Problem mit Oberaigner-Allradsystem

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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JC312D
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#31 

Beitrag von JC312D »

Andi68 hat geschrieben:[...]
Heute wuerde ich einen alten 310D kaufen, oder einen Force aus Indien, wenn man hier damit fahren koennte. Da stehen noch Ingenieure und Mechaniker dahinter, und nicht IT-Fuzzis, Banker und zwielichte Kaufleute.


Lieber Andreas,

bitte entschuldige, wenn ich Dir in meinen folgenden Worten zu nahe trete.
Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, einen Allradsprinter zu kaufen.
Allerdings gebraucht, weil ich mir einen neuen nicht leisten kann und prinzipiell
keine Fahrzeugkredite aufnehme.

Leider habe ich keinen Oberaigner-Sprinter ohne Defekte gefunden.
Meist war der Antrieb unwahrscheinlich laut und ausgeschlagen.
Teilweise waren die Fahrzeuge schon bei knapp über 100tkm verbraucht.
Spätestens aber mit 200tkm. Damit war das Thema abgehakt.

Wenn ich Allradantrieb brauche, nehme ich mein gebrauchtes G-Modell.
Oder die gebrauchte E-Klasse. Mit beiden bin ich zufrieden.
Zum Thema Igelhaut habe ich keine eigene Erfahrung.
Die kann ich mir nicht mal gebraucht leisten.

Die Maastricht-Karte hast Du ja leider schon verspielt.Das wäre meine erste Idee gewesen.
Normalerweise kuschen deutsche MB-Werkstätten, wenn man nur mit Maastricht droht.
Nun zu Deinem eigentlichen Problem: Du hast einen Wagen auf Pump gekauft und bist nun
nervlich an der Kante. Du eskalierst einen Vorgang, den Du besser deeskalieren solltest.


Wie kommst Du nun aus der Sache raus?

Termin bei Oberaigner zur Nachbesserung machen.
Klappt das auch nach mehreren Versuchen nicht: Wandlung.
Klappt die auch nicht, dann hoffe ich, dass Du gut versichert bist...

Wozu brauchst Du den Sprinter?
Transporter? Mobile Praxis? Wohnmobil?
Da gibt es viele Alternativen.

Stefan
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Aktuell: 213 CDI DPF.
Mobil-Historie: LT28 Sven Hedin; James Cook 312D; T3 syncro; 312D 903463 Selbstausbau;
James Cook 312D; 312D 903463 ex-Messemobil.
Andi68
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#32 

Beitrag von Andi68 »

 Themenstarter

Stefan: Ja, mittlerweile laeuft die Wandlungsklage ueber Rechtsschutzversicherung. Angebote zur Nachbesserung wurden vom Mercedes-Haendler nicht ernstlich wahrgenommen, auch eine zusaetzliche, letzte Nachfrist durch den Rechtsanwalt wurde ignoriert. Mein Geschaeftspartner im Autokauf war nicht Oberaigner, sondern ein Mercedes-Haendler. Ich habe auch Oberaigner meine Mitwirkung angeboten, jedoch hatte die Garantiabwicklung ueber Mercedes zu laufen. Hier kam keine Leistung und nicht einmal so etwas wie ein "Verstaendnis". Das neuliche "Verstaendnis" der Maastricht-Angestellten bringt mich auch nicht weiter und ist eine wertlose Alibistellungnahme.

Zum Thema Alternativen: Wie Du richtig sagst, sind die Alternativen selten, teuer und zum Teil auch fraglich im Gegenwert. Ich helfe mir momentan mit meinem alten Toyota weiter, welcher mich noch nie im Stich gelassen hat.

Innerhalb des Segments von Sprinter, Turbo-Daily, Crafter und Transit in 3,5-Tonnen-Ausfuehrung mit Allrad bietet meiner Meinung nach heute bei den Neufahrzeugen nur Iveco den entsprechenden Nutzwert, wenn man das Fahrzeug wirklich belasten und im Allrad im 7-Tonnen Zug gebrauchen will. Wer sich interessiert, muss allerdings relativ aufwaengig und grossflaechig um eine Probefahrt ansuchen, weil es nur so wenige Vofuehrwagen gibt. Gebrauchte gibt es nur bei der Feuerwehr und noch zu jung zum Ausmustern.

Meine Beobachtung bei den gebrauchten Oberaigner-Sprintern war dieselbe, wie Deine: Die Antriebe haben schon bei unter 100.000 km gerauscht und die Garantie- und Ersatzteilsituation war nie so ganz durchsichtig, wenn man die betreuenden Mercedes-Mechaniker fragte. Hier wurde zwar von moeglichen Garantieverlaengerungen und Kulanzen gesprochen, jedoch war die Sache irgendwie nicht ganz sauber.
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Lord
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#33 

Beitrag von Lord »

Dann kannst du auch nach Bremach schauen wenn du nach Iveco Daily schaust :D die verkraften mehr als das Iveco Fahrgestell :?
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Wildwassermenne
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#34 

Beitrag von Wildwassermenne »

Also ich besitze seit 2 Jahren eine Oberaigner Version als Womo mit kleinen Änderungen wie....zusätzl. Luftfeder, 60er Distanzscheiben, 245er BF-Goodrich Reifen, Leistungssteigerung (mit TÜV) und bin damit bis jetzt ganz zufrieden. Auch der mehrfache Allradbetrieb hat noch keine Probleme bereitet. Alles hat funktioniert.

Aber jetzt beim 1. fällig gewordenen TÜV-Besuch wurden meine "Bremsen" beanstandet. :roll:
Die vorderen Bremsscheiben sind beide innen total verrostet, da wohl die Bremsbeläge (Kolben) dort gar nicht betätigt werden.
Auf dem Bremsenprüfstand ziehen die Bremsen perfekt gleichmäßig, da ja an beiden Seiten derselbe Fehler besteht.

Das Fahrzeug ist nie länger als 2-3 Monate gestanden. Ob die Bremse jemals richtig funktioniert hat?

Bin nach dem TÜV trotzdem 1 Woche zum Skifahren gewesen, also gefahren und in den Bergen auch ordentlich gebremst und die Scheiben sind immer noch verrostet.
Die Bremsen werden also von selber nicht mehr kommen. Die sind fest.......oder?
Wenn es auf der Außenseite wäre, würde es schneller auffallen.

Mal sehen was die Jungs vom Daimler dazu sagen.
War im Herbst 2013 beim 1. Kundendienst bei Kilometerstand 18000.

Grüßle
Andreas
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Vagabundo
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#35 

Beitrag von Vagabundo »

Hallo zusammen,

die Erfahrung lehrt uns, alle kochen leider nur mit Wasser :( . Es kommt somit nicht unbedingt darauf an für welche Marke ich mich entscheide. Was Iveco anbelangt habe ich so einiges erlebt und bin deshalb beim Stern gelandet und auch hier durfte ich meine Erfahrungen machen. Bremach lebt mehr oder weniger nur durch die sehr aufwändige Unterstützung von Allrad Christ. Der einzige Allradler der in der Regel durchweg positive Kritik bekommt ist und bleibt Toyota.

Gruß Vagabundo
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weily
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#36 

Beitrag von weily »

Aber jetzt beim 1. fällig gewordenen TÜV-Besuch wurden meine "Bremsen" beanstandet. :roll:
Die vorderen Bremsscheiben sind beide innen total verrostet, da wohl die Bremsbeläge (Kolben) dort gar nicht betätigt werden.
Auf dem Bremsenprüfstand ziehen die Bremsen perfekt gleichmäßig, da ja an beiden Seiten derselbe Fehler besteht.

Das Fahrzeug ist nie länger als 2-3 Monate gestanden. Ob die Bremse jemals richtig funktioniert hat?
Hallo Andreas, das gleiche Problem hatte ich auch. Der Werkstattmeister meinte die Bremssättel greifen nicht richtig, also tauschen.
Neue Scheiben und Bremssättel erneuern, allerdings nur vorne ca. 550 €.

Grüße aus GG
Zuletzt geändert von weily am 13 Feb 2014 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
Andi68
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#37 

Beitrag von Andi68 »

 Themenstarter

Habt Ihr ein Batterieerhaltungssystem fuer die Standzeiten? Bei mir ist die (neue) Batterie leer, wenn der Sprinter laenger als 3 Wochen steht. Ich wollte die Bewegungsfahrten schon in groesseren Abstaenden machen, konnte dann aber gar nicht los, ohne vorher die Batterie wieder aufzuladen.
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weily
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#38 

Beitrag von weily »

Andi68 hat geschrieben:Habt Ihr ein Batterieerhaltungssystem fuer die Standzeiten? Bei mir ist die (neue) Batterie leer, wenn der Sprinter laenger als 3 Wochen steht. Ich wollte die Bewegungsfahrten schon in groesseren Abstaenden machen, konnte dann aber gar nicht los, ohne vorher die Batterie wieder aufzuladen.
Bei mir sind auch ohne Batterieerhaltungssystem bis 2 Monate Standzeit kein Problem.
Grüße aus GG
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#39 

Beitrag von Wildwassermenne »

Hallo,
Garantie seit 2 Monaten abgelaufen.
Nach einiger Verhandlung wird nun zunächst der Fehler gesucht (Auto ist momentan bei Daimler)
und schon mal eine Kulanzregelung angesprochen, da das Fahrzeug ja erst 20 000 km drauf hat.
Mal sehen was dabei rauskommt.

Die Batterieladung während der Standzeit übernimmt bei mir die Solaranlage auf dem Womo-Dach.
Batterie ist immer randvoll wie es sich zur guten Batteriepflege gehört.
Notwendig ist natürlich nicht nur ein Solarpaneel, sondern auch die ensprechende Ladestromsteuerung.
Also nur ein kleines Paneel ins Fahrerhaus, bringt nicht den dauerhaften Segen.

Wenn deine Batterie nach 3 Wochen leer ist, stimmt was nicht und wenn alle Stricke reissen, das heißt das Problem so einfach nicht zu beheben ist, hilft hier eine Batteriehauptschalter.

Andreas
tomzwilling
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#40 

Beitrag von tomzwilling »

Hallo Andreas,

halte uns bitte auf dem laufenden. Würde mich interessieren, ob ein Kulanzregelung zustande kommt.

Gruß
Tom
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#41 

Beitrag von gonzlav »

Hallo Andi,
ich würde Deinen Sprinter gerne selber anschauen. Bin nicht weit weg ( 10km zur Schweiz ) . Falls Du es zulässt wurde ich mich über ein Treffen freuen.

Gruß Gonzo
316, 4x4, Schalter, Untersetzung, 245/75R16, L3 H2, Bauj. 2017.
Ich fahr den Sprinter nur zum Spass
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#42 

Beitrag von Andi68 »

 Themenstarter

Kein Problem, Ihr koennt alle kommen und probefahren. Das Fahrzeug ist (leider teuer) kaskoversichert, Uebernachtung bei mir ist auch moeglich. Anmeldung bitte telefonisch unter 0041-79-6558327. Adresse im Internet www.barolin.com.
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#43 

Beitrag von Andi68 »

 Themenstarter

Bezueglich Batterieerhaltung habe ich im Zubehoer ein Erhaltungsladegeraet fuer Kapazitaeten bis 160 Ah gefunden, welches angeblich fuer die Batteriepflege geeignet ist. Es kostet bei ATU in Feldkirch 89,- EUR incl. Mwst. und hat auch eine "Normalladefunktion" mit Strombegrenzung auf 5 Amp., aber keine Solarfunktion, nur Netzanschluss 220V.
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#44 

Beitrag von gonzlav »

Hallo Andi
ich werde Deine Einladung in den nächsten Wochen annehmen ( melde mich natürlich vorher an ). Ich bin echt interessiert an Deiner Allradtechnik.
Beim Ladegerät würde ich ein CTEK Gerät mit ca. 10A nehmen es ladet die Batterie einigermaßen schnell taugt als Erhaltungsgerät und hat den großen Vorteil das man an der Batterie ein Anschlusskabel ( Option ) für das Ladegerät anbringt. Um das Ladegerät anzuschließen macht man nur die Stecker zusammen und es funzt, man braucht keine Pole zu suchen.

Gruß bis demnächst
Gonzo

P.S. Du bist wohl in der Ostschweiz zuhause?
316, 4x4, Schalter, Untersetzung, 245/75R16, L3 H2, Bauj. 2017.
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Re: Problem mit Oberaigner-Allradsystem

#45 

Beitrag von KaWaianer »

Hallo Andy
Deine Problemem mit dem 4x4 lassen mir auch keine Ruhe, habe darum deine Beiträge nochmals genau durchgelesen, werde aber irgendwie aus deinen verschiedenen Darstellungen/Erklärungen zum Teil nicht ganz schlau daraus.

Ich gehe mal davon aus das du von MB und Oberaigner eine Betriebsanleitung bekommen hast und bin sicher das du das System auch dementsprechend bedienst.

Um mir ein noch besseres Bild von den Problemen mit dem System zu machen und zu verstehen, meine Frage; was genau funktioniert den nicht gemäss den Betriebsanleitungen.
Danke für deine Antwort
greets Nic
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