Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo beim Sprinter-Forum: Ich melde mich aus der Schweiz
wegen eines Problems mit einem neuen Allrad-Sprinter. Ich wollte mir als
Berufsfahrzeug einen 3,5-Tonner mit Allrad leisten, welcher 3,5 Tonnen
ziehen kann und nicht nur einen „elektronischen“ ASR-Allrad hat,
sondern ein herkoemmliches, mechanisch gesperrtes System bietet, welches
fuer den schweren Zug bei wechselnden Fahrbahnverhaeltnissen in unseren
Bergen funktioniert. Erfahrungsgemaess reagieren die Bremsen bei der
Sprinter ASR viel zu spaet, das heiss, die Raeder schmieren schon weg,
bevor die Allradfunktion wirksam wird. Ausserdem wird bei der Original-ASR
die Motorsteuerung „kastriert“, das heisst, wenn man in
kritischen Situationen mit Last wo rauf will, hat man einen Feind, der
bremst, und noch einen, der den Motor wuergt. Dies ist insbesondere beim
nach rueckwaerts-aufwaerts-Einknicken mit Anhaenger ein K.O.-Kriterium, das
heisst, die Sache funktioniert so nicht. Was im Solo-Betrieb auf
Sandduenen im Urlaub lustig ist, ist hier im gewerblichen Einsatz,
vorwiegend auf (manchmal schlechten) Strassen, mit
Schnee-Eis-Kies-Matsch-Asphalt im Wechsel, unbrauchbar. Ich liess mir
daher von einem Mercedes-Haendler, zu welchem ich zunaechst wegen des
Sterns auf seiner Werkstatt Vertrauen hatte, ein Neufahrzeug anbieten,
welches zusaetzlich zum „Werksallrad“ (mit
Oberaigner-Komponenten) noch eine Laengssperre, eine hintere Quersperre und
ein Untersetzungsverhaeltnis von 2,7 anstatt 1,4 haben sollte. Ich
bezahlte das Auto als individuell konfiguriertes Neufahrzeug
vollumfaenglich im voraus im Dezember 2011, der Preis war atemberaubend,
mit CHF 86.000,-, enspricht EUR 69.000. Das Fahrzeug sollte vom
Mercedes-Werk aus Stuttgart nach Nebelberg in Oesterreich zu Oberaigner
angeliefert werden, dort sollten die Modifikationen verbaut werden, und
dann wuerde das Fahrzeug in die Schweiz importiert und homologisiert
werden. Den Kredit hatte ich aufgenommen, das Auto war bezahlt, und hier
beginnt die Leidensgeschichte:
Der Liefertermin Maerz 2012 wurde nicht eingehalten, trotz mehrfacher
Anfragen und Mahnungen blieb das Auto bis August im Verzug. Als
„Entschuldigung“ wurde mir der Umzug des Oberaigner-Werks nach
Rostock genannt, und andere seltsame technische Probleme. Ausserdem musste
ich auf das Automatic-Getriebe verzichten, welches ich bestellt hatte,
dieses war ploetzlich, entgegen dem Kaufvertrag, nicht mehr mit dem Oberaigner-System kombinierbar.
Im August holte ich das Auto auf Termin selbst in Nebelberg ab, um die
Sache zu beschleunigen, und um in Eigenleistung Speditionskosten zu sparen.
In Nebelberg trat ich nur als „Ueberstellungsfahrer“ auf,
wartete dort anstatt 30 min., wie vereinbart, ca. 6 Stunden auf die
Abfertigung und Uebergabe. Das Auto hatte dann, vor dem „Feierabend“ bei Oberaigner, immer noch eine Fehlermeldung auf der Anzeige, aber ich sollte doch ruhig erst mal „losfahren“, der Mercedes-Haendler wuerde sich spaeter schon noch drum „kuemmern“.Anschliessend brachte ich das Auto auf der
Autobahn bis zur Schweizer Grenze, wo ich nicht weiter kam, weil, entgegen
der Zusage des Mercedes-Haendlers und von Oberaigner, die
Verzollungspapiere nicht vorbereitet waren. Das Auto musste hier gelagert
werden, bis, dann--sage und schreibe--3 Wochen spaeter die
Verzollungspapiere eintrafen, und nicht einmal bei mir, sondern an
irgendeiner Mercedes-Adresse in der Schweiz. Bis dahin war ich schon in
grossen Schwierigkeiten, weil ich kein Berufsauto hatte, und schon
monatelang mit unbefriedigenden Provisorien arbeiten musste. Jedenfalls
hatte ich mir den Regalausbau schon auf Mass vorbereitet, den Dachtraeger,
verschiedene Extras, wie Radio, Rueckfahrkamera, Winterreifensatz, etc,,
alles mit viel Geld und Arbeit, die Dinge lagen bei mir rum, und ich
bezahlte Kreditraten und fuhr mit alten Autos. Als ich das Auto im August
homologisiert und angemeldet uebernahm, brachte ich noch einen aufwaendigen
Unterboden- und Hohlraumschutz an, weil ich schon von anderen
Sprinter-Fahrern gewarnt worden war, dass die Karosserie sehr rostanfaellig
sei. Dann kam im Jahr 2012 bei uns sehr frueh schon der Schnee, im
Oktober, und ich wollte zum ersten mal die Allradfunktionen in Betrieb
nehmen. Jetzt kam die absolute Ernuechterung: Die Allradfunktion ueber
ASR war nicht vorhanden, weil irgendjemand die Elektronik dazu
„stillgelegt“ hatte. Auch der sonst uebliche Ausschaltknopf
„ASR Off“ fehlte gaenzlich. Die Laengssperre, welche ich
zuschalten wollte, ging nicht rein, anstatt dessen kamen immer nur
Fehlermeldungen und ein unaufhoerliches Gepiepse, dann irgendwann, nach
verschiedenen Manoevern, schnappte die Sperre mit lautem Krachen ein, und jetzt kommt`s: Das
Fahrzeug hatte noch gefuehlte 50 PS anstatt der 190, heulte auf der
Geradeausfahrt wie ein Muldenkipper, verspannte sich auf der Geradeausfahrt
bis zum Ausbrechen auf Eisplatten, und lief noch satte 40 km/h. Ich
alarmierte den Haendler und dessen Werkstattleiter, wegen der Probleme, und
das Auto wurde in der „Fachwerkstatt“ geprueft, mit dem
bemerkenswerten Ergebnis: „Das Auto kann alles, was es koennen soll.
Der Zustand entspricht dem vertraglichen Lieferumfang. Ich muesse mich halt erst an das
neue System gewoehnen“ Wie ich spaeter selbst durch einfache Messung
herausfand, waren 2 verschiedene Achsuebersetzungen verbaut worden, wodurch
es zu einer Differenz Vorderachse-Hinterachse von ca. 5 Abroll-cm pro
Radumdrehung kam und immer noch kommt, was natuerlich das Fahrzeug im
Strassenverkehr unbrauchbar macht. Ausserdem waren defekte oder unpassende
Steuergeraete verbaut worden, diese Dinge kann ich ohnehin nicht
nachvollziehen. Die Probleme mit den Steuergeraeten fuehrten auch unter
anderem dazu, dass sich die Batterie nach einer Woche Stehzeit entladen
hat, etc… Ich ersuchte und ermahnte 5 mal schriftlich und telefonisch den
Haendler um dringende Instandsetzung als Garantieleistung mit folgedem
Inhalt der Maengelruege:
Batterie entlaedt sich bei abgeschalteter Zuendung
ASR funktioniert nicht, oder nicht ausreichend fuer eine wirksame
Allradfunktion im 7,0-Tonnen Gesamtzug.
Laengssperre laesst sich meistens nicht schliessen.
Laengssperre laesst sich meistens nicht wieder oeffnen, man hoert bedrohliche Knackgeraeusche und Verspannungen.
Untersetzung laesst sich oft nicht schalten.
Achsuebersetzungen sind nicht abgestimmt.
Allradfunktion ist im Strassenverkehr untauglich und fuehrt wahrscheinlich bei Gebrauch zur baldigen Selbstzerstoerung des Systems.
Motorsteuerung im Zusammenhang mit Allrad ist fehlerhaft.
Auf diese Auftraege zur Nachbesserung reagierte der Haendler nicht. Er
weigerte sich auch, das Auto zurueckzunehmen. Ich musste mich neuerlich
mit einem Provisorium fuer mein Berufsfahrzeug ausruesten, und stoppte
sofort den Aus- und Umbau des neuen Sprinter fuer meine Berufszwecke. Seit
November 2012 wird gestritten, seit Jan. 2013 anwaltlich gemahnt, seit
Fruehling 2013 ist die Klage eingebracht, in der gesamten Zeit hat weder
der Stern-Haendler, noch Mercedes-Schweiz, noch Mercedes-Stuttgart, noch
Oberaigner die Verantwortung uebernommen (und beispielsweise die
Hinterachse gewechselt, Arbeitsaufwand 4 Stunden). Die bisherigen
Aufwaende fuer Gutachten und Rechtshilfe sind ca. 60.000 CHF (49.000 EUR),
mein Geld ist weg, und ich habe immer noch kein brauchbares Auto. Es gibt
noch nicht einmal einen erstinstanzlichen Verhandlungstermin.
Ich stelle Euch diese Informationen gerne zur Verfuegung, kann auch die
beteiligten Personen und Firmen namentlich nennen, mit der Bitte um
eventuelle Tips und Unterstuetzung. Ich bin offen fuer Intervention des
Konsumentenschutzes und der Presse, habe hier aber wenig Hoffnung, weil ich
als Einzelunternehmer ja nicht gerade in die Zielgruppe der
„Schutzwuerdigen“ zu fallen scheine.
Ich bin fuer Euch jederzeit erreichbar, Barolin Andreas, Tierarzt und
Hufschmied, 0041-79-6558327, http://www.barolin.com
wegen eines Problems mit einem neuen Allrad-Sprinter. Ich wollte mir als
Berufsfahrzeug einen 3,5-Tonner mit Allrad leisten, welcher 3,5 Tonnen
ziehen kann und nicht nur einen „elektronischen“ ASR-Allrad hat,
sondern ein herkoemmliches, mechanisch gesperrtes System bietet, welches
fuer den schweren Zug bei wechselnden Fahrbahnverhaeltnissen in unseren
Bergen funktioniert. Erfahrungsgemaess reagieren die Bremsen bei der
Sprinter ASR viel zu spaet, das heiss, die Raeder schmieren schon weg,
bevor die Allradfunktion wirksam wird. Ausserdem wird bei der Original-ASR
die Motorsteuerung „kastriert“, das heisst, wenn man in
kritischen Situationen mit Last wo rauf will, hat man einen Feind, der
bremst, und noch einen, der den Motor wuergt. Dies ist insbesondere beim
nach rueckwaerts-aufwaerts-Einknicken mit Anhaenger ein K.O.-Kriterium, das
heisst, die Sache funktioniert so nicht. Was im Solo-Betrieb auf
Sandduenen im Urlaub lustig ist, ist hier im gewerblichen Einsatz,
vorwiegend auf (manchmal schlechten) Strassen, mit
Schnee-Eis-Kies-Matsch-Asphalt im Wechsel, unbrauchbar. Ich liess mir
daher von einem Mercedes-Haendler, zu welchem ich zunaechst wegen des
Sterns auf seiner Werkstatt Vertrauen hatte, ein Neufahrzeug anbieten,
welches zusaetzlich zum „Werksallrad“ (mit
Oberaigner-Komponenten) noch eine Laengssperre, eine hintere Quersperre und
ein Untersetzungsverhaeltnis von 2,7 anstatt 1,4 haben sollte. Ich
bezahlte das Auto als individuell konfiguriertes Neufahrzeug
vollumfaenglich im voraus im Dezember 2011, der Preis war atemberaubend,
mit CHF 86.000,-, enspricht EUR 69.000. Das Fahrzeug sollte vom
Mercedes-Werk aus Stuttgart nach Nebelberg in Oesterreich zu Oberaigner
angeliefert werden, dort sollten die Modifikationen verbaut werden, und
dann wuerde das Fahrzeug in die Schweiz importiert und homologisiert
werden. Den Kredit hatte ich aufgenommen, das Auto war bezahlt, und hier
beginnt die Leidensgeschichte:
Der Liefertermin Maerz 2012 wurde nicht eingehalten, trotz mehrfacher
Anfragen und Mahnungen blieb das Auto bis August im Verzug. Als
„Entschuldigung“ wurde mir der Umzug des Oberaigner-Werks nach
Rostock genannt, und andere seltsame technische Probleme. Ausserdem musste
ich auf das Automatic-Getriebe verzichten, welches ich bestellt hatte,
dieses war ploetzlich, entgegen dem Kaufvertrag, nicht mehr mit dem Oberaigner-System kombinierbar.
Im August holte ich das Auto auf Termin selbst in Nebelberg ab, um die
Sache zu beschleunigen, und um in Eigenleistung Speditionskosten zu sparen.
In Nebelberg trat ich nur als „Ueberstellungsfahrer“ auf,
wartete dort anstatt 30 min., wie vereinbart, ca. 6 Stunden auf die
Abfertigung und Uebergabe. Das Auto hatte dann, vor dem „Feierabend“ bei Oberaigner, immer noch eine Fehlermeldung auf der Anzeige, aber ich sollte doch ruhig erst mal „losfahren“, der Mercedes-Haendler wuerde sich spaeter schon noch drum „kuemmern“.Anschliessend brachte ich das Auto auf der
Autobahn bis zur Schweizer Grenze, wo ich nicht weiter kam, weil, entgegen
der Zusage des Mercedes-Haendlers und von Oberaigner, die
Verzollungspapiere nicht vorbereitet waren. Das Auto musste hier gelagert
werden, bis, dann--sage und schreibe--3 Wochen spaeter die
Verzollungspapiere eintrafen, und nicht einmal bei mir, sondern an
irgendeiner Mercedes-Adresse in der Schweiz. Bis dahin war ich schon in
grossen Schwierigkeiten, weil ich kein Berufsauto hatte, und schon
monatelang mit unbefriedigenden Provisorien arbeiten musste. Jedenfalls
hatte ich mir den Regalausbau schon auf Mass vorbereitet, den Dachtraeger,
verschiedene Extras, wie Radio, Rueckfahrkamera, Winterreifensatz, etc,,
alles mit viel Geld und Arbeit, die Dinge lagen bei mir rum, und ich
bezahlte Kreditraten und fuhr mit alten Autos. Als ich das Auto im August
homologisiert und angemeldet uebernahm, brachte ich noch einen aufwaendigen
Unterboden- und Hohlraumschutz an, weil ich schon von anderen
Sprinter-Fahrern gewarnt worden war, dass die Karosserie sehr rostanfaellig
sei. Dann kam im Jahr 2012 bei uns sehr frueh schon der Schnee, im
Oktober, und ich wollte zum ersten mal die Allradfunktionen in Betrieb
nehmen. Jetzt kam die absolute Ernuechterung: Die Allradfunktion ueber
ASR war nicht vorhanden, weil irgendjemand die Elektronik dazu
„stillgelegt“ hatte. Auch der sonst uebliche Ausschaltknopf
„ASR Off“ fehlte gaenzlich. Die Laengssperre, welche ich
zuschalten wollte, ging nicht rein, anstatt dessen kamen immer nur
Fehlermeldungen und ein unaufhoerliches Gepiepse, dann irgendwann, nach
verschiedenen Manoevern, schnappte die Sperre mit lautem Krachen ein, und jetzt kommt`s: Das
Fahrzeug hatte noch gefuehlte 50 PS anstatt der 190, heulte auf der
Geradeausfahrt wie ein Muldenkipper, verspannte sich auf der Geradeausfahrt
bis zum Ausbrechen auf Eisplatten, und lief noch satte 40 km/h. Ich
alarmierte den Haendler und dessen Werkstattleiter, wegen der Probleme, und
das Auto wurde in der „Fachwerkstatt“ geprueft, mit dem
bemerkenswerten Ergebnis: „Das Auto kann alles, was es koennen soll.
Der Zustand entspricht dem vertraglichen Lieferumfang. Ich muesse mich halt erst an das
neue System gewoehnen“ Wie ich spaeter selbst durch einfache Messung
herausfand, waren 2 verschiedene Achsuebersetzungen verbaut worden, wodurch
es zu einer Differenz Vorderachse-Hinterachse von ca. 5 Abroll-cm pro
Radumdrehung kam und immer noch kommt, was natuerlich das Fahrzeug im
Strassenverkehr unbrauchbar macht. Ausserdem waren defekte oder unpassende
Steuergeraete verbaut worden, diese Dinge kann ich ohnehin nicht
nachvollziehen. Die Probleme mit den Steuergeraeten fuehrten auch unter
anderem dazu, dass sich die Batterie nach einer Woche Stehzeit entladen
hat, etc… Ich ersuchte und ermahnte 5 mal schriftlich und telefonisch den
Haendler um dringende Instandsetzung als Garantieleistung mit folgedem
Inhalt der Maengelruege:
Batterie entlaedt sich bei abgeschalteter Zuendung
ASR funktioniert nicht, oder nicht ausreichend fuer eine wirksame
Allradfunktion im 7,0-Tonnen Gesamtzug.
Laengssperre laesst sich meistens nicht schliessen.
Laengssperre laesst sich meistens nicht wieder oeffnen, man hoert bedrohliche Knackgeraeusche und Verspannungen.
Untersetzung laesst sich oft nicht schalten.
Achsuebersetzungen sind nicht abgestimmt.
Allradfunktion ist im Strassenverkehr untauglich und fuehrt wahrscheinlich bei Gebrauch zur baldigen Selbstzerstoerung des Systems.
Motorsteuerung im Zusammenhang mit Allrad ist fehlerhaft.
Auf diese Auftraege zur Nachbesserung reagierte der Haendler nicht. Er
weigerte sich auch, das Auto zurueckzunehmen. Ich musste mich neuerlich
mit einem Provisorium fuer mein Berufsfahrzeug ausruesten, und stoppte
sofort den Aus- und Umbau des neuen Sprinter fuer meine Berufszwecke. Seit
November 2012 wird gestritten, seit Jan. 2013 anwaltlich gemahnt, seit
Fruehling 2013 ist die Klage eingebracht, in der gesamten Zeit hat weder
der Stern-Haendler, noch Mercedes-Schweiz, noch Mercedes-Stuttgart, noch
Oberaigner die Verantwortung uebernommen (und beispielsweise die
Hinterachse gewechselt, Arbeitsaufwand 4 Stunden). Die bisherigen
Aufwaende fuer Gutachten und Rechtshilfe sind ca. 60.000 CHF (49.000 EUR),
mein Geld ist weg, und ich habe immer noch kein brauchbares Auto. Es gibt
noch nicht einmal einen erstinstanzlichen Verhandlungstermin.
Ich stelle Euch diese Informationen gerne zur Verfuegung, kann auch die
beteiligten Personen und Firmen namentlich nennen, mit der Bitte um
eventuelle Tips und Unterstuetzung. Ich bin offen fuer Intervention des
Konsumentenschutzes und der Presse, habe hier aber wenig Hoffnung, weil ich
als Einzelunternehmer ja nicht gerade in die Zielgruppe der
„Schutzwuerdigen“ zu fallen scheine.
Ich bin fuer Euch jederzeit erreichbar, Barolin Andreas, Tierarzt und
Hufschmied, 0041-79-6558327, http://www.barolin.com
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo Andreas, willkommen im Forum.
Das ist natürlich der denkbar schlechteste Einstieg im Forum.
Kannst du denn den Vertrag nicht wandeln, da du doch ein Automatic-Getriebe laut Kaufvertrag bestellt hast?
Ich denke Oberaigner muss doch die Probleme in Ordnung bringen.
Mein nächster Sprinter sollte auch einen Oberaigner Allrad haben, das werde ich mir nun gründlich überlegen. Zur Zeit fahre ich einen Iglhaut-Allrad.
Da kann man dir nur gute Nerven und viel Glück wünschen.
Grüße aus GG
Das ist natürlich der denkbar schlechteste Einstieg im Forum.
Kannst du denn den Vertrag nicht wandeln, da du doch ein Automatic-Getriebe laut Kaufvertrag bestellt hast?
Ich denke Oberaigner muss doch die Probleme in Ordnung bringen.
Mein nächster Sprinter sollte auch einen Oberaigner Allrad haben, das werde ich mir nun gründlich überlegen. Zur Zeit fahre ich einen Iglhaut-Allrad.
Da kann man dir nur gute Nerven und viel Glück wünschen.
Grüße aus GG
Rückabwicklung eines Oberaigner-Sprinters
Wie viele km sind inzwischen gefahren + wie viele davon dienten der Herstellung der Gebrauchsfähigkeit (Fahrten zu Werkstätten und Probefahrten)?
Als Laie sehe ich nur die Chance, das Fahrzeug (quasi sofort) still zu legen, den Händler mit Frist zur Erbringung der vertraglich geschuldeten Leistung aufzufordern und letztlich auf Rückabwicklung zu prozessieren. Jeder Tag und km, den Du selbst fährst, wird Dir "angerechnet", d.h. bei Rückabwicklung als Selbstbehalt abgezogen.
Basis des Prozedere ist die Auftragsbestätigung Deines Mercedes-Händlers. Wenn darin Automatik steht, ist Automatik geschuldet, es sei denn, Du hast im Nachhinein das Schaltgetriebe (vom Mercedes-Händler) abgenommen. Wenn Du vom Mercedes-Händler Deinen Sprinter inkl. dem Oberaigner-Kram gekauft hast, ist einzig Dein Mercedes-Händler Dein einziger Vertragspartner. Alles, was Dein Mercedes-Händler intern mit Oberaigner nicht kann, betrifft Dich (vertraglich) mitnichten. Ich mutmaße, das wird auch Dein Mercedes-Händler "wissen" oder dessen Advokat ihm prophezeit haben und deshalb hält er ... "die Fresse", denn was soll Dein Mercedes-Händler daran gesund reden. Mercedes-Benz (Stuttgart) wird sich aus der Sache "schön" raushalten, weil die einen Sprinter ohne den Oberaigner-Kram geliefert haben.
Solange juristisch gar nichts vorwärts geht, würde ich zu einem anderen Mercedes-Händler fahren, die offensichtlichen Mängel der nicht einlegbaren Längssperre und Untersetzung reklamieren und diesen ersatzweise bitten, die Mängel abzustellen.
Als Laie sehe ich nur die Chance, das Fahrzeug (quasi sofort) still zu legen, den Händler mit Frist zur Erbringung der vertraglich geschuldeten Leistung aufzufordern und letztlich auf Rückabwicklung zu prozessieren. Jeder Tag und km, den Du selbst fährst, wird Dir "angerechnet", d.h. bei Rückabwicklung als Selbstbehalt abgezogen.
Basis des Prozedere ist die Auftragsbestätigung Deines Mercedes-Händlers. Wenn darin Automatik steht, ist Automatik geschuldet, es sei denn, Du hast im Nachhinein das Schaltgetriebe (vom Mercedes-Händler) abgenommen. Wenn Du vom Mercedes-Händler Deinen Sprinter inkl. dem Oberaigner-Kram gekauft hast, ist einzig Dein Mercedes-Händler Dein einziger Vertragspartner. Alles, was Dein Mercedes-Händler intern mit Oberaigner nicht kann, betrifft Dich (vertraglich) mitnichten. Ich mutmaße, das wird auch Dein Mercedes-Händler "wissen" oder dessen Advokat ihm prophezeit haben und deshalb hält er ... "die Fresse", denn was soll Dein Mercedes-Händler daran gesund reden. Mercedes-Benz (Stuttgart) wird sich aus der Sache "schön" raushalten, weil die einen Sprinter ohne den Oberaigner-Kram geliefert haben.
Solange juristisch gar nichts vorwärts geht, würde ich zu einem anderen Mercedes-Händler fahren, die offensichtlichen Mängel der nicht einlegbaren Längssperre und Untersetzung reklamieren und diesen ersatzweise bitten, die Mängel abzustellen.
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Ich bewundere Deine Geduld und habe mir erlaubt, eine Verlinkung auf den Artikel in verschiedenen Foren zu setzen.
Da hilft nur eins : Öffentlichkeit herstellen, um die Verantwortlichen zumindest moralisch etwas unter Druck zu setzen, wenn Sie sich ansonsten hinter Paragraphen verstecken und das Aussitzen wollen.
Mein Mitgefühl hast Du und ich wünsche Dir viel Kraft, um gegen diese Art der Abzocke zu bestehen.. und natürlich ausreichend finanzielle Mittel.
Da hilft nur eins : Öffentlichkeit herstellen, um die Verantwortlichen zumindest moralisch etwas unter Druck zu setzen, wenn Sie sich ansonsten hinter Paragraphen verstecken und das Aussitzen wollen.
Mein Mitgefühl hast Du und ich wünsche Dir viel Kraft, um gegen diese Art der Abzocke zu bestehen.. und natürlich ausreichend finanzielle Mittel.
Sprinter 313 CDI, L2H1, EZ2003, 95kW, 4x4, Klima, ZV,FH, Sperre längs+hinten, usw..
VERKAUFT:Crafter Kombi,L1H1,EZ2007,120kW,Tempomat,EFH,ZV,Schwingsitz,elektr. Trittstufe Schiebetür,Dachklima,3,5t AHK,95tkm. Neu: Lenksaeule verstellbar.
VERKAUFT:Crafter Kombi,L1H1,EZ2007,120kW,Tempomat,EFH,ZV,Schwingsitz,elektr. Trittstufe Schiebetür,Dachklima,3,5t AHK,95tkm. Neu: Lenksaeule verstellbar.
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Seit meiner Anfrage beim Kundendienst in Maastricht sind einige Wochen vergangen. Ich habe dann eine nichtssagende Antwort bekommen, welche ich wiederum kommentiert habe und Euch hier zur Verfuegung stellen kann:
Ref: CS-1-3630982745
Sehr geehrter Herr Barolin
Wir kommen zurück auf Ihre Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst von Mercedes-Benz.
Sie schilderten uns noch einmal Ihre Erfahrungen rund um den Ankauf und Umbau Ihres Mercedes-Benz Sprinter. Nachdem der Vorgang bereits bei der Mercedes-Benz Schweiz in Bearbeitung war, haben wir uns zunächst dort um Aufklärung des Sachverhaltes bemüht.
Nachfolgend wurden alle Daten und Fakten zum Fahrzeug bewertet wurden und stellt sich uns folgendes Bild dar.
Bevor Sie sich für die in Frage stehende Fahrzeugmodifikation entschieden haben, wurden Sie vorab durch zwei Mitarbeiter der Firma Oberaigner eingehend beraten. Daraufhin gaben Sie das Fahrzeug wie gewünscht in Auftrag und holten es nach Fertigstellung persönlich bei der Firma Oberaigner in Österreich ab. Nachdem Sie mit den Leistungen des Fahrzeuges und insbesondere des Fahrwerkes nicht zufrieden waren, wollte die Firma Oberaigner Sie in die Gelegenheit stellen, das Fahrzeug vorzuführen und gegebenenfalls eine Nachbesserung durchzuführen. Diesen Vorschlag lehnten Sie ab und Ihr Rechtsvertreter beauftragte stattdessen einen Gutachter, der die Funktion des Fahrzeuges prüfen liess.
Aktuell wurden wir informiert, dass noch ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben wurde, um festzustellen, ob die beim Verkauf in Aussicht gestellten Funktionen auch tatsächlich am Fahrzeug verfügbar sind.
Es tut uns leid, dass Sie mit Ihrem Fahrzeug nicht zufrieden sind und sich die Fahrleistungen anders vorgestellt haben. Dennoch bitten wir um Verständnis, dass wir als Kundendienst keine weiteren Aussagen treffen können, sobald der Vorgang juristisch geprüft wird. Wir hoffen natürlich, dass hier doch noch eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann.
Mit freundlichen Grüssen
xXXx
Kundenbetreuung Schweiz
00800 9 777 7777 (international kostenfreie Rufnummer aus dem Festnetz)
Ich danke fuer Ihre Stellungnahme, auch wenn diese fuer mich kein echter Kundendienst ist, sondern ein weiteres Ausweichmanoever. Einige Ihrer Kommentare stelle ich in Abrede, wie ich zwischen Ihren Zeilen anmerken werde. Unabhaengig davon habe ich folgende Fragen:
Wie gibt es, dass Mercedes Schweiz Schlieren mir gegenueber behauptet, mein Geschaeft mit der Zeughaus-Garage AG geht sie nichts an, die Zeughaus-Garage sei ein eigenstaendiges Unternehmen, auch wenn sie sich als Mercedes-Fachwerkstatt praesentiert?
Wer ist in der Schweiz fuer mich und mein Fahrzeug ueberhaupt im Kundendienst zustaendig, wenn ich bekanntgebe, dass ich zu den "Fachleuten" der Zeughausgarage das Vertrauen verloren habe?
Wie ist es moeglich, dass Angestellte und Beauftragte der Mercedes Schweiz Schlieren die Homologation meines Fahrzeuges in der Schweiz durchgefuehrt haben, und Mercedes Schweiz Schlieren nun behauptet, sie hat mit dem Geschaeft nichts zu tun? "Es handelt sich eigentlich gar nicht um einen Mercedes Suisse"
Warum loesen Sie nicht einfach das Problem in einer Ihrer Werkstaetten und erledigen die Sache im Sinne des Kundendienstes? Sie haben die technischen Moeglichkeiten, und im Vergleich zum Fahrzeugkaufpreis waere eine solche Garantieleistung eine Kleinigkeit.
Wenn das Fahrzeug fehlerfrei ist, wie gewisse Leute aus Ihren Kreisen behaupten, warum nehmen Sie dann das Fahrzeug nicht einfach zurueck und bieten mir ein passendes Modell fuer meine Zwecke an? Sie koennen dann das fehlerfreie Ruecknahmefahrzeug als Vorfuehrwagen mit kleinem Verlust weiterverkaufen, ihr Gesicht wahren und mich als Kunden behalten?!
Nutzfahrzeug-Spezialisten beispielsweise in der Mercedes-Garage in Chur und in Altach haben sich das Fahrzeug kopfschuettelnd angesehen und die "Missgeburt" erkannt. Warum erteilen Sie Ihren Mitarbeitern hier Rede- und Handlungsverbot? Die Werkstattchefs sind dort natuerlich gut bezahlt und riskieren nicht ihren Job fuer einen einzelnen unzufriedenen Kunden, wenn Sie bequem in ihrer Komfortzone bleiben koennen und Mercedes-Originalteile tauschen oder tauschen lassen. Ueber Ihre weltweite Kunden- und Fahrzeugidentifikation, welche sicher auch nuetzlich sein kann, haben Sie mich schon fuer vogelfrei erklaert, wenn ich irgendwo eine Stern-Werkstatt betrete.
Wieso verstecken Sie sich hinter Ihrem Hoflieferanten Oberaigner und uebernehmen nicht einfach die Verantwortung fuer einen Fehler in der Produktionskette? Auf dem Auto steht ja Mercedes und nicht Oberaigner oder Zeughaus.
Ich setze Sie hiermit davon in Kenntnis, dass dieser Schriftwechsel verschiedenen Foren und einschlaegigen Medien zugaenglich gemacht wird. Sie haben hier die Moeglichkeit, das Problem zu loesen, und die Seriositaet von Mercedes-Benz unter Beweis zu stellen.
Ref: CS-1-3630982745
Sehr geehrter Herr Barolin
Wir kommen zurück auf Ihre Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst von Mercedes-Benz.
Sie schilderten uns noch einmal Ihre Erfahrungen rund um den Ankauf und Umbau Ihres Mercedes-Benz Sprinter. Nachdem der Vorgang bereits bei der Mercedes-Benz Schweiz in Bearbeitung war, haben wir uns zunächst dort um Aufklärung des Sachverhaltes bemüht.
Nachfolgend wurden alle Daten und Fakten zum Fahrzeug bewertet wurden und stellt sich uns folgendes Bild dar.
Bevor Sie sich für die in Frage stehende Fahrzeugmodifikation entschieden haben, wurden Sie vorab durch zwei Mitarbeiter der Firma Oberaigner eingehend beraten. Daraufhin gaben Sie das Fahrzeug wie gewünscht in Auftrag und holten es nach Fertigstellung persönlich bei der Firma Oberaigner in Österreich ab. Nachdem Sie mit den Leistungen des Fahrzeuges und insbesondere des Fahrwerkes nicht zufrieden waren, wollte die Firma Oberaigner Sie in die Gelegenheit stellen, das Fahrzeug vorzuführen und gegebenenfalls eine Nachbesserung durchzuführen. Diesen Vorschlag lehnten Sie ab und Ihr Rechtsvertreter beauftragte stattdessen einen Gutachter, der die Funktion des Fahrzeuges prüfen liess.
Aktuell wurden wir informiert, dass noch ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben wurde, um festzustellen, ob die beim Verkauf in Aussicht gestellten Funktionen auch tatsächlich am Fahrzeug verfügbar sind.
Es tut uns leid, dass Sie mit Ihrem Fahrzeug nicht zufrieden sind und sich die Fahrleistungen anders vorgestellt haben. Dennoch bitten wir um Verständnis, dass wir als Kundendienst keine weiteren Aussagen treffen können, sobald der Vorgang juristisch geprüft wird. Wir hoffen natürlich, dass hier doch noch eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann.
Mit freundlichen Grüssen
xXXx
Kundenbetreuung Schweiz
00800 9 777 7777 (international kostenfreie Rufnummer aus dem Festnetz)
Ich danke fuer Ihre Stellungnahme, auch wenn diese fuer mich kein echter Kundendienst ist, sondern ein weiteres Ausweichmanoever. Einige Ihrer Kommentare stelle ich in Abrede, wie ich zwischen Ihren Zeilen anmerken werde. Unabhaengig davon habe ich folgende Fragen:
Wie gibt es, dass Mercedes Schweiz Schlieren mir gegenueber behauptet, mein Geschaeft mit der Zeughaus-Garage AG geht sie nichts an, die Zeughaus-Garage sei ein eigenstaendiges Unternehmen, auch wenn sie sich als Mercedes-Fachwerkstatt praesentiert?
Wer ist in der Schweiz fuer mich und mein Fahrzeug ueberhaupt im Kundendienst zustaendig, wenn ich bekanntgebe, dass ich zu den "Fachleuten" der Zeughausgarage das Vertrauen verloren habe?
Wie ist es moeglich, dass Angestellte und Beauftragte der Mercedes Schweiz Schlieren die Homologation meines Fahrzeuges in der Schweiz durchgefuehrt haben, und Mercedes Schweiz Schlieren nun behauptet, sie hat mit dem Geschaeft nichts zu tun? "Es handelt sich eigentlich gar nicht um einen Mercedes Suisse"
Warum loesen Sie nicht einfach das Problem in einer Ihrer Werkstaetten und erledigen die Sache im Sinne des Kundendienstes? Sie haben die technischen Moeglichkeiten, und im Vergleich zum Fahrzeugkaufpreis waere eine solche Garantieleistung eine Kleinigkeit.
Wenn das Fahrzeug fehlerfrei ist, wie gewisse Leute aus Ihren Kreisen behaupten, warum nehmen Sie dann das Fahrzeug nicht einfach zurueck und bieten mir ein passendes Modell fuer meine Zwecke an? Sie koennen dann das fehlerfreie Ruecknahmefahrzeug als Vorfuehrwagen mit kleinem Verlust weiterverkaufen, ihr Gesicht wahren und mich als Kunden behalten?!
Nutzfahrzeug-Spezialisten beispielsweise in der Mercedes-Garage in Chur und in Altach haben sich das Fahrzeug kopfschuettelnd angesehen und die "Missgeburt" erkannt. Warum erteilen Sie Ihren Mitarbeitern hier Rede- und Handlungsverbot? Die Werkstattchefs sind dort natuerlich gut bezahlt und riskieren nicht ihren Job fuer einen einzelnen unzufriedenen Kunden, wenn Sie bequem in ihrer Komfortzone bleiben koennen und Mercedes-Originalteile tauschen oder tauschen lassen. Ueber Ihre weltweite Kunden- und Fahrzeugidentifikation, welche sicher auch nuetzlich sein kann, haben Sie mich schon fuer vogelfrei erklaert, wenn ich irgendwo eine Stern-Werkstatt betrete.
Wieso verstecken Sie sich hinter Ihrem Hoflieferanten Oberaigner und uebernehmen nicht einfach die Verantwortung fuer einen Fehler in der Produktionskette? Auf dem Auto steht ja Mercedes und nicht Oberaigner oder Zeughaus.
Ich setze Sie hiermit davon in Kenntnis, dass dieser Schriftwechsel verschiedenen Foren und einschlaegigen Medien zugaenglich gemacht wird. Sie haben hier die Moeglichkeit, das Problem zu loesen, und die Seriositaet von Mercedes-Benz unter Beweis zu stellen.
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Das ist mal wieder so ein klassisches Beispiel wo ein "Einzelkunde" an der ignoranten Marktmacht der Hersteller einfach abprallt. Der mittelständische Fuhrunternehmer würde diesem Händler die Karre einfach auf den Hof stellen, seinen Anwalt beauftragen und fortan zu einer anderen Marke wechseln, die obendrein dann auch noch grinsend bessere Konditionen Einräumen würde.
Der kleine Einzelabnehmer hat geringe Chancen, " der kommt ja ohnehin nicht wieder" Diese Vorgehensweise ist nicht nur bei den grossen Markenherstellern verbreitet, son dern auch noch stärker im Bereich der Einzelanfertigungen und Aufbauhersteller.
Hier kommt wohl alles zusammen. Ich hatte auch schon mehrfach ähnliche Probleme und grade Mercedes hat sich dabei in jeder Beziehung nicht rühmlich hervorgetan. Ich bin da zwar irgendwie immer mit einem blauen Auge wieder rausgekommen, Spass gemacht hat das aber nicht unbedingt.
Rat ist da schwer zu geben, die Verbreitung über alle nur möglichen Medien ist sicherlich einer der besten Wege. Nichts ist übler als ein schlechte werbung. Nichts verbreitet sich schneller übers Netz als ein solcher Mist. Achte darauf das alles was du vorbringst belegbar und nachprüfbar ist, sonst hast du obendrein auch noch ne Unterlassungsklage am Hals.
Das Gerät auf keinen Fall mehr Nutzen und evt. ein eigenes Gutachten beauftragen. Nachbessern ist da ohehin nicht mehr, da geht es sowieso nur noch um Rücknahme und deren Konditionen.
Gruss Wim
Der kleine Einzelabnehmer hat geringe Chancen, " der kommt ja ohnehin nicht wieder" Diese Vorgehensweise ist nicht nur bei den grossen Markenherstellern verbreitet, son dern auch noch stärker im Bereich der Einzelanfertigungen und Aufbauhersteller.
Hier kommt wohl alles zusammen. Ich hatte auch schon mehrfach ähnliche Probleme und grade Mercedes hat sich dabei in jeder Beziehung nicht rühmlich hervorgetan. Ich bin da zwar irgendwie immer mit einem blauen Auge wieder rausgekommen, Spass gemacht hat das aber nicht unbedingt.
Rat ist da schwer zu geben, die Verbreitung über alle nur möglichen Medien ist sicherlich einer der besten Wege. Nichts ist übler als ein schlechte werbung. Nichts verbreitet sich schneller übers Netz als ein solcher Mist. Achte darauf das alles was du vorbringst belegbar und nachprüfbar ist, sonst hast du obendrein auch noch ne Unterlassungsklage am Hals.
Das Gerät auf keinen Fall mehr Nutzen und evt. ein eigenes Gutachten beauftragen. Nachbessern ist da ohehin nicht mehr, da geht es sowieso nur noch um Rücknahme und deren Konditionen.
Gruss Wim
- gonzlav
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo Andreas,
hast Du wirklich zwei verschiedene Übersetzungsverhältnísse an Vorder-und Hinterachse bei gleichen Reifengrößen an Vorder- und Hinterachse.
Das würde das Fahrzeug zum Reifenkiller machen und wie Du sagst unfahrbar ( mit Allrad) machen.
hast Du wirklich zwei verschiedene Übersetzungsverhältnísse an Vorder-und Hinterachse bei gleichen Reifengrößen an Vorder- und Hinterachse.
Das würde das Fahrzeug zum Reifenkiller machen und wie Du sagst unfahrbar ( mit Allrad) machen.
316, 4x4, Schalter, Untersetzung, 245/75R16, L3 H2, Bauj. 2017.
Ich fahr den Sprinter nur zum Spass
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo Gonzo,
ist zwar auch o.t, aber.............
sorry, ich kann`s mir nicht verkneifen
ist zwar auch o.t, aber.............
sorry, ich kann`s mir nicht verkneifen



gonzlav hat geschrieben:P.S. am Ende des Beitrags mit Gruß und Namen zu enden wäre freundlich.
gonzlav hat geschrieben:P.S. Gruß und Name immer gerne gesehen!
Gruß
Peter
212D`99 >in gute Hände abgegeben<
3
D`08 Mitlhoda
Sprintertreffen 2009-11-12-13-15-17-18-19-22
Familientreffen 2010
Peter
212D`99 >in gute Hände abgegeben<
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Familientreffen 2010
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo Andreas,
was soll man dazu sagen bzw. raten. Auf jeden Fall ist es wichtig öffentlich aktiv zu werden. Das erzeugt Druck und ist für Firmen in der Regel äußerst unangenehm. Da schon Anwälte betraut sind wäre vielleicht die Einschaltung eines Mediator eine Lösung. Der verhandelt und macht Vorschläge zwischen den Parteien. Auf jeden Fall sollte Mercedes einen Gebietsleiter zur Verfügung stellen der sich das Fahrzeug unabhängig von der Werkstatt anschaut. Diese Gebietsleiter gibt es....... Im übrigen kannst Du mit einem Garantieproblem zu jeder Mercedes Niederlassung gehen wenn die jetzige nicht weiterhelfen will oder kann. Allerdings muß man die passende Niederlassung finden die hinter den Kunden steht und Willens ist so ein umfangreiches Problem zu lösen. Interessant zu wissen ist, es gibt Gerüchte darüber, daß zukünftig Mercedes den Allrad in Eigenregie baut. Ich selbst habe auch so meine Erfahrung mit beiden Firmen. Geholfen hat letztlich Hartnäckigkeit, Wechsel der Niederlassung und Kooperationsbereitschaft.
Gruß Vagabundo
was soll man dazu sagen bzw. raten. Auf jeden Fall ist es wichtig öffentlich aktiv zu werden. Das erzeugt Druck und ist für Firmen in der Regel äußerst unangenehm. Da schon Anwälte betraut sind wäre vielleicht die Einschaltung eines Mediator eine Lösung. Der verhandelt und macht Vorschläge zwischen den Parteien. Auf jeden Fall sollte Mercedes einen Gebietsleiter zur Verfügung stellen der sich das Fahrzeug unabhängig von der Werkstatt anschaut. Diese Gebietsleiter gibt es....... Im übrigen kannst Du mit einem Garantieproblem zu jeder Mercedes Niederlassung gehen wenn die jetzige nicht weiterhelfen will oder kann. Allerdings muß man die passende Niederlassung finden die hinter den Kunden steht und Willens ist so ein umfangreiches Problem zu lösen. Interessant zu wissen ist, es gibt Gerüchte darüber, daß zukünftig Mercedes den Allrad in Eigenregie baut. Ich selbst habe auch so meine Erfahrung mit beiden Firmen. Geholfen hat letztlich Hartnäckigkeit, Wechsel der Niederlassung und Kooperationsbereitschaft.
Gruß Vagabundo
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Jetzt versuche ich mal,Eure Ratschlaege bzw. Fragen kurz zu kommentieren:
Wim: Tatsaechlich ist alles was ich geschrieben habe, wahr, dokumentiert und nachpruefbar. Durch eine moeglichst grosse Verbreitung in den Medien und durch Druck auf die Mercedes-Mafia ist mir am besten geholfen. Ich gehe diesen Schritt mit bestem Gewissen und weil mir momentan kein anderer Weg offensteht. Beilaeufig bemerkt, glaube ich, dass der aktuelle Sprinter von MB kein schlechtes Auto ist, vielleicht hat er ein paar Schwaechen, wie andere Modelle auch, mag aber in der Werksversion ohne weiteres ein eher teures, jedoch nuetzliches Auto sein. Was sich MB allerdings im nachgehenden Kundenservice bei mir erlaubt hat, ist jenseits von Gut und Boese und muss seine geschaeftlichen und juristischen Konsequenzen haben, wenn man in den deutschsprachigen Laendern von einem Rechtsstaat sprechen kann.
Vagabundo: Tatsaechlich habe ich in anderen MB-Nutzfahrzeugwerkstaetten gute und bemuehte Fachleute kennengelernt, jedoch haben die sich nach einem Erstgespraech und nach einer Pruefung der "mechanischen" Lage sehr seltsam verhalten: Naemlich oeffnen sie im Buero der Werkstatt eine "Fahrgestell-Akte", mit der Geschichte des Fahrzeuges, kommen dann wieder raus und sagen zu mir wort-woertlich: "Ja, Herr ... (Andreas), das koennen wir leider nichts machen und auch keine Stellung nehmen. Wenden Sie sich doch an den Haendler, welcher Ihnen das Auto verkauft hat. Danke und auf Wiedersehn". Das ist ja wohl als Frechheit zu werten, wenn man zuvor schon einen hoeheren Preis fuer ein Auto bezahlt hat, weil es immer heisst, dass man sich dafuer nachher beim "Stern" immer und ueberall auf der Welt verlassen kann, wenn man ein Problem hat! Hier glaube ich wiederum, dass die MB-Werkstaetten tatsaechlich mit ueberdurchschnittlich befaehigten Werkstattleitern besetzt sind, diese jedoch in der MB-Mafia mit ueberdurchschnittlichen Gehaeltern tief drinstecken und daher wegen einem Exoten nicht ihre Komfortzone verlassen und eine eigene Meinung riskieren. Das gibt es ja, wie wir wissen, auch in anderen Bereichen der "Wirtschaft".
Gonzlav: Was beim Oberaigner-System sonderbar und kompliziert ist, sind folgende Details:
Wenn man ein Auto geliefert bekommt, erhaelt man keine Angabe zur Differentialuebersetzung (Achsuebersetzung) der Oberaigner-Vorderachskonstruktion. Ein Typenschild mit der MB-Angabe der Hinterachstype mit Hinweis auf die Differentialsperre gibt eine Hinterachsuebersetzung an. In meinem Fall habe ich die Richtigkeit der Angaben auf dem Hinterachsschild nicht geprueft, war ja bis jetzt auch noch nie meine Aufgabe, und auch die Vorderachs-Uebersetzung ist mir unbekannt. Oberaigner ist gegenueber Aussenstehenden und sogar gegenueber Mercedes-Mechnikern sehr zurueckhaltend mit Informationen und verlangt im Schadensfall ganze Module zum Tauschen retour, ohne auf die Gebrechen und auf die technischen Details in Diskussion zu treten. Es gibt hier offensichtlich die Dimension der Konkurrenzangst (zum Beispiel gegenueber Achleitner, Igelhaut, etc.), nach meinen eigenen Erfahrungen sind der Kundendienst und die Garantieleistungen, welche ueber Oberaigner (vormals Nebelberg, jetzt Rostock) abgewickelt werden muessen (naemlich fuer alle Komponenten, welche nicht ueber das Mercedes-Ersatzteilesystem laufen), sehr schleppend und muehsam, was auch die Mercedes-Nutzfahrzeugmechaniker beklagen. Als Kunde erhaelt man auch keinerlei Modell-Typenbezeichnung fuer die Oberaigner-Komponenten oder ein Ersatzteilverzeichnis, man weiss also gar nicht auf was man sitzt. In diesem Sinne weiss man auch gar nicht, was bei Oberaigner gebastelt worden ist, oder ob vielleicht einer mal mit dem Stapler eine falsche Achse aus dem Regal genommen hat, was ja passieren kann. MB setzt sich offenbar mit ihrem Machtapparat ueber diesen Mangel beispielsweise bei Homologationen einfach hinweg, indem dort in den Bueros wieder MB-Leute die Unterschriften setzen. Und im Normalfall leistet MB ja auch die Werksgarantie fuer die Oberaigner-Komponenten, nur in meinem Fall leider aus schwer erklaerlichen Gruenden nicht. Vielleicht will Mercedes ja selbst einen Praezedenzfall, um aus einer Bindung mit Oberaigner rauszukommen. Was wir hier schreiben und lesen, spricht ja nicht gerade fuer eine zufriedene Zusammenarbeit zwischen Mercedes und Oberaigner, und auch nicht fuer eine gelebte Imagepflege in einer Joint Venture. Diese Gedanken sind fuer mich naheliegend, aber selbstverstaendlich nur Spekulationen, zu welchen sich ja jeder gerne auch wieder auessern darf, wenn er oder sie will.
Zurück zu den Achsuebersetzungen: Was ich mit Sicherheit, mit Sachverstaendigengutachten, und jederzeit nachpruefbar sagen kann, ist, dass die Vorderachse um ca. 2,5% schneller laeuft als die Hinterachse, was zu einem vereinfachten Abrollfehler von ca. 5 cm pro Raddrehung bei Originalbereifung fuehrt. Dieser Fehler ist logischerweise mit einer Allradfunktion im Sinne eines starren Durchtriebes, wie ich ihn um teures Geld gekauft habe, nicht vereinbar. Das Auto mag im Acker oder auf einer Sandduene funktionieren, jedoch ist es fuer mich im Strassenverkehr untauglich fuer meine Zwecke, welche dem Autoverkaeufer bekannt waren.
Ausserdem laeuft beim Oberaigner Zwischengetriebe (Lengsdifferential mit mechanischer Sperre) die vordere Ausgangswelle nicht gleich schnell wie die hintere Ausgangswelle. Ist zwar ungewoehlich, im Vergleich zu gut funktionierenden Konzepten der Mitbewerber, waere aber O.K., wenn dann beachtet wird, dass das Produkt aller Uebersetzungen bis zum Radkontakt hinten und vorne wieder abgestimmt ist. Bei mir ist hier offensichtlich der Hund begraben. Entweder hat ein Monteur sich bei einem Zahnradsatz vergriffen, oder bei einer ganzen Achse, oder aber, was nicht so schoen waere, mein Auto ist ein "Menschenversuch" mit unpassenden Antriebselementen, um zu sehen, was denn passiert, wenn ein Tierarzt mit einem solchen Ackerschlepper-System auf der Strasse faehrt. Interessant dabei ist ja auch, dass Mercedes und Konsorten eine unkomplizierte Instandsetzung bisher hartnaeckigst verweigert haben, obwohl mein Landmaschinenmechaniker im Dorf sich auch schon angeboten hat, den Uebersetzungsfehler zu richten. Dies ist leider wegen der Garantieproblematik nicht moeglich, zeigt aber, dass es eine ueberschaubare Mechaniker-Arbeit waere, zu welcher die Mercedes-Schrauber sicher auch faehig sind.
Wim: Tatsaechlich ist alles was ich geschrieben habe, wahr, dokumentiert und nachpruefbar. Durch eine moeglichst grosse Verbreitung in den Medien und durch Druck auf die Mercedes-Mafia ist mir am besten geholfen. Ich gehe diesen Schritt mit bestem Gewissen und weil mir momentan kein anderer Weg offensteht. Beilaeufig bemerkt, glaube ich, dass der aktuelle Sprinter von MB kein schlechtes Auto ist, vielleicht hat er ein paar Schwaechen, wie andere Modelle auch, mag aber in der Werksversion ohne weiteres ein eher teures, jedoch nuetzliches Auto sein. Was sich MB allerdings im nachgehenden Kundenservice bei mir erlaubt hat, ist jenseits von Gut und Boese und muss seine geschaeftlichen und juristischen Konsequenzen haben, wenn man in den deutschsprachigen Laendern von einem Rechtsstaat sprechen kann.
Vagabundo: Tatsaechlich habe ich in anderen MB-Nutzfahrzeugwerkstaetten gute und bemuehte Fachleute kennengelernt, jedoch haben die sich nach einem Erstgespraech und nach einer Pruefung der "mechanischen" Lage sehr seltsam verhalten: Naemlich oeffnen sie im Buero der Werkstatt eine "Fahrgestell-Akte", mit der Geschichte des Fahrzeuges, kommen dann wieder raus und sagen zu mir wort-woertlich: "Ja, Herr ... (Andreas), das koennen wir leider nichts machen und auch keine Stellung nehmen. Wenden Sie sich doch an den Haendler, welcher Ihnen das Auto verkauft hat. Danke und auf Wiedersehn". Das ist ja wohl als Frechheit zu werten, wenn man zuvor schon einen hoeheren Preis fuer ein Auto bezahlt hat, weil es immer heisst, dass man sich dafuer nachher beim "Stern" immer und ueberall auf der Welt verlassen kann, wenn man ein Problem hat! Hier glaube ich wiederum, dass die MB-Werkstaetten tatsaechlich mit ueberdurchschnittlich befaehigten Werkstattleitern besetzt sind, diese jedoch in der MB-Mafia mit ueberdurchschnittlichen Gehaeltern tief drinstecken und daher wegen einem Exoten nicht ihre Komfortzone verlassen und eine eigene Meinung riskieren. Das gibt es ja, wie wir wissen, auch in anderen Bereichen der "Wirtschaft".
Gonzlav: Was beim Oberaigner-System sonderbar und kompliziert ist, sind folgende Details:
Wenn man ein Auto geliefert bekommt, erhaelt man keine Angabe zur Differentialuebersetzung (Achsuebersetzung) der Oberaigner-Vorderachskonstruktion. Ein Typenschild mit der MB-Angabe der Hinterachstype mit Hinweis auf die Differentialsperre gibt eine Hinterachsuebersetzung an. In meinem Fall habe ich die Richtigkeit der Angaben auf dem Hinterachsschild nicht geprueft, war ja bis jetzt auch noch nie meine Aufgabe, und auch die Vorderachs-Uebersetzung ist mir unbekannt. Oberaigner ist gegenueber Aussenstehenden und sogar gegenueber Mercedes-Mechnikern sehr zurueckhaltend mit Informationen und verlangt im Schadensfall ganze Module zum Tauschen retour, ohne auf die Gebrechen und auf die technischen Details in Diskussion zu treten. Es gibt hier offensichtlich die Dimension der Konkurrenzangst (zum Beispiel gegenueber Achleitner, Igelhaut, etc.), nach meinen eigenen Erfahrungen sind der Kundendienst und die Garantieleistungen, welche ueber Oberaigner (vormals Nebelberg, jetzt Rostock) abgewickelt werden muessen (naemlich fuer alle Komponenten, welche nicht ueber das Mercedes-Ersatzteilesystem laufen), sehr schleppend und muehsam, was auch die Mercedes-Nutzfahrzeugmechaniker beklagen. Als Kunde erhaelt man auch keinerlei Modell-Typenbezeichnung fuer die Oberaigner-Komponenten oder ein Ersatzteilverzeichnis, man weiss also gar nicht auf was man sitzt. In diesem Sinne weiss man auch gar nicht, was bei Oberaigner gebastelt worden ist, oder ob vielleicht einer mal mit dem Stapler eine falsche Achse aus dem Regal genommen hat, was ja passieren kann. MB setzt sich offenbar mit ihrem Machtapparat ueber diesen Mangel beispielsweise bei Homologationen einfach hinweg, indem dort in den Bueros wieder MB-Leute die Unterschriften setzen. Und im Normalfall leistet MB ja auch die Werksgarantie fuer die Oberaigner-Komponenten, nur in meinem Fall leider aus schwer erklaerlichen Gruenden nicht. Vielleicht will Mercedes ja selbst einen Praezedenzfall, um aus einer Bindung mit Oberaigner rauszukommen. Was wir hier schreiben und lesen, spricht ja nicht gerade fuer eine zufriedene Zusammenarbeit zwischen Mercedes und Oberaigner, und auch nicht fuer eine gelebte Imagepflege in einer Joint Venture. Diese Gedanken sind fuer mich naheliegend, aber selbstverstaendlich nur Spekulationen, zu welchen sich ja jeder gerne auch wieder auessern darf, wenn er oder sie will.
Zurück zu den Achsuebersetzungen: Was ich mit Sicherheit, mit Sachverstaendigengutachten, und jederzeit nachpruefbar sagen kann, ist, dass die Vorderachse um ca. 2,5% schneller laeuft als die Hinterachse, was zu einem vereinfachten Abrollfehler von ca. 5 cm pro Raddrehung bei Originalbereifung fuehrt. Dieser Fehler ist logischerweise mit einer Allradfunktion im Sinne eines starren Durchtriebes, wie ich ihn um teures Geld gekauft habe, nicht vereinbar. Das Auto mag im Acker oder auf einer Sandduene funktionieren, jedoch ist es fuer mich im Strassenverkehr untauglich fuer meine Zwecke, welche dem Autoverkaeufer bekannt waren.
Ausserdem laeuft beim Oberaigner Zwischengetriebe (Lengsdifferential mit mechanischer Sperre) die vordere Ausgangswelle nicht gleich schnell wie die hintere Ausgangswelle. Ist zwar ungewoehlich, im Vergleich zu gut funktionierenden Konzepten der Mitbewerber, waere aber O.K., wenn dann beachtet wird, dass das Produkt aller Uebersetzungen bis zum Radkontakt hinten und vorne wieder abgestimmt ist. Bei mir ist hier offensichtlich der Hund begraben. Entweder hat ein Monteur sich bei einem Zahnradsatz vergriffen, oder bei einer ganzen Achse, oder aber, was nicht so schoen waere, mein Auto ist ein "Menschenversuch" mit unpassenden Antriebselementen, um zu sehen, was denn passiert, wenn ein Tierarzt mit einem solchen Ackerschlepper-System auf der Strasse faehrt. Interessant dabei ist ja auch, dass Mercedes und Konsorten eine unkomplizierte Instandsetzung bisher hartnaeckigst verweigert haben, obwohl mein Landmaschinenmechaniker im Dorf sich auch schon angeboten hat, den Uebersetzungsfehler zu richten. Dies ist leider wegen der Garantieproblematik nicht moeglich, zeigt aber, dass es eine ueberschaubare Mechaniker-Arbeit waere, zu welcher die Mercedes-Schrauber sicher auch faehig sind.
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo Andreas,
in der Schweiz würde ich Dir als Mercedes Niederlassung die LARAG in Wil empfehlen. Die haben so weit mir bekannt ist eine hohe Kompetenz bei Allradfahrzeugen. Zum Gespräch dann den Mercedes Gebietsleiter bestellen. Diese haben die Kompetenz Geld in die Hand zu nehmen. Die Niederlassungen fürchten auf einem Teil der Kosten sitzen zu bleiben was widerum verständlich ist. Und wer weiß welche Abmachungen diesbezüglich zwischen M. und O. existieren.
Wenn alles nicht weiterhilft, über einen Rechtsanwalt die Garantiebehebung per Einschreiben mit zeitlicher Begrenzung einfordern. Wenn diese zweimal nicht erfolgreich ist oder abgelehnt wird bleibt nur der Weg der Wandlung. Wenn dies aber vor Gericht passiert wird sicher lange und kostenintensiv darüber gestritten mit der Folge, daß Du viel Geld kaputt machst und die Anwälte und Gutachter sich freuen. Wichtig ist, die Dinge in allen Richtungen öffentlich zu machen, da reichen aber Foren alleine nicht aus. Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte Kaufpreisminderung, mit diesem Geld müßte man das Fahrzeug aber repariert bekommen. Da ist aber wieder O. im Weg denn diese Firma brauchst Du zumindest für die Teile. Am besten also mal mit einem Mediator Kontakt aufnehmen wie dieser die Sache bzw. Situation einschätzt.
Gruß Vagabundo
in der Schweiz würde ich Dir als Mercedes Niederlassung die LARAG in Wil empfehlen. Die haben so weit mir bekannt ist eine hohe Kompetenz bei Allradfahrzeugen. Zum Gespräch dann den Mercedes Gebietsleiter bestellen. Diese haben die Kompetenz Geld in die Hand zu nehmen. Die Niederlassungen fürchten auf einem Teil der Kosten sitzen zu bleiben was widerum verständlich ist. Und wer weiß welche Abmachungen diesbezüglich zwischen M. und O. existieren.
Wenn alles nicht weiterhilft, über einen Rechtsanwalt die Garantiebehebung per Einschreiben mit zeitlicher Begrenzung einfordern. Wenn diese zweimal nicht erfolgreich ist oder abgelehnt wird bleibt nur der Weg der Wandlung. Wenn dies aber vor Gericht passiert wird sicher lange und kostenintensiv darüber gestritten mit der Folge, daß Du viel Geld kaputt machst und die Anwälte und Gutachter sich freuen. Wichtig ist, die Dinge in allen Richtungen öffentlich zu machen, da reichen aber Foren alleine nicht aus. Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte Kaufpreisminderung, mit diesem Geld müßte man das Fahrzeug aber repariert bekommen. Da ist aber wieder O. im Weg denn diese Firma brauchst Du zumindest für die Teile. Am besten also mal mit einem Mediator Kontakt aufnehmen wie dieser die Sache bzw. Situation einschätzt.
Gruß Vagabundo
Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Eine Mediation setzt voraus, dass beide Parteien an einer einvernehmlichen Lösung interessiert sind. Zudem macht ein Mediator keine Vorschläge, sondern hilft den Parteien eigene Lösungen zu entwickeln und optimaler Weise eine Win-Win Situation zu ermöglichen.Vagabundo hat geschrieben:Da schon Anwälte betraut sind wäre vielleicht die Einschaltung eines Mediator eine Lösung. Der verhandelt und macht Vorschläge zwischen den Parteien.
In dem hier beschriebenen Vorfall scheint es eher so, dass MB nicht wirklich Interesse an einer Lösung hat.
- gonzlav
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo Andreas,
erst mal Dank für Deine super Antwort.
Ihr in der Schweiz habt doch eine herstellerunabhängige Automobilpresse und einen sehr hohen Allradanteil, haben die Schreiberlinge kein Interesse deinen Fall publik zu machen.
Auch mit der Justiz müßte es doch besser aussehen wie im Herstellerland Deutschland, oder?
Wünsch Dir auf jeden Fall Erfolg so oder so.
Gruß Gonzo
erst mal Dank für Deine super Antwort.
Ihr in der Schweiz habt doch eine herstellerunabhängige Automobilpresse und einen sehr hohen Allradanteil, haben die Schreiberlinge kein Interesse deinen Fall publik zu machen.
Auch mit der Justiz müßte es doch besser aussehen wie im Herstellerland Deutschland, oder?
Wünsch Dir auf jeden Fall Erfolg so oder so.
Gruß Gonzo
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Ich fahr den Sprinter nur zum Spass
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
"Allradfunktion ist im Strassenverkehr untauglich und fuehrt wahrscheinlich bei Gebrauch zur baldigen Selbstzerstoerung des Systems."
Hmmm!
Das weiß doch jeder Laie!
Es hört sich für mich an als ob jemand mit Sperre auf Teerstraße fährt!
Nachdem was ich hier gelesen habe braucht vielleicht jemand Schulung?
Hmmm!
Das weiß doch jeder Laie!
Es hört sich für mich an als ob jemand mit Sperre auf Teerstraße fährt!
Nachdem was ich hier gelesen habe braucht vielleicht jemand Schulung?
- gonzlav
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem
Hallo,
das Thema ist echt Interessant.
Ich habe heute scherzhalber ausgerechnet wieviel Schlupf ich bei einer Fahrt von Basel nach Hamburg ( 800km ) habe, und ich komme bei einem geschätzten Abrollumfang von 2m und Differenz von 5cm pro Umdrehung auf sagenhafte 20km Schlupf ( 800km=800000m / 2m/U=400000U * 0,05m = 20km) richtig????
Andreas hat sich wohl ein Fz. gekauft mit dem er seine Kundschaft ( Bauern mit "Tieren") auch im Winter und bei schlechten Straßenverhältnissen und wahrscheinlich nur über öffentliche Straßen besuchen kann. Allradbetrieb im Straßenverkehr war wohl das Kaufargument!!
Bei einem Preis von ca. 70.000€ kann ich erwarten das sich Vorder-und Hinterachse absolut synchron bewegen, was ich daraus beim Fahren mache ist meine Sache
( Kurvenfahrt, Teerstraße, Schneestraße ).
Gruß Gonzo
P.S. Naturlich fährt man nicht mit einem gesperrten Mittendiffernzial Basel- Hamburg, obwohl der DKW Munga war immer so.
das Thema ist echt Interessant.
Ich habe heute scherzhalber ausgerechnet wieviel Schlupf ich bei einer Fahrt von Basel nach Hamburg ( 800km ) habe, und ich komme bei einem geschätzten Abrollumfang von 2m und Differenz von 5cm pro Umdrehung auf sagenhafte 20km Schlupf ( 800km=800000m / 2m/U=400000U * 0,05m = 20km) richtig????
Herby das ist wohl milde ausgedrückt " unpassende Satz" den ich je gelesen habe.herby hat geschrieben:"Allradfunktion ist im Strassenverkehr untauglich und fuehrt wahrscheinlich bei Gebrauch zur baldigen Selbstzerstoerung des Systems."
Andreas hat sich wohl ein Fz. gekauft mit dem er seine Kundschaft ( Bauern mit "Tieren") auch im Winter und bei schlechten Straßenverhältnissen und wahrscheinlich nur über öffentliche Straßen besuchen kann. Allradbetrieb im Straßenverkehr war wohl das Kaufargument!!
Bei einem Preis von ca. 70.000€ kann ich erwarten das sich Vorder-und Hinterachse absolut synchron bewegen, was ich daraus beim Fahren mache ist meine Sache
( Kurvenfahrt, Teerstraße, Schneestraße ).
Gruß Gonzo
P.S. Naturlich fährt man nicht mit einem gesperrten Mittendiffernzial Basel- Hamburg, obwohl der DKW Munga war immer so.
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