Moinmoin.
Mein Wagen: ein LT28 TDI/Motortyp ANJ, also der mit 10PS bzw 80kw/Erstzulasung:12/1999 .. Sichtprüfung hat ergeben, dass ich ne Einspritzpumpe von Bosch drinhabe ...
Nun habe ich gehört, dass ab rund um 2000 sogenannte "Pumpe-Düse"-Einspritzanlagen (PD) eingebaut wurden ... ???
Nun die Beiden Fragen:
1. Weiß wer, ab wenn genau die PDs eingebaut wurden ??? Schon im ANJ-Motor ???
2. Was ist eigentlich der genaue Unterschied von PD zu ner Einspritzanlage älterer Version ??
Dank schonmal im Voraus ...
Tabou
LT28 Einspritzpumpe Woran erkenne ich "PD" (Pumpe-
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Gelöschter User
Re: LT28 Einspritzpumpe Woran erkenne ich "PD" (Pu
Hi Tabou,
auf meiner Liste gibt es zum ANJ folgende Daten:
Fertigung: ab 05.99
Abgas: EU2
Zylinderzahl/Ventile pro Zylinder: 5 / 2
Leistung: 80 kW bei 3700 1/min
Drehmoment: 275 Nm bei 2000 1/min
Bohrung: 81 mm Hub: 95,5 (also Langhuber)
Verdichtung: 19,0
Einspritzung: TDI
Hydraulischer Ventilspielausgleich, Eigendiagnose, Kat jeweils - ja
Alte Einspritzanlagen hatten sog. Verteilereinspritzpumpen. Also von einer zentralen Pumpe ging pro Zylinder eine Einspritzleitung an den Zylinderkopf. Weiterer gravierender Unterschied: Es waren sog. Vorkammerdiesel. Neben dem Zylinderraum war eine kleine Vorkammer angebracht, in die eingespritzt wurde. Dort kams dann schon zur Zündung. Über einen Schusskanal hat sich die Flammfront dann in den Zylinderraum bewegt. Vorteil war eine weiche Verbrennung, weil die Explosion über einen gestreckten Zeitraum erfolgte. Nachteil: Höherer Verbrauch.
Bei den neuen Dieseln wird direkt eingespritzt. Entweder per Pumpe/Düse (macht nur VW). Jeder Zylinder hat seine eigene kleine Einspritzpumpe und drückt den Sprit direkt in den Verbrennungsraum des Zylinders. Vorteil: Günstige Verbrauchseigenschaften und hohes Drehmoment.
Nachteil: Etwas rauherer Motorlauf. (Die neueren Varianten mit Piezotechnik bei den Einspritzdüsen spritzen mehrfach hintereinander ab, womit der Verbrennungsablauf weicher wird.) Hohe Beanspruchung des Zahnriemens durch die pulsartige Belastung durch die Pumpe/Düse-Elemente. Drehmomentkurve verläuft relativ spitz.
Die zweite Variante der Direkteinspritzung ist das Common Rail-Prinzip (hat z. B. meiner). An den Zylindereinlässen sitzt ein gemeinsames (common)Rohr in welchem der Diesel von einer einzelnen Einspritzpumpe auf um die 1800 bar Druck gebracht wird. Vorteil: Angenehmeres Verbrennungsgeräusch und breitere Drehmomentkurve. Nachteil: Etwas höherer Verbrauch und max. Drehmoment etwas niedriger, Dichtungsprobleme wegen des hohen Drucks auf einer langen Anliegefläche am Zylinderkopf.
Themenwechsel: Die Schaltskizze muss ich noch etwas verschönern, bevor sie auf die Mailreise geht.
Winke, winke
Moar
auf meiner Liste gibt es zum ANJ folgende Daten:
Fertigung: ab 05.99
Abgas: EU2
Zylinderzahl/Ventile pro Zylinder: 5 / 2
Leistung: 80 kW bei 3700 1/min
Drehmoment: 275 Nm bei 2000 1/min
Bohrung: 81 mm Hub: 95,5 (also Langhuber)
Verdichtung: 19,0
Einspritzung: TDI
Hydraulischer Ventilspielausgleich, Eigendiagnose, Kat jeweils - ja
Alte Einspritzanlagen hatten sog. Verteilereinspritzpumpen. Also von einer zentralen Pumpe ging pro Zylinder eine Einspritzleitung an den Zylinderkopf. Weiterer gravierender Unterschied: Es waren sog. Vorkammerdiesel. Neben dem Zylinderraum war eine kleine Vorkammer angebracht, in die eingespritzt wurde. Dort kams dann schon zur Zündung. Über einen Schusskanal hat sich die Flammfront dann in den Zylinderraum bewegt. Vorteil war eine weiche Verbrennung, weil die Explosion über einen gestreckten Zeitraum erfolgte. Nachteil: Höherer Verbrauch.
Bei den neuen Dieseln wird direkt eingespritzt. Entweder per Pumpe/Düse (macht nur VW). Jeder Zylinder hat seine eigene kleine Einspritzpumpe und drückt den Sprit direkt in den Verbrennungsraum des Zylinders. Vorteil: Günstige Verbrauchseigenschaften und hohes Drehmoment.
Nachteil: Etwas rauherer Motorlauf. (Die neueren Varianten mit Piezotechnik bei den Einspritzdüsen spritzen mehrfach hintereinander ab, womit der Verbrennungsablauf weicher wird.) Hohe Beanspruchung des Zahnriemens durch die pulsartige Belastung durch die Pumpe/Düse-Elemente. Drehmomentkurve verläuft relativ spitz.
Die zweite Variante der Direkteinspritzung ist das Common Rail-Prinzip (hat z. B. meiner). An den Zylindereinlässen sitzt ein gemeinsames (common)Rohr in welchem der Diesel von einer einzelnen Einspritzpumpe auf um die 1800 bar Druck gebracht wird. Vorteil: Angenehmeres Verbrennungsgeräusch und breitere Drehmomentkurve. Nachteil: Etwas höherer Verbrauch und max. Drehmoment etwas niedriger, Dichtungsprobleme wegen des hohen Drucks auf einer langen Anliegefläche am Zylinderkopf.
Themenwechsel: Die Schaltskizze muss ich noch etwas verschönern, bevor sie auf die Mailreise geht.
Winke, winke
Moar
Re: LT28 Einspritzpumpe Woran erkenne ich "PD" (Pu
Hallo Tabou,
ich kann Dir nur sagen, dass die Motoren (2,5 TDI) seit 1998 alle baugleich sind, zumindest äusserlich.
Die Leistungsunterschiede sind nur elektronischer Natur, soweit mir bekannt (62/70/80 kW).
Steuerriemenkits etc. passen auch auf alle.
Es sind normale Direkteinspritzer ohne Common Rail und Pumpe-Düse, allerdings mit elektronisch gesteuerter Verteilereinspritzpumpe.
ich kann Dir nur sagen, dass die Motoren (2,5 TDI) seit 1998 alle baugleich sind, zumindest äusserlich.
Die Leistungsunterschiede sind nur elektronischer Natur, soweit mir bekannt (62/70/80 kW).
Steuerriemenkits etc. passen auch auf alle.
Es sind normale Direkteinspritzer ohne Common Rail und Pumpe-Düse, allerdings mit elektronisch gesteuerter Verteilereinspritzpumpe.
Der einzig wahre Speedy ;)








