Hallo 4x4 Sprinter Fans,
na ja, hin oder her. Ein voller Off Roader wird ein umgebauter Sprinter nie werden. Oberaigner 4x4 jedenfalls nicht zu emfpehlen. Iglhaut und Achleitner Mantra dann schon eher.
Ich fahre nun schon seit über 1 Jahr und guten 30.000 KM einen Achleitner Mantra 316 CDI Automatik, Mittlerer Radstand und bin voll zufrieden.
Nach vielen vergleichen stellte ich fest das ein Mantra für mich einfach besser und Zuverlässiger ist als ein Iglhaut mit gebrochener Vorderer Feder usw....
Jedenfalls kann man mit so machen Off Roadern ganz gut mithalten. Wüsten-Tauglich ist er jedenfalls (Selbst 2x in Tunesien ausprobiert) Jedes Umgebaute 4x4 Fahrzeug hat so seine Vor und Nachteile.
Ich bin mit meinem Mantra super zufrieden.
Am meisten Spass macht er im Schnee und auf glatten Strassen.
Und wenn es dann mal knapp wird hat man dann doch 3 Sperren zur Verfügung. Irgendwie geht es immer weiter...
Und zum Schluss meine Empfehlung: Achleitner Mantra 4x4 !
Gruss Manfred
Mein Beitrag zu diesen Diskussionen:
Ich denke, dass es doch ganz entscheidend ist, was man denn will, was das Lastenheft wäre, wenn man sich eines schreiben würde! Ein Toyo ist vielleicht ganz interessant und auch gut im Gelände, aber ich habe z.B. 2 Kids mit Platzverbrauche eines Erwachsenen - und so ist leider jede Art von Toyo völlig ausgeschlossen, wegen Zuladung und Platz und meinen Mindestansprüchen an Komfort, bin nimmer 20. Zudem bin ich Österreicher, was defacto heißt, dass das Fahrzeug unter 3.5to Gesamtgewicht haben muss, damit scheiden UMog usw. alle aus (Go-Box, Kosten, Führerscheine, andere gesetzliche Restriktionen etc.) Das ist übrigens auch bald mal für Deutsche so, das ist vielleicht noch nicht so Publik geworden. Dann will ich auch mal einen Kurztripp machen und somit auch nicht grad mit 80 rumgurken, dann scheidet alles über 3.5to zum 2. Mal aus. So, dann will ich keinen Exoten wie Bremach, den man in sagmer mal Australien nicht reparieren kann (siehe auch Anfälligkeit dieser Kisten) - fällt also auch aus. Geldscheisser hab ich auch nicht, scheider Pinzgauer aus, wenn ich nicht mit einer alten abgemahlenen Kiste vorlieb nehmen will. Also ist einzig der Sprinter übriggeblieben. Vielleicht noch der Achleitner Iveco 4x4. Da muss man entscheiden, ob man mal in die Wüste will oder nicht, dann hat man die Entscheidung Iglhaut/Achleitner oder MB/Oberaigner. Dann hat man die Beste Wahl, die es auf dem Weltmarkt zur Zeit gibt. Mit Finanzressourcen kann man sich dann diese Fahrzeuge eben optimieren mehr oder weniger - je nach Kohle oder eigenem Können. Dann muss man wissen was man hat und dementsprechend sind die Fahrkünste und die Geschwindigkeit zu dosieren. So pragmatisch sehe ich das. Ich habe eben einen Sprinter 4x4, ähnlich Iglhaut, aber mit einigen Unzulänglichkeiten eben nicht, die sonst da drinn sind. Aber das passt eben just und genau für MICH mit MEINEM Lastenheft so.
Im Forum sind (Funktion Suchen) alle massgeblichen Unterschiede schön beschrieben, auf die Frage welcher nun der Beste ist, muss man zuerst wissen was man will, dann ist es meist klar, was das Beste dazu ist, und was man nicht bekommen kann, auch wenn man es wollen würde.
Zur Eignung des Fahrgestelles z.B. für Weltreisen möchte ich schon etwas sagen: Ich habe 1/4Mio km in 4 Kontinenten und 50(!) Ländern auf teils miesesten Strasse mit meinem alten 307er gefahren, er ist 22 Jahre alt und kommt noch ohne Beanstandung durch den TÜV und fährt noch immer in Urlaub. Viele Strecken im aussereuropäischen Ausland bin ich mit 4.2-4,5Tonnen gefahren, mit massiv verstärkten Feder etc. Ausser dem Motor, der schwere Altersschwäche zeigt, ist noch alles ganz OK, mal n Radlager oder so und ein Federbruch, ist sicher ganz OK. TOYOS haben nicht weniger. Der Sprinter hat praktisch den identischen Rahmen, gleiche bzw. sehr ähnliche Achsen etc. Nur der Motor ist eben halt dem neuesten Stand entsprechend. Also sicher Optimal. Eines mass man aber auch sagen: Mit deutschen MB-Werkstätten habe ich miese Erfahrungen, in allen anderen Ländern - vor allem Aussereuropäisch gute bis allerbeste Erfahrungen. Tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber DC muss sich um die Fachkompetenz samt Antiabzockprogramm der deutschen Werkstätten kümmern. Ich hoffe, die lesen das hier. Zur Iglhaut Blattfeder siehe eigenes Posting.
Genau vor einem Monat durfte ich meinen Mantra mit Wohnmobilaufbau entgegennehmen.
Als Basis dient ein 616 welcher für ca. 29'000.- Euro zu einem Mantra umgebaut wurde. Die Verarbeitung von Achleitner ist Einwandfrei. Das Fahrverhalten ist auch Tadellos. Die Geräuschkulisse ist durch das Verteilergetriebe und die VA etwas höher, aber man kann sich auch bei 100km/h mit dem Beifahrer noch locker unterhalten
Das Fahrezeug habe ich über meinen Wohnmobilbauer Michael Bocklet bezogen.
Den Unterhalt macht jetzt meine MB-Vertragswerkstatt hier in der Schweiz. Wie das ganze bei Kulanzfällen funktioniert weiss ich jetzt noch nicht.....
Als Wohnmobilbauer kann ich ohne Einschränkung Bocklet empfehlen. Das einzige Risiko das man bei ihm hat, ist dass das Fahrzeug perfekter gebaut wird als man sich das vorstellt! :Klatsch: :Klatsch:
@Weltreisewolfgang
Guter Beitrag! Man muss wissen was man will, das isses. Die Krux heutzutage ist das es kaum Wahlmöglichkeiten unter den Basisfahrzeugen gibt. Stichwort Zuladung. Und - wie tief will man wirklich ins Gelände?
Klar ist ein Iglhaut oder ein Mantra-Umbau besser in Gelände als ein Werkssprinter - wäre ja auch schlimm wenn nicht.
Das du mit einem 307 weite Reisen machen konntest spricht für die solide Konstruktion von DC. Den 307 kriegst du auch überall repariert. Für den Sprinter gilt das nicht mehr, leider. Das fängt beim CDI an, dem nicht jede Dreckbrühe "schmeckt" und endet bei den vielen Steuergeräten und der OBD. Wenn man vorsichtig ist bringt er dich aber trotzdem durch die ganze Welt. Die Zeit der elektroniklosen Autos neigt sich dem Ende zu. Wir müssen damit leben. Mein Argument für einen Sprinter war die weite Verbreitung und natürlich das Renomee der Marke. Bis jetzt hab ich es nicht bereut.
Schöne Grüße von
oyo-peter
416; BJ 2000; Sprintshift; Eigenbau-Reisemobil auf Ormocar-Kabine; Umbereift auf 16 Zoll und Untersetzungsgetriebe von Oberaigner; 140 Tkm
Hallo Heinz,
Mein Basisfahrzeug war ein 316cdi Automatik, Kasten, Mittlerer Radstand welcher für 28.000,- yuros Umgebaut.
Incl. Zusatztank, Stahl-Stoßstange Vorne, Bereifung 315/75R16 und einigen Kleinigkeiten.
Der Innenausbau wurde von der Fa. Extrem in Sigmaringen durchgeführt.
Wie auch Michale meinte, bin ich mit meinem Mantra sehr zufrieden. Für mich ist mein "Dumbo" jeden € wert. Ich habe damit richtig Spaß und bin viel Unterwegs. (Reisen, Wüste, Kiesgruben usw.)
Inspektion; Motor, Karosserie habe ich bei DC in meinem Nachbar Ort Durchführen lassen.
Da die Fa. Achleitner ca. 100 Km von mit Entfernt ist werde ich wenn mal was am Antrieb oder so sein sollte Direkt hin fahren.
Fa. Achleitner hat überigens eine sehr gute Werkstatt und einen sehr guten Service. ( Mußte leider schon ein paar
eigens Verschuldetet Reparaturen Durchführen lassen )
Ansonsten werde ich meinen DC Händler aufsuchen oder in einer mir Bekannten Toyota Werkstatt Unterschlupf suchen.
Eine Nachricht für Weltreisewolfgang: Immer tolle Berichte und Kommentare. Ich lese immer gerne über Dein Infos.
nicht schlecht was ihr da so von euch gebt.
Ich habe leider keinen Allrad (die Umrüstung war mir zu teuer).
Leider muss ich das jetzt auch bitter büßen. Ich wohne im Allgäu und habe im Winter dermaßen Probleme überhaupt in einen Parkplatz reinzukommen mit der Kiste. Bei der leichtesten Steigung ist es schon vorbei, trotz Sandsäcke im Heck.
Bei einschalten des Diff, fährt mir die Kiste nur noch seitlich.
Gruß Blackberry
216 CDI, Bj. 2001, kurz
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Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.
@Blackberry
Was du beschreibst ist typisch: Wo die Traktion fehlt (also bei Glätte) da hilft auch kein Allrad. Sperre hinten, Sperre vor und längs und was passiert? Nichts! Alle Räder gleiten übers Eis wie einst Sonja Heni, oder so.
Früher nahm man etwas Asche, heute suchen wir eine digitale Lösung. (Ok, das war ein Scherz!)
Worauf ich raus will:
Für vieles, wofür sich mancher einen Allrad kauft (beispielsweise die nasse Wiese) braucht es oft nur etwas Geschick, oder vorher den erfahrenen Blick der dir sagt: Wenns heute nacht regnet komm ich da nie wieder raus. (Wie beim Zelten: Nie in einer Senke!)
Ich hab den Verdacht das so mancher diese excellente Technik einfach haben will: Allrad - der Traum!
Die Physik lässt sich damit aber nicht außer Kraft setzen. Auch Allrad-Fahren will gelernt sein, im Sand, oder in üblem Gelände. Das Fahrzeug leidet heftig, wenn der Fahrer nicht weiss was er tut.
Die große Gefahr bei Allrad ist dass man glaubt mit Allrad alle Schwierigkeiten meistern zu können. Man gibt Gas und manövriert sich in eine wirklich üble Situation. Und meist ist kein Schwein in der Nähe!
Wir hier, in der Zivilisation nehmen dann unser Handy und rufen den ADAC. Irgendwo im Nirgendwo bin ich immer wie ein Lamm gefahren. Im Kino sieht es immer Klasse aus wenn die Karre den Dreck hochschleudert und dann krachend in die Federn fällt. Aber ausserhalb des Bildausschnittes wartet der Servicemann.
Warum ich das schreibe?
Es kostet enorm viel Geld diese Spezialtechnik zu kaufen und die Reparaturen sind auch nicht billig. Und vielleicht gibt es ja nicht weit entfernt eine Teerstrasse?
oyo-peter,
der niemand seinen Spass wegnehmen will. Sind nur ein paar Gedanken ....
416; BJ 2000; Sprintshift; Eigenbau-Reisemobil auf Ormocar-Kabine; Umbereift auf 16 Zoll und Untersetzungsgetriebe von Oberaigner; 140 Tkm
ich möchte bei dem Wetter meinen Iglhaut nicht missen, außerdem ist die Technik doch simpel einfaches System ohne irgendwelche elektronische Last und Bremsverteilung,
zum Arbeiten im Gelände reicht es alle mal, für alles andere wie Wüste, schweres extremes Gelände kommt halt der Toyo mit...
Ist alles nur ein Kompromiss man muß wissen was man will und was man sich leisten kann,
Für 29.000 (Umbau, Fahrgestell nicht mitgerechnet) fahre ich 3 Allradfahrzeuge ( oder 2 auf alle Fälle) für jeden Einsatzzweck und nicht einen großen Kühlschrank, mit dem ich totsicher nicht über´n Acker komme mit 500l Diesel oder 2 Ölfässern.
Ich glaub ich habs geschafft, ein Bild einzufügen, wenn da jetzt kein Bild ist, bin ich wohl zu doof....
Das ist mein Sprinter, auch wenn er nicht so aussieht wie ein Sprinter ist er doch einer. Aber halt ein bissl anders, als die meisten schaut er schon aus, blieb mir auch nichts anderes übrig, bei deeem Lastenheft, das ich mir selber auferlegt habe...
Uitsch, offensichtlich ist das mit dem zu doof echt wahr, kann mir mal jemand posten, wie ich da ein Bild reinkriege, wenn ich ein ziemlicher PC-Laie bin? Bzw. wo ich leichtverständlich nachlesen kann wie das geht?
kannst das Bild nur hier reinstellen, wenn es irgendwo auf einer Homepage im Netz steht, also zb deiner eigenen, oder du stellst es in die Fahrzeuggalerie.
Dan mit rechter maustaste drauf auf das Bild und es öffnet sich ein fenster, in dem steht ganz unten Properties, da mit linker Maustaste drauf und schon wird dir die Http-adresse des Bildes angezeigt, diese dann kopieren und in deinen Beitrag mit dem Button IMG einfügen.
versuchs bitte nochmal, möchte nette 4x4 Bilder sehen!
Danke, Michi, ich bin da ein bissl patschert, kenn mich bei Autos dafür gut aus. Für interessierte hier die passenden Bildunterschriften:
Bild 1: Ansicht von aussen (Lackierung kommt in einer Woche)
Bild 2 und 4: Schalthebel für Geländeuntersetzung am Platz wo der Rechtslenker den Schaltstock hat, aber geköpfter Hebel, dann kann man ihn gut erreichen. Durchgang bleibt FREI!
Bild 3: Mein Hinterteil, mit Seilwinde (geht nach hinten und nach vorne!!)
Bild 5: Meine Feststellbremse, eine Fussrasterbremse. Damit der Durchgang ganz frei bleibt.
Bild 6: Meine Keilriemen, von li nach re: 2. Klimaanlagenkompressor, Druckluftkompressor, Riemenspanner, Zweitlima 120A. Ich hoffe den beiden Riemen wird nicht schwindlig....
Bild 7: Mein Verteilergetriebe (rechts) in 6cm höher und weiter hinten, als das bei Iglhaut und Achleitner ist, man sicht auch links oben schön rot, das Sondergelenk, das die Gelenkwellenfehler der beiden Konstruktionen eliminiert.