GEZ hat Autofahrer im Visier

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Helmer
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GEZ hat Autofahrer im Visier

#1 

Beitrag von Helmer »

 Themenstarter

  • Staat gibt Daten weiter

    GEZ hat Autofahrer im Visier

Berlin (RP). Wer keine Rundfunkgebühren bezahlt, muss damit rechnen, dass die GEZ-Kontrolleure ihm über sein am Straßenrand abgestelltes Auto auf die Schliche kommen. Denn Rundfunkgebühren-Kontrolleure bekommen vom Staat die Daten der Fahrzeughalter, wenn sie im Wagen ein Radio sehen.

Das abendliche Fax aus dem Kanzleramt löste im Abgeordnetenbüro Fassungslosigkeit aus. „Damit wird jeder Autobesitzer zum potenziellen Gesetzesbrecher“, lautete die erste Reaktion des Krefelder FDP-Politikers Otto Fricke. Und: „Der arglose Kfz-Halter gerät in eine Daten-Falle.“

Bild
Rundfunkgebühren-Kontrolleure bekommen vom Staat die Daten der Fahrzeughalter, wenn sie im Wagen ein Radio sehen. Foto: Blaupunkt, gms

Der an Methoden eines Schnüffelstaates erinnernde Fakt: GEZ-Kontrolleure können von den Zulassungsstellen die Herausgabe von Name und Anschrift von Fahrzeugbesitzern verlangen, wenn sie in Autos Radios entdecken. „Wir akzeptieren das nicht“, lautet die Reaktion des ADAC in München. Und auch die NRW-Datenschutzbeauftragte Bettina Sokol hält das, so Sprecherin Bettina Gayk, für „unzulässig“.

Gelangen also Millionen Daten von Autoradio-Besitzern an die GEZ, damit diese sie mit ihren Dateien abgleichen und so säumigen Zahlern auf die Spur kommen kann? So weit scheint die Auskunfts-Praxis nicht verbreitet zu sein, auch wenn nach Interpretation von Kanzleramts-Staatsminister Bernd Neumann in seiner Antwort auf Frickes Anfrage die Halter-Auskunft „eingeholt werden kann, wenn ein Rundfunkempfangsgerät in einem Kraftfahrzeug zum Empfang bereitgehalten wird“.

Frager der Meldepflicht

Und wo gehören Autoradios nicht zum Standard? Nach GEZ-Auskunft sind die Autoradios nicht anmeldepflichtig, wenn im Haushalt des Halters schon ein anderes Radio angemeldet ist. Aber: Gehört das Auto Sohn oder Tochter und verdienen die schon eigenes Geld, müssen sie Extra-Gebühren zahlen. Auch das Auto im Firmenfahrzeug des Malermeisters muss zusätzlich angemeldet werden. Zudem alle Radios in solchen Fahrzeugen, die „nicht ausschließlich“ privat genutzt werden. Wer also gelegentlich Dienstreisen mit seinem eigenen Pkw macht und die als Spesen beim Arbeitgeber abrechnet, fällt unter die doppelte GEZ-Pflicht.

Vor allem aber: Die Hoffnung trügt, dass die GEZ-Kontrolleure die Wohnung schon nicht filzen und den Radiowecker neben dem Bett wohl nicht finden werden. Der Blick ins Auto reicht, um säumige Zahler zu überführen,

Die GEZ-Zentrale in Köln hat nach Auskunft ihres Sprechers Willi Rees mit der Praxis nichts zu tun. Das betreffe die vor Ort tätigen Gebührenbeauftragten der Landesrundfunkanstalten. Koordiniert werden die Rundfunkkommissionen der Länder von der Mainzer Staatskanzlei. Die erklärte, dass „kein genereller Datenabgleich mit den Zulassungsstellen“ erfolge.

Informationen fließen

Freilich erhalten die Gebührenbeauftragten „in der Regel“ Auskünfte zu Halterdaten, wenn sie sich in einzelnen Verdachtsfällen an die Zulassungsstellen wenden.

Dies geschieht nach Auskunft des Kanzleramtes auf der Grundlage des Paragrafen 35 des Straßenverkehrsgesetzes, der die Datenermittlung „zur Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten“ vorsehe. Nicht an die GEZ zu zahlen, ist nach dem Staatsvertrag über die Rundfunkgebühren eine Ordnungswidrigkeit.

Anders als Staatsminister Naumann hält die NRW-Datenschutzbeauftragte die bloße Existenz eines Autoradios aber nicht für ausreichend als Grundlage für eine Daten-Lieferung. Einem Radio sei nicht anzusehen, ob es angemeldet sei oder nicht, da müsse schon mehr kommen, damit ein Verdacht vorliege. Fricke hat das Kanzleramt um nochmalige Prüfung gebeten. Autor: GREGOR MAYNTZ / NGZ-Online
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viszlat
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#2 

Beitrag von viszlat »

Keiner will den überwachungsstaat, wir haben ihn.
alle schimpften über die ... im osten, ist das hier besser?
Und dann noch die mautbrücken, es denke sich jeder seins,
es macht immer mehr spass in diesem land.
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Helmer
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Sicherer Staat ...

#3 

Beitrag von Helmer »

 Themenstarter

Nein Viszlat,
wir leben doch auf der sicheren Seite, ganz präventiv, mit möglichst viel Schnittstellen zum administrativen Leben. :shock:
Oder willst Du am Rande der Gesellschaft oder in der Illegalität leben?

Grüße von Helmer
viszlat
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#4 

Beitrag von viszlat »

naja,ansichtssache. wir sind eh schon mehr regestriert wie jedem lieb ist. keiner weiß es nur so genau oder macht sich gedanken drüber.
wenn es dann mal echt zu spät ist,haste den salat. da gibts aber kein zurück.
wohl dem, der am hebel sitzt.
big brother ist überall demnächst, noch ist minority report zu belächeln,
für mich nicht.
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#5 

Beitrag von Speedy »

Die GEZ ist eine*zensiert*,
Zwangsgebühren für staatlich kontrolliertes Fernsehen sind eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

Aber es braucht niemand Angst zu haben. Die schaffen es ja nicht mal, ihre Schnüffler mit den Daten der Leute zu versorgen, die ihre Gebühren schon bezahlen :lol:

Obwohl ich seit Ewigkeiten GEZ-Gebühren zahle, erhalte ich regelmässig Schreiben, in denen ich aufgefordert werde, mich anzumelden.

Glücklicherweise haben mich die Blutsauger noch nie persönlich zu Hause gestört (fragt sich, für wen es Glück ist, ich glaube nämlich, ich würde mich vergessen).
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#6 

Beitrag von viszlat »

@ speedy

du bezahlst nicht für das fernsehen,sondern laut gez ,für das b e r e i t halten eines geräts zum empfang. da hast du noch nichts gehöhrt oder gesehen.
schau nach, bei gez.de.
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#7 

Beitrag von Speedy »

Die Sauerei: Die Privatsender, die ich ausschliesslich sehe/höre, bekommen von der Kohle keinen Cent, nur die beamteten Sesselfurzer beim Staatsfernsehen.
Ich kenne die Formulierung ("Bereithalten"), eigentlich ist das ja noch viel schlimmer, letztendlich aber dasselbe. :evil:
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#8 

Beitrag von sternchen01 »

HA,ha,h...

dazu folgendes:

Ein Bekannter von mir fährt Stapler,uf diesem Stapler hat er ein Tragbares Radio von zuhause mitgebracht.

Bei einer überprüfung des GEZ bei seinem Arbeitgeber entdeckt der GEZ Beauftragte das Radio und fragt ob das dem Arbeitgeber gehört ? Mein Bekannter sagt"Nein das ist meins das bringe ich von zuhause mit"! Der GEZ Beauftragte" Ist das angemeldet".. Mein Bekannter"Ja ich bezahle GEZ zuhause". Gez Beauftragter"Das ist was anderes , wenn sie ein Gerät das zuhasue angemeldet ist mit zu einem anderen Standpunkt nehmen müßen Sie es nochmal anmelden"! :?: :?: :?:

Er sagte unter anderem: Im Prinzip muß man auch wenn man zum Baggersee ein Radio mitnimmt das zuhause angemeldet sei noch mal anmelden. Jedes Handy das eine Radio Funktion hat muß angemeldet werden,es sei egal wie,nur das Radio empfangen wird ist schon gebührenpflichtig....:evil: :evil: :evil:


HALLO wo leben wir eigentlich??????? :? :? :?

Gruß

Dirk
Der Tag ist zu schön um Ihn nicht zu genießen...

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#9 

Beitrag von 0gravity »

....du musst es nur dann anmelden, wenn du es abends nicht wieder mit heim nimmst!

Sind trotzdem alles krude Theorien. Mich würde mal interessieren wieviel EUR meiner Rundfunkgebühren drauf gehen, um die Betriebskosten der GEZ mit all seinen Büros, Gebührenfahndern, ihrer Werbung usw. zu finanzieren...
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#10 

Beitrag von viszlat »

schafft die gez ab, in anderen ländern geht es auch, da ist ein staatlicher sender und der rest ist verschlüsselt.
da bezahl ich das, was ich sehen will.
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#11 

Beitrag von Speedy »

Der einzig wahre Speedy ;)
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