
Zuletzt geändert von Powercruiser am 17 Okt 2023 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 4x4 Umbau

#11 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Sooo, mit etwas Verzögerung zum selbst gesetzen Zeitplan geht es weiter.
Habe die 904 Vorderachse ausgebaut. Das ging erwartungsgemäß gut, da ich sie ja erst vor ein paar Jahren zerlegt und neu aufgebaut druntergesetzt habe. Etwas Rost am Kotflügel unter dem Kunststoffstoßfänger habe ich auch gefunden :? Jedoch nichts substanzielles.
Im Vorfeld habe ich den 4x4 Fahrschemel komplett zerlegt, neu konserviert und alle Verschleißteile ausgetauscht:
- Am Diff. Simmerringe und Öl
- Antriebswellen ( Made in Germany)
- Lenkmanschetten und Spurstangenköpfe
- HD Querlenker
- Radlager und Simmerringe
- Marquardt Stoßdämpfer
- Neue Bremsleitungen, Stahl und Spiegler-StahlFlex
- Neue Koppelstangen und Stabigummis
....

Klingt erstmal heftig aber wenn die Teile auf dem Tisch liegen, kommt man so gut ran, wie nie wieder. Soll ja weitere 20 Jahre halten :o

Morgen kommt der 4x4 Fahrschemel unters Auto. Bin gespannt.
By the way:
Habe mir heute die 8 Halteschrauben neu gekauft, da mit die alten doch zu sehr angerostet waren. Musste ich bei Mercedes kaufen, der Industriebedarf die Größe nicht besorgen konnte. M12x1,5 in 235mm. Kosten beim Freundlichen 41 Euro pro Stück (Netto)!! :shock:

Morgen werde ich mich auch mit der Lenkung beschäftigen.
Habe hier die 4x4 Lenksäule liegen. Hier im Forum habe ich gelesen, das diese komplett zu tauschen ist. Werde berichten.

Viele Grüße vom "unterm Wohnmobil "

Volker
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Meine teuerste Schraube ( x8 )
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Neue aufgebauter 4x4 Fahrschemel
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Ohne Vorderachse
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sonnyboy (18 Okt 2023 08:27)
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#12 

Beitrag von kammler »

Respekt!!!
Und alles auf dem Boden ohne Bühne oder Grube? Geht das denn so einfach nur mit Unterstellböcken?
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#13 

Beitrag von Powercruiser »

 Themenstarter

Ja, eine Bühne für den Sprinter wär ein Traum. Meine schafft nur 1,5 Tonnen, da ich sonst nur an kleinen Autos schraube :)

Es geht aber. Hinten steht er auf Auffahrrampen und vorne auf den Böcken. Dann habe ich ca. 65cm unterm Auto.

Ich nenne es Werkstattjoga. :lol: Hinlegen, aufstehen, hinlegen, .... Man muss den Liegepositionen nur noch Namen geben: "Der hochschauenden Hund" oder "der schleifende Schwan" :o . Als Schreibtischtäter merkt man Abends, was man gemacht hat und lernt neue Muskeln kennen. :D

Nach Feierabend kommt noch ein Kumpel vorbei. Einige Dinge gehen zu zweit deutlich einfacher...
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Schnafdolin (18 Okt 2023 13:13)
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#14 

Beitrag von kammler »

Aber der Motor muss bei so einer
Aktion raus, da er ja auf dem Träger verschraubt ist, oder?
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Re: 4x4 Umbau- Hinterachse mit Diff.-Sperre übrig

#15 

Beitrag von Schnafdolin »

Powercruiser hat geschrieben: 18 Okt 2023 10:02 Einige Dinge gehen zu zweit deutlich einfacher...
...den Bieröffner suchen, während der eine die zwei Flaschen in der Hand hält kann der andere in Ruhe suchen.

Meinen Respekt. Ich kenne das gut. Vor allem das Genick bekommt auf einmal Muskeln, von denen man nichts ahnte :lol:

Gruß aus der Lausitz
Martin
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985

Bin ich ölich, bin ich fröhlich :D
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