Du hast Recht, mit Heckantrieb kommt man deutlich weiter als mit Fronantrieb. Es sei denn, man fährt rückwärts z.B. die vereiste Straße hoch oder die steile Wiese. Der T3 war unschlagbar im Winter, mit dem habe ich mal an einem Wintertag drei Autos einen steilen Berg hochgeschleppt.
Beim heckgetriebenen Sprinter 4x2 muss (nicht nur im Winter) tatsächlich etwas schweres auf die Achse (deswegen habe ich, weil der Sprinter Zuschaltallrad hat, den 120-Liter-Wassertank da drüber). Ohne geht auch da nichts, wie ich bei meiner kurzen Liaison mit einem 906 4x2 festgestellt habe. Der drehte schon an der Kreuzung beim Anfahren durch.
Ein Kuriosum noch: mein zweites Auto war vor yppsen Jahren ein tschechischer Škoda S 100. Der hatte den Motor und Getriebe wie der Käfer hinten und war vorn federleicht. Im Winter war es Brauch, da einen voluminösen Sandsack hineinzutun. Man hatte dann keinen Kofferraum mehr, dafür war der Karren aber wenigstens lenkbar. Und meine Käfer mit dem selben Antriebskonzept bin ich im Winter aus Liebe nie gefahren.
Martin