Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
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Charly VW LT35 Maxi
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Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#1 

Beitrag von Charly VW LT35 Maxi »

 Themenstarter

Hallo zusammen,

ich habe seit der Motor Instandsetzung im Ausland Probleme. Ich weiß, dass Ferndiagnosen oftmals etwas schwierig sind. Ich bin aber trotzdem dankbar für Erfahrungswerte und Meinungen zu meinem Fall. Ich bitte hier im Vorfeld um lösungsorientierte Kommunikation. Ich bin mit meinen Nerven schon am Anschlag, was dieses Drama betrifft.

Hier die Schilderung und Darstellung meines Problems.

Es geht um einen:
VW LT 35 2.5 TDI Max, 75 KW / 102 PS, Baujahr 1998, KM 380.000, Motorcode 2DX0AE / AVR.

Ich war auf Reisen und wollte den VW für den TÜV vorbereiten lassen. Bei dieser Gelegenheit wurden am Motor alle Riemen, Filter und Flüssigkeiten getauscht. Der Motor lief danach ruhiger und runder als zuvor. Es war nichts außergewöhnliches zu hören, außer ein ganz kleines unterschwelliges Geräusch von unten links kommend, was sich ggf. wie Luft ziehen anhört. Schwer zu beschreiben. Auch lief er mit Leistungsverlust und erhöhtem Kraftstoffverbrauch (bemerkte ich erst später).

Mir fiel dann noch vor Ort ein, dass das AGR dicht ist und man hier den Schlauch wieder angesteckt hatte. Daraufhin haben wir diesen entfernt. So habe ich das auch vor der Motor Instandsetzung gehandhabt. Scheint ein bekanntes Thema bei diesem Motor zu sein. Auf jeden Fall ging mein LT immer wie ein kleines Zäpfchen. Auch bei Bergfahrten.

Auf jeden Fall hatte der LT im unteren Bereich wieder deutlich mehr Leistung bei einer kurzen Probefahrt, nachdem wir den Schlauch wieder gelöst hatten. Allerdings stellte sich dann erst auf der Autobahn heraus, dass er ab 80 KMH immer noch einen Leistungsabfall hatte bei ca. 2.500 Umdrehungen. Ich war mir zuerst unsicher, ob ich es mir einbilde, konnte dann aber am Kraftstoffverbrauch feststellen, dass es leider tatsächlich der Fall ist. Dann wollte ich nicht mehr umdrehen aufgrund von Zeitdruck. Was sich im Nachhinein als Fehler heraus stellt. Man versicherte mir zu der Zeit, dass es nichts Großes sein kann und bestimmt irgendwo etwas nicht richtig zusammen gesteckt ist. Mit dieser Hoffnung fuhr ich dann weiter.

Ich fuhr dann auf dem Weiterweg nach Deutschland einige Werkstätten an. Die Erste meinte anhand des Fehler auslesen, dass der Turbo Luft ziehen würde, Ursache aber unbekannt. Man war hier auch nicht motiviert, weiter zu suchen. Eine andere Werkstatt prüfte die Schläuche und Anschlüsse. Hier wurde ebenfalls festgestellt, dass der Turbo keinen Druck aufbaut. Man konnte das mit der Hand am jeweiligen Schlauch spüren. Hier wurde noch der Turbo geprüft, der aber in Ordnung sein soll. Leider konnte man mir auch hier nicht weiterhelfen und ich musste auch weiter fahren nach Österreich. Dort angekommen, fuhr ich zum ÖAMTC. Es wurde dann festgestellt, dass eine Schelle nicht richtig angezogen und platziert war. Das war aber leider nicht die Ursache.

Mir kam es mittlerweile auch so vor, als würde der LT jedes Mal nach einem Neustart normal laufen, bis ich beim Gas geben über einen gewissen Punkt hinüber komme. Dann merkte man wieder diesen Leistungsabfall. Eben so, als würde das System irgendwo Luft ziehen. Bei einem anderen Pannenruf des ÖAMTCs haben dann noch die zwei Herren bei einem Schlauch am Ende einen Riss bemerkt. Sie haben das repariert. Aber auch leider hier wieder, war das nicht die Ursache des Problems.

Ich bin ehrlich, ich war mittlerweile richtig mitgenommen und machte mir Vorwürfe, dass ich nicht gleich umgedreht bin. Aber wie so oft im Leben, merkt man Fehlentscheidung erst im Nachhinein und bereut sie. Aber ja, wer weiß, für was das alles gut ist.

Mittlerweile bin ich in Deutschland und es wurde noch schlimmer. Ich habe hier vor Ort einen Nachbar über den Motor schauen lassen. Dieser hat ein paar Schläuche umgesteckt. Und meinte, dass die Kolben besser ausgetauscht werden müssen. Das aber angeblich nächsten Sommer reicht. Außerdem hat er festgestellt, dass irgendwo Rauch austritt und daher das AGR verrußt ist.

Jetzt kommt es endlich zum finalen Akt des Dramas. Ich wollte vor ca. zwei Wochen meine Dieselstandheizung nochmals anschmeißen, dass mein Bus nicht komplett auskühlt. Diese ist an dem Dieseltank angeschlossen. Leider ging sie nicht mehr an und rauchte extrem stark aus. Das hatte ich so noch nicht. Erfahrungsgemäß half es aber in der Vergangenheit, eine Runde mit dem Bus zu drehen, so dass sie wieder anging. Das wollte ich an diesem Abend auch tun. Also fuhr ich los und an der nächsten Kreuzung musste ich Halt machen und wieder runterschalten. Auf ein Mal knallte etwas im Motorraum, alle Lampen gingen an und der Motor aus. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob ich ihn vor Schreck absterben ließ. Auf jeden Fall spürte ich auch noch, wie der Gang blockierte. Da stand ich nun um 21.30 Uhr mitten auf der Straße und konnte es nicht fassen. Mir war klar, ich kann hier mit dem Riesen nicht stehen bleiben, also startete ich den Motor neu. Er sprang auch sofort an, Lampen leuchteten keine. Und ich konnte so ganz vorsichtig zurück fahren. Der Gang blockierte noch etwas, ging aber dann weg. Seitdem hört sich der Motor unglaublich laut an. Und ich habe den Bus auch nicht mehr gefahren.

Den Bus habe ich dann vor ca. 2 Wochen vom ADAC abschleppen lassen, in eine Werkstatt, die sich wohl mit älteren VW Motoren auskennt. Der Werkstattleiter meinte, ich bräuchte einen Austauschmotor. Dass Steuerzeiten und Einspritzpumpe überprüfen leider nicht helfen wird. Und dass sich der Motor dafür zu schlecht anhört. Jetzt möchte ich dem ganzen natürlich glauben und hoffe, dass die Diagnose so passt. Ich habe aber irgendwie ein komisches Gefühl bei der Sache.

Leider gab es hier auch ein paar Kommunikationsschwierigkeiten. Wie so oft, wird man also Frau leider im Stich gelassen oder nicht wirklich ernst genommen! Kurz gesagt, ich fühle mich hier nicht wirklich gut aufgehoben. Wir konnten allerdings alle Differenzen aussprechen und haben diesen Fahrplan entwickelt, dass ich jetzt nach einem ATM und einer Einspritzpumpe schaue. Auf jeden Fall möchte ich nichts unversucht lassen und alle Möglichkeiten ausnutzen.

Bitte, wer kann sich hier mit mir in Verbindung setzen und mir Tipps, Ratschläge geben oder ggf. Werkstätten mit Abschleppservice, die seriös sind und sich hier wirklich auskennen und motiviert sind?

Ich habe auch ein Video des Motors, welches ich bei Interesse zukommen lassen könnte.

Ich bin wirklich verzweifelt und am Ende mit meinem Latein und für jede Hilfe und alle Tipps dankbar.

Viele Grüße,

Daniela
Verratnix
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#2 

Beitrag von Verratnix »

Steuerzeiten prüfen (lassen). Für mich ist die Schilderung dahin gehend plausibel das möglicherweise die Befestigung des Schwingungsdämper lose ist.
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Charly VW LT35 Maxi (15 Dez 2025 12:59)
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#3 

Beitrag von sprinter-22 »

Und wo steht er jetzt?
Charly VW LT35 Maxi
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#4 

Beitrag von Charly VW LT35 Maxi »

 Themenstarter

@verratnix können es wirklich die Steuerzeiten sein? Anfangs denkbar, bevor es den Vorfall mit dem Knall im Motorraum gab. Aber allerdings lief da der Motor ruhig und es war nichts Auffälliges zu hören. Und was kann dann das Geräusch, der Knall gewesen sein? Und wie hängt es mit der Diesel Heizung zuammen?

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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#5 

Beitrag von sprinter-22 »

Schade, zu weit um mal anzusehen.
Knall und Dieselheizung zusammen können Zufall sein.
Blöd das man die Art des Knalls nicht beschreiben kann.
Knall wie Fehlzündung, Metall auf Metall, hoch oder tief, Position eher links oder rechts.....
Könnte z.b. gerissener Zahnriemen sein.
Würde zuerst versuchen Motor von Hand durchzudrehen oder sogar versuchen Abdeckung vom Riemen abzuschrauben
Charly VW LT35 Maxi
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#6 

Beitrag von Charly VW LT35 Maxi »

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ja schade ;-)

Knall war eher tief und von mittig rechts kommend. Klang für mich wie keine Fehlzündung. Und der vordere Zahnriemen sitzt noch richtig. Der Hintere wurde nicht gesichtet von den Jungs....
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#7 

Beitrag von sprinter-22 »

Evtl geplatzer Schlauch, LLK...
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Schnafdolin
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#8 

Beitrag von Schnafdolin »

Kupplungsschaden. Das erklärt, dass "der Gang etwas blockierte". Aber eine Kupplung ist nicht "halb kaputt", genauso wie ein Gang nicht "etwas blockiert". Die Kupplung muss eh raus. Der Motor ist für seine Langlebigkeit bekannt und stirbt eher nicht plötzlich und nur halb.

Motorknall und dann fährt das Ding noch? Passt auch nicht zusammen. Die Heizung ist noch eine weitere Nummer, die hat nix damit zu tun. Die wird wohl ersoffen sein. Lass sie noch mal starten, wenn sie nicht nach dem dritten mal anspringt, muss der Fehlerspeicher gelöscht werden. PS: eine neue Heizung ist billiger als jede Reparatur.

Überprüfen mal die ganze Druckseite des Turboladers- Schläuche, Ladeluftkühler, Verbindungen, Schellen. Wenn die Maschine läuft und erst unter Leistungsabforderung lahm wird, haben weder Zahnriemen noch Dieselheizung etwas damit zu tun.

Martin
● 906 316 4x4, 2016
● ex 2x 903 316+313 4x4
● ex 2x LR Defender 110 TD 5
● ex 3x VW LT 40/45 4x4
. Allrad seit 1985

Bin ich ölich, bin ich fröhlich :D
Charly VW LT35 Maxi
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#9 

Beitrag von Charly VW LT35 Maxi »

 Themenstarter

Hallo nochmals,

die Geschichte geht nun weiter. Jetzt haben die Jungs trotz besprochener Vorgehensweise, dass ich mich nach einem ATM umsehen soll, am Donnerstag die Steuerzeiten geprüft und neu eingestellt ohne vorheriger Absprache mit mir bzw. entgegen der ursprünglich besprochenen Vorgehensweise. Angeblicher Arbeitsaufwand 2 Mechaniker je 14 Std. Jetzt läuft der VW zwar wieder, aber das ursprüngliche Problem des Leistungsverlustes ist nach wie vor geblieben. Bei der Probefahrt gestern kam bei 60 KMH wieder deutlich spürbar dieses Leistungsloch beim Gas geben.

Scheinbar wurden damals im Ausland die Steuerzeiten nicht korrekt eingestellt bzw. von hinteren Riemen zu vorderen Riemen. Auch scheint seitdem das System an irgendeiner Stelle Luft zu ziehen. Das käme ja auch den ersten Diagnosen damals auf meiner Heimreise gleich! Die Dieselstandheizung geht nach wie vor nicht und zeigt den Fehlercode "Überspannung" an. Und NEIN, die kann nicht defekt sein! Das hängt definitiv mit der Luft im System zusammen! Und ein Kupplungsschaden war es offensichtlich auch nicht.

Noch dazu kommt jetzt, seit die Jungs die Steuerzeiten eingestellt haben, geht meine Rückfahrkamera nicht mehr, die am Zündschloss angeschlossen ist. Das wird nachgebessert. Dann habe ich festgestellt, als wir vor der geöffneten Motorhaube standen, dass eine geschweißte Halterung gebrochen war und der Plastikschutz des Motorlüfters zersägt wurde. Ich dachte, ich sehe nicht richtig! Der Werkstattleiter wollte erst nicht drauf eingehen und von wg. aufs Ausland schieben. Ich wusste aber ganz sicher, dass alles inklusive Rückfahrkamera noch einwandfrei war, als ich den Bus dorthin schleppen ließ. Zum Glück hatte ich damals noch mit den Jungs dort vor Ort mit meinem Handy ein Video vom lauten Motor gemacht. Dieser hört sich übrigens immer noch etwas lauter an, als vor dem Abschleppschaden, aber auch etwas besser als nach dem geschilderten Vorfall in meinem Ursprungsbeitrag.

Naja, jeden Falls hab ich dem WL das Video unter die Nase gehalten und ihn gefragt, ob er mich "verarschen" und "für blöde verkaufen" will. Mir ist dermaßen der Hals geplatzt. Dann ist er zu seinem Angestellten gegangen und hat ihn gefragt, was da passiert ist. Angeblich wäre durch Überdruck vom Kühlsystem, der Kühlschlauch und Halterung und der Plastikschutz des Motorlüfters alles nach vorne Richtung Lüfter gerutscht und somit die Schutzabdeckung in den Lüfter geraten. Also ich weiß ja nicht! Auf jeden Fall bin ich gestern rund gegangen, da es so offensichtlich war, dass er mir das vertuschen wollte! Jetzt ist mein Vertrauen absolut im Keller, was diese Werkstatt betrifft und im generellen tu ich mir jetzt schwer mit "neuen" Werkstätten. Scheinbar ist es mittlerweile Standard und Mode, sich in Deutschland verarschen lassen zu müssen und als Frau hast Du gleich doppelt "verschissen".

Hätte ich eine Werkstatt mit entsprechender Bühne und Werkzeug, würde ich schon längst unter meinem Bus liegen und mich reinfuchsen. So wars damals beim Ausbau das Gleiche. ;-) Da hab ich nach einem Jahr nach endlosen Dramen, meinen Ausbau selbst in die Hand genommen. Seitdem lebe ich autark in meinem Bus! Von daher liegt mir dieser auch sehr am Herzen.

Noch eine weitere wichtige Information. Die Einspritzpumpe scheint wohl nur noch zu 60% zu arbeiten. Schaut aber vom Äußeren laut Aussage WL noch "neuer" aus.

Ein paar Fragen zu gegebener Situation:
Ist es möglich, so lange die Ursache nicht gefunden ist, dass sich die Steuerzeiten wieder verstellen können, wenn ich den Bus weiter bewege? Seit der Fahrt aus dem Ausland bis hierher und dem Vorfall, war ich ca. 2.000 km unterwegs. Der WL meinte, ich solle mal ein paar Kilometer mehr fahren um zu sehen, ob sich das Ganze mit Steuerzeiten wieder verstellt.

Kann der Zylinderkopf einen Schaden davon getragen haben? Falls ja, wie kann ich selbst das feststellen? Auf jeden Fall ist der Stand des Kühlwasserbehälter weniger geworden. Er hat aber zu keiner Zeit gekocht, als ich mit dem Bus die 2.000 km unterwegs war. Auch war die Öltemperatur insgesamt immer niedriger also vor der Motorinstandsetzung im Ausland. Was ich als positiv gewertet habe.

Die wichtigste Frage, wie würdet ihr aktuell weiter vorgehen? Welche Schritte würdet ihr der Reihe nach vorschlagen?

Ich Danke euch für Eure Unterstützung! Ich bin nach wie vor dankbar für alle konstruktiven Tipps und Erfahrungswerte.

Grüße,
Daniela
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#10 

Beitrag von MobilLoewe »

Hallo Daniela,

als Laie, eine mechanisch oder elektronisch verschlissene Einspritzpumpe macht keinen sauberen Druckaufbau, sie verursacht Lastlöcher.

Daher ist aus meiner Sicht ein Werkstattwechsel zwingend erforderlich. Nicht emotional, sondern strategisch, wie eine kleine Diesel/Bosch Werkstatt, also kein Glaspalast und keine "wir machen alles" Bude.

Viel Erfolg
Gruß Bernd
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Charly VW LT35 Maxi (15 Dez 2025 12:58)
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#11 

Beitrag von Verratnix »

2 x 14 h 🤔❓ Da hat man den Motor ja schon raus...wer soll denn das glauben?

Super die Auskunft, fahr mal..
Ob sich das wieder verstellt...weg mit dem Ding ist die versteckte Mitteilung.

Erinnere Dich an meinen ersten Post. Steuerzeiten.

Was wurde wo im Ausland gemacht? Ist/ war die Zentralschraube jetzt lose?
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#12 

Beitrag von Charly VW LT35 Maxi »

 Themenstarter

Grüß Dich Bernd,

Danke für Deine Einschätzung. :-)

Ich habe zur Einspritzpumpe VP37 recherchiert. Mit den Symptomen hört es sich schon sehr danach an. Was ich so gelesen habe, wird einem dazu geraten, die "alte" wieder zu überholen anstatt eine neue gebrauchte ESP zu kaufen, da auch hier ziemlich sicher ein Verschleiß vorliegen kann. Auch soll eine überholte ESP oftmals besser laufen als eine Neue? Keine Ahnung ob das so stimmt. Könnte es mir aber vorstellen.

LG
Daniela
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#13 

Beitrag von Charly VW LT35 Maxi »

 Themenstarter

Verratnix hat geschrieben: 13 Dez 2025 16:25 2 x 14 h 🤔❓ Da hat man den Motor ja schon raus...wer soll denn das glauben?

Super die Auskunft, fahr mal..
Ob sich das wieder verstellt...weg mit dem Ding ist die versteckte Mitteilung.

Erinnere Dich an meinen ersten Post. Steuerzeiten.

Was wurde wo im Ausland gemacht? Ist/ war die Zentralschraube jetzt lose?
Danke Dir für den Hinweis. Ich werde das mit der Zentralschraube mal abklären.....Und die Steuerzeiten sollten jetzt passen. Was man noch überprüfen könnte, ist eben die ESP. Die arbeitet angeblich nur noch zu 60%. Und die aktuellen Symptome würden passen. Ich will meinen Motor noch nicht aufgeben. Ich hatte die knapp drei Jahre nie Probleme mit dem Motor. Er ist immer zuverlässig gelaufen.
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Re: Motorprobleme VW LT 35 2.5 TDI

#14 

Beitrag von Sprinter902 »

Kann hier nicht direkt helfen, aber indirekt.

Die Fehler haben wahrscheinlich keinen Zusammenhang sondern sind Montagefolgefehler der Werkstatt.

Habe mein Auto auch sehr oft mit neuen Fehlern aus der Werkstatt zurückbekommen und deshalb 20 Jahre keine mehr besucht. Nun war es wieder nötig und es passierte dasselbe.

Ansaugbrücke undicht nach Injektorenwechsel
Pfeiffen nach Turboladerwechsel
Elektronik spinnt nach Programmierung
Schraubengewinde durchgedreht
Spritleitung lag am heissen AGR an
...

Aber auch ich selbst habe Folgefehler verursacht trotz intensiver Beschäftigung damit. Zum Beispiel den Spritschlauch der Standheizung bei Schalldämpfermontage eingerissen.

Die Motoren scheinen seit 20 Jahren bereits so komplex und empfindlich, dass nur Erfahrene mit viel Zeit fehlerfrei arbeiten und Fehler finden können.

Versuche also gar nicht erst Zusammenhänge zu finden. Den Standheizungsspritschlauch hat wohl wer abgerissen. Die Ansaugschläuche hat wer bei der Riemenerneuerung umgeknickt. ...
Sprinter 902 2.2 Diesel OM611 80 kw Handschalter
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