Der Neue.... ein Tagebuch....

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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valoron
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#136 

Beitrag von valoron »

 Themenstarter

Thomas hat geschrieben:
valoron hat geschrieben: Der Rußpartikelfilter war verstopft, Freibrennen mit hoher Drehzahl hat geholfen, allerdings hätten andere Verkehrsteilnehmer fast die Feuerwehr gerufen, weil sie dachten die Kiste brennt. Filter rotglühend… hintenraus glühender Funkenregen…
Na ja, so leise hab ich den Verdacht, dass das Ding seinen kompletten Inhalt hinten ausgeworfen hat…. Auto läuft, Filter hat sich nie mehr gemeldet…. Besser is das…
Hy Valoron, wie habt Ihr das gemacht? Im zweiten Gang auf der Autobahn oder richtig schnell gefahren?
Also das war eher ein Zufall.
Die Symptome waren, Leistungsverlust, Höchstgeschwindigkeit vielleicht noch 50 km/h, Motorkontrollleuchte an. Nach dem ich mit dem Ding in meiner Werkstatt war, (eine freie Werkstatt) sagten mir die Leute da, daß sie keine Möglichkeit haben den Filter auszubrennen. Das kann hier nur Mercedes oder der Bosch-Dienst.
Auf dem Weg zum Bosch-Dienst ist der Werkstattmeister gefahren und hat ein wenig herumprobiert. Automatik runter auf den kleinsten Gang, Drehzahl hoch, alles innerstädtisch auf einer Ausfallestraße. Na und dann hat er angefangen sich freizubrennen, wüste Rauchwolken, glühender Filter, leuchtender Ascheregen....
Fehler weg, Leistung wieder da.
Das ist bestimmt schon 100km her, bisher gabs nix ähnliches wieder.
Das von vielen hörbare Freibrennen des Filters während der Fahrt habe ich allerdings bei diesem Auto noch nie wahrgenommen.

Ob das Ding nun dabei kaputt gegangen ist, ist mir ziemlich wurscht. Leistung passt, Verbrauch passt, fertig.

Diesen Mist von Filtern halte ich eh für unausgereiftes politisches Zeug. Das was der Filter die ganze Zeit einsammelt habe ich dann eben konzentriert wieder ausgeworfen..... :oops:
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Re:

#137 

Beitrag von Brutzzzler »

Schade, dass die Fotos nicht mehr zur Verfügung stehen oder gibt es einen Trick?

Gruß Ralf

valoron hat geschrieben:sooo….. wer so sagt, ist fertig….. na ja jedenfalls fast…

Nachdem nun alles wieder zusammen gebaut ist (zum vorletzten Mal), hier wieder ein kleiner Bericht.

Kilometer sind es nur unwesentlich mehr geworden. Im Moment ist der Neue eher ein
Stehzeug als ein Fahrzeug.

Wir haben nur einmal, als es geschneit hat, einen schönen vereisten Parkplatz besucht und unser kleines privates Fahrsicherheitstraining gemacht. Ein wenig driften, mal mit, mal ohne ASR / ESP, Bremsassi und ABS testen. Hat richtig Spaß gemacht. Der Unterschied auf enger vereister Kreisbahn mit und ohne gedrückten ASR-Knopf ist frappierend. Auch beim Elchtest kommt das Heck mit ausgeschaltenen Hilfen gnadenlos herum. Mit Hilfe, wie auf Schienen.

Eine interessante Erfahrung war es auch, nach diesen Spielen mal auf den Wartungsrechner „Assyst“ oder wie der Assi heißt zu gucken. Das Norm-Wartungsintervall ist 40.000 km. Mein Tacho zeigt jetzt 260km an und der Wartungsrechner sagt nächste Wartung in 39600 km. Da scheint ihm wohl das ganze Rotieren auf dem Eis ein wenig anstrengend erschienen zu sein…..

Erst mal ein paar Detailfotos, die kleinen Dinge zum Staunen. Rechts und links im Armaturenbrett unter den Plastikabdeckungen verstecken sich nicht etwa ausgewachsene Lautsprecher sondern diese kleinen Hochtönerchen. Daneben sichtbar die Antenne für GPS.

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Der eigentliche Aha-Effekt kam aber als ich die Blende in der Armaturenbrettmitte ausgebaut habe. Da steckt ein kleiner Lautsprecher drin. Ich dachte, ok, vielleicht für die Telefonfreisprecheinrichtung vorgesehen, aber nein, das Ding werkelt irgendwie auch am Radioausgang. Keine Ahnung wie die das geschaltet haben, ich habe mal gelernt Stereo ist links und rechts, Surround hat einen Lautsprecher in der Mitte, aber dafür gibt’s im ISO-Stecker am Radio ja gar keine Anschlüsse. Wie auch immer, der Klang ist halbwegs akzeptabel, ich hatte keine Lust dem weiter nachzugehen.

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Im Laderaum brauchen wir immer mal Strom für irgendwelchen kleinen Luxus, wie Kühlbox oder Wasserkocher u.a. Also mußten da ein paar vernünftige Steckdosen hin, die die Kabel nicht zum Leuchten bringen.
Ganz im Heck hat Mercedes freundlicherweise schon einen Haufen „Unterputzdosen“ installiert.

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Das sieht dann in der neuen Version so aus:

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Der Kabelbaum vorher…
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und nachher mit 2 x 2,5qm Kabel dran…

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Den Massepunkt stellt Mercedes auch gleich in der richtigen Ecke zur Verfügung..

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Abgesichert sind die beiden Leitungen nach hinten jeweils im Batteriekasten mit je 25 A.

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Die dritte Leitung führt zu einer weiteren Steckdose, die ganz nett an die Trennwand unter die Sicke paßt, da hängt sie relativ geschützt. Dem Teil sieht man aber nicht an, daß die über eine Stunde Blut und Schweiß gekostet hat, vier Arme verschlissen hat und jede Menge Flüche anhören mußte. Die menschliche Anatomie ist einfach nicht dafür vorgesehen, hinter einer unbeweglichen Doppelsitzbank zwei M3 Schrauben anzufädeln und festzudrehen. Man hat schlicht zu wenig Gelenke in den Armen…. :-)

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Zurück an den Arbeitsplatz im Cockpit.

Die aktive Antenne fürs digitale Fernsehen (DVB-T) hängt neben dem sinnlosen Innenspiegel und funktioniert besser als erwartet (bisher habe ich Außenantennen verwendet)

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Das Kabel dahin führt entlang des Dachhimmels in die A-Säulenverkleidung. Damit es da auch drinnen blieb, wurde die Halterung der Sonnenblende / Ablage demontiert und das Kabel oberhalb der Schrauben verlegt.
Ebenso habe ich das Kabel für das Mikrofon der Freisprecheinrichtung verlegt. Ich mag keine sichtbaren Kabel.

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Und hier als Hilfe für alle die, die mal so tief ins Armaturenbrett reinwollen die Step-by-Step Anleitung:

Das erste und widerspenstigste Teil ist die Umrahmung des Doppel-DIN Schachtes mit der unteren Schalterleiste. Das Ding wird rundherum von Spangen gehalten und wie im richtigen Leben geht es beim ersten Mal alles etwas schwer…
Ich weiß nicht womit Mercedes Techniker das entfernen, ich habe es nicht ohne ein paar kleine Kratzspuren hinbekommen.
Zuerst habe ich am unteren Ende gehebelt, dann kann man mit den Fingern leicht die restlichen Spangen herausheben. An der Rückseite ist ein Stecker, der die Schalter bedient, kann man einfach abziehen.

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Dann sieht das so aus:
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Weiter geht es mit den Schrauben ( je 2 Stück), die diese grauen Plastikwinkel halten, in denen auch die Frischluftdüsen sitzen.

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Die grauen Dinger etwas auf sich zu ziehen, dann lassen sie sich hochheben.

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..und weg sind sie…

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Das Mittelteil mit dem Doppel-DIN Schacht wird von 6 Schrauben gehalten und sieht von
hinten so aus:

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Die Stecker haben einen Hebelmechanismus zum Abziehen, damit die Pins nicht verbogen werden. Keine Gewalt anwenden – Hirn einsetzen!

Um den Deckel abzubekommen, der da sitzt, wo der Beifahrerairbag säße, wenn es einen gäbe, muß man noch etwas weiter ausholen.

Zuerst den Deckel des Lautsprechers heraushebeln, dann die A-Säulenverkleidung aushebeln, die wird nur durch ein paar Klipse gehalten.
Danach geht es weiter mit dem grauen Teil neben dem Handschuhfach.

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Es gibt eine Schraube von unten nach oben, danach geht das Ding abzuziehen. Darunter kommen wieder zwei Schrauben zum vorschein:

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Wenn die gelöst sind, kann man das schwarze Teil mit der Lüftung nach vorne herausziehen.
Nun sind die Schrauben freigelegt um diesen Deckel weg zubekommen.

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Diese Beiden und noch zwei links, dann kann man den Deckel ein paar Zentimeter nach rechts schieben und wegnehmen.
Hier ist drinnen schon die Blackbox für GPS und GSM und links die Box der Freisprecheinrichtung zu sehen.

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Später dann, nach einigen anderen Einbauvarianten, der DVB-T Receiver senkrecht davor.

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Der Zusammenbau ist dann umgegehrt genau so und erschließt sich eigentlich von selbst. Wenn Schrauben übrig sind, wieder zurückbauen und suchen wo sie fehlen (jaaa, ich weiß wovon ich rede....:-) Alle Stecker wieder an den richtigen Platz stecken (Verwechslungen gehen nicht)
Wer, die Spangen im Mittelteil, die die Schrauben halten, nach innen hineinfallen läßt, weiß danach auch, wie die Verkleidung der Mittelsäule bis zum Boden zu demontieren geht.

Ach so, ja… und wer nach links will, im Armaturenbrett, der fängt auch da mit der Lautsprecherabdeckung an, danach die A-Säulenverkleidung, die Blende über der Ablage hinter dem Kombiinstrument, evtl. die mittlere Lautsprecherabdeckung, der Deckel über dem Kladdenfach in der Mitte.

Um die Kabel zum Navi und zur Bedieneiheit der Freisprecheinrichtung führen, haben wir in der grauen Abdeckung die Rundfeile angesetzt, so das die Leitungen gerade so reinpassen ohne das das Teil unter Spannung reingedrückt werden muß.

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So sieht dann das fertig verkabelte Cockpit aus, links ein PDA mit der Software, nach der wir am liebsten navigieren (IGO), daneben der TomTom Go 910, der muß sein wegen dem System der schriftlichen Kommunikation mit der Zentrale über die Blackbox, darunter eine Steckdose für PDA und Handyladegeräte, darunter die Bedieneinheit der Freisprecheinrichtung.
Rechts, neben dem zugeklappten Monitor, der Infrarotempfänger für den DVB-T Receiver und die Fernbedienung für den TomTom.

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Und hier nochmal mit Fernsehen…

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Was noch fehlt ist das DVD-Radio, das soll morgen mit der Post kommen, da schraube ich das Zeug dann nochmal weg, weil es nicht möglich ist, das Antennenkabel an das herausgezogene Radio anzustecken wenn es im gaaanz untersten Schacht montiert wird. (Kabel zu kurz)
Aber inzwischen macht es ja Spaß….

Die Kabel für die Rückfahrkamera haben wir auch bereits nach hinten verlegt, aber die Außenarbeiten kommen später dran.

Und auch im extra bestellten DIN-Schacht im Dachhimmel habe ich noch nix getan, ich muß eine DIN-Abdeckung / Halterung für ein älteres (aber vorhandenes CB-Funkgerät) erfinden und ich weiß immer noch nicht wohin mit der Antenne.
Ich habe noch keinen NCV3 mit CB gesehen.

Und auf diesem Foto kann man im Hintergrund sehen, was alles liegen bleibt wenn man(n) am neuen Spielzeug schraubt….

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So, ich hoffe, dem einen oder andern nützt es was oder interessiert wenigstens. Wenn irgendwas unklar ist, einfach mal fragen. Möglicherweise habe ich nicht jede Schraube erwähnt, aber wenn man dabei ist merkt man das dann schon selber.

schöne Grüße und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr allerseits von

Valoron


Wer die Fotos aus dem Beitrag noch mal größer sehen will, bitte hier klicken.
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#138 

Beitrag von bikeraper »

Die ganzen links generieren jeweils ne 404
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#139 

Beitrag von Brutzzzler »

Jepp, habe ich aber auch ohne Fotos geschafft, danke sehr.
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valoron
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#140 

Beitrag von valoron »

 Themenstarter

...mmh, seltsam, dass die Fotos nicht angezeigt werden, ich beschäftige mich die Tage mal damit, sie sind auf jeden Fall noch auf dem Server..


Aaaaber, was viel wichtiger ist, dies werden erst mal die letzten Einträge zu diesem Auto sein, denn diese Woche ist es passiert....

Kapitaler Motorschaden bei ca. 560.000 km :(

Jaaa, ich wollte nicht hören und ihn eher verkaufen.... nun muss ich durch.... Da tröstet mich auch nicht, dass er manchen Kollegen schon bei 300.000 um die Ohren geflogen ist.....

*Trauer*
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#141 

Beitrag von Daniel »

valoron hat geschrieben:...mmh, seltsam, dass die Fotos nicht angezeigt werden, ich beschäftige mich die Tage mal damit, sie sind auf jeden Fall noch auf dem Server..
gibt es neues zur "bildwiederherstellung"?
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#142 

Beitrag von otb24 »

Hallo an alle, bei mir hat es heute auch wieder ordentlich gerasselt im Motorraum. Bei 110 auf der Bahn ist es passiert. Nun gut er hat 503000 km geschafft und das ist dennoch beachtlich für so einen Motor. In diese Fall war es ein 313er Baujahr 2009. Suche gerade nach einem Austauschmotor, denn sonst ist der Tip-Top.
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#143 

Beitrag von valoron »

 Themenstarter

http://www.ebay.de/sch/i.html?_sacat=0& ... or&_sop=16

Motoren gibts genügend, ist nur die Frage ob das lohnt, der Rest vom Auto ist ja auch 500.000km mitgefahren...

Ich hab mich dagegen entschieden - meiner fährt jetzt in Weißrussland weiter.
Die Weißrussen kaufen noch eine alte E-Klasse dazu, ist der selbe Motorblock und häkeln sich das wieder zusammen. Bei denen kostet aber auch die Arbeitsstunde nix.

@Daniel
Die Fotos gehen online nicht mehr, wenn Du sie haben willst, kurze PN mit ner eMail Adresse, ich beam sie rüber...
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#144 

Beitrag von otb24 »

Danke Dir Valoron, die habe ich auch bereits gefunden. Suche jedoch in Berlin oder Umland eine zuverlässige Werkstatt, welche mir mit Tausch oder reparatur helfen könnte. Hat eventuell jemand einen Tip?
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#145 

Beitrag von valoron »

 Themenstarter

Nach dem Sprinter habe ich im Dezember 2011 einen Renault Master gekauft. Der hat jetzt ohne nennenswerte Reparaturen 540.000 erreicht.

Wenn man mal die Wirtschaftlichkeit gegenüberstellt, dann hat schon jetzt der Master klar gewonnen.

Natürlich ist kein Stern dran und manche Kleinigkeiten sind beim Sprinter angenehmer gelöst. Aber letztendlich bin ich Unternehmer und da zählt halt am Ende, was ist wirtschaftlicher.

Und jetzt, wo der Master auch bald die Firma verlassen soll, habe ich auch wieder Sprinter rechnen lassen beim Freundlichen... und ich denke, es wird auch dieses Mal wieder ein Auto ohne Stern werden. Eigentlich schade, aber die Mehrkosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen.
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#146 

Beitrag von Dino »

Wieso fährst du die Autos nicht weiter, oder gibst du den einfach als Anzahlung beim Nächsten für Leasing?
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#147 

Beitrag von valoron »

 Themenstarter

..meinst du den Master, warum ich den nicht weiter fahre?

Na ja.. im Moment fahre ich den schon noch weiter, aber ich mache mir dann schon mal langsam Gedanken über enen Nachfolger. Der Sprinter hat damals gemeint, er muss jetzt mal, von jetzt auf gleich, einen Pleul durchs Motorgehäuse stecken. Das hat dann in wenigen Sekunden den Wiederverkaufswert von irgendwas um die 15.000 auf 5000 Euronen reduziert.

So,lange wollte ich beim Master eigentlich nicht warten.

Leasing? Hihi... bei den Laufleistungen bekommt man kein Leasing, das irgendwie bezahlbar wäre. Also Abgeben ist nicht, aber der Verkaufswert hilft natürlich bei der Neuanschaffung. Und ein Auto, wo sich der Motor noch dreht, ist nunmal besser zu verkaufen...
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#148 

Beitrag von bikeraper »

Unternehmer hin, Unternehmer her. Wenn man die ganze Zeit in der Kiste erbringt sollte man als Unternehmer auch in der Lage sein sich einen gemütlichen Arbeitsplatz zu leisten. Ich finde den Master gruselig. Aber Jeder setzt seine Schwerpunkte Anders.
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#149 

Beitrag von valoron »

 Themenstarter

Da hast Du recht, jeder setzt die Schwerpunkte anders. Am Ende nützt es nichts, wenn die Fahrer einen "gemütlichen" Arbeitsplatz haben, aber dann entlassen werden, weil die Firma nicht wirtschaftlich ist. Im Kuriergewerbe muss man mit seeehr spitzen Bleistift kalkulieren, wenn man überleben will. Und soo gemütlich ist der Sprinter nun auch nicht.
Man schaue sich nur die Bretter an, die da als Kopfstützen bezeichnet werden und zumindest bei meinem 315er Serie waren.
Auch von den Ablagen bietet der Master deutlich mehr und Durchdachteres an. Ich weiß nicht was sich da jetzt alles verändert hat, zumindest damals war es so.

Auch der Frontantrieb beim Master war mit eine Kaufentscheidung. Weniger Gewicht, mehr Zuladung und vor allem ein paar Teile weniger, die mich damals beim Sprinter so sehr genervt haben. Die Lager der Kardanwelle waren aller 70.000 km kaputt. Am Anfang gings auf Garantie, ne Weile auf Kulanz und am Ende hab ich mich herumgestritten, mit dem nicht mehr so Freundlichen.

Optisch ist der Sprinter allerdings wirklich gelungener.

Was ich eigentlich mit meiner Ergänzung zu meinem Uralt-Thread sagen wollte ist, dass ich eigentlich die ganze Zeit selbst gezweifelt habe... Man denkt ja immer Mercedes... die gute Qualität... und hüte Dich vor blonden Frauen und Autos die Franzosen bauen....
Erstaunlicherweiße scheint Renault mit dem Master dieser Generation einiges auf Langlebigkkeit konstruiert zu haben. In den drei Jahren und weit über 500.000 km, die wir den jetzt fahren gab es außer Verschleißteilen und irgendwelchen Blechreparaturen nur einen größere Reparatur, dass war die Schwungscheibe mit Kupplung.
Für Leute, denen die Optik und die Gemütlichkeit nicht an erster Stelle steht, also durchaus eine Alternative.
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Re: Der Neue.... ein Tagebuch....

#150 

Beitrag von bikeraper »

OK, wenn man den nicht selbst fährt, isses klar, dann zählen andere Werte.
Fronttriebler an soner Kiste empfinde ich als Suboptimal, aber ich mag Fronttriebler eh nicht. Na viel Spass damit.
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