Für die Armlehne habe ich beim anderen Sprinter geschaut, wo genau die Schraubenpositionen in der Rückenlehne sind. Mit diesem Wissen ließen sich die Löcher im Schaumstoff leicht erfühlen. Dann habe ich die Löcher weniger brachial als Schorsch aber dafür mit großem Gestank mit dem Lötkolben eingebrannt und gleich durch kreisende Bewegung desselben so vergrößert, daß sich die Distanzröhrchen in die Löcher im Schaumstoff einschieben ließen. Mit dieser Methode kann auch das angekokelte Loch nicht weiter einreißen. Jetzt Oberteil der Armlehne ab und Schrauben reingedreht, sind schon leicht konisch vorne und schneiden sich unter großem Kraftaufwand und etwas Gekreische wie Schorsch sagt ihr Gewinde selbst. Oberteil wieder drauf und fertig! Jetzt hätte ich nur noch gerne von Polke gewußt, ob es bei ihm auch so reibungslos geklappt hat und ob Chiemseer recht hat, daß es auch Sitze gibt, die diese Löcher im Schaumstoff für die Distanzröhrchen und die Löcher im Metall für die Schrauben gar nicht haben, da wäre es nämlich ungleich schwerer.
Der Stabi war auch kein echtes Problem, wieder beim anderen Sprinter abgeguckt. Muß von vorne zwischen Achse und Handbremszüge geschoben werden, das und das Anschrauben an die Achse mit den Schellen ist etwas fummelig, sollte aber für jeden mit nicht zwei linken Händen machbar sein.
In beiden Fällen kann man hier sagen: Abgucken an schon montierten Teilen an einem anderen Sprinter und ein bischen denken ersetzt jede ausführliche Einbauanleitung.
