Fahrwerk otimieren auf Komfort

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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der.harleyman
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#16 

Beitrag von der.harleyman »

Hallo Uwe,
um die Verwirung komplett zu machen, komme ich nun auch noch mit meiner "Weisheit" um die Ecke... :)
Was willst Du tatsächlich? Diese Frage ist ja irgendwie schon gekommen. Dennoch wiederhole ich sie hier.
Es geht entweder sportlich straff oder komfortabel weich. Einen guntionierenden Mix wirst Du beim
Transporter mit Starrachse und Blattfeder vergeblich suchen. Da bräuchte es schon ein Fahrwerk mit
elektronisch angepasster Dämpfung, was man aber eher nur in Luxus- oder Sportwagen findet.
Ja, auch ich gehöre zu den Menschen, die das Fzg. etwas angehoben haben. Ich würde es wieder tun. :wink:
viewtopic.php?p=241934#p241934

Gehen wir mal auf einzelne Punkte ein, die einen Einfluss haben, der neben Federn und Dämpfern gern
vergessen wird.
Stabilisator:
Schau Dir mal im Netz die Funktionweise von dem Teil an, z.B. bei jutjube.
Keine Ahnung, was da bei Dir verbaut ist. Vorn ist immer einer drin, hinten nicht immer. Dann gibt es noch
verstärkte Stabilisatoren (v&h). Je stärker (dicker) Deine Stabis sind, desto weniger Seitenneigung / Wanken
produziert das Fahrzeug. Gleichzeitig werden einseitig auftretende Stöße stärker an die gegenüberliegende
Seite weitergegeben. Das merkt man sehr deutlich. Das fühlt sich mitunter schon straff bis hart an.
Hier kannst Du ggf. durch Umstieg auf eine andere Variante Deinen Fahrkomfort beeinflussen. Schau mal in
Deine Sonderausstattungen oder mit einem Messschieber unter dem Fahrzeug, was bei Dir eingebaut ist.

Reifen:
Die Transporterreifen sind i.d.R. mit einer ordentlichen Gewichtsreserve ausgestattet, um Schäden /
Totalausfälle durch Überladung zu verhindern. Welche Achslasten sind bei Dir eingetragen? Daraus ergibt
sich dann, welchen Tragfähigkeitsindex (z.B. 112) Du tatsächlich fahren musst. In Deiner Zulassung ist diese
Angabe zur Tragfähigkeit bei der Reifengröße ebenfalls angegeben.
Ich habe bei mir derzeit Michelin CrossClimate SUV in 255/60-18 mit Index 112 montiert. Das ging erst, nachdem
der Prüfer die Achslast hinten in den Papieren um 10kg reduziert hatte.
Mit Umstieg von den küppelharten Transporterreifen auf SUV-Reifen habe ich den größten Komfortgewinn
erreichen können. Ich hatte einen Schwingsitz drin (Truckerfeeling). Nachdem die neuen Reifen drauf waren, habe
ich die Schwingfunktion einige Tage blockiert und ganz bewusst auf Stöße von Gullideckeln, Schienen etc.
geachtet. Wow... Das geht sogar war mein Gedanke. Dann flog sogar der Schwingsitz später sogar ganz raus.
Wie Du in meiner Fahrzeugbeschreibung lesen kannst, filtern die Reifen die kleinen, feinen Stöße ab.
Grobe Unebenheiten muss ohnehin die Feder schlucken. Da wird eine straffere Feder eher in Richtung
"sportlich" gehen. Das gilt ebenso für die Dämpfer.

Alles was Du an Federn / Dämpfern machst, hat einen reltiv hohen Kostenauswand. Auch wollen die richtigen
Teile immer erst gefunden sein. Differenziere also, was Dich wirklich stört. Beachte auch, was Dir derzeit gefällt.
Was ist mit Wanken / Seitenwindempfindlichkeit? Was ist mit langen Bodenwellen? Ist das soweit alles ok?
Bei allem ist auch Dein relativ geringes Gewicht zu berücksichtigen. Wir haben hier ja durchaus auch 5Tonner.
Davon bist Du ja weit entfernt. Klar könnte man z.B. bei einer Höherlegung eine Feder vom 5To einbauen. Das
dürfte aber Deinem Wunsch nach mehr Komfort nicht entsprechen, da diese Federn auch gleich viel straffer sind.
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der.harleyman
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#17 

Beitrag von der.harleyman »

nero1866 hat geschrieben: 09 Jun 2022 17:22 Tatsächlich steht in der Konfiguration nichts zu Federung, Tieferlegung o.ä. drin.
Keine Besonderheiten...

Gruß
Uwe
Dann schau mal unters Auto. Wenn Du einen Messschieber hast, Stabis vorn und ggf. hinten im Durchmesser messen. Ist Deine Feder hinten einlagig oder zweilagig?
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#18 

Beitrag von nero1866 »

 Themenstarter

Danke erst einmal für die ausführlichen Ausführungen / Fragen.

Das Leichte vorab: Ich will defiinitv in Richtung komfortabel/weich.

Jetzt das skurile: In meiner Ausstattungsauflistung steht nichts von einem Stabbi. Nachdem ich mir - auch hier im Forum - diverse Fotos von Stabilisatoren angesehen habe, damit ich weiß, wonach ich unter dem Auto suchen muss, muss ich feststellen, dass ich hinten definitiv keinen Stabbi habe. Und trotzdem ich mir ein yt-video mehrmals angesehen habe, habe ich auch vorne keinen gefunden. Wenn man gesehen hat wie so einer aussieht udn wo er sitzt, ist er ja auch vorne kaum zu übersehen...
Das passt natürlich nicht zu nicht nur Deiner Aussage, dass vorne immer einer verbaut ist, aber so ein nettes rundes gebogenes Rohr kann ich nicht wirklich übersehen haben :(
Kann es sein, dass es an dem geringen zGG liegt? Das ist ja wohl nicht allzu häufig vertreten...

Als Achslast habe ich vorne 1650 kg und hinten 1800 kg eingetragen.

Und meine Reifen sind 235/65 R 16 C 115/113 R.

Das mit den SUV-Reifen leuchtet mir ein, das wäre ein Ansatz für den nächsten Wechsel, der steht aber dieses Jahr - so gesehen leider - nicht mehr an.
Und bezüglich Wanken / Seitenwindempfindlichkeit sehe ich keine Probleme. Er ist halt kurz und hoch und leicht, da ist schon klar, dass es auf der Rhone-Autobahn schon mal interessant wird. Aber es war noch nie wirklich komisch/brenzlig.

Gruß
Uwe
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#19 

Beitrag von nero1866 »

 Themenstarter

Ach ja, die Feder hinten ist einlagig...

Gruß
Uwe
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der.harleyman
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#20 

Beitrag von der.harleyman »

Dass vorn kein Stabi drin ist, will ich hier nicht ausschließen. Kann ja auch mal sein, dass ich etwas nicht kenne / weiss... :)
Aber wir können festhalten, dass Du dort keinen Komfortgewinn erwarten kannst, sondern so bereits gut unterwegs bist.
Und bei 180kg Achslast würden theoretisch auch Reifen mit Index 104 reichen, bei Nullreserve natürlich. Allerdings gehen
die Reifen in dieser Größe meist erst bei 115 los. Da gewinnst Du also nix... Falls Du aber überlegen solltest, irgendwann
die Reifen zu wechseln, könntest Du hier auch etwas Komfort herausholen. Wir hatten ja kürzlich hier das Thema 17"-Felgen
im Forum behandelt. Vielleicht wäre das eine Altervative?! Preiswerte Stahlfelgen (silber oder schwarz) und dann etwas breitere
komfortablere Reifen mit entsprechendem Index. Das Fahrverhalten sollte darunter nicht leiden, eher im Gegenteil. Mit einem
etwas niedrigeren Querschnitt wird sich das Auto eine Spur besser / direkter lenken lassen.
Mit der einlagigen Feder hast Du einen linearen Verlauf der Federkennlinie. Wenn Du ohnehin stets beladen unterwegs bist,
geht das so auch in Ordnung. Bei leerem(!) Fahrzeug könnte man schauen, ob eine zweistufige Feder verfügbar ist, bei der
leer nue ein Blatt trägt, was entspr. komfortabler abgestimmt ist. Erst unter Last trägt dann das zweite Blatt und die Feder
wird straffer. Das macht aber nur Sinn, wenn der Transporter häufig be- und entladen wird.
der harleyman
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#21 

Beitrag von Surfsprinter »

Mit wieviel Druck fährst Du denn Deine Reifen? Bei 3 t brauchst Du ja nicht so viel, wie z.B.ein 3,5 t Sprinter (hinten voll beladen 4,5 bar).
316 Mixto, Bj 5/18, Womo-Ausbau für 5 Personen, Heckbetten + el. Hubbett, Küche, Bad...
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Camping bedeutet, die eigene Verwahrlosung als Erholung zu empfinden...
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#22 

Beitrag von nero1866 »

 Themenstarter

Das mit dem zitieren muss ich noch herausfinden, also jetzt noch einmal so:

Surfsprinter: Auf den Reifen habe ich hinten 3,5 und vorne 3,0 - das sind auch die Vorgaben aus der Anleitung. Deutlich weiter runter gehen dürfte insgesamt nicht hilfreich sein, oder?

der.harleyman: Wenn du schreibst, das vorne kein Komfortgewinn zu erwarten ist, beziehst du dich auf eine angedachte Änderung des Stabis, oder? Ich hatte gedacht, dass ein neuer Dämpfer nach 17 Jahren und 250.000 km sich auf jeden Fall bemerkbar machen sollte?? Bei meinen Pkw mit denen ich diese Laufleistung erreicht habe, waren die Dämfer teilweise deutlich eher fällig...

Das mit der zweistufigen Feder hinten finde ich einen guten Gedanken, das würde die Fahrten ohne Campingzuladung sicherlich entspannen. Grundsätzlich gehst du aber schon davon aus, dass eine Blattfeder auch im Alter ihre Funktionsfähigkeit behält und nicht per se mit getauscht werden braucht?

Und die 17 Zoll Felgen behalte ich mit den SUV-Reifen im Hinterkopf wenn die Reifen wieder fällig sind.

Gruß
Uwe
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komfortablere Reifen

#23 

Beitrag von Rosi »

der.harleyman hat geschrieben: 09 Jun 2022 17:41 ... in 255/60-18 mit Index 112 ...Achslast hinten in den Papieren um 10kg reduziert hatte.
Mit Umstieg von den küppelharten Transporterreifen auf SUV-Reifen habe ich den größten Komfortgewinn erreichen können.
255/60R18 112 ist m.E. die komfortabelste Dimension, zu der es leider nur bis Lastindex 112, aber schier unendlich viele Reifen zur Auswahl gäbe :!: :!:
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#24 

Beitrag von OlliG »

ich vermute mal dass bei der Laufleistung die Dämpfer tot sind.

Hab dasselbe gerade bei meinem Sprinter bei 245.000 km hinter mir:

Vorne total unkomfortabel, jede Schwelle, jeder Gullideckel kracht quasi ins Auto.

Vorgestern Stossdämpfer vorne gewechselt und was soll ich sagen: ein fast neues Fahrgefühl.
Er federt wieder, kracht nicht mehr über die Strasse und rollt wesentlich komfortabler daher.

An Deiner Stelle würde ich mich dadrauf konzentrieren - entweder mit original Teilen (evtl. aus Kleinanzeigen - da gibts einige aus Umbauten) oder aus dem Zubehör.

Hinten eben schnell mit wechseln und dann kommst Du schon wesentlich weiter in Richtung komfortables Fahrwerk.

Viel Erfolg!

LG
Olli
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#25 

Beitrag von hljube »

MB Gebrauchtteile sind sonst auch ne gute Anlaufstelle für Dämpfer und Federn
OlliG hat geschrieben: 10 Jun 2022 09:25 ich vermute mal dass bei der Laufleistung die Dämpfer tot sind.

Hab dasselbe gerade bei meinem Sprinter bei 245.000 km hinter mir.
Dann sollte ich das wohl bei 255k km auch mal machen
MFG
Julian

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OlliG
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#26 

Beitrag von OlliG »

[/quote]

Dann sollte ich das wohl bei 255k km auch mal machen
[/quote]

Guter Tip mit MBGTC !

Loht sich definitiv und ist schnell gemacht.
Ich hab mit nem Kumpel zusammen incl. Bremsscheiben und Belägen wechseln knapp 2 Std gebraucht für vorne.
Hinten ist ja eh nen klacks!

Spur/Sturz einstellen lassen danach nicht vergessen !

LG
Olli
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#27 

Beitrag von nero1866 »

 Themenstarter

Mit dem tauschen der Dämpfer werde ich dann wohl anfangen.
Bleibt die Frage, ob die Blattfedern hinten mit getauscht werden sollten?
Gruß
Uwe
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#28 

Beitrag von OlliG »

ich denke nicht.

mach einen Schritt nach dem anderen damit Du die Veränderungen auch spürst.

Ich persönlich glaube nicht dass Blattfedern hinten spürbar verschleissen.

LG
Olli
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#29 

Beitrag von der.harleyman »

nero1866 hat geschrieben: 10 Jun 2022 08:32 ...
der.harleyman: Wenn du schreibst, das vorne kein Komfortgewinn zu erwarten ist, beziehst du dich auf eine angedachte Änderung des Stabis, oder? Ich hatte gedacht, dass ein neuer Dämpfer nach 17 Jahren und 250.000 km sich auf jeden Fall bemerkbar machen sollte?? Bei meinen Pkw mit denen ich diese Laufleistung erreicht habe, waren die Dämfer teilweise deutlich eher fällig...

Das mit der zweistufigen Feder hinten finde ich einen guten Gedanken, das würde die Fahrten ohne Campingzuladung sicherlich entspannen. Grundsätzlich gehst du aber schon davon aus, dass eine Blattfeder auch im Alter ihre Funktionsfähigkeit behält und nicht per se mit getauscht werden braucht?
...
Gruß
Uwe
Ja, das bezog sich ausschließlich auf den Stabi. Über den großen Aufwand neuer Federn würde ich derzeit noch nicht nachdenken.
Wenn Du an die Dämpfer gehst, checke bitte vorab den Zustand Deiner Spurstangen, Querlenkergummis etc. auf Verschleiß.
Wenn das Fzg. nach Einbau der Dämpfer zur Fahrwerksvermessung muss, sollten die Spurstangen leicht zu drehen sein. Bei bereits
vorhndenem Spiel müssen die Dinger ohnehin raus. Mein Tipp: nimm im Zweifelsfall gleich neue Spurstangengelenke und baue sie
zusammen mit den Dämpfern ein. Das bewahrt Dich davor bei einem Ausfall der Spurstangen in einigen monaten / Jahren nochmals
das Geld für eine Fahrwerksvermessung auszugeben. Schau auch mal in die "Anleitungen" hier im Forum. Dort findest Du Tipps zu
den Spurstangen.
Was die Federn betrifft, kann ich nach knapp 400.000km keine Ermüdungen vorn / hinten feststellen. Einzelne User hatten hinten
wohl schon Brüche. Meine Dämpfer sind in den letzten Monaten auch rausgeflogen. Richtig tot waren sie nicht. Aber die neuen sind
ganz klar eine Verbesserung. Kann bei der Laufleistung / dem Alter aber unter normalem Verchleiss durchgehen... :)
der harleyman
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Re: Fahrwerk otimieren auf Komfort

#30 

Beitrag von nero1866 »

 Themenstarter

Den Tausch der Dämpfer samt "Nebenarbeiten" werde ich nicht selber machen, aber trotzdem gut, dass ich das Ganze jetzt fundiert mit meiner Werkstatt vorher durchsprechen kann - also eine Idee habe, was gleich mit getauscht werden sollte...

Dann werde ich jetzt einmal sehen, ob ich bei MBGTC etwas passendes finde, sonst werde ich wohl bei den üblichen Zubehörfirmen nachsehen.

Wenn das Ganze abgeschlossen ist gebe ich hier ganz bestimmt noch ein Rückmeldung.

Danke für Eure Tips und Anregungen.

Gruß
Uwe
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