Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
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Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Moin zusammen, direkt vorneweg - wie der Titel verrät, eine rein theoretische Frage, bzw. Gedankenspiel. Ich bin ja letzten September in Neumünster mit Loch im Diff liegengeblieben. War damit bei einer Mercedes Nutzfahrzeuge-Werkstatt und hatte dabei gefragt, ob es theoretisch möglich wäre, im Allradbetrieb, aber mit ausgebauter Kardanwelle nach hinten zu fahren, sodass der Bus nur auf der Vorderachse angetrieben wird. Der Gedanke war, dass dadurch die Last auf dem Differential nicht so hoch ist, es weniger heiß wird und dadurch nicht so sehr unter dem Ölverlust leidet (das Loch war oben rechts vom Eingangsflansch). Hanebüchener Gedanke, jaja und wenns trocken läuft trotzdem Mist, alles klar - nur der Mechaniker meinte, dass das wohl nicht gehen würde, weil aufgrund der fehlenden anliegenden Last das Verteilergetriebe gar keine Antriebskraft nach vorne verteilt. Nun hat der Bus aber nur ein Verteilergetriebe, kein Mitteldifferential, das müsste also theoretisch gehen? Um aus der allergröbsten Bredouille zu kommen. Immerhin dreht sich die hintere Kardanwelle, wenn man die EIngangswelle des Verteilergetriebes dreht. Werde ich natürlich nicht probieren, ich würde das nur gerne mal wissen. Danke im Voraus!
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Hallo
Klar geht das. Habe ich selber schon gemacht, als meine hintere Welle zur überholung war. Also hintere Welle ausgebaut, in den Kofferraum geworfen, Motor gestartet, Allrad eingeschaltet und zum Wellenreparierer gefahren. Danach wieder heim und ungefähr eine Woche so rumgefahren. Da im vorderen Getribe ja noch ein Differenzial sitzt, gibt es auch keine Verspannungen, da ja nur ein Rad angetrieben wird...
Klar geht das. Habe ich selber schon gemacht, als meine hintere Welle zur überholung war. Also hintere Welle ausgebaut, in den Kofferraum geworfen, Motor gestartet, Allrad eingeschaltet und zum Wellenreparierer gefahren. Danach wieder heim und ungefähr eine Woche so rumgefahren. Da im vorderen Getribe ja noch ein Differenzial sitzt, gibt es auch keine Verspannungen, da ja nur ein Rad angetrieben wird...
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Ich habe mal ChatGPT gefragt:
Was meinen die "richtigen" Fachleute?Der Umbau von Oberaigner ist ein permanenter Allradantrieb mit festem Verteilergetriebe – kein Mittendifferential, keine Visco-Kupplung, keine elektronisch geregelte Momentverteilung. Das ist ein mechanisch starres VTG, das das Eingangsdrehmoment fix auf Vorder- und Hinterachse verteilt, meist im Verhältnis 50:50. Klassischer, robuster Kram.
Bedeutet konkret für dein Gedankenspiel:
Ja, das würde theoretisch funktionieren.
Wenn du die hintere Kardanwelle ausbaust, läuft der hintere Abgang leer, das Drehmoment wird trotzdem an die Vorderachse übertragen.
Du hättest dann einen Vorderachsantrieb über das Verteilergetriebe, ohne dass hinten Last anliegt.
Das Differential hinten wäre dann entkoppelt – und wenn da Ölverlust und Hitzestau ein Problem waren, wäre das deutlich entschärft.
Das Ganze ist natürlich nicht für Dauerbetrieb gedacht – wie du schon selbst sagtest: „um aus der allergröbsten Bredouille zu kommen“. Und klar, das Verteilergetriebe wird dann asymmetrisch belastet, eventuell mit höherem Verschleiß, aber im Notfall – warum nicht?
Einzige Einschränkung: Du solltest sicherstellen, dass die hintere Abtriebswelle vom VTG nicht völlig ungesichert „flattert“ – also ggf. abdichten oder eine Dummy-Welle verwenden, damit nichts raussabbert oder eiert.
Dein Gedankenspiel ist technisch korrekt und sauber durchdacht.
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Beim "richtigen" Zuschaltallrad des T1N geht es, beim T1N permanent nur bei aktivierter Sperre.
Ich würde sachte fahren weil das VAG nicht dafür gemacht ist so viel Wärme abzuführen.
Außerdem geht der Allrad bei ca. 40km/h raus und du hättest keinen Vortrieb mehr.
Die beschränkte Sinnhaftigkeit in dem konkreten Fall hast du ja schon erkannt.
Ich würde sachte fahren weil das VAG nicht dafür gemacht ist so viel Wärme abzuführen.
Außerdem geht der Allrad bei ca. 40km/h raus und du hättest keinen Vortrieb mehr.
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Hallo zusammen! Vielen Dank für die Aufklärung! So einen "Notnagel" in petto zu haben, ist natürlich immer super. Werds wie gesagt nicht probieren, weil ich den Antriebsstrang noch eine Weile behalten möchte, aber gut zu wissen. Ich dachte, nur die Sperre geht bei höherer Geschwindigkeit r... ah, das gilt für den Permanent-Allrad. Das hätte mich gewundert, mein Zuschalt-4x4 ist in Norwegen nämlich drin geblieben, als ich vorm Unwetter geflohen bin 

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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Ok... Ich hab es selbst noch nicht probiert. Sehe aber eigentlich keinen Grund warum Längssperre und Zuschaltallrad sich da unterschiedlich verhalten sollten. Bauteilschutz und Fahrsicherheit sollten hier ausschlaggebend sein.Themightydude hat geschrieben: 23 Apr 2025 17:29 Hallo zusammen! Vielen Dank für die Aufklärung! So einen "Notnagel" in petto zu haben, ist natürlich immer super. Werds wie gesagt nicht probieren, weil ich den Antriebsstrang noch eine Weile behalten möchte, aber gut zu wissen. Ich dachte, nur die Sperre geht bei höherer Geschwindigkeit r... ah, das gilt für den Permanent-Allrad. Das hätte mich gewundert, mein Zuschalt-4x4 ist in Norwegen nämlich drin geblieben, als ich vorm Unwetter geflohen bin![]()
Könnte auch sein, dass es eher so war, dass die Zuschaltung nur bis 40km/h funktioniert und dann mit Hysterese die Abschaltung eher so bei 60km/h liegen könnte. Kenne das Handbuch nicht auswendig.
Wie schnell bist du gefahren? Waren beide Leuchten am Schalter dauerhaft an oder ging der Allrad nur nicht raus?
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Der zuschaltbare Allrad blieb auch bei 80km/h drin. Auf Island probiert und auch in Nordschweden/Finnland.
Allrad ist 40km/h zuschaltbar und die Hinterschsperre soll sich ab 30km/h abschalten.
VG
Martin
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Der 4x4 geht AB WERK bei 40 von allein raus.
Man kann den Abschaltpunkt ausprogrammieren lassen auf "nie" und erhält dann das Setting wie Käthe... oder meinereiner. Bei Schnee und Eis definitiv die bessere Wahl, um vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein.
...auch Martin
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Ich glaube, das müssen so 80 bis 90 km/h gewesen sein, genau kann ich es nicht mehr sagen. Der Tacho hat ein bisschen Abweichung, also alle Angaben ohne Gewähr. Die rote Leuchte war da an, die Gelbe nicht. die war aber auch noch nie an, meine ich... Differentialsperre hinten andersrum. Aber da ist vermutlich ein Kabelbruch zum Signalgeber im Stellzylinder. Die Sperre geht jedenfalls ab einer Geschwindigkeit raus, vermutlich eben die 30 km/h.joethesprinter hat geschrieben: 23 Apr 2025 19:40Ok... Ich hab es selbst noch nicht probiert. Sehe aber eigentlich keinen Grund warum Längssperre und Zuschaltallrad sich da unterschiedlich verhalten sollten. Bauteilschutz und Fahrsicherheit sollten hier ausschlaggebend sein.Themightydude hat geschrieben: 23 Apr 2025 17:29 Hallo zusammen! Vielen Dank für die Aufklärung! So einen "Notnagel" in petto zu haben, ist natürlich immer super. Werds wie gesagt nicht probieren, weil ich den Antriebsstrang noch eine Weile behalten möchte, aber gut zu wissen. Ich dachte, nur die Sperre geht bei höherer Geschwindigkeit r... ah, das gilt für den Permanent-Allrad. Das hätte mich gewundert, mein Zuschalt-4x4 ist in Norwegen nämlich drin geblieben, als ich vorm Unwetter geflohen bin![]()
Könnte auch sein, dass es eher so war, dass die Zuschaltung nur bis 40km/h funktioniert und dann mit Hysterese die Abschaltung eher so bei 60km/h liegen könnte. Kenne das Handbuch nicht auswendig.
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Da stimmt dann aber mindestens was mit der Leuchte/Verkabelung nicht.Themightydude hat geschrieben: 24 Apr 2025 12:30Ich glaube, das müssen so 80 bis 90 km/h gewesen sein, genau kann ich es nicht mehr sagen. Der Tacho hat ein bisschen Abweichung, also alle Angaben ohne Gewähr. Die rote Leuchte war da an, die Gelbe nicht. die war aber auch noch nie an, meine ich... Differentialsperre hinten andersrum. Aber da ist vermutlich ein Kabelbruch zum Signalgeber im Stellzylinder. Die Sperre geht jedenfalls ab einer Geschwindigkeit raus, vermutlich eben die 30 km/h.joethesprinter hat geschrieben: 23 Apr 2025 19:40Ok... Ich hab es selbst noch nicht probiert. Sehe aber eigentlich keinen Grund warum Längssperre und Zuschaltallrad sich da unterschiedlich verhalten sollten. Bauteilschutz und Fahrsicherheit sollten hier ausschlaggebend sein.Themightydude hat geschrieben: 23 Apr 2025 17:29 Hallo zusammen! Vielen Dank für die Aufklärung! So einen "Notnagel" in petto zu haben, ist natürlich immer super. Werds wie gesagt nicht probieren, weil ich den Antriebsstrang noch eine Weile behalten möchte, aber gut zu wissen. Ich dachte, nur die Sperre geht bei höherer Geschwindigkeit r... ah, das gilt für den Permanent-Allrad. Das hätte mich gewundert, mein Zuschalt-4x4 ist in Norwegen nämlich drin geblieben, als ich vorm Unwetter geflohen bin![]()
Könnte auch sein, dass es eher so war, dass die Zuschaltung nur bis 40km/h funktioniert und dann mit Hysterese die Abschaltung eher so bei 60km/h liegen könnte. Kenne das Handbuch nicht auswendig.
Wie schnell bist du gefahren? Waren beide Leuchten am Schalter dauerhaft an oder ging der Allrad nur nicht raus?
Überraschend für mich, dass die Quersperre aktiv wird wenn der Allrad noch nicht als eingelegt bestätigt ist. Daher ist es vielleicht nur die Leuchte.
Achtung bei so hohen Geschwindigkeiten. Es soll ein Überbremsen der HA vermieden werden. Wenn jetzt aber wirklich bei 90km/h bergab die Vorderradbremse durch den Triebstrang nach hinten durch stellt und diese blockiert macht man schnell einen Dreher auf der Serpentinenstraße. Damit kann ab einer kritischen Geschwindigkeit (je nach Fahrzeug) auch kein Profi mehr umgehen.
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Da stimmt ganz sicher was nicht, da gebe ich dir recht. Die Vorbesitzer sind leider sehr lieblos mit dem Fahrzeug umgegangen, das arbeite ich nun nach und nach auf. Was beim VTG die "Arbeitsanweisung" (gelbe Leuchte) unterschlägt, weiß ich nicht, aber bei der HA-Sperre bin ich wie gesagt sicher, dass der Stecker am Sensor einen Kabelbruch hat, weswegen das Steuergerät nie weiß, dass die Sperre tatsächlich drin ist. Der Stellzylinder arbeitet jedenfalls , habe ich getestet.joethesprinter hat geschrieben: 24 Apr 2025 13:14Da stimmt dann aber mindestens was mit der Leuchte/Verkabelung nicht.Themightydude hat geschrieben: 24 Apr 2025 12:30Ich glaube, das müssen so 80 bis 90 km/h gewesen sein, genau kann ich es nicht mehr sagen. Der Tacho hat ein bisschen Abweichung, also alle Angaben ohne Gewähr. Die rote Leuchte war da an, die Gelbe nicht. die war aber auch noch nie an, meine ich... Differentialsperre hinten andersrum. Aber da ist vermutlich ein Kabelbruch zum Signalgeber im Stellzylinder. Die Sperre geht jedenfalls ab einer Geschwindigkeit raus, vermutlich eben die 30 km/h.joethesprinter hat geschrieben: 23 Apr 2025 19:40
Ok... Ich hab es selbst noch nicht probiert. Sehe aber eigentlich keinen Grund warum Längssperre und Zuschaltallrad sich da unterschiedlich verhalten sollten. Bauteilschutz und Fahrsicherheit sollten hier ausschlaggebend sein.
Könnte auch sein, dass es eher so war, dass die Zuschaltung nur bis 40km/h funktioniert und dann mit Hysterese die Abschaltung eher so bei 60km/h liegen könnte. Kenne das Handbuch nicht auswendig.
Wie schnell bist du gefahren? Waren beide Leuchten am Schalter dauerhaft an oder ging der Allrad nur nicht raus?
Überraschend für mich, dass die Quersperre aktiv wird wenn der Allrad noch nicht als eingelegt bestätigt ist. Daher ist es vielleicht nur die Leuchte.
Achtung bei so hohen Geschwindigkeiten. Es soll ein Überbremsen der HA vermieden werden. Wenn jetzt aber wirklich bei 90km/h bergab die Vorderradbremse durch den Triebstrang nach hinten durch stellt und diese blockiert macht man schnell einen Dreher auf der Serpentinenstraße. Damit kann ab einer kritischen Geschwindigkeit (je nach Fahrzeug) auch kein Profi mehr umgehen.
Nun die hohe Geschwindigkeit bin ich natürlich nur auf gerade Strecke gefahren, auch nur kurz, keine Sorge

Nur fürs Verständnis, wenn ich vorne bremse, wird die Verzögerung über die Kardanwelle nach hinten weitergereicht mangels Mittel-Diff?
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Nurmasoindenraumgeworfen....
Bei meinem ersten Sprinter waren die Stecker an den Schaltern für 4x4 und HA-Sperre vertauscht. Ich kam überhaupt nicht klar, was wie wann eingeschaltet, zugeschaltet, abgeschaltet, leuchtend oder nicht leuchtend ist. Bis ich sie auf Verdacht getauscht habe...
Und siehe da- alles in bester Ordnung.
Martin
Bei meinem ersten Sprinter waren die Stecker an den Schaltern für 4x4 und HA-Sperre vertauscht. Ich kam überhaupt nicht klar, was wie wann eingeschaltet, zugeschaltet, abgeschaltet, leuchtend oder nicht leuchtend ist. Bis ich sie auf Verdacht getauscht habe...
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Hallo
Da hätte ich jetzt auch mal ne Frage.
Kann man das irgendwie hinbekommen, das man die Hinterachssperre auch allein, also ohne den Allrad schalten kann? Bei mir geht die nur rein, wenn auch der Allrad drin ist...
Da hätte ich jetzt auch mal ne Frage.
Kann man das irgendwie hinbekommen, das man die Hinterachssperre auch allein, also ohne den Allrad schalten kann? Bei mir geht die nur rein, wenn auch der Allrad drin ist...
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Moin, nicht ohne im Steuergerät zu programmieren und ob man da überhaupt was machen kann, da bin ich überfragt. Normalerweise ist die Sperre nur schaltbar, wenn das Steuergerät das Einrücksignal vom VTG hat. Da der Stellzylinder an der Hinterachse allerdings letzten Endes hydraulisch betätigt wird, könnte man sicher etwas basteln, womit dieser ohne Steuergerät und das vorgeschaltete pneumatische System betätigt wird. Prinzipiell braucht der Zylinder ja nur Druck auf der Leitung, aber wie das in der Praxis umgesetzt werden kann, das weiß ich nicht.kammler hat geschrieben: 24 Apr 2025 15:03 Hallo
Da hätte ich jetzt auch mal ne Frage.
Kann man das irgendwie hinbekommen, das man die Hinterachssperre auch allein, also ohne den Allrad schalten kann? Bei mir geht die nur rein, wenn auch der Allrad drin ist...
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Re: Hypothetische Frage zum Allrad-Antrieb (Oberaigner)
Aus Sicht des Entwicklers macht es fahrdynamisch keinen Sinn bei einem Allradfahrzeug die Quersperre ohne Längssperre zu schalten.kammler hat geschrieben: 24 Apr 2025 15:03 Hallo
Da hätte ich jetzt auch mal ne Frage.
Kann man das irgendwie hinbekommen, das man die Hinterachssperre auch allein, also ohne den Allrad schalten kann? Bei mir geht die nur rein, wenn auch der Allrad drin ist...
Aus Sicht des Fernreisenden der Redundanz und Ausfallsicherheit etc sucht ist das natürlich etwas anderes...
Du könntest die Quersperre einfach manuell ansteuern. Ohne dass das Allradsteuergerät es mit bekommt. Am besten gleich ohne Elektronik. Gab auch schon einen Thread dazu. Es erfordert natürlich einen wachen und mitdenkenden Fahrer. Was uns mit heutigen Fahrzeugen ja abtrainiert wird.
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