Die Preise...

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WilleWutz
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Re: Die Preise...

#61 

Beitrag von WilleWutz »

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Re: Die Preise...

#62 

Beitrag von greyhound »

Kurzfassung:
Die unten haben nix - da ist also nix zu holen.
Die oben zahlen (fast) nix - man will ja die Unternehmer nicht schädigen und im Übrigen kann man da mit Stiftungen und Verlagerung des Firmenwerts ins Ausland den deutschen Steuersäckel prima vermeiden.
Nur die Mitte - zu der die meisten von uns zählen - die kann man mehrfach rasieren.
Bedankt euch bei der FDP mit ihren Steuerberatern und Anwälten, die viele Jahre als Schwanz mit dem Hund - egal ob CDU oder SPD - gewackelt haben.

genug Politik
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Re: Die Preise...

#63 

Beitrag von Schnafdolin »

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WilleWutz hat geschrieben: 14 Sep 2025 23:30 Und wenn die Kinder dann noch Ehepartner haben, die ja eigentlich nicht herangezogen werden können/sollen, kann das Einkommen des unterhaltspflchtigen Kindes auch unter 100000 sein.
Denn bei Eheleuten zählt dann das Familieneinkommen!
Und dann bist Du als eigentlich in dem Fall nicht Unterhaltsverpflichtigter, weil kein Verwandter ersten Grades, schön mit drin.

Auch der sogenannte Wohnvorteil bei einer selbstbewohnten Immobilie z.B. wird bei der Ermittlung des unterhaltsrelevanten Einkommens als relativer Mietwert dem Einkommen als fiktiver Wert einkommenserhöhend dazugerechnet.

Recht schönen Dank BananenRepublikDeutschland

Sorry, da bist du leider FALSCH INFORMIERT. Bitte erst informieren, dann schimpfen. Wir haben schon genug Leute, die ins BLAUE hinein nur schimpfen.

Martin
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Re: Die Preise...

#64 

Beitrag von Unbeliebt »

Also mir geht es gut:

- nie persönlich Krieg erlebt (bis heute zumindest)
- nie Hunger gelitten
- immer ärztliche Versorgung gehabt
- nie gefroren

Ich glaube das trifft vielleicht auf 10 Prozent der Weltbevölkerung zu!
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Re: Die Preise...

#65 

Beitrag von Darth Fader »

Unbeliebt hat geschrieben: 15 Sep 2025 06:55 Also mir geht es gut:

- nie persönlich Krieg erlebt (bis heute zumindest)
- nie Hunger gelitten
- immer ärztliche Versorgung gehabt
- nie gefroren

Ich glaube das trifft vielleicht auf 10 Prozent der Weltbevölkerung zu!
Darf ich das mal mit einem GROßEN Ausrufenzeichen und ganz vielen Herzen hervorheben!!!


Hier wird ja u.A. wieder über den Staat geschimpft, der "25%" des Einkommens einkassiert.
Daß aber davon Straße & Schiene, Schulen/Bildung/Forschung, Sicherheit (auch soziale Sicherheit) und auch internationale Beziehungen finanziert werden, gerät einfach aus dem Blick.
Hier herrscht ein merkwürdiger Neid auf Bürgergeldempfänger. Ich weiß ja nicht, was Ihr so für eure Sprinter bezahlt - mich kosten Steuer/Versicherung/Pflege 2-3 Monate "Bürgergeld" im Jahr - die Anschaffung ist da noch nicht mit drin...
Klar gibt es da spektakuläre Fälle von Mißbrauch, gegen die man noch mehr tun muß - das sind aber nur Fälle im Promillebreich! Bei den allermeisten stehen einfach "gute" Gründe einem geregelten Arbeitsverhältnis entgegen; Alleinerziehung, Krankheiten, Behinderung - und bitte nicht den Faktor 'mangelnde Bildung' vernachlässigen! Man wird auf dem Arbeitsmarkt nichts, wenn man nichts kann; es sei denn, man wird 'integriert' - sprich: durch den Staat (als Summe aller seiner Bürger) gefördert.
Bei den allermeisten Bürgergeldempfängern ist das stumpfe Zahlen von Sozialleistungen viel billiger, als es die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt wäre!

Und dummerweise ist dieses stumpfe Zahlen auch für den Empfänger schädlicher. Was meint Ihr denn, warum so viele Sozialhilfeempfänger/Hartz'er/BüGeEmpfs siche den ganzen Tag daheim vor der Glotze mit Kippen/Alkohol zudröhnen, anstatt das 'Leben' zu genießen?
Und warum kann jemand, der 'ein paar Mille' geerbt hat und nur von Zinsen/Kapitalerträgen lebt, das im Gegenzug tun, ohne gleich als Schmarotzer betietelt zu werden?
Ich hab ehrlich gesagt mehr Angst & Abneigung gegen manche Aufstebenden Parteien, die das Blaue vom Himmel versprechen - in Ihren Programmen aber keinerlei Lösungen aufzeigen oder vor Miesmachern, die die Situation so schwarz malen, daß es irgendwann zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.
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Re: Die Preise...

#66 

Beitrag von Schnafdolin »

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Re: Die Preise...

#67 

Beitrag von farnham »

Darth Fader hat geschrieben: 15 Sep 2025 09:20 Hier wird ja u.A. wieder über den Staat geschimpft, der "25%" des Einkommens einkassiert.
Daß aber davon Straße & Schiene, Schulen/Bildung/Forschung, Sicherheit (auch soziale Sicherheit) und auch internationale Beziehungen finanziert werden, gerät einfach aus dem Blick.
Hier herrscht ein merkwürdiger Neid auf Bürgergeldempfänger. Ich weiß ja nicht, was Ihr so für eure Sprinter bezahlt - mich kosten Steuer/Versicherung/Pflege 2-3 Monate "Bürgergeld" im Jahr - die Anschaffung ist da noch nicht mit drin...
Bei 25% Abgabenlast würde ganz sicher niemand schimpfen - dafür gebe es die Auszeichnung als Steuerparadies des Jahres.

Wenn man für ein halbwegs durchschnittlichem Einkommen mal realistisch rechnet, kommen 75% schon eher hin: 40ct jedes verdienten Euros sind erst mal sofort direkt vom Gehaltszettel weg, beim Ausgeben garantiert nochmal mindestens 19% USt von den verbleibenden 60ct. Sprich: von deinem einem Euro Brutto sind im allerbesten Fall gerade 50,4ct deine. Dann gibt's aber für einen erheblichen Teil der üblichen Ausgaben on top noch Spezial-Verbrauchssteuern (für Sprit, für Strom, beim Haus- und Grundstückskauf, etc). Letztlich sind somit im Durchschnitt wohl weniger als 30ct von jedem verdienten Euro wirklich effektiv ausgebbar. Und davon wären dann noch die Sozialversicherungen zu bezahlen. Ohne adäquate Gegenleistung versteht sich, da damit auch weitere Transfers und Wasserköpfe finanziert werden.

Zu den dafür erbrachten Leistungen: es gab mal Zeiten, da wurde aus den Steuereinhamen in einem weitestgehend zerstörten Land Infrastruktur aufgebaut. Heute scheitern wir krachend an der Erhaltung des Bestandes - an Zubau ist überhaupt nicht mehr zu denken. Und auf das aktuelle Niveau der internationalen Beziehungen wäre ich im Moment auch nicht allzu stolz - wenngleich mit der aktuellen Bundesregierung hier leichte Besserungstendenzen erkennbar sind.
Darth Fader hat geschrieben: 15 Sep 2025 09:20 Und warum kann jemand, der 'ein paar Mille' geerbt hat und nur von Zinsen/Kapitalerträgen lebt, das im Gegenzug tun, ohne gleich als Schmarotzer betietelt zu werden?
Eventuell, weil das Geld, das diese Erträge abwirft, bereits einmal komplett wie oben beschrieben versteuert und mit Sozialabgaben belastet wurde und damit zuvor schon auf einen Bruchteil der ursprünglich erarbeiteten Ursprungsmenge geschrumpft wurde?
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Re: Die Preise...

#68 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

Darth Fader hat geschrieben: 15 Sep 2025 09:20
Hier wird ja u.A. wieder über den Staat geschimpft, der "25%" des Einkommens einkassiert.
Daß aber davon Straße & Schiene, Schulen/Bildung/Forschung, Sicherheit (auch soziale Sicherheit) und auch internationale Beziehungen finanziert werden, gerät einfach aus dem Blick.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind einige "Kleinselbstständige" Handwerker als Einzelunternehmer (e.K.), die sich einen großen Teil ihrer Rechnungen bar bezahlen lassen und argumentieren "Dieser Staat bekommt von mir nichts!"
Dass sie morgens auf dem Weg zum Kunden über eine asphaltierte Straße mit leuchtenden Straßenlampen, das Müllauto überholend, am Krankenhaus vorbeifahren, dabei sehen, wie die Polizei einen Unfall aufnimmt, die Feuerwehr die Ölspur beseitigt, Kinder zur Schule gehen, die Stadtwerke den neuen Abwasserkanal einbauen und vor der Uni die Studenten zur ersten Vorlesung gehen..... Ich glaube, ich muss nicht weitermachen, oder?
Darth Fader hat geschrieben: 15 Sep 2025 09:20 Hier herrscht ein merkwürdiger Neid auf Bürgergeldempfänger. Ich weiß ja nicht, was Ihr so für eure Sprinter bezahlt - mich kosten Steuer/Versicherung/Pflege 2-3 Monate "Bürgergeld" im Jahr - die Anschaffung ist da noch nicht mit drin...
Neid ist es nicht, nicht bei mir. Ich habe oft Fälle vor dem Schreibtisch (wenn sie überhaupt kommen...), die tatsächlich zu faul sind und die Hängematte gebucht haben.
Andererseits kenne ich noch viel mehr Fälle, die können einfach nicht mehr, die sind physisch oder psychisch kaputt- für die muss halt der Staat sorgen. Die würden gern- aber für sie gibts einfach nichts. Das berühmte Bonmot der Agentur: "Aber irgendwo als Pförtner geht doch noch..."

Darth Fader hat geschrieben: 15 Sep 2025 09:20Klar gibt es da spektakuläre Fälle von Mißbrauch, gegen die man noch mehr tun muß - das sind aber nur Fälle im Promillebreich! Bei den allermeisten stehen einfach "gute" Gründe einem geregelten Arbeitsverhältnis entgegen; Alleinerziehung, Krankheiten, Behinderung - und bitte nicht den Faktor 'mangelnde Bildung' vernachlässigen! Man wird auf dem Arbeitsmarkt nichts, wenn man nichts kann; es sei denn, man wird 'integriert' - sprich: durch den Staat (als Summe aller seiner Bürger) gefördert.
Bei den allermeisten Bürgergeldempfängern ist das stumpfe Zahlen von Sozialleistungen viel billiger, als es die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt wäre!
Die weitaus größeren Fälle von Missbrauch liefern die Schwarzarbeiter, die Klein- und Scheinselbstständigen, die Firmen, die ins Ausland transferieren, ihre MA unter Tarif bezahlen, Ausländer unter falschen Versprechungen ins Land locken (Bau...Fleischindustrie...) Dort wird RICHTIG Kohle zur Seite gebracht- das Motto ist das gleiche. "Dieser Staat bekommt nichts von mir!"- im Grunde stellen sie die Rechtsform, in der sie leben und von der sie gern das Vollsortiment hätten, infrage.

In Dresden hatten ein paar dieser Querulanten sogar ihre eigene Krankenkasse gegründet, weil "Dieser Staat nichts von uns bekommt"- kennen wir ja schon. Als einer der ersten Mitglieder sich einer Meniskus-OP unterziehen musste und eben der Prozess gegen die Gründer dieser illegalen (Reichsbürger-) Krankenkasse vor dem Amtsgericht lief, war der Mann nicht versichert und musste seine OP selbst bezahlen, weil er ja kürzlich seine langjährige KV als Selbstständiger gekündigt hatte.

Darth Fader hat geschrieben: 15 Sep 2025 09:20 Ich hab ehrlich gesagt mehr Angst & Abneigung gegen manche Aufstebenden Parteien, die das Blaue vom Himmel versprechen - in Ihren Programmen aber keinerlei Lösungen aufzeigen oder vor Miesmachern, die die Situation so schwarz malen, daß es irgendwann zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.
Die Lösungen, die diese anbieten, sind immer so einfach und bestehen i.d.R. aus einem einfach begreifbaren Satz. In Zeiten von Tiktok-Meldungen, die nur ein paar Sekunden lang sind, für breite Bevölkerungskreise einfache, leicht verständliche Kost. Von Politik haben die keine Ahnung, die fallen tatsächlich auf Stammtischparolen wie diese herein. Bildung wäre jetzt toll...

Achso: SOZIALSCHMAROTZER- SIND ES DIE BÜRGERGELDEMPFÄNGER ODER DOCH NICHT?

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Re: Die Preise...

#69 

Beitrag von Darth Fader »

Da geht es schon wieder los...
farnham hat geschrieben: 15 Sep 2025 11:00Wenn man für ein halbwegs durchschnittlichem Einkommen mal realistisch rechnet, kommen 75% schon eher hin: 40ct jedes verdienten Euros sind erst mal sofort direkt vom Gehaltszettel weg, beim Ausgeben garantiert nochmal mindestens 19% USt von den verbleibenden 60ct. Sprich: von deinem einem Euro Brutto sind im allerbesten Fall gerade 50,4ct deine. Dann gibt's aber für einen erheblichen Teil der üblichen Ausgaben on top noch Spezial-Verbrauchssteuern (für Sprit, für Strom, beim Haus- und Grundstückskauf, etc). Letztlich sind somit im Durchschnitt wohl weniger als 30ct von jedem verdienten Euro wirklich effektiv ausgebbar. Und davon wären dann noch die Sozialversicherungen zu bezahlen.
NEIN!
Wenn du Deinen Gehaltszettel mal anschaust, gehen rund 20% gleich vom Brutto "in DEINE" Tasche - Rentenversicherung (unversteuert vom Bruttolohn!!!), Kranken-, Pflege- & Arbeistlosenversicherung.
Das sind Versicherungen - also etwas, was Du für Dich bezahlst, um im Ernstfall nicht auf die Nase zu fallen.
Die Einkommenssteuer hängt vom Einkommen ab - den Spitzensteuersatz von 42% zahlen nur etwa 6% der Deutschen - ab ~70.000€ Jahresverdienst. Nochmal: das ist nicht der Nettolohn!!!
die 19% USt gelten auch keinesfalls in allen Bereichen - Hauskauf, Miete, Lebensmittel, also die (für 'den kleinen Mann') großen Posten fallen raus oder sind mit etwa 3,5% (Grunderwerb) bis 7% angesetzt.
Andere Steuern (Energie-/Alkohol-/Tabaksteuer) sollen gezielt den Konsum steuern. Damit sparst Du also über deinen Verbrauch auch Steuern.

Und die Sozialleistungen - die bereits vor Abzug aller Steuern ganz oben auf dem Lohnzettel stehen, wieder ans Ende der Aufzählung zu setzen, ist deutlich unredlich!
farnham hat geschrieben: 15 Sep 2025 11:00Zu den dafür erbrachten Leistungen: es gab mal Zeiten, da wurde aus den Steuereinhamen in einem weitestgehend zerstörten Land Infrastruktur aufgebaut. Heute scheitern wir krachend an der Erhaltung des Bestandes - an Zubau ist überhaupt nicht mehr zu denken.
Jo. Ist nämlich auch deutliche einfacher, das ganze Kapital in Aufbau reinzustecken, wenn man zeitgleich NULL in Erhaltung investieren muß. Irgendwann kippt sas System aber, und man muß den Großteil für Erhaltung zahlen - tut man das nicht frühzeitig, sondern schiebt auf und baut munter weiter Neues nebenbei auf, ist irgendwann der Punkt erreicht, wo man in Erhaltung mehr reinstecken muß, als man hat.
farnham hat geschrieben: 15 Sep 2025 11:00Eventuell, weil das Geld, das diese Erträge abwirft, bereits einmal komplett wie oben beschrieben versteuert und mit Sozialabgaben belastet wurde und damit zuvor schon auf einen Bruchteil der ursprünglich erarbeiteten Ursprungsmenge geschrumpft wurde?
Falsch. Sobald Erträge daraus entstehen, die deutlich geringer besteuert werden, entsteht ja das Gefälle, dadurch daß weiter angespart und mehr Kapital gebündelt werden kann.
Im Übrigen jammert zwar jeder Unternehmer fürchterlich - hat aber auch genügend Möglichkeiten, seine Steuerlast zu drücken...
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loki (15 Sep 2025 14:10), v-dulli (15 Sep 2025 20:17), MobilLoewe (15 Sep 2025 20:21)
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Re: Die Preise...

#70 

Beitrag von WilleWutz »

Schnafdolin hat geschrieben: 15 Sep 2025 05:38 Sorry, da bist du leider FALSCH INFORMIERT. Bitte erst informieren, dann schimpfen. Wir haben schon genug Leute, die ins BLAUE hinein nur schimpfen.

Martin
@Martin,
danke für die Aufklärung.
WilleWutz hat geschrieben: 14 Sep 2025 23:30 Edit:
Von mir gelöscht.
Ich gehöre gewiss nicht zu den Leuten, die ins BLAUE hinein nur schimpfen.

Der Fehler, den ich gemacht habe, ist, dass ich persönliche Erfahrungen von vor dem 01.01.2020 mit Informationen aus dem 2020 inkraftgetretenen Angehörigen-Entlastungsgesetz
vermischt und hier gepostet habe.
Und warum habe ich die Erfahrungen gemacht?
Wei wir die einzigen Idioten waren, die gearbeitet haben.
Dafür durften wir uns ausziehen. Beide! Ganz!
Um in der letzten Ritze noch was zu finden, was man dazurechnen könnte.
Der offiziell nichtarbeitende, aber angeblich Selbstständige Teil der buckligen Sippe nicht.

Daran erinnerte ich mich gestern wieder und musste kotzen.
Soŕry, dass ich dann, falsch informiert, geschimpft habe.
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v-dulli (15 Sep 2025 20:19)
Gruß

Peter

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Re: Die Preise...

#71 

Beitrag von mpetrus »

Wird nicht jedes Jahr der sogenannte "Payday" in den Medien erwähnt?
Wenn ich mich recht erinnere arbeiten wir über 6 Monate erstmal für den Staat.
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Grüße Michael
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Re: Die Preise...

#72 

Beitrag von Schnafdolin »

 Themenstarter

mpetrus hat geschrieben: 15 Sep 2025 18:21 Wird nicht jedes Jahr der sogenannte "Payday" in den Medien erwähnt?
Wenn ich mich recht erinnere arbeiten wir über 6 Monate erstmal für den Staat.
Das klingt schlimmer, als es ist. Du kannst auch alles behalten- müsstest dir allerdings dein eigenes Reich schaffen (hatten wir neulich, da hatten sich ein paar Bürger ein eigenes Reich schaffen wollen mit König noch dazu) und dich dann komplett um alles selbst kümmern. Nicht nur um DEIN Haus, um DEINEN Urlaub, DEINE Straßenbeleuchtung, DEINE Landesverteidigung, DEIN Krankenhaus...etc- du verstehst.
Damit das jeder versteht, gibt es den STEUERZAHLERGEDENKTAG des Bundes der Steuerzahler. Der war DIESES JAHR AM 13. JULI .

Allerdings könntest du auswandern in ein Land mit niedrigeren Steuern. Irland oder Kasachstan zum Beispiel. :wink:

Martin
Zuletzt geändert von Schnafdolin am 15 Sep 2025 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Preise...

#73 

Beitrag von Windy-ZX »

...einen hab ich noch : Erbschaftssteuer :mrgreen:
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Re: Die Preise...

#74 

Beitrag von hljube »

Was im Fall von Immobilien mit Übertragung zu Lebzeiten und Nießbrauchrecht sich schon um einiges abfedern lässt....
Man muss sich nur drum kümmern. :roll:
MFG
Julian

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