Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
- sprinteratw
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Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Hallo Freunde,
ich würde euch gerne eure Einschätzung zu dem folgenden Problem haben:
Wir sind seit ca. 2 Monaten mit unserem Sprinter unterwegs auf unserer "Weltreise". Bis jetzt haben wir das Fahrzeug jeden
Tag bewegt und sind nie mehr als 24 Stunden an einem Ort gewesen. Heute sind wir mal nicht gefahren und prompt gibt es ein
Problem mit unserer Stromversorgung. Noch mal zu unserem Setup:
2 Batterien (1x Starterbatterie, 1x Bordbatterie)
Alle Verbraucher im Wohnbereich laufen über Bordbatterie.
Die Bordbatterie wird zusätzlich über Solarpanels geladen (heute war es sonnig, das Panel gab so zwischen 6-7 Ampere ab)
Bei der Bordbatterie handelt es sich um eine DeepCycle-Batterie die wohl noch keine 2 Jahre alt ist
Beide Batterien werden während der Fahrt von der LiMa geladen
Die Batterieanzeige der Bordbatterie hat in der Vergangenheit immer Spannungen um die 12,5 - 13 V angezeigt. Nach ca. 30
Stunden ohne laufenden Motor (aber Ladung der Batterie durch das Solarpanel), ein Netbook war aber den ganzen Tag an einem
12/230V-Konverter und die Kühlbox lief auch ab und zu an sinkt die Anzeige auf 11,9 V und kurze Zeit später mag unsere
Kompressorkühlbox nicht mehr anspringen. Wir haben für ca. 30 Minuten den Motor laufen lassen, die Batterieanzeige nach
Abstellen des Motors steigt wieder auf 12,7 V (vermutlich nicht für sehr lange).
Meine Theorie: Die Bordbatterie ist nicht mehr okay und kann die Ladung nicht mehr sehr lange halten. Wenn wir kein
Solarpanel hätten würde uns der "Saft" vermutlich noch viel früher ausgehen.
Vor ein paar Jahren hatten wir in einem anderen Campingfahrzeug in AUstralien ein ähnliches Problem. DIe Batterie hielt nur
noch 1-2 Tage (ohne Motor laufen lassen), es war auch eine Deep-Cycle-Batterie. Batterie getauscht, alles wieder in
Ordnung, Standzeit dann ca. 5-7 Tage, schon nach ein paar Monaten dann aber auch wieder nur 3-4 Tage. EIn Batterieexperte
erzählte uns daraufhin noch, dass auch Deepcycle Batterien nur 200-300 Ladezyklen verkraften und dann nachlassen.
Was meint ihr? Die Batterien sind nicht ganz günstig und vermutlich hier (sind gerade in Kasachstan) nicht ganz so einfach
zu bekommen. Würde die Batterie (wenn ich eine bekommen) gerne schnellstmöglich tauschen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen
gemacht?
Vielen, vielen Dank
ich würde euch gerne eure Einschätzung zu dem folgenden Problem haben:
Wir sind seit ca. 2 Monaten mit unserem Sprinter unterwegs auf unserer "Weltreise". Bis jetzt haben wir das Fahrzeug jeden
Tag bewegt und sind nie mehr als 24 Stunden an einem Ort gewesen. Heute sind wir mal nicht gefahren und prompt gibt es ein
Problem mit unserer Stromversorgung. Noch mal zu unserem Setup:
2 Batterien (1x Starterbatterie, 1x Bordbatterie)
Alle Verbraucher im Wohnbereich laufen über Bordbatterie.
Die Bordbatterie wird zusätzlich über Solarpanels geladen (heute war es sonnig, das Panel gab so zwischen 6-7 Ampere ab)
Bei der Bordbatterie handelt es sich um eine DeepCycle-Batterie die wohl noch keine 2 Jahre alt ist
Beide Batterien werden während der Fahrt von der LiMa geladen
Die Batterieanzeige der Bordbatterie hat in der Vergangenheit immer Spannungen um die 12,5 - 13 V angezeigt. Nach ca. 30
Stunden ohne laufenden Motor (aber Ladung der Batterie durch das Solarpanel), ein Netbook war aber den ganzen Tag an einem
12/230V-Konverter und die Kühlbox lief auch ab und zu an sinkt die Anzeige auf 11,9 V und kurze Zeit später mag unsere
Kompressorkühlbox nicht mehr anspringen. Wir haben für ca. 30 Minuten den Motor laufen lassen, die Batterieanzeige nach
Abstellen des Motors steigt wieder auf 12,7 V (vermutlich nicht für sehr lange).
Meine Theorie: Die Bordbatterie ist nicht mehr okay und kann die Ladung nicht mehr sehr lange halten. Wenn wir kein
Solarpanel hätten würde uns der "Saft" vermutlich noch viel früher ausgehen.
Vor ein paar Jahren hatten wir in einem anderen Campingfahrzeug in AUstralien ein ähnliches Problem. DIe Batterie hielt nur
noch 1-2 Tage (ohne Motor laufen lassen), es war auch eine Deep-Cycle-Batterie. Batterie getauscht, alles wieder in
Ordnung, Standzeit dann ca. 5-7 Tage, schon nach ein paar Monaten dann aber auch wieder nur 3-4 Tage. EIn Batterieexperte
erzählte uns daraufhin noch, dass auch Deepcycle Batterien nur 200-300 Ladezyklen verkraften und dann nachlassen.
Was meint ihr? Die Batterien sind nicht ganz günstig und vermutlich hier (sind gerade in Kasachstan) nicht ganz so einfach
zu bekommen. Würde die Batterie (wenn ich eine bekommen) gerne schnellstmöglich tauschen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen
gemacht?
Vielen, vielen Dank
Sprinter 312D, mittlere Radstand,4x4 Iglhaut-Umbau, Bj 1998
Zur Zeit unterwegs auf Weltreise: http://www.theworldisourbackyard.blogspot.de
Kopfhalterung für Kleinkinder auf dem Fahrradsitz: http://www.head-rest.com
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- pseudopolis
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Du musst schon angeben, wieviel AH deine bordbatterie hat. Aber ich würde jetzt schon sagen, alles unter 150AH ist für einen kompressorkühlschrank zu klein. Das braucht ja massig strom. Mein absorberkühli mit ca 80L zieht über 8A. Was deiner braucht, steht auf dem typenschild. Ist deine batterie grösser als 150AH, kommt das solarpanel (wohl 150W) mit 6-7A nicht mit dem aufladen nach. Ein notebook braucht im ladebetrieb und gleichzeitiger benutzung auch bis 4A. Und zuguterletzt braucht ein 12V/230V wandler ja auch strom, so 0,5A-1A ist normal. Beleuchtung kommt ja auch noch dazu. Rechne das mal alles zusammen (die ströme einfach addieren), dann kannst du es dir im grunde selbst ausrechnen, ob das solarpanel und die bordbatterie ausreicht. Aber ich tippe auf nein. Die lichtmaschine gibt ja, im gegensatz zum solarpanel, 30-40A ab. Da ist die batterie natürlich im nu voll.
Hat dein kühli denn keinen gasbetrieb? Das wäre viel vernünftiger...
Wenn du mir die daten der geräte gibst, dann rechne ich das gerne für dich aus und geb eine prognose, wie lange man mit den vorhandenen kapazitäten auskommen sollte.
Hat dein kühli denn keinen gasbetrieb? Das wäre viel vernünftiger...
Wenn du mir die daten der geräte gibst, dann rechne ich das gerne für dich aus und geb eine prognose, wie lange man mit den vorhandenen kapazitäten auskommen sollte.
313cdi Bj.2003 Kögel Koffer
Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Ich denke deine Einschätzung ist ziemlich gut.
Bleibatterien mögens grundsätzlich gerne voll geladen zu sein (nicht überladen).
Ich würde jedem Blei Akku (auch Deep Cycle) möglichst selten bis nie eine komplette Entladung zumuten.
200 bis 300 volle Zyklen (aber keine Tiefentladung) finde ich schon ganz beachtlich.
Anzustreben wäre die Akku Kapazität nur zu 30% bis 50% auszuschöpfen, und dann wieder zu laden. Je geringer die Entladetiefe, desto länger die Lebensdauer.
Ich vermute dass deine Batterie ein par Mal leiden musste (Tiefentladung oder Volle Zyklen) und daher nun die Kapazität geschrumpft ist.
Dazu passt auch deine Beschreibung der Kompressorkühlbox, diese benötigen in der Regel einen hohen Anlaufstrom, den die Batterie nicht liefern kann.
11.9 Volt sollten genügen, aber wegen dem hohen Eischaltstrom bei geringer Batteriekapazität wird die Batteriespannung wahrscheinlich kurzzeitig auf <10.5 Volt einbrechen.
Hast du einmal kalukuliert wie dein Tagesverbrauch in Amperestunden ist, in Gegenüberstellung zur Nominalkapazität der Batterie?
Gruss
Bleibatterien mögens grundsätzlich gerne voll geladen zu sein (nicht überladen).
Ich würde jedem Blei Akku (auch Deep Cycle) möglichst selten bis nie eine komplette Entladung zumuten.
200 bis 300 volle Zyklen (aber keine Tiefentladung) finde ich schon ganz beachtlich.
Anzustreben wäre die Akku Kapazität nur zu 30% bis 50% auszuschöpfen, und dann wieder zu laden. Je geringer die Entladetiefe, desto länger die Lebensdauer.
Ich vermute dass deine Batterie ein par Mal leiden musste (Tiefentladung oder Volle Zyklen) und daher nun die Kapazität geschrumpft ist.
Dazu passt auch deine Beschreibung der Kompressorkühlbox, diese benötigen in der Regel einen hohen Anlaufstrom, den die Batterie nicht liefern kann.
11.9 Volt sollten genügen, aber wegen dem hohen Eischaltstrom bei geringer Batteriekapazität wird die Batteriespannung wahrscheinlich kurzzeitig auf <10.5 Volt einbrechen.
Hast du einmal kalukuliert wie dein Tagesverbrauch in Amperestunden ist, in Gegenüberstellung zur Nominalkapazität der Batterie?
Gruss
219 3.0l V6, Automatik, Bj. 2009, kurz/flach
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Moin,
Nur mal so als Anmerkung: Ein Absorberkühlschrank im Auto ist ein Stromfresser in Reinform. Kompressorkühlschränke brauchen einen Bruchteil der Energie. Wenn du die Durchschnittskompressorkühlkiste auf Vollgas im warmem Auto laufen lässt zieht er vielleicht 5-6A, allerdings hast du dann auch -20°C Tiefkühlung. Ansonsten begnügen sich die Dinger auch locker mit 1A im normalen Betrieb. Wenn ich mal bei Waeco reingucke steht da z.b. auch sowas:
0,32 Ah/h bei +20 °C Umgebungstemperatur,
0,60 Ah/h bei +32 °C Umgebungstemperatur,
jeweils bei +5 °C Geräte-Innentemperatur
Gilt für den CFX35.
Dazu kommt noch, dass der Kühler wahrscheinlich ausgeht, weil er eine Schutzschaltung hat die die Batterie nicht komplett tiefentladen soll. Die Waeco-Dinger haben sowas z.b. intus. Ich glaub bei 12V oder sowas schaltet der automatisch ab und wenn die Spannung wieder darüber liegt geht er automatisch wieder an.
Zum Thema Batterie:
Wenn die Batterie so wie im besagten Fall oft und ausgiebig genutzt wird denke ich mal ist das bei ca. 2 Jahren Alter normaler Verschleiss. Das Ding wird ja mal langsam, mal schnell, mal halb, mal ganz geladen usw. Die Batterien müssen da schon eine Menge aushalten. Die modernen teuren von z.b. Varta machen zwar auch ein paar mehr als 200-300 Ladezyklen mit (wahrscheinlich aber danach auch Leistungsabfall - vielleicht nur langsamer), aber irgendwann ist halt Ende. Ich hab aktuell die Werkszweitbatterie von Daimler drin (auch ne Varta). Bin mal gespannt wie lange die durchhält weil bei mir der Anforderungsbereich recht ähnlich wie bei euch ist. Als Lösung hilft natürlich nur weiter damit rumhampeln oder tauschen - auch wenns nicht grad günstig ist so "mal eben".
Ich habe vor einiger Zeit auch mal bei Nachforschungen im Inet gelesen, dass man ein Batterieleben verlängern kann indem man eine solch stark genutzte Batterie einmal im Monat oder sowas an einem geeigneten Ladegerät ordentlich läd. Was dran ist weiss ich allerdings nicht, könnte mir sowas aber durchaus vorstellen. Habt ihr eigentlich einen Laderegler verbaut mit Kennlinie und dem ganzen Gedöns oder wie ist das bei euch verschaltet?
Grüße
Marcel
Nur mal so als Anmerkung: Ein Absorberkühlschrank im Auto ist ein Stromfresser in Reinform. Kompressorkühlschränke brauchen einen Bruchteil der Energie. Wenn du die Durchschnittskompressorkühlkiste auf Vollgas im warmem Auto laufen lässt zieht er vielleicht 5-6A, allerdings hast du dann auch -20°C Tiefkühlung. Ansonsten begnügen sich die Dinger auch locker mit 1A im normalen Betrieb. Wenn ich mal bei Waeco reingucke steht da z.b. auch sowas:
0,32 Ah/h bei +20 °C Umgebungstemperatur,
0,60 Ah/h bei +32 °C Umgebungstemperatur,
jeweils bei +5 °C Geräte-Innentemperatur
Gilt für den CFX35.
Dazu kommt noch, dass der Kühler wahrscheinlich ausgeht, weil er eine Schutzschaltung hat die die Batterie nicht komplett tiefentladen soll. Die Waeco-Dinger haben sowas z.b. intus. Ich glaub bei 12V oder sowas schaltet der automatisch ab und wenn die Spannung wieder darüber liegt geht er automatisch wieder an.
Zum Thema Batterie:
Wenn die Batterie so wie im besagten Fall oft und ausgiebig genutzt wird denke ich mal ist das bei ca. 2 Jahren Alter normaler Verschleiss. Das Ding wird ja mal langsam, mal schnell, mal halb, mal ganz geladen usw. Die Batterien müssen da schon eine Menge aushalten. Die modernen teuren von z.b. Varta machen zwar auch ein paar mehr als 200-300 Ladezyklen mit (wahrscheinlich aber danach auch Leistungsabfall - vielleicht nur langsamer), aber irgendwann ist halt Ende. Ich hab aktuell die Werkszweitbatterie von Daimler drin (auch ne Varta). Bin mal gespannt wie lange die durchhält weil bei mir der Anforderungsbereich recht ähnlich wie bei euch ist. Als Lösung hilft natürlich nur weiter damit rumhampeln oder tauschen - auch wenns nicht grad günstig ist so "mal eben".
Ich habe vor einiger Zeit auch mal bei Nachforschungen im Inet gelesen, dass man ein Batterieleben verlängern kann indem man eine solch stark genutzte Batterie einmal im Monat oder sowas an einem geeigneten Ladegerät ordentlich läd. Was dran ist weiss ich allerdings nicht, könnte mir sowas aber durchaus vorstellen. Habt ihr eigentlich einen Laderegler verbaut mit Kennlinie und dem ganzen Gedöns oder wie ist das bei euch verschaltet?
Grüße
Marcel
Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Meine AGM Batterie hat 100ah und da hängt die Kompressor-Kühlbox (Waeco CF40) drei Tage dran ohne Probleme. Nebenbei wird aber auch nur noch eine Tauchpumpe betrieben.pseudopolis hat geschrieben:Aber ich würde jetzt schon sagen, alles unter 150AH ist für einen kompressorkühlschrank zu klein.
Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Moin,
ich habe eine Kompressorkühlbox von Waeco und zwei Blei-Säure-Batterien für den Wohnbereich
mit jeweils 100Ah. Im vergangenen Uralub trat auch nach realtiv kurzer Standzeit das Phänomen
ein, dass die Kühlbox nicht mehr ansprang. Die Batterein waren dabei noch nicht sehr weit entladen.
Konnte ich an meinem Batteriemonitor ablesen. Der zählt die verbrauchten und auch die wieder dazu
geladenen Ah's. Der Grund für das nicht mehr Einschalten der Kühlbox liegt in der Unterspannungsschutzschaltung
die man an der Kühlbox selbst einstellen kann. Bei meiner Kühlbox ist die dreistufig ausgeführt. Selbst die mittlere
Einstellung ist noch zu hoch.
Falls du eine Waeco-Kühlbox hast, könnte das ein guter Ansatz für dich sein.
Beste Grüße
Michi
ich habe eine Kompressorkühlbox von Waeco und zwei Blei-Säure-Batterien für den Wohnbereich
mit jeweils 100Ah. Im vergangenen Uralub trat auch nach realtiv kurzer Standzeit das Phänomen
ein, dass die Kühlbox nicht mehr ansprang. Die Batterein waren dabei noch nicht sehr weit entladen.
Konnte ich an meinem Batteriemonitor ablesen. Der zählt die verbrauchten und auch die wieder dazu
geladenen Ah's. Der Grund für das nicht mehr Einschalten der Kühlbox liegt in der Unterspannungsschutzschaltung
die man an der Kühlbox selbst einstellen kann. Bei meiner Kühlbox ist die dreistufig ausgeführt. Selbst die mittlere
Einstellung ist noch zu hoch.
Falls du eine Waeco-Kühlbox hast, könnte das ein guter Ansatz für dich sein.
Beste Grüße
Michi
- sprinteratw
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Hallo,
erstmal vielen, vielen Dank für das zahlreiche Feedback
Ich habe ein paar mehr Infos für euch. Die Batterie ist jetzt doch schon fast 3 Jahre alt.
Hab die Sitzkiste mal geöffnet und folgende Batterie ist verbaut:
"Optima YellowTop Deep Cycle and Starter Battery"
12V, 75 Ah, wartungsfrei
Als Kühlschrank kommt ein Waeco CF-60 Kompressor-Kühlschrank zum Einsatz. Dieser soll lt. Typenschild 7.0 A bei 12V verbrauchen. In der Realität (natürlich abhängig von der Temperatur außerhalb der Kühlbox) ist die Box tagsüber vielleicht max. 10 Minuten pro Stunde in BEtrieb und schaltet sich dann wieder ab. Nachts schaltet sie sich noch weit seltener ein. Es ist also nicht von einer 7A Dauerbelastung auszugehen.
Heute Morgen hat die Batterie tatsächlich noch 12,4 V Spannung gehabt (ich dachte sie würde nach den "nur" 30 Minuten Laden mit der LiMa heute Morgen ganz platt sein) und das noch bevor die Solarpanels Strom geliefert haben. Sonst haben wir noch eine Druckwasserpumpe in Betrieb (die aber vielleicht nur eine Minute pro Stunde läuft und etwas Beleuchtung (2 Spots a 10 W) die wir Abends ca. 3-4 Stunden in Betrieb haben (die anderen Spots benutzen wir fast garnicht bzw. sind sehr stromsparende LEDs)
Aktuell lädt das Panel gerade mit ca. 6 A und die Spannung (wahrscheinlich durch den Ladevorgang) liegt bei 13 V und alle Verbraucher (Kühlschrank und Netbook + Gaswarner) laufen ohne Probleme. Habe das Panel gerade mal angedeckt und dann sinkt die Spannung der Batterie direkt auf 12.7 V. Wenn ich dann so ziemlich alle VErbraucher einschalte die ich habe sinkt die Spannung auf 12,5 V (was ich garnicht als so schlecht einschätze)
Der Vorbesitzer des Wagens meinte er hätte nie Probleme auch bei längerer Standzeit gehabt (sofern Sonne vorhanden war).
AUch glaube ich das die Kühlbox nicht das Problem darstellt und ich von der Kompressortechnik mehr als überzeugt bin (wir sind in heißen Ländern unterwegs).
Ich bin allerdings von der Panels entwas entäuscht. Hier ist es jetzt kurz nach Mittag, die Sonne scheint voll und ich hatte in Deutschland schon vor ein paar Monaten mehr Leistung (hatte kurzzeitig mal etwas über 8 A Leistung auf dem Display gesehen (aber das ist ggf. ein anderes Thema). Der Solarregler steht auf jeden Fall auf "charging" und war soweit ich mich erinnern kann seit Beginn der Reise nie mehr im "Float-Modus". Ggf. spricht das auch für eine schwächelnde Batterie? Externen Strom bekomme ich z. Zt. nicht um die Batterie voll zu laden aber wenn man täglich 4-5 Stunden auf Landstraßen unterwegs ist müsste die Batterie doch voll sein, oder? Wir reden von 75 Ah!
So, vielleicht habt ihr jetzt noch ne Idee ansonsten werde ich mal nach einer neuen Batterie Ausschau halten.
erstmal vielen, vielen Dank für das zahlreiche Feedback
Ich habe ein paar mehr Infos für euch. Die Batterie ist jetzt doch schon fast 3 Jahre alt.
Hab die Sitzkiste mal geöffnet und folgende Batterie ist verbaut:
"Optima YellowTop Deep Cycle and Starter Battery"
12V, 75 Ah, wartungsfrei
Als Kühlschrank kommt ein Waeco CF-60 Kompressor-Kühlschrank zum Einsatz. Dieser soll lt. Typenschild 7.0 A bei 12V verbrauchen. In der Realität (natürlich abhängig von der Temperatur außerhalb der Kühlbox) ist die Box tagsüber vielleicht max. 10 Minuten pro Stunde in BEtrieb und schaltet sich dann wieder ab. Nachts schaltet sie sich noch weit seltener ein. Es ist also nicht von einer 7A Dauerbelastung auszugehen.
Heute Morgen hat die Batterie tatsächlich noch 12,4 V Spannung gehabt (ich dachte sie würde nach den "nur" 30 Minuten Laden mit der LiMa heute Morgen ganz platt sein) und das noch bevor die Solarpanels Strom geliefert haben. Sonst haben wir noch eine Druckwasserpumpe in Betrieb (die aber vielleicht nur eine Minute pro Stunde läuft und etwas Beleuchtung (2 Spots a 10 W) die wir Abends ca. 3-4 Stunden in Betrieb haben (die anderen Spots benutzen wir fast garnicht bzw. sind sehr stromsparende LEDs)
Aktuell lädt das Panel gerade mit ca. 6 A und die Spannung (wahrscheinlich durch den Ladevorgang) liegt bei 13 V und alle Verbraucher (Kühlschrank und Netbook + Gaswarner) laufen ohne Probleme. Habe das Panel gerade mal angedeckt und dann sinkt die Spannung der Batterie direkt auf 12.7 V. Wenn ich dann so ziemlich alle VErbraucher einschalte die ich habe sinkt die Spannung auf 12,5 V (was ich garnicht als so schlecht einschätze)
Der Vorbesitzer des Wagens meinte er hätte nie Probleme auch bei längerer Standzeit gehabt (sofern Sonne vorhanden war).
AUch glaube ich das die Kühlbox nicht das Problem darstellt und ich von der Kompressortechnik mehr als überzeugt bin (wir sind in heißen Ländern unterwegs).
Ich bin allerdings von der Panels entwas entäuscht. Hier ist es jetzt kurz nach Mittag, die Sonne scheint voll und ich hatte in Deutschland schon vor ein paar Monaten mehr Leistung (hatte kurzzeitig mal etwas über 8 A Leistung auf dem Display gesehen (aber das ist ggf. ein anderes Thema). Der Solarregler steht auf jeden Fall auf "charging" und war soweit ich mich erinnern kann seit Beginn der Reise nie mehr im "Float-Modus". Ggf. spricht das auch für eine schwächelnde Batterie? Externen Strom bekomme ich z. Zt. nicht um die Batterie voll zu laden aber wenn man täglich 4-5 Stunden auf Landstraßen unterwegs ist müsste die Batterie doch voll sein, oder? Wir reden von 75 Ah!
So, vielleicht habt ihr jetzt noch ne Idee ansonsten werde ich mal nach einer neuen Batterie Ausschau halten.
Sprinter 312D, mittlere Radstand,4x4 Iglhaut-Umbau, Bj 1998
Zur Zeit unterwegs auf Weltreise: http://www.theworldisourbackyard.blogspot.de
Kopfhalterung für Kleinkinder auf dem Fahrradsitz: http://www.head-rest.com
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Ja, von dem Unterspannungsschutz weiß ich auch. Aber bei 11,8 V habe ich kein gutes Gefühl Verbraucher laufen zu lassen. Im Notfall kann man das natürlich machen aber von meinem Gefühl her sollte die Batterie mind. so um die 12,5 V Spannung haben wenn ich von ihr Strom abnehme. Oder denke ich da zu vorsichtig?kögeler hat geschrieben:Moin,
ich habe eine Kompressorkühlbox von Waeco und zwei Blei-Säure-Batterien für den Wohnbereich
mit jeweils 100Ah. Im vergangenen Uralub trat auch nach realtiv kurzer Standzeit das Phänomen
ein, dass die Kühlbox nicht mehr ansprang. Die Batterein waren dabei noch nicht sehr weit entladen.
Konnte ich an meinem Batteriemonitor ablesen. Der zählt die verbrauchten und auch die wieder dazu
geladenen Ah's. Der Grund für das nicht mehr Einschalten der Kühlbox liegt in der Unterspannungsschutzschaltung
die man an der Kühlbox selbst einstellen kann. Bei meiner Kühlbox ist die dreistufig ausgeführt. Selbst die mittlere
Einstellung ist noch zu hoch.
Falls du eine Waeco-Kühlbox hast, könnte das ein guter Ansatz für dich sein.
Beste Grüße
Michi
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Also meiner rechnung nach ist das schon grenzwertig, mit einer 75AH batterie.
Für den kühlschrank könnte man also im schnitt 1,5A annehmen. Die spots auch ca 2A, Notebook 4A. Spannungswandler 0,5A. Da kommt schon was zusammen. Wenn wir also noch annehmen, deine batterie macht langsam die grätsche und erreicht ihre 75AH nicht mehr, dann ist es durchaus möglich, dass du nach einem tag keine ladung mehr hast, dass der kühli noch starten kann. Du muss ja auch noch bedenken, dass nicht die vollen 7A des solarpanels in der batterie landen, sondern die verbraucher ja tagsüber auch laufen und strom brauchen.
Wenn du nicht gerade unterwegs wärst, würd ich empfehlen, solarkapazität verdoppeln und eine 180AH batterie (oder sogar etwas mehr) einbauen. Dann kann sich die batterie kaum mehr soweit entladen, dass es abschaltet und die batterie lebt auch deutlich länger.
Als schnell lösung könntest du folgendes machen:
die spots, die ja jetzt wohl halogen sind, gegen LED leuchtmittel wechseln. Das verbraucht 90% weniger. Bei kerzenlicht sogar 100%
Notebook irgendwo an der steckdose oder während der fahrt laden, vielleicht einen zweitakku besorgen. Es gibt auch 12V notebook ladegeräte für billiges geld. Und notebook aufs nötigste beschränken.
Kühlschrank auf niedrigste leistung stellen und für gute belüftung sorgen. Die seite deines wagens, wo der kühlschrank eingebaut ist, sollte nach norden zeigen, so bleibt die umgebung des kühlis kühl. Bei den (dach-)fenstern tagsüber das verdunklungsrollo vor, wenn du nicht da bist. Was auch nicht schlecht ist, tagsüber im eisfach eine flasche wasser zu eis werden lassen, nachts den kühli abschalten und die flasche ins flaschenfach des kühlis.
Ausserdem, wenn deine batterie hinüber ist, bau dir eine grössere ein. Bei 7A ladestrom kannst du ruhig 130AH nehmen. Wenn du wieder die möglichkeit hast, das solarpanel aufs doppelte aufzustocken, baust du noch eine zweite 130AH batterie ein. Daran wirst du kaum vorbeikommen, auch in hinsicht drauf, dass nun die sonnenstunden deutlich weniger werden und auch das wetter unbeständiger. Im gleichen mass nimmt der strom des solarpanels ja auch ab. Das phänomen, dass bei dir die solaranlage jetzt weniger strom liefert, als daheim vor ein paar monaten, liegt sicher auch an der jahreszeit. So schnell gehen solarpanels nicht kaputt. man sagt nach 20 jahren liefern sie noch 80%.
Wenn du nicht eh schon einen mppt solarladeregler hast, könntest du damit auch noch 10-20% ertrag gewinnen.
Ach, nochwas fällt mir gerade noch ein. Letztes jahr hab ich ende november in griechenland einen dauerreisenden rentner getroffen, der sich kurzerhand im griechischen baumarkt einen kleinen generator besorgt hat, weil, so spät im jahr, die sonne für solar und kühli nicht mehr gereicht hat. Das ding war leise und hat gerade mal 300,. gekostet.
Ich hoff das bringt dich weiter ... ciao, michael
Für den kühlschrank könnte man also im schnitt 1,5A annehmen. Die spots auch ca 2A, Notebook 4A. Spannungswandler 0,5A. Da kommt schon was zusammen. Wenn wir also noch annehmen, deine batterie macht langsam die grätsche und erreicht ihre 75AH nicht mehr, dann ist es durchaus möglich, dass du nach einem tag keine ladung mehr hast, dass der kühli noch starten kann. Du muss ja auch noch bedenken, dass nicht die vollen 7A des solarpanels in der batterie landen, sondern die verbraucher ja tagsüber auch laufen und strom brauchen.
Wenn du nicht gerade unterwegs wärst, würd ich empfehlen, solarkapazität verdoppeln und eine 180AH batterie (oder sogar etwas mehr) einbauen. Dann kann sich die batterie kaum mehr soweit entladen, dass es abschaltet und die batterie lebt auch deutlich länger.
Als schnell lösung könntest du folgendes machen:
die spots, die ja jetzt wohl halogen sind, gegen LED leuchtmittel wechseln. Das verbraucht 90% weniger. Bei kerzenlicht sogar 100%

Notebook irgendwo an der steckdose oder während der fahrt laden, vielleicht einen zweitakku besorgen. Es gibt auch 12V notebook ladegeräte für billiges geld. Und notebook aufs nötigste beschränken.
Kühlschrank auf niedrigste leistung stellen und für gute belüftung sorgen. Die seite deines wagens, wo der kühlschrank eingebaut ist, sollte nach norden zeigen, so bleibt die umgebung des kühlis kühl. Bei den (dach-)fenstern tagsüber das verdunklungsrollo vor, wenn du nicht da bist. Was auch nicht schlecht ist, tagsüber im eisfach eine flasche wasser zu eis werden lassen, nachts den kühli abschalten und die flasche ins flaschenfach des kühlis.
Ausserdem, wenn deine batterie hinüber ist, bau dir eine grössere ein. Bei 7A ladestrom kannst du ruhig 130AH nehmen. Wenn du wieder die möglichkeit hast, das solarpanel aufs doppelte aufzustocken, baust du noch eine zweite 130AH batterie ein. Daran wirst du kaum vorbeikommen, auch in hinsicht drauf, dass nun die sonnenstunden deutlich weniger werden und auch das wetter unbeständiger. Im gleichen mass nimmt der strom des solarpanels ja auch ab. Das phänomen, dass bei dir die solaranlage jetzt weniger strom liefert, als daheim vor ein paar monaten, liegt sicher auch an der jahreszeit. So schnell gehen solarpanels nicht kaputt. man sagt nach 20 jahren liefern sie noch 80%.
Wenn du nicht eh schon einen mppt solarladeregler hast, könntest du damit auch noch 10-20% ertrag gewinnen.
Ach, nochwas fällt mir gerade noch ein. Letztes jahr hab ich ende november in griechenland einen dauerreisenden rentner getroffen, der sich kurzerhand im griechischen baumarkt einen kleinen generator besorgt hat, weil, so spät im jahr, die sonne für solar und kühli nicht mehr gereicht hat. Das ding war leise und hat gerade mal 300,. gekostet.
Ich hoff das bringt dich weiter ... ciao, michael
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- Jeroen_R90S
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Gar keine Experte zu Batterien, aber ist die Startbatterie auch ein Optima?
Sehe auch: http://www.optima-batterien.eu/de/optim ... y/faq.html
Zu Frage 6 und 10.
Ich habe im heutigen Hanomag WoMo einen Red Top zum Starten, und ein Yellow Top im Wohnteil. Beide sind etwa 10 Jahre alt, so können ziemlich lang halten.
Jeroen
Sehe auch: http://www.optima-batterien.eu/de/optim ... y/faq.html
Zu Frage 6 und 10.
Ich habe im heutigen Hanomag WoMo einen Red Top zum Starten, und ein Yellow Top im Wohnteil. Beide sind etwa 10 Jahre alt, so können ziemlich lang halten.
Jeroen
Biete
-Vollverkleidung Gürten untersch. Farbe LT2/T1N (€50)
-Vollverkleidung Gürten untersch. Farbe LT2/T1N (€50)
- gonzlav
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Da sieht man wie bequem Strom aus der Steckdose ist.
Ich habe als Bordbatterie eine Büttner 110Ah AGM, leider stand ich 3 mal vor dem Problem das die Spannung von ca. 12V innerhalb wenigen Minuten unter 10V gefallen ist.
Ich habe jetzt einen Ladebooster montiert, und Besserung erwartet aber nach 2std Soundparty ( ca 150W Sinus) war der Akku leer.
Das ganze ist nicht wesentlich besser als bei meinem alten Womo mit 72Ah Starterbatterie für den Wohnbereich.
Ich werde das ganze bei meinem morgen beginnenden 3 wöchigen Portugalurlaub testen, wobei da keine Eberspächer 3 DL laufen wird.
Gruß Gonzo
Ich habe als Bordbatterie eine Büttner 110Ah AGM, leider stand ich 3 mal vor dem Problem das die Spannung von ca. 12V innerhalb wenigen Minuten unter 10V gefallen ist.
Ich habe jetzt einen Ladebooster montiert, und Besserung erwartet aber nach 2std Soundparty ( ca 150W Sinus) war der Akku leer.
Das ganze ist nicht wesentlich besser als bei meinem alten Womo mit 72Ah Starterbatterie für den Wohnbereich.
Ich werde das ganze bei meinem morgen beginnenden 3 wöchigen Portugalurlaub testen, wobei da keine Eberspächer 3 DL laufen wird.
Gruß Gonzo
316, 4x4, Schalter, Untersetzung, 245/75R16, L3 H2, Bauj. 2017.
Ich fahr den Sprinter nur zum Spass
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Die Optima ist zwar für einen Bleiakku recht gut hinsichtlich Tiefentladungsfähigkeit usw, aber wohl zu klein für die Anforderungen.
Hier gibt es m.E. nur einen sinnvollen Tipp (wenn auch nicht gerade in Kasachstan) für die Zukunft außer stromsparen:
einen LiFePo-akku einbauen!
Ich rechne bei dem verbauten LiFePo mit statt bisher rund 2 Jahren Lebensdauer bei Gel/Vlies mit weit über 10 Jahren !
Es gibt jetzt auch schon die ersten Hersteller von einbaufertigen LiFePo-Akkus, die 10 Jahre Garantie geben.
Wenn die Lebensdauer 3-10 mal so lang ist, relativiert sich auch der 2-4 mal so hohe Preis schnell
.
Zumal noch sehr deutliche Gewichtsvorteile und höhere max Ströme hinzukommen.
Infos zum lesen:
http://www.sprinter-forum.de/viewtopic. ... po#p141686
http://www.wohnmobilforum.de/w-t70514.html
Gruß
Rossi
Hier gibt es m.E. nur einen sinnvollen Tipp (wenn auch nicht gerade in Kasachstan) für die Zukunft außer stromsparen:
einen LiFePo-akku einbauen!
Ich rechne bei dem verbauten LiFePo mit statt bisher rund 2 Jahren Lebensdauer bei Gel/Vlies mit weit über 10 Jahren !
Es gibt jetzt auch schon die ersten Hersteller von einbaufertigen LiFePo-Akkus, die 10 Jahre Garantie geben.
Wenn die Lebensdauer 3-10 mal so lang ist, relativiert sich auch der 2-4 mal so hohe Preis schnell

Zumal noch sehr deutliche Gewichtsvorteile und höhere max Ströme hinzukommen.
Infos zum lesen:
http://www.sprinter-forum.de/viewtopic. ... po#p141686
http://www.wohnmobilforum.de/w-t70514.html
Gruß
Rossi
Sprintertreffenteilnehmer 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 - Ende
Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Ich hatte mir zwar für ca. 200€ die VARTA Start-Stop Plus G14 (95Ah AGM) gekauft, die ich momentan als Zweitbatterie für meinen Kühlschrank (uralte 75W Absorber-Box von Elektrolux) benutze, jedoch schwächelt meine Starterbatterie dermaßen, daß ich diese ersetzen muß. Ergo käme ein LiFePo-Akku in Betracht. Nun habe ich lediglich das originale Batterie-Trennrelais, ohne jeglichen Über- und Unterspannungsschutz + keine Motivation, die Elektrik des Sprinters zu revidieren. Kann ich in dieser Konstellation problemlos einen LiFePo-Akku einsetzen oder was brauche ich zusätzlich? Ich hätte auch kein Problem damit, beide Batterien durch LiFePo-Akkus zu ersetzen.
Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
bei einer Starterbatterie, die nicht durch Geräte wie zB einem Kühlschrank ohne Unterspannungsabschaltung leergenudelt werden können, rate ich zu einem ganz einfachen 12V-LiFePo-Block, da die ganze Überwachungselektronik ja auch Geld kostet.
Etwas mehr Power als die 95Ah AGM bringt die 60Ah LiFePo, wer mehr Reserven zB für Standheizung will, nimmt die 90Ah, vergleichbar 150Ah-Blei.
Leider kenne ich bei den Halterungen nur welche für die 20 und 40Ah-Blöcke
und 3D-Drucker habe ich noch nicht
Im Sprinter kann sonst alles so bleiben.
Für Bordakku/Wohnmobilnutzung mit ungeregelten Verbrauchern und verschiedenen Ladequellen rate ich eher Richtung LiFePo mir BMS, wobei es beim BMS riesige Unterschiede gibt.
Dazu bei Bedarf mehr, erst diese Woche ist wieder ein neuer Anbieter mit interessanten Lösungen auf den Markt gekommen.
Gruß
Rossi
Etwas mehr Power als die 95Ah AGM bringt die 60Ah LiFePo, wer mehr Reserven zB für Standheizung will, nimmt die 90Ah, vergleichbar 150Ah-Blei.
Leider kenne ich bei den Halterungen nur welche für die 20 und 40Ah-Blöcke


Im Sprinter kann sonst alles so bleiben.
Für Bordakku/Wohnmobilnutzung mit ungeregelten Verbrauchern und verschiedenen Ladequellen rate ich eher Richtung LiFePo mir BMS, wobei es beim BMS riesige Unterschiede gibt.
Dazu bei Bedarf mehr, erst diese Woche ist wieder ein neuer Anbieter mit interessanten Lösungen auf den Markt gekommen.
Gruß
Rossi
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Re: Probleme mit Bordbatterie/Standzeit zu gering?
Ein kleines Update:
ICh habe heute versucht in Almaty (Kasachstan) eine DeepCycle Batterie zu bekommen. Leider stellt sich das als nicht so einfach heraus. Außerdem ist die Batterie in dem Sitzkasten um 90 Grad gedreht. Deswegen kommt meiner Meinung nach nur eine AGM-Batterie in Frage. Im Laden gab es insgesamt 2 AGM-Batterien (eine davon mit der Aufschrift "Deep Cycle Behaviour" oder so ähnlich.) Hersteller Nr. 1 war mir nicht bekannt, Nr. 2 war Exide. Preis 170 und 250 € (wobei bei der teureren garnichts von Deep Cycle drauf stand). In dem Shop wurde mir gesagt, dass ich beide Batterien kippen kann (wovon ich auch ausgegangen bin), im nächsten Laden (der hatte die gleichen Batterien) wurde mir gesagt, dass ich AGM-Batterien nicht kippen könnte.
Super. Die hatten eine Gel-Batterie mit 50 AH da (die darf wohl auch gekippt werden) aber das ist mir definitiv zu wenig.
BTW: Was für Batterien sollen denn normal eingebaut überhaupt in die SItzkiste passen? Ggf. werde ich mein Glück noch mal bei MErcedes in ALmaty probieren. Ich spiele aber auch schon mit dem Gedanken, mir vom ADAC die Batterie ins Ausland schicken zu lassen. Eine andere ALternative: Eine "normale ggf. auch AGM-Batterie neben den Sitzkasten recht in die Trittstufe zu stellen (da ist genug Platz) und die Kabel aus der SItzkiste rauszuführen. Habe heute auch noch mal die LIchtmaschine testen lasse: DIe ist OK.
In Kirgistan wird die Situation vermutlich nicht unbedingt besser. Was denkt ihr? Eine normale AGM-Batterie aufrecht in die Trittstufe legen und irgendwas basteln das sie einigermaßen geschützt ist?
Stefan
ICh habe heute versucht in Almaty (Kasachstan) eine DeepCycle Batterie zu bekommen. Leider stellt sich das als nicht so einfach heraus. Außerdem ist die Batterie in dem Sitzkasten um 90 Grad gedreht. Deswegen kommt meiner Meinung nach nur eine AGM-Batterie in Frage. Im Laden gab es insgesamt 2 AGM-Batterien (eine davon mit der Aufschrift "Deep Cycle Behaviour" oder so ähnlich.) Hersteller Nr. 1 war mir nicht bekannt, Nr. 2 war Exide. Preis 170 und 250 € (wobei bei der teureren garnichts von Deep Cycle drauf stand). In dem Shop wurde mir gesagt, dass ich beide Batterien kippen kann (wovon ich auch ausgegangen bin), im nächsten Laden (der hatte die gleichen Batterien) wurde mir gesagt, dass ich AGM-Batterien nicht kippen könnte.
Super. Die hatten eine Gel-Batterie mit 50 AH da (die darf wohl auch gekippt werden) aber das ist mir definitiv zu wenig.
BTW: Was für Batterien sollen denn normal eingebaut überhaupt in die SItzkiste passen? Ggf. werde ich mein Glück noch mal bei MErcedes in ALmaty probieren. Ich spiele aber auch schon mit dem Gedanken, mir vom ADAC die Batterie ins Ausland schicken zu lassen. Eine andere ALternative: Eine "normale ggf. auch AGM-Batterie neben den Sitzkasten recht in die Trittstufe zu stellen (da ist genug Platz) und die Kabel aus der SItzkiste rauszuführen. Habe heute auch noch mal die LIchtmaschine testen lasse: DIe ist OK.
In Kirgistan wird die Situation vermutlich nicht unbedingt besser. Was denkt ihr? Eine normale AGM-Batterie aufrecht in die Trittstufe legen und irgendwas basteln das sie einigermaßen geschützt ist?
Stefan
Sprinter 312D, mittlere Radstand,4x4 Iglhaut-Umbau, Bj 1998
Zur Zeit unterwegs auf Weltreise: http://www.theworldisourbackyard.blogspot.de
Kopfhalterung für Kleinkinder auf dem Fahrradsitz: http://www.head-rest.com
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