Hallo,
Das AGR meines 312D hatte sich letzten Sommer mal wieder verabschiedet, was das Fahrzeug mit einem Pfeifen durch den Turbodruck bestätigte. Da ich die Symptome schon kante, hab ich erst mal nichts unternommen und bin die Tour zu Ende gefahren.
Vor dem Herbstlaub wollte ich dann das AGR dann tauschen und hatte mir im I-Net ein neues bestellt. Beim Einbauen hat sich dann eines der Gewinde im Mischergehäuse, an welches das AGR angeschraubt wird verabschiedet. Da es in 1,5 Wochen in den Urlaub gehen sollte, wurde schell ein neues (altes) Mischergehäuse bestellt. Da ich aber kein Risiko eingehen wollte, dieses auch noch zu zerstören, hab ich es einfach mit dem daran befindlichen ARG verbaut. Dieses hatte zwar ein Problem mit der Unterdruckdose, war also funktionslos, aber das war mir egal. So bin ich dann in den Herbsturlaub gefahren. Vor gut einem Monat hab ich mich (vielleicht auch wegen des anstehende TÜV's) daran erinnert, und hab meine abgebrochene Reparatur vollendet.
Was mir dann dann aber zum Vorschein kam, hat mich ein wenig nachdenklich gestimmt.
Links das MG mit dem ich das letzte halbe Jahr mit defekten AGR unterwegs war. Rechts das MG mit dem ich bis zur Reparatur im Herbst gefahren bin. man erkennt deutlich den Unterschied in den Ablagerungen von Ölkohle (Öl aus der Kurbelwellenentlüftung und der Ruß aus dem AGR-Zweig)
Nun bin ich am überlegen, ob ich das Ventile nicht einfach nach dem TÜV wieder deaktiviere. Bei meinem alten 312D geht das ja recht einfach, einfach den Unterdruckschaluch vom AGR abziehen und mit einer Schraube o.ä. verschließen.