Urlaub mit Wohnwagen oder Wohnmobil Das falsche Versprechen der Freiheit

[MobilLoewe]

Einspruch Euer Ehren, man muss park4night lesen können.

vergessen insofern, dass jeder und alle dann diese Plätze ansteuern.

Das entspricht nicht meinen Erfahrungen. Kommt vielleicht darauf an in welchen Ländern und ob touristische Hotspots. Kürzlich in den Balkanländern war park4night top.

Gruß Bernd

[mpetrus]

Einspruch Euer Ehren, man muss park4night lesen können.

vergessen insofern, dass jeder und alle dann diese Plätze ansteuern.

Das entspricht nicht meinen Erfahrungen. Kommt vielleicht darauf an in welchen Ländern und ob touristische Hotspots. Kürzlich in den Balkanländern war park4night top.

Gruß Bernd

Kommt Hauptsächlich auf die Reisezeit und den aktuellen Gegebenheiten an.
Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, sowie Nordmazedonien dürften aktuell auch nicht zu den "sicheren Reiseziele" gehören.
Du hattes das Glück noch kurz vor den aktuellen Spannungen die Länder bereist zu haben.

[Frrroschi]

bei mir ist der Toleranzpegel bereits bei dem Begriff VANLIFER am Anschlag.
Wobei ich vermehrt feststelle, dass Kuschelcamping kein rein teutonisches Verhalten ist. Die Landsmänner(innen) südl. der Alpen sind da deutlich schmerzbefreiter.
Die Stellplätze direkt am Meer auf dem CP A Stella auf Korsika sind begehrt, sehr sogar. Hält man da bei der Ankunft genügend Platz und anständig Abstand zum Nachbarn, kann man davon ausgehen, dass kurz darauf ein ital. Fahrzeug dazwischen steht. Und falls das ital. Rudel aus zwei Fahrzeugen besteht, quetschen die sich auch noch gemeinsam in die Lücke. Die kleine Fußmatte vor der Schiebetür kann dann gerne mal gemeinsam genützt werden. Wenn dann der Kollege auch noch seine Dachklima anwirft hat der Spaß ein gewaltiges Loch. Ergo, zusammenpacken und weiterziehen.
P4N kann man zwischenzeitlich vergessen. Ebenso die vermeintlichen Geheimtipps, welche durch alle Foren und Blogs gepostet werden.

Zu den weißen Wanderern (aka Rentner); auffällig viele davon sind auf der Scala di Santa Regina anzutreffen. Bevorzugt mit Straßenkreuzern in der Dimension 9 x 2.50m. Die Straße kann mit einem normalen Kawa bereits eine Herausforderung sein. Aber nein, die D84 MUSS unbedingt erlegt werden.

tja....so die allgemeine Stellplatzregel, die mindestens so schwierig wie die Reisverschlussregel ist.

-Die Mobile stellen sich so auf das jeder seine Markise locker ausfahren kann und noch etwas Platz hat.
-Die Mobile stellen sich immer mit den Markisen zueinander. Oder Rücken an Rücken. Ist besonders wichtig und wenn es markierte Stellplätze gibt gilt das auch.

warum:

Es gibt:
- Vollidioten die der Meinung sind der Scheißebehälter ist super neben dem Esstisch vom Nachbar.
- Die WC Geräusche sind für den Nachbarn von Interesse.
- Der T5 passt genau unter meine Markise.
- Es ist wichtig in welche Richtung man beim Schlafen sehen kann !?
- Mit Scheißebehälter hantieren und herumlaufen ist cool.
- Grillen ist nur mit maximaler Rauschentwicklung richtiges Grillen.
- usw.

[f54]

Deswegen nur noch frei alleine irgendwo untergezogen.

[mpetrus]

tja....so die allgemeine Stellplatzregel, die mindestens so schwierig wie die Reisverschlussregel ist.

-Die Mobile stellen sich so auf das jeder seine Markise locker ausfahren kann und noch etwas Platz hat.
-Die Mobile stellen sich immer mit den Markisen zueinander. Oder Rücken an Rücken. Ist besonders wichtig und wenn es markierte Stellplätze gibt gilt das auch.

warum:

Es gibt:
- Vollidioten die der Meinung sind der Scheißebehälter ist super neben dem Esstisch vom Nachbar.
- Die WC Geräusche sind für den Nachbarn von Interesse.
- Der T5 passt genau unter meine Markise.
- Es ist wichtig in welche Richtung man beim Schlafen sehen kann !?
- Mit Scheißebehälter hantieren und herumlaufen ist cool.
- Grillen ist nur mit maximaler Rauschentwicklung richtiges Grillen.
- usw.

Du hast den ganz unwichtigen Brandschutz vergessen.
Wenn aus welchen Gründen auch immer eine Gasflasche, Grill, Gasherd, oder WoMo durch die beliebten Duftkerzen in Brand gerät, sollte schon etwas Sicherheitsabstand sein.
Je enger gekuschelt wird, um so schwieriger wird es mit dem Brandschutz. (Löschvorgang bzw. der Brand kann sich viel leichter erweitern.)

[greyhound]

wenn ich das so lese, merke ich, dass ich unbewußt manches richtig gemacht habe als Camper-Novize. Bin eher der Typ Einzel-gänger. Habe gesundheitsbedingt erst vor 2 Jahren mit einem leeren 910 L1H2 angefangen und den mir von einen Ausbauer nach meinen Vorstellungen (TTT, 2 Schlafplätze, Mini-Küche, El.-Inst.) machen lassen. Vieles ist Murks (klar, beim 1. Mal geht es oft schief), inzwischen selbst nachgebessert. Autarkie war/ist mir wichtig. Ich will auch nicht drin "wohnen" (bei L1 = 5, 25m geht das rein vom Platz schlecht). Fenster nur in der Schiebetür, außen keinerlei Klappen, nur 2 HeKis im Dach, keine Markise, Die Idee einer stealth- Beschriftung habe ich wieder aufgegeben, jetzt ganz neutral. Gelegentlicher Aufenthalt auf Campingplätzen wg Dusche, nachts sonst meist wo es nicht stört wie öffentl. größere Parklätze, Gewerbegebiet.
Meer + Strand brauch ich nicht, dafür Berge und Pässe, auch wenn das früher mit dem Möppi mehr Spaß gemacht hat. Dafür die Möglichkeit fast überall mal stehen zu bleiben und ggfs. auch übernachten zu können.

Euren Berichten kann ich entnehmen, was ich bislang versäumt habe. Werde künftig möglichst im Frühjahr und im Herbst zu den "angesagten" spots fahren. Auf off. Ferientermine muss ich als Methusalem keine Rücksicht mehr nehmen.

Lasst euch euren Spaß am Camping/Vanlife nicht vermiesen; und wenn die angesagten "Destinationen" überlaufen sind - selbt nach Alternativen suchen. Ich war im Frühjahr 1Woche in den Dolos, diesen Sommer in Slowenien. Tolle Landschaft (Triglav) mit angenehmen Tourismus, keine Abzocke, nur schön. Ende Sept. 1 Woche London und Südengland bei bestem Wetter. Was will man mehr ?
Nicht jammern, was nicht mehr geht, sondern geniessen, was noch geht.
herbstliche Grüße

[Alkahest]

- Grillen ist nur mit maximaler Rauschentwicklung richtiges Grillen.

Das sehe ich allerdings genauso

[Schnafdolin]

Um die Schuld frage zu klären :
Die postenden Vollpfosten, irgend eine Dumpfbacke verbreitet : Super Stellplatz, alles Perfekt, Tolle Aussicht, alles Gratis usw......und schon rollt eine Karawane von IT Gläubigen genau auf diesen Punkt zu ! Es treffen 100derte ein auf einen Stellplatz für maximal 2 zusammen.

....oder bei P4N steht in der Stellplatzbeschreibung "maximal 3 große Wohnmobile" und wenn man dort hinfährt, stehen schon 5 da, Platz wäre aber (weil wir doch wohl eher Waldmenschen sind) eigentlich nur für einen oder zwei. Auch schon erlebt: P4N sagt "nicht für Wohnmobile geeignet, nur für Campingbusse/Bullis) und dann steht da ein Getüm von yppsen Metern Länge, wo man sich fragt, wie der hier wenden will?

Für mich steht fest, dass das klassische "Camping" im Begriff ist, sich aufzulösen; besser gesagt: aufgelöst zu werden. Nicht der Sinn nach einfachem und selbst verantwortetem Leben an/in der Natur und um die Welt zu entdecken, sich um alles selbst zu kümmern und Einschränkungen in Kauf zu nehmen (von Harald Schmidt stammt der Satz "Camping ist, wenn der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet" ) ist der Grund dafür, sondern mit allem Pomp und Glamour, den man schon zu Hause hat, in die Welt hinauszuziehen und es sich "mal so richtig gut gehen zu lassen".

Der Komfort, den man dazu benötigt, ist ja zu Hause auch im Laufe der Jahre gestiegen- warum also bei der Reise einschränken? Den eigenen Kopf für die Stellplatzsuche zu nutzen und dabei Verhaltensregeln zu beachten braucht man nicht, wenn es Stellplatzapps gibt, die einem die viele Denkerei abnehmen.

Dazu kommt, dass es viel zu viele Leute gibt, die an touristischen Hotspots allabendlich den "Geheimtip" ansteuern. Vor 30, auch noch vor 20 Jahren grüßten sich beinahe alle Leute, die in Wohnmobilen unterwegs waren, alle VW-Bus Fahrer sowieso, die Düdos und Bremerbesatzungen hoben die Hand- heute kaum noch üblich. Der andere könnte ja abends 10 Minuten eher auf dem "Geheimtipp"-Platz stehen. Der Anteil an selbstausgebauten Wohnmobilen ist signifikant zurückgegangen, viele wollen den Komfort eines fertigen Autos nicht missen und könnten als beidseitige Linkshänder auch gar nicht mehr ein eigenes warten. Die sind einfach angewiesen auf überfüllte Stellplätze und die tollen "Geheimtipps" im Internet. Und weil alle den einsamen Stellplatz haben wollen, stehen dann eben 10 Autos dort, einsam, abends vorm Fernseher, die Satellitenschüssel guckt als einzige sehnsuchtsvoll in die Ferne.

Gruß aus der Lausitz

Martin

[MobilLoewe]

Den eigenen Kopf für die Stellplatzsuche zu nutzen und dabei Verhaltensregeln zu beachten braucht man nicht, wenn es Stellplatzapps gibt, die einem die viele Denkerei abnehmen.

Die Stellplatz Apps listen auch sehr viele legale oder örtlich tolerierte Stellplätze auf. Den eigenen Kopf verwende ich dazu, illegale Übernachtungsplätze zu meiden, egal ob als "Geheimtipp" in einer Stellplatz App, oder möglicherweise selbst gesehen. Denn in Europa ist freies Camping weitgehend verboten, oder stark eingeschränkt.

https://www.promobil.de/tipps/stellplae ... UUFsb3pSYg..

Gruß Bernd

[mpetrus]

park4night hat aber den "Ruf" möglichst viele kostenlose Stellplätze anzuzeigen.
Sonst könnte man ja auch die Apps nutzen die nur die offiziell genannte Stell oder Campingplätze anzeigen.

Also die "Geheimtipps" sind zu 99% immer irgendwelche "Wildplätze". Wenn du Glück hast, handelt es sich um einen gekennzeichneten Parkplatz für PKW.
Dann sollte man bei P4N auch folgendes bedenken. Diese App wurde von über 5 mio. Nutzer geladen. Also über 5 Millionen Camper, die auf der Suche nach dem berühmten "Geheimtipp" sind.
Außerdem gilt: Alles was irgendwo im Internet in den Apps vom "Google Play Store Konzern" eingegeben wurde, findet man dann auch bei der Stellplatzsuche bei Google Maps.
Somit fahren noch viel mehr Camper diese "Geheimtipps" an.

Ich sag´s ja:
"Scheiß Internet"

[Tourist]

Servus zusammen,

... ja, die geschilderten Probleme kennen wir auch.
Aber: Ich hab das Gefühl, dass manche hier etwas entspannter an die Sache herangehen könnten. Ich war auch mal "Vanlifer" (das Wort kannte nur damals noch keiner), das ist jetzt knapp 40 Jahre her. Damals gab´s nur ganz wenige "Wohnmobile" aber unzählige ausgebaute Kastenwagen (meist T2, T3 - wie unserer, ein paar wenige Düdos und alte Transit-Busse etc.). Mhm - wir haben uns genau so verhalten, wie oben oft beschrieben, anfangs sogar im PKW mit Matratze im Kofferaum und umgeklappten Rücksitzen. Stellplätze waren damals (auch von der Bezeichnung her) unbekannt, man parkte da, wo Platz war und die Aussicht gut, notfalls auch gegen Entrichtung einer (Park-) Gebühr!

Und ganz ehrlich, damals hatten wir (wie heute eigentlich auch) kein Problem, wenn sich jemand zu uns gesellt hat. Die allermeisten hatten sich in unserer Nachbarschaft auch anständig benommen. Ein netter "Ratsch" mit den Nachbarn gehörte immer dazu, auch wenn manchmal die sprachlichen Fähiggkeiten, nicht aber der Wille sich auszutauschen, begrenzt waren.

So handhaben wir das, nachdem wir jetzt seit 25 Jahren in "richtigen Wohnmobilen" unterwegs sind auch noch. Uns ist das wirklich egal, ob ein Zelt neben uns steht oder ein Liner. Aber: zu den jungen Leuten im Zelt finde ich i.d.R. sehr viel eher einen Draht als zu vielen anderen Womofahrern, die oft ihr fahrbares Schloss gar nicht verlassen.

Mein Fazit: ich bin vielleicht etwas entspannter als manche hier, sehe auch mal über das vermeintliche "Fehlverhalten" anderer Camper hinweg und nehme mir jederzeit die Freiheit einen "Freisteher- oder Stellplatz" zu verlassen, wenn mir die Nachbarschaft nicht gefällt.

Viel Spaß auf Reisen,
Tourist

P.S.: In "freier Wildbahn" räume ich - seit je her - mein Gerödel über Nacht ins Auto. Das gehört sich meiner Ansicht nach auf fremdem Grund und Boden und gibt mir jederzeit die Möglichkeit, den Platz zu verlassen. ...und muss dann meinen Kram nicht weg räumen, wenn andere vorbeifahren wollen...

P.P.S.: In meiner Camperlaufbahn hab ich ganze zweimal auf Nachbarn reagiert, die sich inkompatibel zu mir verhalten hatten. Beim ersten Mal (vor rund 25 Jahren) hab ich ein paar harmlose italienische Jugendliche auf einem Parkplatz nahe Venedig selbst lautstark darauf hingewiesen, dass unser Kind (und auch wir) um ein Uhr Nacht schlafen wollten, das aber bei dem Radau, den sie machten nicht möglich sei. Die gesammelten mir bekannten Schimpfworte in verschiedenen europäschen Sprachen haben dann bewirkt, dass nach fünf Minuten Anstands-Gelärme (man lässt sich soetwas von alten Dackeln natürlich nicht sagen...) Ruhe war. Der andere Fall: In einem schönen Hafen in Schweden hat ein Schwede doch glatt stundenlang seinen lauten Billig-Moppel in Betrieb gehabt. Wir haben dann höflich gefragt, ob er vorhabe den irgendwann auszuschalten, weil wir anderenfalls einen anderen Platz aufsuchen würden. Er meinte dann, in einer Stunde wäre Schluss, dann sollten seine Akkus wieder voll sein. So war´s dann auch.

[farnham]

Ich muss gestehen, dass ich mit vielen Campingplätzen mit in "Reih und Glied" dicht stehenden großen weißen Kisten meistens nicht allzu viel anfangen kann. In welche Richtung die Markise oder die Klo-Klappe zeigt oder zeigen muss? Keine Ahnung, hab ich beides nicht. Es gibt natürlich auch andere Plätze und machmal braucht man auch einfach etwas Infrastruktur.

Dann sollte man bei P4N auch folgendes bedenken. Diese App wurde von über 5 mio. Nutzer geladen. Also über 5 Millionen Camper, die auf der Suche nach dem berühmten "Geheimtipp" sind.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das im Speckgürtel von München oder im Oberrheingraben so ist. Insbesondere am Wochenende, wo sämtliche Großstädter aus unerfindlichen Gründen ausgerechnet in die sonst so verachtete "Pampa" wollen.

Ich muss aber sagen, dass gerade diese Apps in für mich neuen Ländern extrem hilfreich für eine erste Orientierung sind. Gut, ich sehe die Gefahr, dass es Leute gibt, die die Abstraktionsleistung zum eigenständigen Fnden ähnlicher Plätze dann entweder nicht erbringen können oder zu faul dafür sind und dann wirklich alle 5 Mio Camper genau den einen Spot anfahren. Das sollen sie meinetwegen aber sehr gern tun, denn auf genau den einen "Geheimtipp" kann ich gern verzichten.

Und zum Thema "erlaubt, toleriert vs. sowieso überall verboten": ich habe mir angewöhnt, für jede freie Übernachtung einen virtuellen Zehner in die gedachte Sparbüchse zu werfen. Sollte morgens wirklich mal ein Amtsträger an der Tür klopfen und um ein "Geschenk" bitten, greife ich halt da rein. Ist allerdings noch nie vorgekommen in den letzten 12 Jahren und die Sparbüchse dürfte inzwischen eine mittlere bis hohe vierstellige Summe enthalten.

[Schnafdolin]

Der Boom ist vorbei- eine gute gemachte Doku zum sich eben wieder legenden Wohnmobilwahn, den irrealen Preisen für Wohnmobile und warum sich das alles gerade wieder normalisiert- wir sehen es ja in den Kleinanzeigen. Der Preisverfall ist teils gigantisch.

Gut zu sehen bei Ebay: Dort sind seit es die kostenlose Möglichkeit bei Kleinanzeigen gibt, selbst nach der Saison selten mal mehr als 120 Fahrzeuge zu finden. Im Moment sind es 412 (inclusive der 10 unvermeidlichen Standuhren).
Bei Kleinanzeigen ist der Sprung noch viel gigantischer. Im Moment sind da über 100.000 Fahrzeuge zu finden (Wohnwagen mit eingerechnet). Da platzt grad eine große Blase...

Gruß aus der blasenfreien Lausitz
Martin

[MobilLoewe]

Der Boom ist vorbei- eine gute gemachte Doku zum sich eben wieder legenden Wohnmobilwahn, den irrealen Preisen für Wohnmobile und warum sich das alles gerade wieder normalisiert- wir sehen es ja in den Kleinanzeigen. Der Preisverfall ist teils gigantisch.

Der Jürgen stellt das in seinem Video schon ein wenig überspitzt dar. Es stimmt zwar, der Zenit ist überschritten. Aber die Preise von Neuwagen sind weiter auf hohem Niveau. Nun gibt es vereinzelt wieder akzeptabele Rabatte. Habe ja einen Hymer bestellt, der eine Händler wollte (noch) nicht, der andere war schon flexibler.

Der Preisverfall (bei Gebrauchtwagen) gigantisch? Ja, der eine oder andere hat gezockt und einen Doofen zu überzogenen Preisen gefunden.

Meinen ML-T 580 4x4 habe ich vor 2 Wochen nach über 3 Jahren mit einem ordentlichen Plus verkauft, inklusive aller Nachrüstungen. Aber 4x4 und V6...

Zum Thema, die allgemeine große Freiheit gab es noch nie, da sind einige der Erstkäufer auf die Werbung von https://www.caravaning-info.de/ reingefallen. Jürgen jammerte in seinem Video über die stark frequentierten Hotspots. Hallo? Das ist seit vielen Jahren so.

Ich sag mal so, der "Profi" findet noch immer die eine oder andere Lücke.

Gruß Bernd

[mpetrus]

Der Boom ist vorbei- eine gute gemachte Doku zum sich eben wieder legenden Wohnmobilwahn, den irrealen Preisen für Wohnmobile und warum sich das alles gerade wieder normalisiert- wir sehen es ja in den Kleinanzeigen. Der Preisverfall ist teils gigantisch.

Der Jürgen stellt das in seinem Video schon ein wenig überspitzt dar. Es stimmt zwar, der Zenit ist überschritten. Aber die Preise von Neuwagen sind weiter auf hohem Niveau. Nun gibt es vereinzelt wieder akzeptabele Rabatte. Habe ja einen Hymer bestellt, der eine Händler wollte (noch) nicht, der andere war schon flexibler.

Der Preisverfall (bei Gebrauchtwagen) gigantisch? Ja, der eine oder andere hat gezockt und einen Doofen zu überzogenen Preisen gefunden.


Gruß Bernd

Das verlinkte Video wurde im Mai 2023 erstellt.
Aufgrund seiner Datensammlung und das was jetzt (6 Mon.) später Realität ist, kann man sagen, er hatte die richtige Glaskugel.
Schaut euch die Videos von zum Beispiel GÜMA an. Die haben den Hof übervoll, im Frühjahr drücken/rücken die Neuwagen an.
Da muss die "Altlast" verkauft sein, damit die Neuware verkauft werden kann. Zumal die Finanzierung/Zinsen teurer geworden sind. Die "Nullprozent Standgebühr" gibt es nicht mehr, jetzt kostet der volle Hof wieder Geld.
GÜMA macht jetzt Angebote mit Preisnachlässe von 20% plus ein Nachlass auf im Shop gekauftes Zubehör.

Von da her, die Preise werden fallen.

Die Situation auf den Camping/Stellplätze wird aber immer noch angespannt bleiben, zumindest in den Ferienzeiten.
Es wird sich kein Händler mehr Gebrauchtfahrzeuge, wie in den Boomzeiten, auf den Hof stellen die sonst auf den Stellplätze oder Campingplätze unterwegs wären.
Kann natürlich auch sein, das die Vermietungen stark zurück gehen, damit auch die Situation auf den Stell/Campingplätze etwas besser wird.
Oder, das viele Privathaushalte die in den Coronazeiten auf "Pump" finanzierte WoMos auch wegen der allgemeinen Preissteigerung nun ein Urlaub nicht mehr finanzieren können und so das WoMo länger/öfter auf dem heimischen Parkplatz steht.
Evtl. gibt es eine Entspannung auf den Campingplätze in Deutschland (natürlich nicht an den beliebten Hotspots an Nord/Ostsee, Mosel usw.) , da die Reiselust im heimischen Binnenland nicht mehr vorhanden ist.
Da buchen die Wanderlustigen Ausflügler lieber Pensionen, Ferienwohnungen oder Hotels. Die sind unterm Strich teilweise günstiger als ein Campingurlaub.
Die Rechnung hatten wir uns vor 20 Jahren auch gemacht.
Was kostet ein WoMo in der Anschaffung?
Wie hoch ist der Unterhalt im Jahr (Steuer, Vers. Wartung, Abstellplatz in Scheune)?
Wie sind die Preise für CP/SP?
Wieviel mehr im Vergleich zum PKW sind die Fahrtkosten (Diesel, Maut)?
Wieviel Übernachtungstage hat man als Familienvater und Arbeiter mit 30 Tage Urlaub im Jahr?
Was kostet ein "Pauschalurlaub"?

Diese Rechnungen/Überlegungen werden heute wieder aktueller denn je, für die Anschaffung und Nutzung eines WoMo.
Rentner die sich kein "Kastenwagen" sondern ein "gehobenes Reisemobil" kaufen, werden sicherlich noch weiter stabile Preise bezahlen müssen.
Denn hier wird der Markt nicht so überhitzt sein. Ähnlich sieht es ja auch bei den Caravans aus. Die Haltezeit und Umwälzung sind viel länger und somit Preise stabiler.
Wurde ja auch richtigerweise im verlinkten Video gezeigt.