vorschrift bei den 602 - Motoren (alter Fünfzylinder, 210,212 etc) ist 15.000 km bei Ölen nach MB-Norm 228.1 und 22.500 km nach MB 229.1 oder einmal jährlich, Filter bei jedem Ölwechsel mitwechseln, Füllmenge 9,5l. Ich nehm eins nach 229.1, wechsle jährlich bei schwachen 20.000 km. Nie wechseln würd ich dringend abraten, irgendwann muß der ganze Ruß vom blow-by ja einmal raus und die öle verändern sich ja doch mit der zeit chemisch.
ich hab bis jetzt immer abgesaugt, die bei db tuns auch, will aber beim nächsten mal ablassen, bin gespannt, welche brühe da herausrinnen wird.
Axel
312D Fensterbus 4x4 (Oberaigner zuschaltbar ohne Untersetzung, ohne HA-Sperre)
BJ 1997, Kauf 2000, niedrig, mittlerer Radstand, rot, 300.000 km
Alles Vernünftige ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig.
(Michail T. Kalaschnikow)
Hallo
20 000 Km schein mir auch ausreichen zu sein. Länger würde ich beim TDI Motor jedoch nach jüngster Erfahrung nicht mehr Warten. Ich hatte jetzt nach 130 000 Km die Kopfdichtung hinüber. Bei der Reparatur stellte sich heraus, das 6 von 10 Hydrostößel den Geist aufgegeben haben. Ölschlamm oder Verrußungen konnte ich im Motor jedoch nicht feststellen. Auch war an den Zylinder Wänden noch die Spuren vom honen der Zylinder zu erkennen Das Seitenspiel in den Kolben war auch noch Ok. . Also ich habe bis her immer alle 50 000 Km Ölgewechselt und bin bisher mit allen Fahrzeugen gut damit ausgekommen. Beim TDI Motor werde ich den Interwall auf die Hälfte verkürzen. Schein wohl auch besser für die Kopfsteuerung und den Turbolader sowie für die Dieselpumpe zu sein. Dem Motor selber scheint es nichts auszumachen.
Gruß
Mäffi
die Qualität der Öle ist wirklich gut da hast du Recht. Aber hast du auch schonmal daran gedacht dass in deinem Motor durch die Bewegung ein minimaler Abrieb stattfindet und somit das Öl verschmutzt wird ?
Also Ölwechsel ist ein muß.
Nur mal als Beispiel. Bei meiner Husabergh ( Enduromotorrad ) muß alle 10 h Öl gewechselt werden. Und wenn ich da sehe was da an Dreck mit kommt, würde mir nie einfallen immer nur nachzukippen. Deine Filter setzen sich auch zu. Somit ist eine Ausreichende Schmierung nicht mehr gewährleistet und dann hast du das Desaster...
Tschau Ludo19 / frank
www.ludo19.de
www.eisdielenposer.de
Hallo
Ludo19
Also ich kann deine Argumentation nicht ganz folgen. Was meins du mit dem Abrieb????? Also früher musste man einen Motor ein par Tausend KM einfahren. Dies lag an den zu Ungenauen Fertigungstolleranzen der einzelnen Bauteile. Hier hatte man eventuell einen gewissen Abrieb. Aber heute????? Also, ich würde mir schon erheblich Gedanken über das Innere meines Motors machen, wenn ich beim Ölwechsel irgend einen Metallischen Abrieb feststellen würde. Ich bin mir nicht mal sicher ob ein heute gebauter Motor überhaupt noch eingefahren werden muss. Sicher ist natürlich, dass durch den sich immer wiederholende Verbrennungsprozess Schwebstoffe in das Motoröl gelangen. Durch diese Verunreinigungen wird mir der Zeit die Fiskusität des Öls herabgesetzt was dann im Extremfall zum reißen des Ölfilms führen kann. Solange jedoch das Öl in Ordnung ist darf dieser Film nicht reißen. Und solange der Ölfilm vorhanden ist, gibt es auch keinen Abrieb den die beweglichen Teile ( Lager usw) laufen nicht auf einander, sondern auf einem Ölfilm der diese von einander getrennt hält. Wäre dies nicht so, hättest du neben einer recht unangenehmen Geräuschentwicklung recht schnell keinen Spaß mehr an deinem Motor.
Beim Motorrad solltest du bedenken, dass in dem Öl auch noch Kupplung und Getriebe mit läuft. Das allein durch die Starke Beanspruchung der Kupplung hier mehr Verunreinigneunen entstehen ist Verständlich.
Gruß
Mäffi
das nicht einfahren müssen wird von den Herstellern gerne unter die Leute gebracht - und die gehen dann mit den Dingern auch entsprechend um. Da lese ich im VW-Forum, wie da zwei Experten ihre TDIs nachts auf der Autobahn mit Vollgas ausfahren um zu testen, wer im Rahmen der Leistungsstreuung 3 kW mehr hat. Det janze bei km-Stand 3000. Das würde ich mal von technischer Seite her mit Vergewaltigung betiteln. Da gibt es nämlich bei den nicht wenigen Lagerstellen sehr wohl eine Mikrostruktur, die sich erst über einige tausend km aufbaut. Da die Erstkäufer das mögliche wirtschaftliche Ende ihrer Motoren durch Verkauf des Fahrzeugs sowieso nicht erleben, darfs der Gebrauchtkäufer auskosten. Mir ist es bei meinem ersten Bus, einem 508er auch so ergangen. Bei 260 000 km ein Ölverbrauch von 4 l/1000 km.
Ölwechsel einmal im Jahr ist sicher das Minimum. Meine PKWs bekommen immer im Herbst und Frühjahr eine frische Füllung, nach dem Motto, statt lange ein High-Tec-Öl lieber öfter wechseln mit einer etwas niedrigeren Qualitätsstufe.
Ergebnis: Golf 1,6l, 90 000 km - kein feststellbarer Ölverbrauch. Passat 2,0l, 190 000 km - auf 5000 km fehlen max. 2 mm am Peilstab.
Der LT kriegt nur einmal im Jahr was neues, weil er zwischen November und Februar nichts tun muss und höchstens 8000 km im Jahr muckeln muss.
Das ist meine Philosophie und Erfahrung zu diesem Thema. Soll aber keinen Glaubenskrieg entfachen.
Hallo Mora
Ich kann dir da im Prinzip schon zustimmen. Ich persönlich würde einen neuen Motor auch heute noch einfahren. Also, ich habe bis jetzt immer erst auch beim PKW das Öl nach 50 000 KM gewechselt. Hat immer meiner Geldbörse und der Umwelt gut getan. Bis heute habe ich noch keine kapitalen Motorschaden gehabt. Ich denke nur die neuen Motoren sind einfach komplizierter aufgebaut und daher anfälliger. Die brauchen einfach mehr pflege. Im übrigen soll das ganze natürlich nicht zu Glaubenkrise führen. Ich denke im entdefekt sind es Erfahrungswerte die jeder selber austesten sollte.
Auf meine Sprinter zurückzukommen heiß das ebbend für mich durch die jetzt gemachten Erfahrungen, dass ich das Öl jetzt alle 20 000 KM wechseln werde mehr ebbend nicht. Im PKW ( MB 124 mit 2Lt.Meschine) werde ich die Intervalle weit so wie bisher einhalten. Der hat zwar auch Hydrostößel aber die scheine das besser ab zukönnen.
Gruß
Mäffie
PS: ich hab mich hier im Forum zwar registriert kann mich aber leider nicht einloggen!!!
Hi und hallo,
habe mal für 25000 gestimmt.
Ich habe aber'n Assyst, und der kommt immer so auf 30 bis 35000 km Intervalle. Fahren tuh ich immer am Stück so 500 km(80%) ,der Rest relativ Kurzstrecke. Gewicht immer voll, 2,9t.
ja, nu muss ich los bye und viszlat
Erfahrung kann man nicht vermitteln, Erfahrungen muss man machen!
hinterfragt,recherchiert,bildet eure meinung,
wer lesen kann ist klar im vorteil,
verstehen ist allerdings etwas anderes.
Das Öl altert auch aufgrund des thermischen einflusses. Da kann es dann u.U. schon dazu kommen, das die molekülketten aufbrechen und der ölfilm abreisst. Das ist eine tatsache, die auch oft vegessen wird - kann mich an bestimmte beiträge in fachzeitungen erinneren, die mit neuen filtertechnologien den schwebstoffen im öl so gründlich zuleibe rücken wollten, das ein ölwechsel zukünftig unterbleiben kann. haben aber den o.g fakt übersehen, der von dieser filtergeschichte unberührt bleibt.
denke, dass 20...30 000 km Wechselintervall vertretbar sein sollten. Aber dann würde ich schon das Öl mal wechseln. Mal ehrlich, so teuer ist der ölwechsel nun auch nich (kann man ja in ner halben stunde auch selbst durchführen) - danach habe ich wenigstens ein ruhiges Gewissen...
Noch ne Kleinigkeit die Kolbenringe sind nicht völlig dicht, es treten also Verbrennungsprodukte in das Kurbelgehäuse ein . Dadurch wird Russ unverbannter Kraftstoff Wasserdampf und agressive bestandteile (säure etc.)im Motoröl gebunden. Ist der Filter voll macht halt das Überbrückungsventil auf und alle Lagerstellen bekommen das Öl ungefiltert.Ob das für den Motor gut ist muss halt jeder selbst Entscheiden.
Ich wechsle bei meinen älteren Fahrzeugen (sind Ducatos) seit jeher das Öl in 20.000 km-Intervallen (vorgeschrieben waren damals, glaube ich, 10.000 km), IMMER mit Filter (sollte man eigentlich nicht erwähnen müssen) und nur mit günstigem Markenöl 15 W 40.
Genauso habe ich es auch mit meinen LT's gehalten (die haben aber schon 22.500er-Intervall ab Werk, ich verwende allerdings 15 W 40, obwohl VW 10W-40 vorschreibt).
Die neuen Ducatos und meine Sprinter haben eh' 30.000 ab Werk, dieses Intervall halte ich auch ein.
Länger ist es -glaube ich- nicht sinnvoll, zu warten. So viel Geld kann man da nicht sparen.
also wir wechseln bei all unseren Fahrzeugen alle 10-15TKM. Natürlich immer mit Filter.
Haben eigene Werkstatt - von daher ist das kein Problem.
Und ja, wir fahren in allen Motoren 10W60 Vollsynthetik.
Und trotzdem: wenn man z.B. nen ganzen Tag BAB Bleifuß fährt und vorher neues Öl hatte, dann merkt man, wie das ÖL altert durch die hohe thermische Belastung. Motor wird lauter etc. ABer da wir auch in den meisten Fahrzeugen Rapsöl beimischen und teilweise auch nur mit Rapsöl fahren, wollen wir den Motor nicht unnötig belasten. Denn es erfolgt ja besonders bei PÖL ein Eintrag ins Motorenöl.
habe 4 Sprinter zwischen Bj. '98 und '99, alles 210er.
Sie werden nur in Berlin im Stadtverkehr gefahren und haben alle ca. 280000Km auf der Uhr,ich wechsel das Öl alle 22500Km so wie es im Serviceheft von DC steht.
Bis jetzt gab es Motormäßig keine Probleme.
Der Sprinter ist ein absolut zuverlässiges Arbeitsgerät.