Motorschaden 906

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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OM18
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Re: Motorschaden 906

#16 

Beitrag von OM18 »

Mopedfahrer hat geschrieben: 01 Sep 2025 23:24 ...
Ich bin noch unschlüssig, welche der drei Optionen ich wählen werde.
Was würdet ihr machen?
Wo seht ihr die Vor- und Nachteile der drei Optionen?
Hei Anton,

wie gesagt, wenn du weißt für welche Option du dich entscheidest, parke ich Mal meinen Camper vor deiner Werkstatt und gehe dir zur Hand.
Zum Einen fehlt manchmal ne dritte Hand und zum Anderen interessiert es mich und lerne gerne dazu.
Außerdem weiss man ja nie wann es selber einen trifft :roll:

Wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung und vielleicht klappt es dann noch mit Marokko :)

Ciao
Luc
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Re: Motorschaden 906

#17 

Beitrag von Mopedfahrer »

 Themenstarter

OM18 hat geschrieben: 02 Sep 2025 10:50 Wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung und vielleicht klappt es dann noch mit Marokko :)
Marokko ist das Ziel - bis dahin ist mein Schnuffi sicher wieder fahrbereit :D
Viele Grüße Anton

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Re: Motorschaden 906

#18 

Beitrag von 14:59 »

Moin, ich hatte letztes Jahr auch einen Motorschaden auf dem Rückweg aus Dänemarkt inkl. Abschleppen. Habe es dann immer vor mir hergeschoben mich darum zu kümmern wg. Hausbau. Habe dann aufgrund ablaufendem Tüv im Juli dann im Mai angefangen Lösungen zu finden. Bei ebay Kleinanzeigen und im Internet findest du Angebote ab 2400€. Da kommst du aber mit einem auf dich abgestimmten Angebot eher bei 3500-4000€ raus, natürlich ohne Ein- und Ausbau. Gut revidierte Motoren kosten um die 4500-5000€.
Ich habe mich dann dafür entschieden den Motor selbst auseinander zu nehmen um zu schauen, was die Ursache ist und wie hoch der Aufwand für die Instandsetzung ist. Ich hatte ebenfalls auf Zylinder 1 und 2 zu wenig Kompression (11 bar). Nach Ausbau hat sich gezeigt, dass die Zylinderkopfdichtung zwischen 1. und 2. Zylinder durch war. Da ich überall noch kleine Späne im Ölfilter usw. gefunden habe, habe ich auch noch die Welle rausgenommen und gesehen, dass die Hauptlagerschalen im Eimer waren. Denke die Welle war kurz davor festzugehen.
Ich habe dann alles auseinander genommen und den Kopf und Block inkl. Welle zum Instandsetzer geschafft. Ventile wurden neu geschliffen und abgedichtet, Welle gerichtet, geschliffen, poliert, feingewuchtet. Kopf und Block feingeplant. Den Rest habe ich alles wieder zusammen gebaut und bin am WE fertig geworden. Er springt wieder an und läuft (tolles Gefühl :D ). Ich habe sämtliche Dichtungen, Kette, Spanner, Gleitschienen, Kolbenringe neu gemacht. Außerdem alles gereinigt und tlw. ersetzt. Zudem kam gleich ein neuer Kühler, Ladekühler, Klimakondensator, Klimakompressor rein. Da eh alles draußen war gleich den kompletten Vorderbau entrostet, mit Brantho eingepinselt und gewachst. Injektoren waren schon letztes Jahr generalüberholt, diese solltest du auf jeden Fall prüfen und ggf. ersetzen lassen.
Beim Instandsetzer habe ich 1800€ gelassen, dann nochmal 100€ für den Krümmer planen (der war leicht krumm) und die ganzen Teile, Flüssigkeiten haben mich nochmal 1200€ gekostet. Ich bin also mit Selbermachen bei irgendwo um die 2500€ was nur die reine Motorrevision betrifft. Jetzt weiß ich aber immerhin das alles neu ist und ordentlich gearbeitet wurde, das bezweifle ich stark bei den günstigen Angeboten für um die 2500-3000€ ohne Einbau. Da wird sicher nur das Teil getauscht, was defekt ist und der Rest kommt wieder rein.
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Re: Motorschaden 906

#19 

Beitrag von asap »

Hallo Anton,

das ist ärgerlich so einen Schaden nach nur 280Tkm, ich hatte mal als Student meinen JX Motor vom VW T3 selbst neu aufgebaut, ich hatten für mein Studium längere Zeit bei einem Motorinstandsetzer gearbeitet, danach ist alles neu und man weiß was man bekommt. Daher würde ich Option 1 wählen .... wenn man das Unternehmen gut kennt.

Zudem hast du eine gute Werkstatt in einem Haus und wohl alles Werkzeug was man braucht ...
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Re: Motorschaden 906

#20 

Beitrag von Nightliner »

Hi Anton,
mir fällt gerade ein, ich hätte noch nen V6 Biturbo liegen :mrgreen: dann würde die Fuhre auch endlich mal ordentlich Rumpeln :lol: :lol:
Gruß aus Bayern, der Michl

Fremdfabrikat :D
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Re: Motorschaden 906

#21 

Beitrag von Mopedfahrer »

 Themenstarter

Nightliner hat geschrieben: 02 Sep 2025 12:32 Hi Anton,
mir fällt gerade ein, ich hätte noch nen V6 Biturbo liegen :mrgreen: dann würde die Fuhre auch endlich mal ordentlich Rumpeln :lol: :lol:
Du meinst den aus deinem alten Wohnmobil, dieser Monsterkiste?
Da hätte ich echt Angst, dass ich die Achslast vorne massiv überschreiten würde ...
Dann hätte der Sprinter auch keinen Hängearsch mehr, sondern würde dastehen wie ein Dragster-Renner: vorne tief und hinten hoch :lol:
Viele Grüße Anton

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Re: Motorschaden 906

#22 

Beitrag von f54 »

dafür mit ähnlichem verhaältnis von leistung zu gewicht. :lol:
2015 W906 316 4x4 Kombi L2H1 ZG3 5G mit einmal alles + 245/75R16 (BFG AT), HA: 4,182, Lazer LED

Biete: fast komplette Dachklima für den 906
Suche: DPF-ReGen-Box: https://www.sprinter-forum.de/viewtopic ... 60#p183713
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Re: Motorschaden 906

#23 

Beitrag von Mopedfahrer »

 Themenstarter

14:59 hat geschrieben: 02 Sep 2025 11:10 Injektoren waren schon letztes Jahr generalüberholt, diese solltest du auf jeden Fall prüfen und ggf. ersetzen lassen.
Erstmal meinen Respekt! Ich mache auch viel selbst, aber ob ich so tief einsteigen will?

Meine Tendenz geht im Augenblick zu dem Tauschmotor mit ca. 68.000 km (Option 3 in den aufgezählten Möglichkeiten).

Wie auch Martin schon geschildert hat, vermute ich auch die Injektoren als Verursacher des Motorschadens. Zylinder 2 hat laut Werkstatt überhaupt keine Kompression mehr.
Also müsste ich, egal ob ich meinen Motor überholen lasse oder einen überholten kaufe, auf jeden Fall die Injektoren neu machen (oder generalüberholen).
Wer weiß, ob ich die alten Injektoren überhaupt aus dem Motorblock rausbringe - die sind jetzt 17 Jahre da drinnen ...

Ich warte jetzt mal, was da noch so Angebote reinkommen und hol mir dann nochmal einen fachmännischen Rat von einem Bekannten (der schraubt schon seit 20 Jahren ausschließlich an Mercedes Autos und Motoren).

@v-dulli: mbgtc hat leider keinen 646.986, sie haben nur einen 646.985
Viele Grüße Anton

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Re: Motorschaden 906

#24 

Beitrag von Nightliner »

Anton,
laß uns am Samstag mal sprechen :wink:
Du weißt was meine Arbeit/Beruf/Job ist oder war :wink:
Gruß aus Bayern, der Michl

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Re: Motorschaden 906

#25 

Beitrag von WilleWutz »

👍👍👍👍👍
Gruß

Peter

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Re: Motorschaden 906

#26 

Beitrag von stephan32b »

Hi,
erstmal herzliches Beileid und viel Erfolg bei der Reparatur.
Macht es eigentlich Sinn Injektoren prophylaktisch bei zB 250tkm zu tauschen? Kann man an einem Diagnose Wert, zB der Zylinderkorrektur sehen wie dringend ein Tausch ist?
LG
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Re: Motorschaden 906

#27 

Beitrag von 14:59 »

Einfach testen lassen, kostet pro Injektor um die 50€. Wenn das Spritzbild und die Menge passt musst ja nichts neu kaufen. Überholte kosten ca. 110-150€.
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Re: Motorschaden 906

#28 

Beitrag von sprinter-22 »

Dann lieber 300.- mehr in die Hand nehmen und hab die nächsten 200.000 km Ruhe. Auf die kommts dann auch nicht mehr an. Der Verschleiss ist trotzdem da in irgend einer Form
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Re: Motorschaden 906

#29 

Beitrag von OM18 »

14:59 hat geschrieben: 02 Sep 2025 22:48 Einfach testen lassen, kostet pro Injektor um die 50€. Wenn das Spritzbild und die Menge passt musst ja nichts neu kaufen. Überholte kosten ca. 110-150€.
Guter Gedanke, aber Mal ne Laienfrage:
sagt das aber wirklich was aus über den Zustand, außer das der Injektor nun gerade funktioniert?

Will sagen: ist da Verschleiss erkennbar und man denkt sich, ja in 20.000 km tausche ich. Oder funktioniert ein Injektor und dann ist er defekt?
Gibt es Parameter die auf einen Verschleiss hinweisen bzw. eine Verschleißgrenze?

Ciao
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Re: Motorschaden 906

#30 

Beitrag von asap »

OM18 hat geschrieben: 03 Sep 2025 08:55 Gibt es Parameter die auf einen Verschleiss hinweisen bzw. eine Verschleißgrenze?
wenn die mal draußen sind, würde ich neue einbauen ...damit ich die nächsten 200Tkm meine Ruhe habe ...
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