Umbau auf LiFePO4
Umbau auf LiFePO4
Hallo,
am Wohnmobil planen wir den Umbau auf Lithium Batterien. Für den Aufbau ist das relativ trivial, für die starterbatterie schon schwieriger. Hier gibt es aktuell eine Lösung Supervolt Ultra.
Die Batterie ist hochstromfähig bis 900 A, kann bis maximal 200 A geladen werden. Hierfür muss beim Sprinter geprüft werden, welche Lichtmaschine verbaut ist. Laut supervolt gab es wohl Generatoren mit bis zu 260 Ampere und welche mit nur 180 Ampere. die mit 180 Ampere wären problemlos an der Batterie.
Wie kann ich herausfinden welche Lichtmaschine verbaut ist?
Wenn die starke Lichtmaschine verbaut ist, gibt es wenig Möglichkeiten, außer eventuell zwei Starterbatterien zu verbauen, was eigentlich keine Option ist. Auch wenn sich die 200 Ampere selten ausschließlich auf die Starterbatterie beschränken, sich auch verteilen auf Kühlschrank und Aufbau Batterie, so muss dennoch sichergestellt werden, dass nicht über 200 Ampere an der Starterbatterie ankommen.
Für das Wohnmobil rechtfertigt den hohen Preis eigentlich nur die enorme Gewichtsersparnis von bis zu 50 kg bei einer Starterbatterie und zwei Aufbaubatterien von je 100Ah Bleisäure derzeit. Gleichzeitig könnte die nutzbare Kapazität etwas erhöht werden.
Zusätzlich möchten wir einen ladebooster verbauen. Dieser soll nicht nur den ladestrom von derzeit ca 15 Ampere auf 30 Ampere erhöhen, er soll zusätzlich die Möglichkeit bieten, beim Stehen auch Energie von der Starterbatterie in die Aufbaubatterien zu verlagern. Das kann man bei dem Victron Ladebooster durch Ausschalten der Motorerkennung erreichen. Dadurch hätte man den Vorteil einer Gesamtkapazität zur Nutzung für den Aufbau ohne den Nachteil einer Zentralbatterie für Aufbau und Starten. Bei einer zentralbatterie müsste gewährleistet werden, dass immer genug Energie zum Starten vorhanden ist. Mit dem Booster kann man das manuell praktisch regulieren.
am Wohnmobil planen wir den Umbau auf Lithium Batterien. Für den Aufbau ist das relativ trivial, für die starterbatterie schon schwieriger. Hier gibt es aktuell eine Lösung Supervolt Ultra.
Die Batterie ist hochstromfähig bis 900 A, kann bis maximal 200 A geladen werden. Hierfür muss beim Sprinter geprüft werden, welche Lichtmaschine verbaut ist. Laut supervolt gab es wohl Generatoren mit bis zu 260 Ampere und welche mit nur 180 Ampere. die mit 180 Ampere wären problemlos an der Batterie.
Wie kann ich herausfinden welche Lichtmaschine verbaut ist?
Wenn die starke Lichtmaschine verbaut ist, gibt es wenig Möglichkeiten, außer eventuell zwei Starterbatterien zu verbauen, was eigentlich keine Option ist. Auch wenn sich die 200 Ampere selten ausschließlich auf die Starterbatterie beschränken, sich auch verteilen auf Kühlschrank und Aufbau Batterie, so muss dennoch sichergestellt werden, dass nicht über 200 Ampere an der Starterbatterie ankommen.
Für das Wohnmobil rechtfertigt den hohen Preis eigentlich nur die enorme Gewichtsersparnis von bis zu 50 kg bei einer Starterbatterie und zwei Aufbaubatterien von je 100Ah Bleisäure derzeit. Gleichzeitig könnte die nutzbare Kapazität etwas erhöht werden.
Zusätzlich möchten wir einen ladebooster verbauen. Dieser soll nicht nur den ladestrom von derzeit ca 15 Ampere auf 30 Ampere erhöhen, er soll zusätzlich die Möglichkeit bieten, beim Stehen auch Energie von der Starterbatterie in die Aufbaubatterien zu verlagern. Das kann man bei dem Victron Ladebooster durch Ausschalten der Motorerkennung erreichen. Dadurch hätte man den Vorteil einer Gesamtkapazität zur Nutzung für den Aufbau ohne den Nachteil einer Zentralbatterie für Aufbau und Starten. Bei einer zentralbatterie müsste gewährleistet werden, dass immer genug Energie zum Starten vorhanden ist. Mit dem Booster kann man das manuell praktisch regulieren.
Zuletzt geändert von mtrc am 07 Dez 2023 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
BürstnerAeroVanT700(BJ'10,SprinterW906,316CDI), teilintegriert 7m, Alko Tiefrahmenchassis, Marquart Dämpfer, Supervolt LiFePO4 Starter+Bordbatterie(2x150Ah)
@mtrc: oben rechts gibt es eine Suche, die bei Eingabe LiFePO + Starter bereits Ergebnisse, resp. Antworten anzeigt (statt ein weiteres, quasi gleiches Thema zu erstellen)
search.php?keywords=lifepo+starter
search.php?keywords=lifepo+starter
324 M272 Bj.07 H1L2 + PRINS 164tkm (immer) noch
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
Re: Umbau auf LiFePO4
Servus,
da LiFepo´s viel mehr Ladestrom vertragen als Bleibatterien, kann ich mir nicht vorstellen dass der Ersatz von Blei gegen LiFepo ein Problem mit sich bringt.
Auch wenn die Lima 200 Ah bringt, wird sie diese sicherlich nicht zu 100% zum Laden der Batterie verwenden.
Ich denke hier ist der Ladestrom begrenzt, sonst würde eine Blei/AGM je gegrillt.
Die Frage ist also eher. Wieviel Ladestrom bringt die Lima ?
Gruß
Michael......der mit einer RedTop liebäugelt
da LiFepo´s viel mehr Ladestrom vertragen als Bleibatterien, kann ich mir nicht vorstellen dass der Ersatz von Blei gegen LiFepo ein Problem mit sich bringt.
Auch wenn die Lima 200 Ah bringt, wird sie diese sicherlich nicht zu 100% zum Laden der Batterie verwenden.
Ich denke hier ist der Ladestrom begrenzt, sonst würde eine Blei/AGM je gegrillt.
Die Frage ist also eher. Wieviel Ladestrom bringt die Lima ?
Gruß
Michael......der mit einer RedTop liebäugelt
W906, 313, L4 H2, 2014 (Mopf), 7G plus
- hymeraner
- Wird so langsam nervig
- Beiträge: 546
- Registriert: 27 Jun 2016 07:29
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Umbau auf LiFePO4
Der Ladestrom einer Bleibatterie ist durch diese selbst begrenzt. Und evtl. durch die Längen und Querschnitte der Leitungen zur LiMa, das weiß man aber nicht so genau.
Diese Frage:
lässt sich daher wahrscheinlich nur durch ausprobieren beantworten, wenn die LiMa theoretisch zu viel Strom liefern kann.
Hymer ML-T540 auf Sprinter 316 CDI, 7G-Tronic, Euro VI, Bj. 2015
- der.harleyman
- Wohnt hier
- Beiträge: 1957
- Registriert: 28 Okt 2018 18:53
Leistungsangabe der LiMa
Die Stromabgabe der Lima ist üblicherweise auf dem Typenschild der selbigen vermerkt.
It´s so easy...!
It´s so easy...!
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
- asap
- Wohnt hier
- Beiträge: 2286
- Registriert: 26 Okt 2020 15:07
- Wohnort: Berlin-Charlottenburg
- Galerie
Re: Leistungsangabe der LiMa
Nun dafür muss man die Lima wohl ausbauen ... und das ist zur Zeit wohl kalt, dunkel ....
W906 316 CDI, I=3,923, L2H2, Bj 6/16 (EURO VI), Mopf, Highline KI und MFL, AHK, noch ein LKW,
wird in ein Womo für 2 Leute
Davor VW T3 TD Womo DIY mit Hubdach, VW T4 TDI Multivan Allstar
wird in ein Womo für 2 Leute
Davor VW T3 TD Womo DIY mit Hubdach, VW T4 TDI Multivan Allstar
Re: Umbau auf LiFePO4
Fin Abfrage sagt einem auch was verbaut ist, dazu muss man nicht mal vor die Tür
MFG
Julian
-1988er T3 1.6TD (RIP)
-2012er W906 313 L2H1
Julian
-1988er T3 1.6TD (RIP)
-2012er W906 313 L2H1
- der.harleyman
- Wohnt hier
- Beiträge: 1957
- Registriert: 28 Okt 2018 18:53
Re: Leistungsangabe der LiMa
Ausbau ist nicht notwendig. Und für das Wetter kann ich nichts...
Aber ein Spiegel, eine Lampe oder eine Kamera sind gute Helfer bei der Aktion.
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
- der.harleyman
- Wohnt hier
- Beiträge: 1957
- Registriert: 28 Okt 2018 18:53
Re: Umbau auf LiFePO4
Solange nicht irgendwer eine andere Lima eingebaut hat, geht auch dieser Weg. Falls der Aufkleber einer Motorwäsche zum Opfer gefallen ist, bleibt ohnehin nur diese Option.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor der.harleyman für den Beitrag:
- hljube (07 Dez 2023 18:39)
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
Re: Umbau auf LiFePO4
Was ist die Fin Abfrage? Wer kann die machen? Mercedes Händler?
BürstnerAeroVanT700(BJ'10,SprinterW906,316CDI), teilintegriert 7m, Alko Tiefrahmenchassis, Marquart Dämpfer, Supervolt LiFePO4 Starter+Bordbatterie(2x150Ah)
Re: Umbau auf LiFePO4
Da deine Fahrgestellnummer rein: https://www.lastvin.com/
MFG
Julian
-1988er T3 1.6TD (RIP)
-2012er W906 313 L2H1
Julian
-1988er T3 1.6TD (RIP)
-2012er W906 313 L2H1
Re: Umbau auf LiFePO4
Nochmal eine Rückmeldung zum Thema "Starten über LiFePO4". Wir sind noch im Gespräch mit Supvervolt, dazu gab es eine neue Erkenntnis:
Man hat wohl mit Fiat Ducatos sehr gute Erfahrungen und keine Probleme bisher. Beim Sprinter gibt es hin und wieder Fehler im Fehlerspeicher des Bordcomputers über Spannungsspitzen. Ich versuche noch herauszufinden, welche Maßnahmen die Batterie überhaupt macht, um die Spannung weiter zu stabilisieren, wenn sie voll ist.
Wie machen die Leute das mit Selbstbauprojekten als Starterbatterie? Wie kann man die Spannungsspitzen der Lichtmaschine verbraten? Da die Starterbatterie ein Heizelement hat, könnte man dieses nutzen, um die Spannung runterzufahren. Für Spannungsspitzen im KFZ-Bereich habe ich von RC-Snubber-Shunt gelesen. Die können aber wohl nicht dauerhaft Energie verbraten. Wie gesagt, mit Supervolt kläre ich noch, wie man das erreicht.
Jedenfalls scheint der Sprinter etwas empfindlicher zu sein, auch wenn er keinen Schaden nimmt. Welche Probleme können solche Fehlereinträge im Fehlerspeicher machen? Nach Prüfung, welche Lichtmaschine wir überhaupt verbaut haben, würde ich es dennoch probieren wollen, solange an der Bord-Elektronik kein Schaden entsteht. Wir haben an der Lichtmaschine ja neben dem Booster für den Aufbau auch noch den Kühlschrank. d.h. meistens sind genug Verbraucher angeschlossen.
PS.: Laut VIN-Decoder haben wir anhand der Fahrgestellnummer eine 180A Lichtmaschine, also eher die kleinere..
Man hat wohl mit Fiat Ducatos sehr gute Erfahrungen und keine Probleme bisher. Beim Sprinter gibt es hin und wieder Fehler im Fehlerspeicher des Bordcomputers über Spannungsspitzen. Ich versuche noch herauszufinden, welche Maßnahmen die Batterie überhaupt macht, um die Spannung weiter zu stabilisieren, wenn sie voll ist.
Wie machen die Leute das mit Selbstbauprojekten als Starterbatterie? Wie kann man die Spannungsspitzen der Lichtmaschine verbraten? Da die Starterbatterie ein Heizelement hat, könnte man dieses nutzen, um die Spannung runterzufahren. Für Spannungsspitzen im KFZ-Bereich habe ich von RC-Snubber-Shunt gelesen. Die können aber wohl nicht dauerhaft Energie verbraten. Wie gesagt, mit Supervolt kläre ich noch, wie man das erreicht.
Jedenfalls scheint der Sprinter etwas empfindlicher zu sein, auch wenn er keinen Schaden nimmt. Welche Probleme können solche Fehlereinträge im Fehlerspeicher machen? Nach Prüfung, welche Lichtmaschine wir überhaupt verbaut haben, würde ich es dennoch probieren wollen, solange an der Bord-Elektronik kein Schaden entsteht. Wir haben an der Lichtmaschine ja neben dem Booster für den Aufbau auch noch den Kühlschrank. d.h. meistens sind genug Verbraucher angeschlossen.
PS.: Laut VIN-Decoder haben wir anhand der Fahrgestellnummer eine 180A Lichtmaschine, also eher die kleinere..
BürstnerAeroVanT700(BJ'10,SprinterW906,316CDI), teilintegriert 7m, Alko Tiefrahmenchassis, Marquart Dämpfer, Supervolt LiFePO4 Starter+Bordbatterie(2x150Ah)
Re: Umbau auf LiFePO4
Hi,
ihr macht das echt kompliziert. Hier viewtopic.php?t=11891&start=75 hatten wir das Thema vor 11 Jahren schon. Und er startet immer noch mit 40Ah Winston ohne Balancer. Wem's zu wenig ist der kann ja die 60Ah-Zellen nehmen. Die passen auch ins Batteriefach.
Gruß Uwe
ihr macht das echt kompliziert. Hier viewtopic.php?t=11891&start=75 hatten wir das Thema vor 11 Jahren schon. Und er startet immer noch mit 40Ah Winston ohne Balancer. Wem's zu wenig ist der kann ja die 60Ah-Zellen nehmen. Die passen auch ins Batteriefach.
Gruß Uwe
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor uwet für den Beitrag:
- der.harleyman (07 Mär 2024 10:57)
Re: Umbau auf LiFePO4
das Problem ist ganz einfach:
Die LiFePO4 braucht eine andere Ladekennlinie und eine höhere Ladespannung. Auch kann der LiFePO4 unter 0 Grad nicht geladen werden. Die Sprinter haben Blei oder AGM Batterien und darauf ist die Elektrik abgestimmt.
Die LiFePO4 braucht eine andere Ladekennlinie und eine höhere Ladespannung. Auch kann der LiFePO4 unter 0 Grad nicht geladen werden. Die Sprinter haben Blei oder AGM Batterien und darauf ist die Elektrik abgestimmt.
Re: Umbau auf LiFePO4
Weshalb wir ja damals LiFeYPo4 eingebaut haben. Die können bei 4 Zellen 16V ab und meckern nicht wenn sie unter 0 Grad geladen werden. Und das jetzt schon 11 Jahre. Wo ist jetzt der Fehler ?